mMn gibt es bei photographie keinen 3k pool
entweder du hast halt dein smartphone oder ne random digicam ca 2k pool
oder du gehst in den von dir genanneten preisbereich ca 4k pool, da setzt man sich eigentlich aber immer mit der bildvorbereitung und der nachbearbeitung auseinander.
man kauft sich ja auch kein argentinisches rinderfilet um am ende die cocktailsauce von lidl drüber zu kippen

ps mein handy hat 42mp und macht ziemlich geile bilder. reicht mir.

Ich besitze seit Mitte des Jahres die Canon EOS 700D mit Standard-Objektiv:
amazon.de/Canon-SLR-Digitalkam…1&keywords=canon+eos+700d

Hatte ähnliche Anforderungen: Wollte ne gute Barebone-Kamera mit nem "OK"-Objektiv, wo man auch später ein anständiges Objektiv nachrüsten kann, ohne eine neue Kamera kaufen zu müssen.
Der Vater einer guten Freundin von mir ist Photograph und macht genau solche "beeindruckende" / "faszinierende" Bilder (War unter anderem damals in Somalia als Photograph unterwegs) und hat für mich ein bisschen recherchiert und mir die EOS 700 D mit Standardobjektiv empfohlen.
Ich habe sie jetzt eine Weile hier in Rumänien für alle Arten der Photographie ausprobiert: Nahaufnahmen, Portraits, Standardbilder, Landschaftsaufnahmen.
Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen, wenn du willst share ich auch ein paar Bilder hier im Thread.

Was allerdings ganz wichtig ist: Du wirst dich in einem gewissen Maße mit Photographie-Theorie auseinander setzen müssen, um diese "faszinierenden Bilder" machen zu können.
Die beste Kamera nützt in den Händen eines Amateurs nicht, der nicht weiß was er tut.
Du solltest mit den Begriffen Blendenzahl, ISO, Schärfentiefe etc. schon umgehen können, sonst brauchst du dir so eine Kamera eigentlich nicht zulegen. Denn genau da stoppen viele Handykameras mit den ganzen vielen MP (die erstmal gar nichts über die Qualität eines Bildes aussagen) und da beginnt der Bereich der richtigen Photographie, wenn Du dich damit auseinander setzen willst.
Dann kommt natürlich noch der ästhetische Aspekt dazu: Wie setzt du die Linien in deinen Bildern ein (grundsätzlich vermitteln aufsteigende Linien, z.B. der Verlauf einer Bergkette, ein positives Gefühl, absteigende Linien ein negatives Gefühl), was ist der goldene Schnitt, auf welche Dinge muss ich bei einem Portrait achten....

Sowas lässt sich aber relativ schnell selbst beibringen mithilfe des Internets (ein Bekannter hat mir auch den Tipp gegeben, dass es ein sehr ausführliches Heft eines Photomagazins gibt, wo vieles sehr anfängerfreundlich erläutert wird, wenn ich es finde, dann share ich es auch mal).

Wenn Du dich mit sowas nicht auseinander setzen möchtest, bist du mMn mit einer guten Spiegelreflex falsch beraten, weil diese dir eben diese Möglichkeiten der Photographie bietet. Wenn du dich damit gar nicht auseinander setzen möchtest und einfach nur drauf losknipsen möchtest würde ich dir keine Spiegelreflex empfehlen (meine Meinung).

Hoffe das hilft dir, wenn Du noch Fragen hast, hau raus!

Wenn heute der Verwandtschaftstrouble vorbei ist werd ich dir am Abend da noch genaueres schreiben.

hab die selbe und ich bin wirklich sehr zufrieden

edit: halt stimmt nich hab die 600D

Canon EOS 600D und 700D allerdings auch sehr nah beieinander.
Afaik hat sich nur die Fokuszeit ein bisschen verbessert, die beiden Kameras nehmen sich aber nicht viel. Hab die 700er nur genommen weil sie halt auch billiger war.

Sry für Doppelpost...Handy und so aber schreib vielleicht noch (falls du das schon weist) was du machen willst, also ob People, Portrait, Landschaft etc...

nii schrieb:

Startpost lesen hilft

Jo wie gesagt, Handy und so....

Ich versuche mal deinen Startpost Schritt für Schritt beantworteten:

"Angepeilt hatte ich so eine Kamera zwischen 400-700 Euro.
Alles dadrunter brauch man denke ich nicht ernst nehmen und alles dadrüber würde für einen Noob wie mich vielleicht ein wenig den Rahmen sprengen."

Das kann man so überhaupt nicht sagen. Ein erfahrener Profi wird dir mit einer 100 Euro Kamera sehr viel bessere Fotos machen als ein Anfänger mit einer 5000 Euro Kamera. Der Profi weis wie er das Licht steuern muss, was er bei Blende, ISO und Verschlusszeit einstellen muss (das viel erwähnte Belichtungsdreieck) und kennt die Tücken der Fotografie. Ein Irrtum den viele Anfänger erliegen, ist jener, dass die Kamera die Fotos macht (gleich mal für den Anfang: wenn dir jemand sagt (weil ihm dein Bild gefällt) dass deine Kamera gute Fotos macht, sag ihm er sollte mal deinen Herd kochen sehen....). Deine Kamera ist ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. DU machst die Fotos, nicht deine Kamera!

