dotasource Bundestagswahl 2013

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    • Sundry schrieb:

      und mit keinem wort darauf eingegangen warum das eben keine argumente dafür sind. für dich sind sie das, rational betrachtet und nach aktueller faktenlage sind sie das nicht. so einfach ist das. hätte nicht gedacht dass ich das mal sage, aber da hat sustanon recht. behauptungen an den kopf werfen gewinnt keine diskussion.


      Noch einmal, die Europapolitik und die Auslandspolitik sind Kernthemen der Grünen/SPD und der Linken, sind aber vollkommen unterschiedlich und das allein ist schon ein Grund KEINE Koalition zu führen. Die "Faktenlage" ist eben NICHT so, wie du sie dir wünschst. Beide Parteien haben klar ausgeschlossen, dass sie mit der Linken koaliert, solange diese Partei eine solche Position vertritt.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Sundry schrieb:

      und mit keinem wort darauf eingegangen warum das eben keine argumente dafür sind.

      hi ahcos 8o

      ne ernsthaft - die linke hat diese sachen(nato-austritt bzw nato-auflösung) im programm. gibts wenig dran zu diskutieren. ein nato-austritt würde deutschland null vorteile bringen, lediglich die diplomatoischen beziehungen zu anderen nato-staaten belasten.
      das wäre halt einfach ein schlechter deal für deutschland. eine partei die ihrem eigenen land wissentlich und willentlich schaden will kommt als koalitionspartner für seriöse parteien nicht in frage.
    • jo klar, das streite ich auch gar nicht ab. aber dass ein schlichter unprovozierter nato-austritt schlechte folgen hätte sehen eben selbst die linken ein. der WUNSCH ist, das ganze durch etwas zu ersetzen wo russland mit am tisch sitzt, statt diese "wir-müssen-uns-gegen-den-bösen-russen-schützen" mentalität des kalten krieges weiter beizubehalten. aber wenn das nicht passiert dann würde nur ein idiot einfach sagen "okay, dann machen wir da nicht mehr mit". das hab ich schon dreimal erwähnt in meinen posts hier.

      noch einmal in ganz einfachen worten formuliert: DIE LINKSPARTEI FORDERT DEN ERSATZ DER NATO DURCH EIN SYSTEM UNTER RUSSISCHER BETEILIGUNG, WIRD ABER NICHT DEN AUSTRITT VORANTREIBEN NUR WEIL DAS NICHT PASSIERT.
      das ist keine kernforderung, das ist ein außenpolitisches modell, ein vorschlag. und weil dieser punkt eben im gesamten konzept der linkspartei keine übergeordnete rolle spielt und wenn überhaupt erst dann auf den tisch gebracht wird wenn die voraussetzungen da sind ist das rein gar kein hindernis für irgendwen, mit der linken zu koalieren, es sei denn, sie kapieren die forderung nicht und reduzieren sie - wie du! - nur auf den austrittsgedanken und unterstellen ihr eine priorität die gar nicht gegeben ist, von dem vollständigen ignorieren etwaiger alternativen ganz zu schweigen. politische scheuklappen everywhere. meine güte.
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • Crytash schrieb:


      edit: Und jetzt mal wahlkampftechnisch betrachtet, was glaubt ihr denn, wie stark die CDU wird bzw. dass die FDP praktisch wieder gesichert in den Bundestag einziehen würde, sollte es zu Rot Rot Grün kommen? Sollte die SPD und die Grünen Wortbruch dieses Ausmaßes begehen, verlieren sie massiv stimmen im Westen.

      Kp wann ihr wieder wahlen habt, aber sowas ist doch nach spätestens 2 Monaten wieder vergessen, falls die Regierung ihren job gut macht und keine Skandale produziert.

      eine partei die ihrem eigenen land wissentlich und willentlich schaden will kommt als koalitionspartner für seriöse parteien nicht in frage.

      sowas ist btw. einfach komplett falsch. Wäre für deutschland/die deutsche Wirtschaft auf jeden Fall am besten Kriegsmaterialexporte auch in "heikle" Gegenden zuzulassen, trotzdem gibts da beschränkungen, FDP & CDU absolut unmögliche koalitionspartner für seriöse Parteien ?
    • Sundry schrieb:

      jo klar, das streite ich auch gar nicht ab. aber dass ein schlichter unprovozierter nato-austritt schlechte folgen hätte sehen eben selbst die linken ein. der WUNSCH ist, das ganze durch etwas zu ersetzen wo russland mit am tisch sitzt, statt diese "wir-müssen-uns-gegen-den-bösen-russen-schützen" mentalität des kalten krieges weiter beizubehalten. aber wenn das nicht passiert dann würde nur ein idiot einfach sagen "okay, dann machen wir da nicht mehr mit". das hab ich schon dreimal erwähnt in meinen posts hier.

      noch einmal in ganz einfachen worten formuliert: DIE LINKSPARTEI FORDERT DEN ERSATZ DER NATO DURCH EIN SYSTEM UNTER RUSSISCHER BETEILIGUNG, WIRD ABER NICHT DEN AUSTRITT VORANTREIBEN NUR WEIL DAS NICHT PASSIERT.
      das ist keine kernforderung, das ist ein außenpolitisches modell, ein vorschlag. und weil dieser punkt eben im gesamten konzept der linkspartei keine übergeordnete rolle spielt und wenn überhaupt erst dann auf den tisch gebracht wird wenn die voraussetzungen da sind ist das rein gar kein hindernis für irgendwen, mit der linken zu koalieren, es sei denn, sie kapieren die forderung nicht und reduzieren sie - wie du! - nur auf den austrittsgedanken und unterstellen ihr eine priorität die gar nicht gegeben ist, von dem vollständigen ignorieren etwaiger alternativen ganz zu schweigen. politische scheuklappen everywhere. meine güte.


      Bitte was? Frag mal die Kommunistische Plattform was die davon hält was du hier schreibst. Die ist nämlich ganz und gar nicht deiner Meinung. Wenn das alles kein Problem wäre, könnte man das ja um einiges Weiter entschärfen, das tut sie aber nicht.

      Außerdem ist und bleibt die Europa/Außenpolitik ein Kernthema einer jeden Regierung. Das ist kein "Vorschlag", sondern es steht in ihrem Parteiprogramm, das die zentralen und grundsätzlichen Forderungen, Ziele und Werte einer jeden Partei beinhaltet. Das ist nicht das gleiche wie mal kurz sagen Steuern rauf oder runter, das ist ein zentraler Punkt und wurde dementsprechend auf dem Linken Parteitag auch immer wieder heiß diskutiert.

      Es gibt nicht nur "realos" in der Linken sondern auch Plattformen, die vollkommen jenseits von Gut und Böse zu finden sind. So lange diese Plattformen Macht in der Partei haben, ein Parteiprogramm zu ändern und Abgeordnete zu stellen, ist die Partei für viele nicht koalitionsfähig.

      @ Rouven1
      täusch dich da nicht, der FDP hat auch immer nachgehangen, dass sie die SPD "verraten" hätte, wäre jetzt ein Thema für Ahcos, aber gut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crytash ()

      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Sundry schrieb:

      [...] diese "wir-müssen-uns-gegen-den-bösen-russen-schützen" mentalität [...] DIE LINKSPARTEI FORDERT DEN ERSATZ DER NATO DURCH EIN SYSTEM UNTER RUSSISCHER BETEILIGUNG, WIRD ABER NICHT DEN AUSTRITT VORANTREIBEN NUR WEIL DAS NICHT PASSIERT. [...]



      Klar, aber erstmal mit den liberaldemokratischen Russen an den Tisch setzen und Bündnisse schmieden, gj Die Linke.

      Das ist aber doch nicht der einzige Punkt der die Linken unwählbar macht. Wikipedia sagt mir das hier:

      Wikipedia schrieb:

      Die Linke strebt die gesellschaftliche Verfügungsgewalt über alle Formen von Wirtschaftsmacht an. Durch paritätische Mitbestimmung der Beschäftigten, ihrer Gewerkschaften sowie Vertreter der Regionen und Verbraucher soll Finanzmacht demokratischen Interessen untergeordnet werden. Darüber hinaus soll der politische Streik und der Generalstreik möglich gemacht werden.


      Reine Enteignung. Wie soll ich meine Freiheit, die die Linke mir ja - im Gegensatz zu der gleichen Partei 23 Jahre vorher - zugesteht, denn nutzen, wenn ich nicht eine meiner absolut zentralen Entscheidungsmöglichkeiten nutzen kann? Wie kann ich meine Freiheit gebrauchen, wenn ich nicht in der Lage bin, ungefähr 50% meiner Wachzeit nach meinen Vorstellungen zu arbeiten? Was bringt mir dann überhaupt der Rest meiner Freiheit?

      Das zieht sich im Prinzip durch das komplette Wahlprogramm der Linken. Enteignung, Einschränkungen von Freiheit jeglicher Art, 2/10 would not vote :thumbdown:
    • Finde es nicht überraschend, wenn man ahnung von der Materie hat, weiß man doch am besten ob die Parteienlandschaft die eigene Stimme verdient oder nicht. Finde sowieso das ganze Nichtwählerbashing eher schmul.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • nichtwähler sind einfach ein seltsames völkchen. ich hör immer wieder wie leute meinen dass niemand die stimme verdient. dummes argument, wenn man nicht hingeht, kriegt jede partei die stimme. wenn man zumindest ungültig wählt, bringt man ne politische message rüber.

      finds eher schmul dass nichtwähler nicht mehr abbekommen, solche vollidioten. in österreich genauso, meine güte.
    • in wie weit wird ungültig gewählt anders gezählt, als nichtwählen?
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • ja aber es ändert doch nichts am ausgang der wahl oder an der gewichtung der gültig gezählten stimmen
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • es wird einfach dazu noch ein anderes Zeichen vermittelt.

      Der eine geht zur Wahl hin und gibt bewusst keine Stimme ab

      Der andere geht einfach nicht hin

      Möchte ich nun die jetzigen politischen Parteien nicht unterstützen, dann mache ich die erste Option, denn damit zeigt man seine Meinung. Würde ich Variante 2 wählen wäre ich halt auch bei denen, die einfach zu faul fürs wählen sind. Hier würde meine Kritik einfach untergehen.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • das ist aber jetzt eine glaubensfrage, ich z.B. geb einen scheiß darauf wie das interpretiert wird, ich gebe aber keinen scheiß auf politik
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."