Hat roflgrins seinen Führerschein vielleicht schon bald umsonst gemacht?

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      Beitrag von ardet4 ()

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    • ardet4 schrieb:

      aber afaik haben die mittlerweile sogar völlig unterbrechungsfreie Getriebe

      101 fakten mit greystar_:
      ist richtig, afaik gibt es da auch regelkreise, die für den wie du bereits sagtest im millisekundenbereich liegenden schaltvorgang die zündung unterbrechen für minimale schaltverluste bzw. so, dass sofort wieder das volle drehmoment des motors anliegt, sobald der schaltvorgang abgeschlossen ist. aber das nur nebenbei

      nicknamemissing schrieb:

      Ich werde mir zumindest nie die Möglichkeit nehmen lassen beispielsweise bergab die Geschwindkeit mit der Schaltung zu regulieren, sodass ich teilweise komplett ohne je die Bremse oder Gas getreten zu haben manche Berge runter komme und trotzdem die vorgeschriebene Geschwindigkeit halte.

      Danke dass du das Prinzip der Motorbremse nocheinmal erläuterst, scheinbar aber keinen Plan hast, dass das mit Automatikgetrieben, die einen manuellen modus haben -also seit jahren quasi alle- (entweder per Schaltwippen, oder dass man mit dem Wählhebel von "D" in eine Position geht, von der aus man durch antippen hoch bzw. runterschalten kann) genauso gut funktioniert. Du kannst den Gang frei wählen, solange er sich in den Drehzahlgrenzen (Leerlaufdrehzahl < n(Gang) < Maximaldrehzahl) befindet. Erst wenn der Motor überdrehen würde, oder abgewürgt werden würde, wird entsprechend nachgeschaltet (hoch bzw. runter)
      Bin selber schon Bergabfahrten gefahren, wo ich problemlos zwischen (in diesem fall) 2. und 3. gang hin und herschalten konnte, um die Geschwindigkeit zu regeln - ohne je Bremse oder Gas betätigt zu haben.
      Im Endeffekt kannst zu zu 98% genau das gleiche Schaltverhalten zeigen, wie mit manueller Schaltung. Was mir spontan nur einfällt ist, dass du keine Gänge überspringen kannst. Ist aber auch absolut obsolet. Die Motivation z.B. von 2 direkt zu 4/5 zu schalten ist ja mehr oder weniger nur Komfort bzw. Faulheit bzw. Schonung der Kupplung, was im Autimatikfall sowieso wegfällt.

      nicknamemissing schrieb:

      Wenn jemand regelmäßig abwürgt, jährlich eine Kupplung zerlegt oder die Übersicht nicht halten kann beim Schalter, dann ist es humanversagen und ich wunder mich welchen Bonus solche Leute beim Prüfer hatten.

      Was für eine nichtige Argumentation:
      Es geht nicht darum zu implizieren, dass eine Manuellschaltung zum Unfall ("humanversagen") beigetragen oder sogar geführt hat,
      sondern
      dass durch Wegfall einer Gehirnkapazität einnehmenden Tätigkeit Ressourcen freigegeben werden (und ja, auch wenn du nicht übers schalten nachdenkst aka. der Vorgang sensomotorisch automatisiert ist, so nimmt er trotzdem "Rechen"leistung ein), welche dann wiederum für andere Aufgaben bereitstehen. Das wiederum kann die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls aufgrund von Aufmerksamkeitsdefiziten um so-und-soviel Prozent reduzieren und damit zur allgemeinen Verkehrssicherheit beitragen; und zwar sicherlich signifikant.
      Wenn du den Punkt jetzt immer noch nicht verstehen willst dann tut es mir herzlich leid.

      nicknamemissing schrieb:

      Zehnfingerschreiben kann schneller werden als man die Wörter sprachlich wiedergeben könnte.

      Diese Behauptung ist schlicht und ergreifend falsch, woher nimmst du sie? Pseudoempirie? So wie den Rest deiner Argumente? Kommentare wie diese bringen mich (glücklicherweise) dazu, mich nicht weiter in Diskussionen mit dir einzulassen, da man nicht das Gefühl hat, mit dir zu diskutieren, sondern permanent gegen deine (mit Löffeln gefressene) (Un-)Wahrheit zu argumentieren. Mal von deinem herablassenden Diskussionsstil ganz abgesehen.

      Längere zusammenhängende Texte werden übrigens von den schnellsten Tippern mit ~170 wörtern/min eingetippt, Sprache mit normalem Tempo liegt im Bereich von 100-200, wobei der rekord bei ~600 liegt

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von greystar_ ()

      Beitrag von kHH` ()

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    • greystar_ schrieb:

      ardet4 schrieb:

      aber afaik haben die mittlerweile sogar völlig unterbrechungsfreie Getriebe

      101 fakten mit greystar_:
      ist richtig, afaik gibt es da auch regelkreise, die für den wie du bereits sagtest im millisekundenbereich liegenden schaltvorgang die zündung unterbrechen für minimale schaltverluste bzw. so, dass sofort wieder das volle drehmoment des motors anliegt, sobald der schaltvorgang abgeschlossen ist. aber das nur nebenbei

      Also erstens hat man im Beschleunigungsbereich ohnehin schon das Problem, dass man es nur alleine auf der Rennstrecke voll ausnutzen kann oder auf leerer Autobahn. Die Rennstrecke ist zwar spezifischer, aber da macht es eben auch drastisch mehr Unterschied.