Von der Bilderpalette würde ich eigentlich behaupten, dass ich an allem interessiert bin. So ein Allrounder wäre also toll. (Portraits, Naturaufnahmen, Gebäudeaufnahmen, Familienfotos, Penisbilder).
Interessieren würde mich vor allem eine Kamera die in ihrer "Grundeinheit" um die 600 Euro kostet aber später (sollte sich meine Leidenschaft vertiefen) auf eine hochwertigere 1200 Euro Kamera aufrüstbar ist. Beispiel: Kamera 600 euro + Objektiv 300 Euro = Vergleichbar mit 900 Euro Kamera.
Vielleicht gibt es ja Kameramarken bei denen so etwa pauschal nicht möglich ist.

Eine "aufrüstbare" Kamera gibt es afaik nicht, ein Gehäuse ist ein Gehäuse, punkt. Natürlich gibt es viele Erweiterungen (Batteriegriff, Aufsteckblitz etc...) mit denen du dein Gehäuse (also die Kamera) aufrüsten kannst, aber den Sensor zum Beispiel kannst du nicht auswechseln gegen einen besseren AFAIK (bitte jemanden mich hier zu berichtigen falls ich Bullshit laber...). SEHR VIEL WICHTIGER als das Gehäuse ist aber ein gutes Objektiv.

Du wirst mit einer 2000 Euro Kamera und einem 200 Objektiv sehr viel schlechtere Bilder machen als mit einer 500 Euro Kamera und einem 1500 Euro Objektiv. Halte dir bitte vor Augen, das selbst Mittelklasse Kameras wie meine Nikon D5200 immer noch sehr viel besser ist als die High End Kameras vor 15 Jahren, trotzdem wurden damals schon sehr sehr gute Bilder gemacht. Es gilt also immer (und das wird dir jeder Profi bestätigen), investiere auf jeden Fall in bessere Objektive als in eine nächst bessere Kamera!

Auch was du mit deiner Kamera Fotografieren willst, hängt vor allem von deinem Objektiv ab. Du wirst mit einem Fisheye (Extrem-Weitwinkel Objektiv) keine guten Portraits schießen können (es sei denn du willst genau diesen Effekt haben, dann geht es natürlich, aber ich gehe jetzt mal vom normalen Portrait aus) genauso wenig wie du mit einem 300mm Tele vernünftige Landschaftsfotos schießen kannst.

Weiters musst du dir bewusst machen, wie tief du in die Materie eintauchen willst. Willst du wirklich fotografieren, oder willst du "knipsen". Natürlich spricht nichts dagegen, wenn du dein Fotografenleben lang im Automatik Modus deiner Kamera unterwegs bist, solange dir dein Ergebnis gefällt. Ob du dafür wirklich eine hochwertige Spiegelreflex brauchst, sei jetzt mal dahingestellt. Ich hab im Oktober mit der Fotografie begonnen, habe seitdem etwa 100 Stunden in Theorievideos investiert und nochmal die selbe Zeit um solche Sachen mit der Kamera auszuprobieren. Weiters habe ich auch schon 2 Bücher über Portraitfotografie gelesen, trotzdem würde ich mich immer noch als absoluter Anfänger bezeichnen!

Wenn du Portraits fotografieren willst und dir die wirklich beeindruckenden Portraits (egal ob outdoor oder drinnen) zum Beispiel nimmst, musst du dir vielleicht auch noch über Softboxen etc. Gedanken machen. Gibt aber auch genug die nur mit dem verfügbaren Licht (also available light) arbeiten.

Weiters würde ich dir Adobe Lightroom ans Herz legen. Dort kannst du auch als Anfänger nochmal richtig viel aus deinen Bildern herausholen, kostet im Moment so um die 120 Euro (gibt aber auch Sicherheitskopien im Netz...).

Hier noch ein Youtube-Kanal, der mir einiges beigebracht hat, gibt aber auch sehr gute Kurse bei video2brain etc (die kosten dann aber auch meistens was).
youtube.com/user/jaworskyjpictures
und hier noch ein Link von ihm für Anfänger
youtube.com/watch?v=hkV-wkkUH9I

Ich hab eine Nikon D5200 wie gesagt und bin auch recht zufrieden damit. Ich hab auch ein 80mm Makro, ein 24-75mm Tamron und ein 18-200mm Nikon Objektiv. Zwei Aufsteckblitze von Yongnuo die ich auch entfesselt mit Softbox nutzen kann um damit Portraits zu fotografieren (das werd ich aber erst nächstes Jahr angehen). Bin mit allem sehr zufrieden und reicht mir auch für den Anfang völlig. Ich habe mir meine Kamera btw gebraucht gekauft, hatte 8000 Auslösungen drauf (bis 100.000 brauchst du dir normalerweise gar keine Gedanken machen) mit dem Tamron um 400 Euro.

Da Bilder ja mehr sagen als Worte, hier noch ein paar Fotos von mir: