shrodos "Guten-Morgen/Abend-DotaSource"-Thread

Steht schon länger auf meiner Liste. Kannst du mal etwas mehr dazu sagen @all? Wo genau du unterwegs warst, wie gut kommt man mit Englisch zurecht?

guten abend proletariersource, man entschuldige die lange funkstille meinerseits.

Ich bin über Frankfurt geflogen; leider mit beschissener Anbindung, also 10 abends los und um 4 in der Früh angekommen.
Vorher hab ich einen Großteil der Fahrten bei Tripadvisor gebucht. Da zahlst du halt n 5er für den Transfer nach Tbilisi und wirst sogar mit Namensschild abgeholt, also absolut idiotensicher
Ansonsten wirst du vielleicht n 10er los aber du findest immer wen der fahren will.
Englisch wird in der Stadt verstanden aber wenig gesprochen. Man kann sich aber auch so ganz gut verständigen und die wichtigsten Schilder sind in unserer Schrift verfasst.
Geld kann man guten Gewissens am Flughafen wechseln, hab nirgends einen signifikant besseren Kurs gesehen.
Es gibt sehr viele Streuner, die mir jetzt aber durchweg harmlos erschienen, also hab mich anfangs etwas erschreckt weil es noch dunkel war als ich ankam und mir dann so ne Meute Hunde hinterhergelaufen ist
Die Hauptstadt ist cool, vor allem zum Feiern, war jetzt aber nicht unbedingt Ziel meiner Reise. Ich war da nur den ersten Tag und hab zu Fuß die meisten Spots abgeklappert. Der Stadtkern ist überschaubar groß, für die komplette Stadt von Nord nach Süd kann man schon mal 2-3 Stunden marschieren.
Ich bin mit einer Reisegruppe nach Kazbegi gefahren. Die günstigste Tour mit vielen Stops unterwegs zur Besichtigung von Sehenswürdigkeiten hat mich einen 20er gekostet und statt dann mit der Gruppe wieder zurück zu fahren bin ich in Stepantsminda ausgestiegen. War auch cool mit der Reiseführerin. Von da aus war ich dann in den Bergen wandern. In der Region kann man viel Geld für Übernachtungen zahlen, aber wenn man keine fancy Ansprüche hat kann man da auch günstig bei Privatleuten unterkommen.
Apropos günstig, zurück bin ich mit dem öffentlichen Bus gefahren. Das war ein Abenteuer also die Hinfahrt fand ich schon stressig, was den Verkehr angeht, aber im Öffi werden halt die Leute in komplett baufälligen Fahrzeugen gestapelt und vor jeder steileren Abfahrt macht der Busfahrer erstmal ein Kreuz und spricht ein Gebet (literal).
Dafür kostets nur 15 Lari, also ein Viertel vom Touri preis.
Essen und Trinken waren abgesehen vom Flughafen überall super günstig. Das teuerste waren etwa 20 Euro, da hab ich mir aber nach einer 40km Wanderung 3 ganze Gerichte und 2 Biere neigetan.
Wer Wein mag sollte sich auch nicht die Weinregion entgehen lassen, da gibt’s auch wieder so Komplettpakete wo du morgens in den Bus steigst und die Spots abklapperst. Hat mir getaugt, auch als nicht Weinexperte

Gabs nen Trail oder hast du dir seber ne Route gebastelt? Sind die Wege markiert, oder gibt es überhaupt welche?
Hast du vorher im Internetz recherchiert oder auf Reiseführer zurückgegriffen? Brauche neue Wanderherausforderungen.

