Hört mal auf quer durch alle Threads zu behaupten smarte Autos wären unrealistisch. Es gibt jetzt schon Autos die selbstständig Spuren halten und wechseln können, Parklücken suchen können und in jeglicher Form einparken können. Woher wollt ihr wissen dass man in 20 Jahren nicht auch noch Routen abfahren kann?
Hat roflgrins seinen Führerschein vielleicht schon bald umsonst gemacht?
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autos mit autopilot (huehue) sind technisch gar kein problem.
das heist nicht dass sie sich auf absehbare zeit auch nur ansatzweise etablieren. dafür fehlt schlicht die nachfrage. -
also ich glaub das wird es in 20 jahren locker geben. allein die kosten die man einspart wenn man die ganzen lkw fahrer entlässt.
edit: es sei denn deutschland verbietet das einfach direkt, mfg uber -
Der_XBerger schrieb:
also ich glaub das wird es in 20 jahren locker geben. allein die kosten die man einspart wenn man die ganzen lokführer entlässt.
Fixed
Ot: ist halt ne milchmädchen rechnung. Die entlassenen arbeiter fallen dann nur in die sozialen netze des staates...Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
"some games just feel so unthrowable until you suddenly lost" -
Oder, ganz verrückte Idee, man setzt die LKW-Fahrer sofern möglich, für eine andere Tätigkeit ein.
"There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses." -
@der_xberger
sicher?
ganz abgesehen davon dass sie ihren kompletten fuhrpark austauschen müssten (was man nicht einfach so über nacht macht) und fahrzeuge mit autopilot noch sehr weit von der serienproduktion entfernt sind - da sind noch so viele ungeklärte grundsatzfragen im weg.
wie werten versicherungen solche fahrzeuge?
wie werden sie gesetzlich behandelt?
wie teuer sind sie in anschaffung und unterhalt?
wessen verantwortung sind unfälle?
wie gehen sie mit ausfällen und pannen um?
wie autonom können sie agieren? sind sie abhängig von der verfügbarkeit von mobilfunknetzen oder internetverbindungen?
@shrodo
glaubst du ernsthaft das juckt jemanden? -
Für wie wahrscheinlich haltet ihr das Szenario es würde während unserer Lebenszeit noch zu vollkommen autonom fahrenden Personentransportmitteln, vor allem Autos kommen?
Ganz ehrlich. ich selbst bezweifle, dass es während meiner Lebenszeit noch zu einer Serienreife, die dann das Straßenbild beherrscht, kommen wird. Nicht weil es technisch nicht möglich sein wird, sondern weil die Umsetzung noch auf Jahrzehnte zu viel Kosten und Aufwand verursachen würde.The verdict is not the end
It is only the beginning
Strong will shall keep spreading -
hä woher hast du das jetzt ausgelagert?
Edit: War im Netzneutralitätenthread -
Das Fahrrad ist das Fortbewegungsmittel der Zukunft.Ab aufs Velo:
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Ist imo schwer zu predicten. Kommt zu sehr darauf an, wie viele Menschen noch wirklich Spaß am Auto fahren haben.
Mein Vater zum Beispiel hätte jetzt schon nichts lieber als einen Autopilot im Auto, weil er der Meinung ist, man könne dann so viel sinnvollere Sachen in der Zeit machen. (Lesen etc.)
Denke aber der Mehrheit der Menschen + sämtliche Sportwagen hersteller sind stark gegen komplett autonomes fahren auf Straßen.
Und solange diese Meinung sich nicht ändert, wird es unabhängig von technischen Möglichkeiten imo nicht dazu kommen."I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy" -
de.wikipedia.org/wiki/Flugauto
Haben sich auch in 80 Jahren nicht durchsetzen können. Ergo wird das mit selbstfahrenden Vehikuli genauso laufen. Menschen geben da einfach nicht gerne die Kontrolle ab.Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen -
Würde sofort so ein Auto nehmen. Gibt wohl nichts schlimmeres als Auto fahren. Damit meine ich natürlich im berufsverkehr/urlaubsfahrten etc. Mal ne Runde einfach so drehen ist ok, aber solange die Möglichkeit noch besteht sehe ich keinen Grund selber Auto zu fahren, wenn es auch anders geht
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Serienreife ist in 10 Jahren mehr als machbar. Das heißt aber nicht, dass wir das kommen sehen werden. Zum einen wegen der Nachfrage im Privatverkehr zum anderen aus politischen/juristischen Gründen, die hier schon angeschnitten wurden.
