Angepinnt "Welchen Anime soll ich schauen?" - Warb's Anime-Empfehlungen Thread [Colorcoded!]

Plot Synopsis schrieb:

Zitat von MAL

Jinta Yadomi and his group of childhood friends have become estranged after a tragic accident split them apart.
Now in their high school years, a sudden surprise forces each of them to confront their guilt over what happened that day and come to terms with
the ghosts of their past.

Kommentar von Blacklight schrieb:

Normalerweise nicht so wirklich das Genre was ich schaue, bin auch eher durch Zufall drauf gestoßen der Anime hat mich aber von der ersten Folge irgendwie mitgenommen.

Die Story dreht sich um eine Gruppe von ehemaligen Freunde die sich nachdem in Ihrerer Jugend eine von Ihnen gestorben ist außeinander gelebt haben und nurnoch wenig oder kaum Kontakt miteinander haben. Das ändert sich als Jinata plötzlich Anfang die verstorbene Freundin zu sehen und sich entscheidet Ihr zu helfen wofür er aber aber die Hilfe seiner alten freunde braucht.

Die Story entwickelt sich sehr schnell und hat in den 11 Folgen auch so gut wie keinen Leerlauf. Mit der Zeit erfährt man auch immer mehr über die Charaktere hauptsächlich über Flashbacks die den Fluss der Serie aber nicht wirklich stören.
Wie oben schon gesagt handelt es sich bei der Serie eigentlich um ein genre das mir nicht sonderlich zuspricht aber hier war es irgendwie anders. Die Umsetztung der Toten die nur von Jinata gesehen wird und auch die Charaktere, die schön komplex und menschlich sind, machen das ganze dann sogar für mich zu einem Must Watch Anime der ungefähr gleichauf mit Steins Age auf der 1 bei mir liegt.

Auch die Animationen und die Musikalische Untermalung passen perfekt auch wenn ich finde vor allem das ist immer etwas geschmackssache ^^

Plot Synopsis schrieb:

After moving into the quiet town of Hinamizawa, Maebara Keiichi spends his days blissfully in school often playing games with his local friends. However, appearances can be deceiving. One fateful day, Keiichi stumbles upon news of a murder that had occurred in Hinamizawa. From this point on, horrific events unfold in front of Keiichi, as he soon learns his close friends may not be all that they seem. Based on the amateur mystery game by 07th Expansion, the story is told in a series of different scenarios.

Kommentar von Blacklight schrieb:

Der junge Keiichi zieht um, und zwar nach Hinamizawa wo reichlich seltsame Dinge passieren. Also wirklich seltsame Dinge. Eigentlich müsste man zu diesem Review noch die zweite Staffel hinzufügen da für sich alleine gestellt die erste Staffel nicht so gut ist da sie mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Higurashi no Naku Koro ni arbeitet im Episoden Format und erzählt mehrere kleine Geschichte die wenig zusammenhängend erscheinen und auch unterschiedlich aufgemacht sind. So geht die erste dieser Episoden wirklich eher in Richtung Horror während der Rest nichtmehr ganz so unheimlich ist.

Vor allem Anfang ist der Anime etwas verwirrend. Man sieht die verschieden Episoden und frägt sich inwiefern diese jetzt zusammengehören. erst gegen Ende der ersten Staffel zeichnet sich so langsam ein Bild ab was hier eigentlich geschieht.

Es kommt auch relativ viel Blut vor da sich die Hauptpersonen regelmäßig selbst an die Kehle gehen. Also für jeden der so ein bischen auf Mystery/Horror steht der sollte auf jedenfall mal reinschauen wenn noch nicht getan

Synopsis schrieb:

Raku Ichijou is an average high school student. He also happens to be the sole heir to the head of a Yakuza Family called the Shuei-gumi. Ten years ago, Raku made a promise... a secret promise with a girl he met. They promised one another that they will "get married when they reunite." Since then, Raku never let go of the pendant the girl gave him.

Then one day, a beautiful girl named Chitoge Kirisaki transfers into Raku's class. Their chemistry was more than off. There was not a moment where they were not fighting. But by a weird turn of events, Raku and Chitoge agree to become fake lovers. Although his heart is really interested in his classmate Kosaki Onodera, Raku must continue pretending to be Chitoge's boyfriend.

(Source: Aniplex USA)

Kommentar von TripperK schrieb:

Nisekoi hat mich von Episode 1. an gehookt.
Ein vermeintliches Liebesverhältnis zweier Teenager rivalisierender Mafiaclans wird zum vorläufigen Friedensgrund eben dieser.
Eingefädelt durch ihre Väter, die Dons der Mafia, und for the greater good spielen die Protagonisten Chitoge Kirisaki und Raku Ichijou dieses Spiel mit, obwohl sie sich eigentlich nicht leiden können.
Chitoge mit ihrer exzentrischen Art und teils tsunderemäßigen Charakter, ist eigentlich nicht so wie sie sich nach außen geben muss. In ihr steckt die wohl bezauberndste und interessanteste Person der Serie ohne die anderen kleinreden zu wollen.
Raku ist zwar mehr der average Guy, weiß aber genau was er will und seine Gefühle für das Mädchen aus der Kindheit lassen ebenfalls tief blicken.
Insgeheim hofft er nämlich dass es Onodera ist.
Onodera, quasi der Konterpart zu Chitoge. Seit Ewigkeiten in Raku verliebt, kann diese aber aufgrund ihrer schüchternen Art nicht wirklich zum Ausdruck bringen.
Dieses, die im Verlauf hinzukommenden weiteren Personen, die das Geschehen ein wenig verkomplizieren und Abwechslung hineinbringen, eine gute Dynamik zwischen den Personen, die unglaubliche gute Animation, die alles blendend aussehen lassen und der einzigartige Humor müsste spätestens bei der obligatorischen Badeszene jeden in den Bann gezogen haben, der auf Romance und ausreichenden Fanservice steht.
Die zweite Staffel wird heiß erwartet wie der Klimawandel

Kommentar von Warb schrieb:

Obwohl ich mich mit absoluter Sicherheit keinen Fan von SoL RomComs nennen kann, bin ich von Nisekoi wirklich begeistert. Das mag daran liegen, dass ich bereits ein großer Fan vom Nisekoi Manga bin, und ich mit der Adaptation einfach nur mehr als zufrieden bin. Der größte Draw für mich am Manga ist wohl der wirklich tolle Zeichenstil von Mangaka Naoshi Komi, der seine weiblichen Charaktere unglaublich toll darstellt. Studio Shaft hat den Zeichenstil nicht nur perfekt repliziert, das für seine markant "kunstvolle" Präsentation (bestes Beispiel: Monogatari Serie) bekannte Studio verleiht dem Anime durch Akiyuki Shinbo's charakteristischer Regieführung (Shouout an LSD) unglaublich tollen visual Appeal.
Plotmäßig sollte man wirklich nicht zuviel erwarten. Die Hauptstory wird nur sehr sporadisch angeschnitten, es ist vielmehr ein reiner Slice of Life Harem RomCom. Die Show erschafft ein unglaublich amüsantes Ship-Limbo und behält dieses durch die komplette Story hinweg sehr gut bei (beispielsweise ist der Manga in sachen Overall Plot nicht wirklich weiter als der Anime), und somit gibt es eigentlich immer mindestens ein Mädchen das man feiern kann.
Für SoL und RomCom Liebhaber meiner Meinung nach ein Must-Watch.

Synopsis schrieb:

While the title suggests a story of simple, everyday school life, the contents are more the opposite. The setting is a strange school where you may see the principal wrestle a deer or a robot's arm hide a rollcake. However there are still normal stories, like making a card castle or taking a test you didn't study for.

Ryhzuo schrieb:

Nichijou brings to us a fusion of gag, moe, slice-of-life and slapstick comedy. It’s humor is very reminiscent of Azumanga Daioh while it’s art style borrows heavily from the distinctly colorful palette of Lucky Star. Nichijou adopts a very light-hearted approach with it’s tone; it’s jokes are played fast and loose, and while there is a constant shift of pacing throughout each episode, Nichijou never seems to take itself very seriously.

Perhaps the most noteworthy thing about Nichijou is it’s production value. Frankly speaking, Nichijou is GORGEOUS to look at; it’s animation so incredibly fluid and it’s art so crisp and vivid that it actually puts other supposedly competent studios to shame. The artwork selects it’s palette very sparingly, with a result that is both vibrant yet easy on the eyes. This gentle tone is then frequently punctuated by segments of metaphorical (and in some cases literal) animation explosions, showcasing KyoAni’s talent with a huge variety of styles from gritty realism to crayon slapstick.

(Source: MAL review)

Synopsis schrieb:

Ryuuko Matoi is a vagrant school girl traveling from place to place searching for clues to the truth behind her father's death—the "woman with the scissor blade." The journey has led Ryuuko to Honnouji Academy.

Honnouji Academy—where an elite group of students is granted superhuman power by their special uniforms called the "Goku uniform." With the power of the uniform, the student body president, Satsuki Kiryuin rules the students with unquestioned power and fear.

Satsuki holds the secret to the "scissor blade" and Ryuuko confronts Satsuki to gain information but... Was their encounter a mere coincidence or fate? The clash between the two will soon consume the whole academy!

(Source: killlakill.com)

Kommentar von Noelz-kun schrieb:

Mein persönliches Highlight des letzten Jahres. Die Fanboys der Serie mögen behauptden, dass Kill la Kill Anime gerettet hat, was natürlich übertrieben ist.
Allerdings zeigt trigger durch gewagtes Artwork und übertriebene Story, wie viel potential im shounen genre steckt. Durch ausschließlich weiblichen Maincast liefert die Show eine willkommene Abwechslung zu sonst überwiegend männlich besetzten Animes. Ebenfalls werden dank triggers Background mit Gainax (gurren lagann, evangelion) einige Gainax Shows und andere Shounen teilweise aufgenommen/parodiert. Wie viel von diesen Parodien gewollt ist, ist schwer zu erkennen, weshalb es manchmal nicht leicht ist, herauszufinden, ob der Anime gerade etwas ernst meint oder nicht.Die Story mag einige Logikfehler haben und die Animation lässt an einigen Stellen auch zu wünschen übrig, aber dies fällt beim ersten sehen kaum ins Gewicht. Die größte Stärke des Animes ist leider auch sein größtes Problem: Der Anime ist so übertrieben, dass man kaum erkennt, was ernst gemeint ist und was nicht. Am einfachsten ist es hier wohl, alles hinzunehmen ohne groß zu versuchen, sinn hinein zu interpretieren. Insgesamt ist Kill la Kill ein gutes Beispiel, in welche Extreme Anime abdriften kann. Sicherlich trifft es nicht jedermanns Geschmack, dennoch finde ich, dass dieser Anime mehr als nur eine Chance verdient hat.

Kommentar von Warb schrieb:

Studio Trigger ist ein relativ junges Animationsstudio, welches sich 2011 vom etablierten Studio Gainax - bekannt durch u.a. Neon Genesis Evangelion und Tengen Toppa Gurren Lagann - abspaltete. Des Studios erste TV-Serie wurde für die Fall-Season 2013 angekündigt und trug den Titel 'Kill La Kill', dies wurde seit dem Februar desselben Jahres auch ordentlich geteast, um mehr Hype zu erschaffen. Schließlich sind sowohl Regisseur als auch Drehbuchautor bekannt für die Kreation von Gurren Lagann, einem der beliebtesten Anime von Studio Gainax (neben Evangelion), und dies sorgte nur für umso mehr Hype.
Kommen wir zur Serie selbst: Kill la Kill ist genau das, was rauskommt wenn man die Formel von Gurren Lagann auf ein Shounen High School Setting anwendet. Dabei parodiert der Anime auf ziemlich offensichtliche Art und Weise die vielen Tropes vom Shounen-Genre und überspitzt - in alter Gurren Lagann Manier - diese auf nahezu maßlose Level.
Kill La Kill präsentiert sich vor allen Dingen durch seinen selbst für Shounen untypisch übertriebenen Style, demselben der auch - wer hätte es gedacht - Gurren Lagann auf der Beliebtheitsskale hochkatapultierte. Wenn man jedoch vom Style absieht und an die Substanz der Show geht, dann erkennt man schnell, dass es sich hierbei dennoch um eine relativ oberflächliche Action-Show handelt. Fanatiker der Serie mögen behaupten, Kill La Kill symbolisiere das Erwachsenwerden von jungen Frauen und deren Stand in der heutigen Gesellschaft, ich hingegen sehe darin nichts weiter als eine Action Serie die sowohl stellenweise äußerst unterhaltsam, als auch stellenweise äußerst cringeworthy ist. Man sollte defintiv nicht mit hohen Erwartungen in diese Serie reingehen, vor allem nicht wenn es um den Plot geht. Selbst Serienmaskottchen Mako erinnert regelmäßig den Zuschauer auf die randomste Art und Weise daran, wie unseriös die Show doch eigentlich sein soll.
Der Artstyle ist wie angesprochen sehr eigen, wen der Artstyle von Gurren Lagann und FLCL nicht abgeschreckt hat, dürfte mit Kill La Kill keine Probleme diesem Bereich haben. Die Animationsqualität hingegen ist eine andere Geschichte, mal ist sie gut, mal ist sie akzeptabel, mal ist sie stellenweise außerirdisch überragend, mal ist sie absolut unterirdisch. Die sehr kontrastbeonte Farbpallete der Show helfen zwar dabei, vieles nicht auf den ersten Blick erkenntlich machen zu lassen, aber die wirklich groben Patzer sieht man dann leider trotzdem.
Der Soundtrack von Hiroyuki Sawano (Komponist für u.a. Guilty Crown, Attack on Titan und Aldnoah.Zero) ist eines der stärksten Apekte der Serie, allen voran die Character Themes sind wirklich stimmig und der ikonische Song "Until My Body Is Dry" hat immenses Ohrwurmpotential.

Wem Gurren Lagann gefallen hat, der sollte dieser Serie trotz der zwiegespaltenen Meinungen in der Animeszene eine Chance geben.

Synopsis schrieb:

In this world there exist alchemists, people who study and perform the art of alchemical transmutation—to manipulate objects and transform one object into another. They are bounded by the basic law of alchemy: in order to gain something you have to sacrifice something of the same value.

The main character is the famous alchemist Edward Elric—also known as the Fullmetal Alchemist—who almost lost his little brother, Alphonse, in an alchemical accident. Edward managed to attach his brother's soul to a large suit of armor. While he did manage to save his brother's life, he paid the terrible price of his limbs.

To get back what they've lost, the brothers embark on a journey to find the Philosopher's Stone that is said to amplify the powers of an alchemist enormously. However on the way, they start uncovering a conspiracy that could endanger the entire nation, and they realize the misfortunes brought upon by the Philosopher's Stone.

Fullmetal Alchemist: Brotherhood is a re-telling of the story from the manga point of view.
Source. myanimelist.net

Zitat von Noelz-kun schrieb:

Jeder sollte zumindest mal von diesem Anime gehört haben. Ob er wirklich, wie auf mal angepriesen der beste Anime ist, bleibt für jeden selbst zu entscheiden.
Fakt ist aber, dass der Anime vieles richtig und nur wenig falsch macht. Die Animationen sind konstant gut, für die Zeit sogar sehr gut. Das Pacing ist solide, die Musik bringt die Stimmung in jeder Situation gut rüber.Fullmetal Alchemist: Brotherhood ist deshalb so herausragend, weil es genau weiß, was es ist. Es versucht nicht, unnötig deep zu sein, es versucht nicht, viel wert auf subplots wie romance zu legen. Ich denke nicht, dass es wirklich viele Leute gibt, die den Anime als ihren persönlichen Favoriten nennen würden, aber man muss anerkennen, dass der Anime in allen Belangen gut gemacht ist.

Zitat von Warb schrieb:

Jedem Anime-Fan dürfte der Shounen-Genre (auch wenn es kein eigentliches Genre ist sondern eher ein zusammenfassender Begriff für eine bestimmte Zielgruppe) nicht Fremd sein. Sei es Dragonball Z, Yu-Gi-Oh! oder die "Big 3", jeder hat mindestens einmal schon eine Shounen-Serie geschaut. Jeder kennt die wirklich guten Aspekte dieser Serien, und vor allem kennt jeder die wirklich schlechten Aspekte slcher Shows.
Angefangen von uninterresanten Charakteren und komplett unnötigem Fanservice, über undurchdachten Plot bishin zu den allseits verhassten Fillern in Anime-Adaptionen; jede Shounen-Serie leidet in irgendeiner Art und Weise unter diesen fast unumgänglichen Nebenprodukten. Dies ist zurückzuführen auf die Tatsache, dass fast alle Shounen-Mangas wöchentlich neue Chapter releasen und darüberhinaus durch ihren hohen Grad an Zugänglichkeit für junge Leser (eben jener Shounen-Zielgruppe) und die dadurch verbundene Popularität sehr lange serialisiert bleiben.

Kommen wir zu Fullmetal Alchemist: Brotherhood, der Anime-Adaption des 27-bändigen Mangahits Fullmetal Alchemist von Autorin Himoru Arakawa und der meiner Meinung nach besten Shounen-Serie im gesamten Medium Anime und Manga. Eine Serie für alle Altersstufen (oder sagen wir mal lieber 13 aufwärts) die einfach alles richtig macht: Tolle Charaktere, die sowohl interessant als auch likable sind und sich im laufe der Story auch weiterentwickeln; eine packende und unvorhersehbare Story trotz des klassichen Gut vs Böse Konflikts; unglaublich durchdachtes Writing, welches weder Plotpoints noch Charaktere links liegen lässt; ein wirklich schönes und befriedigendes Ending, das man einfach nicht nicht mögen kann; und zu guter Letzt KEINE VERDAMMTEN FILLER. Was ist an dieser Serie nicht zu lieben?

Fullmetal Alchemist: Brotherhood ist mit absoluter Sicherheit ein Must-Watch für jeden Anime-Fan.

Synopsis schrieb:

The year 2071 A.D. That future is now. Driven out of their terrestrial eden, humanity chose the stars as the final frontier. With the section-by-section collapse of the former nations a mixed jumble of races and peoples came. They spread to the stars, taking with them the now confused concepts of freedom, violence, illegality and love, where new rules and a new generation of outlaws came into being. People referred to them as Cowboys.

Meet Spike and Jet, a drifter and a retired cyborg cop who have started a bounty hunting operation. In the converted ship The Bebop, Spike and Jet search the galaxy for criminals with bounties on their heads. They meet a lot of unusual characters, including the unusually intelligent dog, Ein, and the voluptuous and vexing femme fatale, Faye Valentine.

Source: myanimelist.net

all4hm-sama schrieb:

Was außer reiner Nostalgie bringt einen Menschen dazu, sich einen mittlerweile 16 Jahren alten Anime anzusehen? Verglichen mit heutigen Standards insbesondere was die Verwendung von 3D Modellen mit 2D Hintergründen angeht, ist Cowboy Bebop sicherlich nicht mehr zeitgemäß, das wäre dann aber schon der auffälligste Kritikpunkt neben der Tatsache, dass die gesamte Serie nicht im 16:9 Format sondern im 4:3 Format produziert wurde. Das eigentlich Wichtige, die Charaktere und ihre Entwicklung ist nach wie vor Top, auch wenn es durchaus ein kann, dass man den gesamten Cast irgendwie unsymphatisch findet.
Die besondere erzählerische Leistung bei Cowboy Bebop liegt aber vor allem darin, dass sich die einzelnen Episoden von ihrer Handlung, Grundstimmung Atmosphäre teilweise sehr stark kontrastieren, so dass man sich manchmal sagt 0/10 shit anime um dann eine Folge später wieder komplett vom Hocker gerissen zu werden. Das ist allerdings auch nur möglich, da es bis auf einige wenige Ausnahmen keinen wirklichen Handlungsbogen gibt, die Sachen die passieren sind, um einen Kollegen zu zitieren teilweise "über random", was nichts schlechtes sein muss wenn man diese Art von Humor mag. Auch die Auflösung der meisten Kurzgeschichten verwenden öfters mal das ein oder andere deus ex machina, wer also aus dem RTL2-Nachmittagsprogramm seine Miracles gewohnt ist, der kommt auch hier voll auf seine Kosten, Stichwort Computer und Internet sind die Magie der Zukunft, Hacker sind die Magier. Der Soundtrack ist stets passend und trägt in sehr hohem Maße zur insgesamt überdurchschnittlichen (nach heutigen Maßstäben) Qualität der Produktion bei. Habe diesen Anime im Endeffekt mit 9/10 bewertet, da durch die quasi nicht vorhandene Spannungskurve beim Finale ein wenig die Wucht fehlt.

Abschließend sei gesagt, dass Cowboy Bebop einer der wenigen Anime ist, bei dem es sich lohnt die englische Synchronfassung zumindest in Erwägung zu ziehen, da diese besonders gelungen ist. Es gibt selbst in den Nebenrollen quasi keine bemüht oder unrealistisch klingenden Sprecher, die Vertonung der vier Hauptcharaktere ist exzellent.

In diesem Sinne, see you space cowboy

Kommentar von Warb schrieb:

Das Meisterwerk von 1995, das Regisseur Shinichiro Watanae zu Ruhm katapultierte und das Medium Anime erfolgreich in den Westen brachte.
Die Serie ist sehr episodisch, und die "Hauptstory" wird in nur einer Hand voll Episoden behandelt, jedoch hat dieser Anime einen unglaublichen Charme.
Vielleicht liegt es am angenehmen Main Cast, vielleicht liegt es am guten Dub (sowohl Deutsch als auch Englisch IMO), oder vielleicht liegt es am umwerfenden Soundtrack und der umwerfend guten Animation (für eine 90er Show), oder vielleich liegt es einfach an der Verblendung durch Nostalgie.
Es ist höchtwahrscheinlich die Mischung die es macht, aber ganz egal woran es liegt, aber dieser Anime ist einfach "cool".

Cowboy Bebop ist ein absoluter Klassiker und meiner Meinung nach ein definitive Must-Watch und auch eines der besten Einsteiger-Anime für diejenigen, die nicht in den 90ern mit Dragon Ball und Pokemon aufgewachsen sind und keine Shounen-Serien mögen.

Plot-Synopsis schrieb:

FLCL revolves around Naota Nandaba, a 12-year-old, working class boy living with his widower father and grandfather. His life in the city of Mabase is interrupted by the arrival of Haruko Haruhara, who runs over Naota with her yellow Vespa 180 SS scooter, gives him CPR, then hits him on the head with a blue vintage Rickenbacker 4001 left-handed electric bass guitar.[2][3][4] Naota discovers that the blow to his head created an "N.O." portal, from which giant robots produced by a company known as Medical Mechanica emerge periodically.

Naota later finds Haruko working in his house as a live-in maid. It is later discovered that Haruko is an investigator for the Galactic Space Police Brotherhood. Haruko uses Naota for her search for the Pirate King, Atomsk. She is at odds with Medical Mechanica, a monolithic industrial corporation. Naota is being watched by Commander Amarao, a special agent of the Bureau of Interstellar Immigration, who believes that Medical Mechanica is out to conquer the galaxy. Naota is ultimately drawn into a three-way battle between Haruko, Amarao and Medical Mechanica.
(Source: Wikipedia)

Kommentar von Wolleesel schrieb:

Ein Urgestein des Comedys von fans und hatern geliebt und gehasst gleichermaße. Sehr geile Animation, total random Story, wirklich gute Charaktere und sehr abgefahrener Humor - einfach fantastisch auf sehr vielen Ebenen und sollte man auf jeden Fall gesehen haben