Ich hab vorher kurz recherchiert, wo ich ungefähr hin möchte, ob es Routen gibt und wie zugänglich das Ganze ist.
Da ich keinerlei Gletschererfahrung hab und alleine gereist bin, hab ich mir die Idee ganz schnell aus dem Kopf geschlagen, auf den Gipfel vom Kazbeg zu kraxeln.
Aber bis zum Basecamp auf 3900 kommt man ohne Ausrüstung oder allzu anspruchsvolle Passagen.
Für die Höhe ist der Berg echt zugänglich, wenn du in der Schweiz viel wanderst, dürfte dich das nicht aus den Latschen hauen, aber die Aussichten sind halt der Wahnsinn und mMn. die Reise allemal wert.
Stepantsminda ist die Stadt im Tal, die auf der Hauptstraße nach Russland liegt. Da kommst du gut hin und von da aus kannst du in verschiedene Richtungen wandern. Für Alpinisten gäbe es von da aus auch den Mt. Shani, der sich in einer ähnlichen Größenordnung bewegt.
Was viele Leute machen und was ich auch sehr überlaufen in Erinnerung habe, ist der erste Abschnitt zur Gergeti Trinity Church. Die ganz Bequemen lassen sich da auch mit dem Allrad Taxi hoch fahren, aber das sind von Stepantsminda 600 Höhenmeter, auf gut ausgeschilderten Wanderwegen, die man quasi gar nicht verfehlen kann.
Die Kirche selbst hab ich mir gar nicht angeschaut, da war mir einfach zu viel los, aber vom Parkplatz davor aus führt ein Trampelpfad bergauf, mit dem letzten Schild, was ich von da an gesehen habe "To the glacier".
Ab da wurde es steiler, teilweise gerölllastig und man traf auf deutlich weniger Passanten.
Die Wege gabeln sich auch mehrmals, aber führen letzten Endes alle wieder an einer Brücke zusammen, wo man einen Gebirgsbach überquert. Gelegentlich kommt man an markierten Steinen vorbei, die daran erinnern, dass man noch auf dem richtigen Weg ist.
Ein guter Zwischenstop ist die Altihut auf 3016 Metern, da habe ich auch übernachtet. Vorab hieß es man soll unbedingt reservieren, sonst kann es sein, dass nichts frei ist, aber wir waren 5 Gäste und in einen der vielen Schlafsäle hätten allein 16 reingepasst; ist wohl saisonabhängig. Ein paar Leute haben auch draußen gezeltet und sind nur kurz rein, um sich Biere zu schnappen und sich zu waschen.
Im Gespräch mit einem der Hüttenbetreiber habe ich dann auch rausgefunden, dass Sturm gemeldet ist und es ohnehin eine dumme Idee wäre, die kommenden Tage auf den Gipfel zu gehen, aber bis zum Basecamp würd ich wohl noch problemlos kommen.
Ab da wurde es recht fordernd. Also die Wege haben sich komplett verlaufen, hin und wieder gab es kleine Steintürmchen, die daran erinnern sollten, dass schon mal jemand da war.
Um zum Camp bzw. der Wetterstation zu kommen hätte man den Gletscher queren müssen. Ich habe mich dann dagegen entschieden und mich seitlich vom Gletscher nach oben bewegt. So hab ich mich dann zum Kamm vorgearbeitet, der auf etwa 4000 liegt und von wo aus man einen guten Blick runter auf das Basecamp hatte.
Paar Fotos gemacht und dann in einem Rutsch 2400m runter in´s Tal.

Das hat gut fünf Stunden gedauert, also sollte man sich rechtzeitig überlegen, ob man das machen will oder noch ne Nacht aufm Berg chillt. Falls man den Gipfel mitnimmt, sollte man mindestens 2-3 Nächte einplanen (außer man ist ein geisteskranker Hausmeister und sprintet da einfach hoch).
Wie gesagt, die Region steckt voller Wanderpfade, die man beschreiten kann. Ich hab mit einem deutschen Pärchen geredet, die hatten viele Wanderungen bei Komoot gesucht und sind einfach drauf los; wenn sie sich nicht sicher waren GPS an und nachgeschaut.
Wenn man viel Zeit hat, sollte man sich die Region Mestia um den Ushba anschauen. Dazu kann ich nicht viel sagen, weil ich nicht viel Zeit hatte aber die Georgier mit denen ich geschwätzt habe meinten, dass es wohl noch schöner wäre, aber eben auch weitläufiger und man viel Zeit mitbringen soll.

Kurz nach zwölf 3 Tage Messebau in den Knochen und ich Depp hab am legalen LSD von einem Kollegen probiert und fahre jetzt alleine ins Robert Johnson

Mir geht's übrigens hervorragend hab nur das Gefühl an einer Batterie alle paar Minuten zu lecken

Im übrigen bin ich der Meinung, dass Geiler auf Layla zu reimen die Todesstrafe zur Folge haben sollte.

Ich kann dies # (gelesen: rautieren)

Apropos wer meine Telefonnummer hat und dies liest gerne ab 7:20 Sturm anrufen. Bin absolut Herr meiner Sinne neige nur zum verschlafen und das wäre ja blöd.

Habe seit meiner Anmeldung im Forum noch dieselbe Nummer also überhaupt kein Grund sich nicht aufzuraffen und das D-Netz anzustrengen.

Der geisteskranke Hausmeister wollte vergangenes Wochenende ne Hochtour gönnen, hat sich dann aber wegen schlechter Verhältnisse für eine Altherrenwanderung entschieden und ist anschliessend fast an Erschöpfung gestorben.
Soviel zu "sprinten".

Aber danke für die Infos. Werde mich mal ausführlicher mit der Gegend beschäftigen.

Hallo Linksgrünes-woke-source.de,

die Kita macht diese Woche drei Tage zu, und wir fanden die Idee spitze, zu meinen Eltern zu fahren. Ich mache ein bisschen "remoteoffice", kommt grad mein Vadder rein "wollen wir erstmal ne Halbe trinken?". Oh boi, so habe ich mir das von zu Hause arbeiten immer vorgestellt.
Und das Geschäftsjahr geht diese Woche zu Ende und alle sind jetzt furchtbar im Stress, nur natürlich der bierliebhabende Highperformer nicht, da ich als fleissiger Alman meine Ziele bereits erreicht habe, und die Dinge, ich mir zu anstrengend waren, ich an andere, motivierte junge Kollegen delegiert habe.
Ich habe letzte Woche angefangen, in der Mittagspause ins Fitti zu steppen, und kam mit meinem eigentlichen Training letzte Woche auf 6 Traininseinheiten. Nicht sicher, ob dies erste Spuren einer midlife-crisis sind oder ob ich einfach nur eine Maschine bin.
Vor kurzem habe ich mir God of War für die PS gekauft und habe mal wieder richtig gesuchtet (was immer in den Abendstunden schlecht ist, wenn morgens 6Uhr zwei energiegeladene zweijährige auf deinem Gesicht hüpfend Wecker spielen).

Was geht bei Euch so?

Ich hab mal wieder erfolgreich für mehrere Stunden an nem Montag gearbeitet (glaube effektiv waren es 2). Jetzt ist aber auch mal gut (hab immerhin um 9 angefangen) und jetzt wird gepuzzelt, Tee getrunken und Podcast gehört. Wehe eine Kunde kommt dazwischen und droht mit Aufträgen.

Ansonsten war ich gestern mit Familie bei der neuen besten Freundin meiner großen und da wurde erstmal beim Spielen im Flur ne Scheibe (zwischen Wohnung und Hausflur) zerdeppert. Vielleicht sollte ich der Haftpflichtversicherung mal Bescheid sagen, dass ich mittlerweile Kinder habe und verheiratet bin. Stand glaube vor 2 Jahren schon auf der Jahrestodoliste. Die Familie ist aber nice. Mama ist Physikerin, Papa plündert Bücherschränke und liest so 50-60 Bücher im Jahr (mit statistischer Erfassung seinerseits) und hat kein smartphone. Gibt auch kein Fernseher in der Wohnung was sehr sympathisch ist. Ausserdem nur 5min Fußweg weg. Waren dann noch auf dem Spielplatz und haben Riesenseifenblasen gemacht. Wurde dann von ner fremden Mutter gleich nach dem Rezept ausgequetscht.

Pokalspieltag war am Samstag. Da treffen sich 3 Mannschaften und spielen jeder gegen jeden. Mannschaft 1 hat 1 Woche vorher abgesagt und wir haben mit Mannschaft 2 dann nen 3Gewinnsatzspiel ausgemacht (standard im Pokal sind 2 bei uns). Mannschaft 2 hat dann aber 10:30Uhr am Samstag ne email geschrieben, dass sie nicht kommen wegen corona. Danke für nichts, catering macht man ja eh nur weil man gerne Brötchen/Brezeln schmiert. Wenigstens hat sich da keiner verletzt.

GaLiGrü

Ich hab jetzt seit ca. einem Jahr (es war ziemlich genau im September letzten Jahres) aufgehört Shampoo zu benutzen.
Angefangen hat es mit ner random Youtube-rec. über die große Shampoo-Verschwörung (sehr Aluhut und bin nachwievor kein fan/belieber). Aber ich fand das Konzept schon interessant, wieso wir eigentlich das Gefühl haben, unsere Haare regelmäßig mit Seife waschen zu müssen.
Background: seit ca. 16-18 Jahren hatte ich Head&Shoulders only basically täglich benutzt (0,9L-Pumpspender-meta)
Da ich eh Urlaub hatte, dachte ich mal ich probier es aus. Die erste Woche war etwas awkward, aber dann wars ultra nice. Und ich bin dabei geblieben. Beste Entscheidung ever. Also for the record: Seit ca. 12 Monaten hat keinerlei Seifenprodukt meinen Kopf/Haare berührt. Dusche nach wie vor fast täglich, aber halt Kopf/Haare mit Wasser only. Ich hatte aber auch insofern Glück, dass nie etwas ekliges in meine Haare gekommen ist, was ich mit Seife hätte auswaschen müssen).
Basically seitdem habe ich auch keinerlei Haarstylingprodukt benutzt, alles was ich brauche ist ein Fön, wenn ich meine Haare irgendwie shapen will. Meine Haare sind quasi perma mit dem idealen Stylingprodukt versorgt, wie ne Mischung aus Gel und Wachs/Strandmatte.
Außerdem hatte ich immer instant fettige Kopfhaut/Stirn (unter anderem ein sich wiederholender Zyklus, weil man dann natürlich direkt die Haare täglich mit Seife/Shampoo waschen will).
Etwas Bammel hatte ich vor dem ersten Friseurbesuch aber diese Zweifel sind auch nach nun mehreren Sessions aus der Welt, ist sogar besser als vorher, also wenn er die Haare nass macht, lassen sie sich danach perfekt teilen/sortieren (bin oft mit frisch gewaschenen Haaren zum Friseur und dann ging es fast nicht so gut, weil die Haare dann im nassen Zustand sone "quietsche"-Reibung hatten)
War ne richtig nice Entscheidung und geht selbstversändlich weiter. Falls jemand mal überlegt hat, dies zu probieren dann go for it. Gebt euch und eurer Kopfhaut aber mindestens 1 bis besser 2 Wochen zum einpendeln, bevor ihr abschließend judged.
AMA oder so^^

NoPoo mache ich zwar nicht, aber ich bin schon seit ein paar Jahren zufriedener Anwender der Curly Girl Methode, bei der man keine Sulfate oder Silikone an die Haare lässt. Shampoo komplett weglassen hab ich mir mit so mittellangen Haaren immer nicht getraut, weil die viel zu fettig werden. Aber da ich jetzt recht kurze Haare habe könnt ichs eigentlich auch mal ausprobieren.

Bin dafür seit paar Wochen auf dem Barfußschuhtrip, vielleicht ist das ja auch was für dich.

kaufe nur grünes shampoo oder wenn honigwaben drauf sind, dachte früher das wären waffeln

damit werden die haare so alle 3 tage gecleaned

benutze auch kein shampoo ^^

Bin concerned was den Körpergeruch angeht. Erfahrungen dazu?

Es geht um die Kopfhaare.

Im Intimbereich eh keine Seifen benutzen.

Ansonsten ist der relevanteste Faktor das Essen.

Wollt ihr etwa alle Pro Tour spielen oder was ist das Ziel