Es gibt so viele Berufskraftfahrer. Sobald es gesetzlich möglich ist und die Technik ausgereift ist (was etwas anderes als Serienreife ist) werden da viele Jobs kaputt gehen. Und die werden zum Großteil keinen anderen Job finden können. Die Welle die da losbrechen wird sollte von der Politik auf jeden Fall bedacht werden. Ich find sowas wie autonomes Fahren ist ein guter Grund für bedingungsloses Grundeinkommen bzw. darüber nachzudenken.
Ein Gedankenbeispiel: Wenn die Produktion soweit automatisiert ist, dass man dafür kaum Menschen mehr benötigt. Viele Dienstleistungen durch Maschinen erbracht werden können (Automatische IVRs Interactive Voice Response Systeme gibts ja zum Beispiel schon heute immer mehr) braucht man doch gar nicht mehr so viele Menschen um unseren Wohlstand zu halten. Was wollen wir als Gesellschaft? Dass die Leute, deren Arbeit nicht mehr benötigt wird nicht am Wohlstand teilhaben dürfen? Sollen die einfach sterben? Wollen wir sie vor sich hin vegetieren lassen sodass es gerade keine Aufstände gibt? Oder wollen wir einen annehmbaren Wohlstand über die Breite der Bevölkerung, weil wir es uns einfach leisten können? Ich finde das ist hier die wirklich interessanteste Thematik zur Konsequenz von automatisiertem Fahren. Weil kommen wird es sicher. Dabei ist echt egal, ob das in 10 oder 50 Jahren sein wird.There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't. -
ctrl schrieb:
@der_xberger
sicher?
ganz abgesehen davon dass sie ihren kompletten fuhrpark austauschen müssten (was man nicht einfach so über nacht macht) und fahrzeuge mit autopilot noch sehr weit von der serienproduktion entfernt sind - da sind noch so viele ungeklärte grundsatzfragen im weg.
wie werten versicherungen solche fahrzeuge?
wie werden sie gesetzlich behandelt?
wie teuer sind sie in anschaffung und unterhalt?
wessen verantwortung sind unfälle?
wie gehen sie mit ausfällen und pannen um?
wie autonom können sie agieren? sind sie abhängig von der verfügbarkeit von mobilfunknetzen oder internetverbindungen?
der fuhrpark wird sicher nicht über nacht ausgetauscht. 5-10 jahre wird es schon brauchen bis sich das straßenbild ändert.
gesetzlich wird sich da vermutlich nicht viel ändern. vermutlich wird nichtmehr zwischen fahrer und halter unterschieden sondern es gibt nurnoch den halter. der haftet dann für alles was das auto so treibt. wenn das auto aber nicht so funktioniert wie es soll wird er sicher die möglichkeit haben den hersteller des autos/software zu verklagen. ist bei fleugzeugen ja ähnlich. wenn der fehler bei der wartung lag haftet die gesellschaft, wenn es beim hersteller lag, der hersteller.
also ich glaube wenn alles programmiert und getestet ist werden die autos in der anschaffung genauso teuer sein wie die autos heute. unterhalt sollte sogar niedriger sein da die software relativ effizient fahren kann.
verantwortung für unfälle wird wohl wie oben geschrieben beim halter liegen, der dann gegebenfalls das unternehmen verklagt von dem er das auto hat.
ausfälle und pannen sollten eigentlich noch entspannter sein als heute da die software im idealfall erkennt was kaputt ist und den techniker/adac sogar schon auf der anreise mit informationen versorgen kann was repariert werden muss. ärgerlich ist es natürlich wenn der server ausfällt und das auto dann stehenbleibt.
ist jetzt alles gut geraten aber in gesellschaften die für solche entwicklungen offen sind wird es das schon realisierbar sein.
hier noch ein 3 jahre alter artikel: spiegel.de/auto/aktuell/automa…bststaendig-a-873582.htmlDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der_XBerger ()
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Ich finde es nicht gut das roflgrins in fred namen steht!
