dotasource Bundestagswahl 2013

    • stardust* schrieb:

      Zu der Sache mit den Nichtwählern: Finde das ist kein so legitimer Protest. Dann geht lieber hin und stimmt für ungültig ab.


      Da haste wie schon gesagt wurde gar nichts von. Der "sinnvollste Protest" ist nicht hingehen, weil dann die Wahlbeteiligung unten bleibt. Wählst du ungültigst zählt das trotzdem als beteiligt.
    • Danke für eure Antworten!

      Ich muss sagen, ich hab mich die letzten Jahre an SPD oder Grüne gehalten, weils in meinen Augen das "geringste Übel" war aber ich seh da langfristig keinen wirklichen Sinn drin mit so einer Einstellung wählen zu gehen. Andererseits kann ich mich auch nicht wirklich mit einer anderen Partei bzw. deren Zielen/ Vorstellungen nur annähernd identifizieren...
      Nichtwählen wäre mich für keine Option, da ich mich schon "bemerkbar" machen will aber ich habe durch den Thread ernsthaft das erste Mal von der Option des "Ungültigwählens" gehört und überlege grade das zu machen.

      Damit würde meine Stimme quasi "gehört", allerdings keiner bestimmten Partei zugesprochen sondern nur in die Wahlbeteiligung mit aufgenommen. Wäre das nicht auch eine Möglichkeit, seinen Unmut auszudrücken? Den Parteien würde quasi gezeigt werden, dass potenzielle Wähler(die auch zur Wahl gehen!) vorhanden sind, sich allerdings nicht für das "geringste Übel" entscheiden sondern keiner Partei eine Stimme geben. Oder sehe ich das falsch und das ist nich wirklich ratsam? Sorry für die etwas dummen Fragen aber das interessiert mich grade wirklich :D (falls das zu offtopic wird würde ich mich auch über ne PN freuen)
    • roflgrins schrieb:

      Und was ist jetzt der Vorteil wenn ich ungültig abstimme gegenüber der Nichtabstimmung? Ist mir noch nicht so klar geworden.

      Ansich ist beides "dumm". Es hat aber den Vorteil, dass eine ungültige Stimme zumindest zum Ausdruck bringt, dass du politisches Interesse besitzt und lediglich keine der derzeitigen Partein für wählbar hälst. Nichtwähler lassen eher auf komplettes politisches Desinteresse schließen, Leute die damit überfordert sind oder denen es einfach total egal ist, was mit ihnen und dem Land passiert. Desweiteren ist es besser für die Statistik... Bei einer nicht angetretenen Wahl wird die Stimme von ggf. rechtsradikalen Randpartein künstlich aufgewertet, da ja die entsprechende Gegenstimme im demokratischen Spektrum nicht vorhanden ist. Wenn du deine Stimme als 'ungültig' abgibst, hast du zwar mehr oder minder das selbe Problem, jedoch lässt sich durch die höhere Zahl an Beteiligungen darauf schließen, dass es für diese Person gar keine Partei gibt.

      An und für sich bleibt wohl nur zu sagen, dass man sich definitiv für die Wahl und das Parteiprogramm interessieren soll, sich informieren soll und darüber austauschen etc. Fast alle werden dann irgendwann merken, dass es durchaus irgendeine Partei unter den 32 teilnehmenden gibt, welche deinen persönlichen Vorstellungen am nächsten kommt.

      Beitrag von luke ()

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      Beitrag von Seren ()

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    • wieso sollte man sich eigentlich nach dem parteiprogramm richten wenn es die parteien in den letzten legislaturperioden selbst nicht getan haben.

      unter frau merkel ist die cdu ja auch plötzlich die DU geworden, christlich war im Wahlkampf unerwünscht
    • die partei, die die besten werbegeschenkkulis hat

      nein im ernst, sehe unter den etablierten wirklich nur absolut nicht-wählbare parteien. afd ist leider noch lächerlicher als die fdp und die piraten kann man nicht ernst nehmen. werde wohl meiner linie treu bleiben und weiter aus protest die partei wählen

      Beitrag von langbutter ()

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