Laptopkühler - Erfahrungen?

    • Scheinbar will und kann ardet es nicht verstehen. Aber hey lieber andere beleidigen, nur weil man anderer Meinung ist.

      Warum sind MSI und Asus schlecht? Bei Asus meine ich natürlich die GW,Gx Serie. Diese haben neben Alienware die beste Kühlung, aber leider komplizierte Wartungsmöglichkeiten.

      Ich versuche erkläre jetzt ganz sachlich, warum ich mich für ein Gamingnotebook entschieden habe und nicht für PC + Notebook und zu den Kühlungsmöglichkeiten in Notebooks:

      Ich bin öfters in Köln/Siegen/Dortmund/Bochum/etc. (Wochenende Köln -> unter Woche Studium) und öfters bei Kollegen oder durch Arbeit bei meinem Vater in den anderen Städten. Zur Uni nehme ich mein Notebook nicht, aber ich will in den 4+ Orten auch nicht auf Spiele verzichten. Ich weiß, dass ich für den Preis eines Gamingnotebooks 2 gleichgute Gamingpc's + Peripherie bekomme oder PC + Notebook. Aber bei 4 oder mehr Orten wäre das zu teuer stressig. Überall PC + Bildschirm haben ist nicht realisierbar. Auch mein 4KG Laptop ist mobiler als jeder PC mit derselben Leistung, da ich keine Tastatur und Bildschirm mitnehmen muss. Einfach in eine Notebooktasche und über die Schulter. Auch schaue ich gerne im Bett oder auf der Couch eine Serie und nehme es zu Lans mit.
      Natürlich ist jeder Laptop einem gleichteuren PC unterlegen, aber das sollte jedem bewusst sein. Für meine Ansprüche reicht die Leistung. Ich habe eine 7970m und diese von 850Mhz auf 1050Mhz übertaktet und somit die Leistung einer 7950. Die Temperaturen sind dabei maximal 75-78° unter mehreren Stunden Prime oder bei Spielen.
      Die Spiele die ich spiele kann ich alle in Max Details auf 60+ FPS spielen: Dota 2, Torchlight 2, Borderlands 2, Day Z etc. Keine Hardwarefresser wie Battlefield 4 oder Chrysis 3.
      Ein anderer Punkt sind Daten, SPiele, Einstellungen etc. Ich bin überhaupt kein Fan von mehren Computern und dann die Daten zu managen. Lieber ein System mit allen Daten.

      Ich kann vielleicht verstehen, dass für dich sowas keinen Sinn ergibt, aber für mich war es die beste Lösung.

      Zu der Sache mit der Kühlung:
      Acer bietet beispielsweise recht ordentliche Hardware für einen guten Preis und versucht damit Leute zum Kauf zu überzeugen. Beispiel das Acer für ~700€ mit Full-HD Ips Display , einer 750m etc.
      Nachteilig bei solchen Notebooks ist die Wartung, Kühlung und Verarbeitung und Aufrüstmöglichkeit.
      Wenn man vorrangig Spielen will, dann würde ich nicht zu diesem Notebook greifen, da viele
      Probleme mit Drosseln und der Temperatur greifen.
      Für Leute die Spielen wollen ist in der Preisklasse um 700€ MSI oder Clevo sehr interessant. Asus und Alienware fangen bei rund 1300€+ an. Vielleicht hat man bei MSI und Clevo etwas schlechtere Hardware zum gleichen Preis, aber die restlichen Dinge sind besser.
      Die MSI und Clevo Barebones sind fürs Spiele geschaffen und haben somit einen Leistungstärkeren Kühler und sind sehr einfach zu warten. Auf der Rückseite einfach die Bodenklappe mit den Schrauben entfernen (maximal 5 Minuten) und Grafikkarte, CPU, Kühler etc. liegen frei und können dann problemlos ausgetauscht bzw. gesäubert werden. (GPU nur ab 765m, da MXM) Außerdem verleirt man bei denen keine Garantie, wenn man die Bodenklappe öffnet und Kühler säubert. Bei Acer ist dies nicht der Fall.
      Auf notebookreview.com gibt es auch richtige Enthusiasten die ein ALinewre M17x haben und dort einen i7-4930XM auf 4,6Ghz getaktet haben und dies noch stabil läuft (Temperaturen sind dann bei ~90°) aber noch vertretbar.

      Also ich stimme dir zu, dass viele Notebooks mit Temperaturproblemen zu kämpfen haben. Insbesondere bei SPielen.
      Dies trifft aber meist auf gut ausgestattete Modelle von Acer/Toshiba/Lenovo/etc. zu. Wenn diese beispiesweise einen i7 haben und eine 750-760m, dann gibt es meistens Probleme mit der Kühlung.

      Für Spiele würde ich wie oben geschrieben zu den folgenden Greifen: Asus G75, Clevo, ALienware , MSI.
      MSI und Clevo sind ab 700€ realisierbar und Alienware, Asus ab 1300€.
      Alle kühlen für Notebookverhältnisse sehr gut, lassen sich einfach warten und aufrüsten (außer das Asus, muss man komplett auseinandernehmen) und bieten ordentliche Spieleleistung.

      Wenn jemand in so einer Situation wie ich ist, also in vielen Orten und trotzdem auch Spielen will, der sollte dann zu den 4genannten Herstellern greifen.
    • Erstmal spricht es für dich, dass du das nach meinem Post nochmal ausführst. Ich will auch gar nicht sagen, dass man mit Notebooks nicht zocken kann oder alle überhitzen. Dass es ein grundlegendes Problem ist, schnelle Hardware auf engstem Raum zu kühlen, wirst du mir wohl zustimmen.

      In Sonderfällen mag man mit solchen Laptops gut fahren, habe ich ja auch hinter mir, aber sie sind halt wirklich ungeeignet um sie unterwegs zu benutzen. Was anderes möchte ich den Leuten auch nicht klar machen. Wenn sie darüber nachdenken und sich trotzdem dafür entscheiden ist das natürlich okay.
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • ich hab auch nen "desktop ersatz laptop" (dell xps 17 zoll). ist halt auch wirklich ein desktop ersatz. zum mitnehmen völlig ungeeigent. 17 zoll schon recht groß, ziemlich schwer, einfach klobig und unhandlich. außerdem akku laufzeit ungefähr 45 minuten :D
      doch der große vorteil ist einfach: wenn man zu kumpels zum zocken geht, zu ner LAN, zum brudi rüber ins zimmer für ne dota session....da is er dann eben doch felxibel genug um das locker easy in 2 min ab und aufzubauen. und das ist es mir momentan wert :)

      großes kühlproblem hab ich aber auch. einmal den lüfter sauber gemacht hat viel geholfen, leider hat durch das aufschrauben irgendwie mein touchpad sehr gelitten....geht nicht mehr richtig. werds evtl auch mal mit so nem kühler versuchen.
    • Habe mir vor nem Monat genau das Teil gekauft, weil mein 3 jahre alter Vaio manchmal beim dotieren ausgegangen ist. Im hardware monitor hatte die CPU teilweise über 90C.
      Bin mit dem Pad mehr als zufrieden, der Laptop geht nicht mehr aus und ich verbrenne mir nicht mehr die Hand, wenn ich aus versehen an die Seite packe.
    • sunslayer hat mich nochmal zum thema undervolting gefragt und ich hab ihm eine recht ausführliche pm geschrieben, würde die dem rest nicht gerne vorenthalten, daher hier nochmal, auch wenns probably offtopic ist und untergehen wird:

      naja du kannst deine cpu undervolten, ohne dass du leistung verlierst

      dein cpu bzw. die ganzen transistoren brauchen ja eine bestimmte mindestspannung, damit sie funktionieren. ist sie zu niedrig, schalten/funktionieren die transistoren nicht mehr richtig. ist sie zu hoch, würden die transistoren durch den höheren stromfluss (resultierend aus der höheren spannung) überhitzen und "durchbrennen". nach oben wäre der cpuspannung/vcore also theoretisch (bei idealer kühlung, "ideal" im wissenschaftlichen sinn, also nie erreichbar) keine grenze gesetzt, man müsste bloß die überschüssige wärme abführen. der vcore ist also quasi nur eine "rahmenbedingung" zum funktionieren der transistoren/schaltkreise auf der cpu. mit dem eigentlichen takt, geschwindigkeit etc. hat das erstmal gar nichts zutun.
      eine analogie wäre vielleicht folgendes: jemand versucht dir mit einer taschenlampe morsezeichen zuzumorsen. dabei ist es egal, ob die taschenlampe extrem hell leuchtet oder normal (=cpu spannung). deswegen kann derjenige immernoch schneller oder langsamer morsen, hat damit also nichts zutun; ist völlig unabhängig davon. wenn die lampe aber zu dunkel ist, erkennst du irgendwann nicht mehr die lichtabfolgen und du würdest fehler machen.

      zu sagen wäre evtl noch, dass sich die wärmeentwicklung genähert quadratisch zum vcore verhält.
      Spoiler anzeigen
      (das ist denke ich n ganz guter erklärungsversuch, auch wenn nicht ganz richtig, weil unterschlagen wird, dass niedrigere taktraten auch weniger Vcore benötigen. beim overclocking erhöht man deswegen auch ab einem bestimmten punkt den Vcore um die cpu weiter übertakten zu können)


      zurück zur praxis.

      standardmäßig nimmt die CPU eine sichere, vom hersteller spezifizierte vorgegebene kernspannung an. diese wird bei jeder cpu einwandfrei funktionieren. trotzdem kann man die spannung selber versuchen so niedrig wie möglich einzustellen, sodass die cpu immernoch funktioniert. (ist von CPU zu CPU natürlich unterschiedlich, fertigunstolaranzen etc.)
      z.b. bei meinem T9900 3.06GHz ist der standard VCore 1.25V. ich habe ihn auf 1.0625V stabil runterbekommen (=mehr als ein viertel weniger abwärme!). Im prinzip nimmt man ein tool wie prime95 (zum stabilitätstest/vollen belasten der cpu) und senkt den vcore immer um ein inkrement ab (tool siehe unten). irgendwann kommt man an einen punkt, wo man entweder einen bluescreen bekommt oder der pc freezed. so bekommt man raus, welches die niedrigste spannung ist, die noch funktioniert. dann kann man diese noch länger auf stabilität testen (prime95).
      prophet

      ich nutze/"missbrauche" dafür (für Core2/Corei) das tool throttlestop. damit gehts recht komfortabel. ich benutz V4.0, weil ich nen core2 cpu hab und die neueren versionen nur für core i was bringen würden.

      kannst ja mal bisschen damit rumspielen, beantworte gerne fragen, wenn ich wieder mehr zeit hab

      gruß ;)

      tools: prime95 (zum stressen der cpu), Throttlestop (universelles tool für intel cpus)
      begriffe: over/undervolting <=vs.=> over/underclocking