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Denke auch, dass das ganze mit der heutigen Sicherheit im Straßenverkehr in 10 Jahren technisch realisierbar ist. Da es aber deutlich sicherer sein muss um als neue Technologie anerkannt zu werden und es noch juristische und politische Probleme geben wird, wird sich das ganze eher "schleichend" etablieren. Wird demnächst mit Drive-by-Wire, automatischer Abstandshaltung und automatischer Ausweichelektronik/automatischer Bremse bei Gefahr losgehen und von Spurhalteassistent+Abstandsregeltempomat ist es nicht mehr weit zum Autopiloten auf der Autobahn.
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Aro schrieb:
Ist imo schwer zu predicten. Kommt zu sehr darauf an, wie viele Menschen noch wirklich Spaß am Auto fahren haben.
Mein Vater zum Beispiel hätte jetzt schon nichts lieber als einen Autopilot im Auto, weil er der Meinung ist, man könne dann so viel sinnvollere Sachen in der Zeit machen. (Lesen etc.)
Denke aber der Mehrheit der Menschen + sämtliche Sportwagen hersteller sind stark gegen komplett autonomes fahren auf Straßen.
Und solange diese Meinung sich nicht ändert, wird es unabhängig von technischen Möglichkeiten imo nicht dazu kommen. -
Wieso redet ihr alle von der Zukunft? Das Ganze ist schon seit mindestens 5-10 Jahren technisch realisierbar und auch bezahlbar. Die Autobauer würden zugern solche Autos bauen, allerdings ist es von der Gesetzgebung zur Zeit nicht möglich, da z.B. bei einem Autounfall, der Autobauer die Schuld tragen würde, was es für Sie sehr risikolastig macht.
Daher bleibt Ihnen im Moment nur möglich:
a) Nur Fahrunterstützung zu leisten, damit der Fahrer in der Verantwortung bleibt
b) Die Systeme soweit zu perfektionieren, dass die Unfallwahrscheinlichkeit so gering ist, dass die Firma kein finanzielles Risiko trägt (wird vll nie passieren). Wobei es dann immernoch andere Gesetze gibt, die man überwinden müsste.
c) darauf zu Warten, dass die Gesetze sich ändern.
Ist ne schwierige Frage ob es in Deutschland in naher Zukunft geändert wird. Einerseits hat die Autolobby viel Einfluss, andererseits würde das ziemlich gegen die "deutsche logik" gehen.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sweeper ()
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golem.de/news/inspiration-truc…e-trucks-1505-113918.html
nur mal so, als ergänzung zu sweeper (tl;dr in nevada darf ein autonomer truck (mit mercedes technik) bereits fahren).
finde die diskussion um versicherungen und co hier sehr hinfällig um ehrlich zu sein. ihr überspringt alle den schritt zwischen jetzt und "auto fährt von alleine komplett ohne menschlichen fahrer" und zwar: "auto fährt von alleine, der mensch bleibt aber hinter dem steuer und kann ggf eingreifen". Darum geht es nämlichen im jetztigen entwicklungsstand hauptsächlich, grade um berufskraftfahrer die mit der müdigkeit kämpfen und co. und davon sind wir auch jetzt schon wenig entfernt, man denke nur mal an spurhalteassistent und kameras die schilder der zulässigen geschwindigkeit scannen und das fahrzeug nicht schneller fahren lassen als zugelassen.Fiat iustitia, et pereat mundus -
Ich denke auch dass Versicherungstechnisch bzw. verantwortungsmäßig das größte Problem ist. Wie soll das Auto z.b. reagieren wenn vor dem auto plötzlich ein fußgänger ist und die einzige möglichkeit auszweichen in eine Hausmauer ist? Würde man sich dann überaupt sicher fühlen als beifahrer in so einem auto wenn man nicht weiß wie das auto in so einem fall reagiert? und was soll man da als hersteller überhaupt einprogrammieren? wenn sich das auto dafür entscheiden den fußgänger umzufahren wirds gleich nen ordentlichn shitstorm geben auch wenn die whs das beide (autoinsaßen/fußgänger) zu überleben so am höchsten wären.
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