      Zweitens hast du bei manueller Schaltung auch die Möglichkeit ganz hoch bei den Drehzahlen zu gehen, d.h. durch das spätere Schalten kannst du Verzögerungen ausgleichen indem du davor mehr Beschleunigung mitgenommen hast. Das ist eben das schöne an manueller Schaltung, wenn man weiss wie kann man sowohl auf Energieeffizienz als auch auf Leistung ohne Rücksicht auf Verluste oder einen beliebigen Punkt dazwischen fahren. Der 0815-Hipster-Dummkopf könnte Sprüche bringen wie das doch schwerer ist, aber wenn der Mensch eindeutig den Fehler macht, dann liegt es nunmal bei logischem 1+1 nicht an der Technik. Gleich ist wieder so einer auf 180, der in seinem ganzem Leben weniger Wert geschaffen hat als ich im Schulpraktikum in der Werkstatt.

      Dazu kommt noch, dass man beim fahren auch mit diversen neuen Produkten noch immer diee Szenarien gibt das Auto die Gänge wählen zu lassen und selber die Gänge zu wählen. Wenn jemand das Helferchen deaktiviert, dann ist es aus Fahresicht noch immer näher am klassischem Schalter als am 0815-Automatik-Fahrstil.


      nicknamemissing schrieb:

      Ich werde mir zumindest nie die Möglichkeit nehmen lassen beispielsweise bergab die Geschwindkeit mit der Schaltung zu regulieren, sodass ich teilweise komplett ohne je die Bremse oder Gas getreten zu haben manche Berge runter komme und trotzdem die vorgeschriebene Geschwindigkeit halte.

      Danke dass du das Prinzip der Motorbremse nocheinmal erläuterst, scheinbar aber keinen Plan hast, dass das mit Automatikgetrieben, die einen manuellen modus haben -also seit jahren quasi alle- (entweder per Schaltwippen, oder dass man mit dem Wählhebel von "D" in eine Position geht, von der aus man durch antippen hoch bzw. runterschalten kann) genauso gut funktioniert. Du kannst den Gang frei wählen, solange er sich in den Drehzahlgrenzen (Leerlaufdrehzahl < n(Gang) < Maximaldrehzahl) befindet. Erst wenn der Motor überdrehen würde, oder abgewürgt werden würde, wird entsprechend nachgeschaltet (hoch bzw. runter)
      Bin selber schon Bergabfahrten gefahren, wo ich problemlos zwischen (in diesem fall) 2. und 3. gang hin und herschalten konnte, um die Geschwindigkeit zu regeln - ohne je Bremse oder Gas betätigt zu haben.
      Im Endeffekt kannst zu zu 98% genau das gleiche Schaltverhalten zeigen, wie mit manueller Schaltung. Was mir spontan nur einfällt ist, dass du keine Gänge überspringen kannst. Ist aber auch absolut obsolet. Die Motivation z.B. von 2 direkt zu 4/5 zu schalten ist ja mehr oder weniger nur Komfort bzw. Faulheit bzw. Schonung der Kupplung, was im Autimatikfall sowieso wegfällt.

      Gang entsprechend der Bremswirkung wählen je nach Geschwindigkeitsbegrenzung und auskuppeln, wenn man aufgrund von weniger Gefälle weniger Bremswirkung will, ist dann aber der feine Unterschied bergab. Darauf habe ich mich bezogen und nicht auf die Extraknöpfe, die es schon seit mehr als 10 Jahren gibt. Vom gängistem Grund auszukuppeln will ich mal garnicht erst anfangen...

      Seit wann belastet der Schaltung nach oben die Kupplung? Du setzt doch die Schaltung zumindest bei einem einzigem Schaltsprung im Toleranzbereich des Gangs an. Die überhöhte Drehzahl davor belastet wenn schon andere Komponenten, aber wirklich beträchtlichen Schaden wirst du nur erzeugen, wenn das exzessiv genutzt wird.




      nicknamemissing schrieb:

      Wenn jemand regelmäßig abwürgt, jährlich eine Kupplung zerlegt oder die Übersicht nicht halten kann beim Schalter, dann ist es humanversagen und ich wunder mich welchen Bonus solche Leute beim Prüfer hatten.

      Was für eine nichtige Argumentation:
      Es geht nicht darum zu implizieren, dass eine Manuellschaltung zum Unfall ("humanversagen") beigetragen oder sogar geführt hat,
      sondern
      dass durch Wegfall einer Gehirnkapazität einnehmenden Tätigkeit Ressourcen freigegeben werden (und ja, auch wenn du nicht übers schalten nachdenkst aka. der Vorgang sensomotorisch automatisiert ist, so nimmt er trotzdem "Rechen"leistung ein), welche dann wiederum für andere Aufgaben bereitstehen. Das wiederum kann die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls aufgrund von Aufmerksamkeitsdefiziten um so-und-soviel Prozent reduzieren und damit zur allgemeinen Verkehrssicherheit beitragen; und zwar sicherlich signifikant.
      Wenn du den Punkt jetzt immer noch nicht verstehen willst dann tut es mir herzlich leid.

      Nicht länger relevant, wenn der Bewegungsablauf automatisiert ist. Dann kommt noch dazu, dass die SIcherheitsabstände und Verhaltensweisen mit Vorausschauendem fahren alle so angesetzt sind, dass es auch beim verschleisten Rentner in den letzten Jahren der Fahrtauglichkeit funktioniert. Die Geschwindkeitsbegrenzungen sind doch auch im Nennen an den schwachen Gliedern der Kette orientiert.

      Verkehrstüchtiges Fahrzeug, nüchternes fahren, keine komplexe Nebenbeschäftigung und du bist extrem sicher, auch bei Sachen die 100% fremdverschuldet sind, außer da ist ein Vorsatz, aber dann passiert es wohl so oder so. Solche Sachen oder Fehler wie Witterungseinflüsse machen den Unterschied, aber nicht der Schaltvorgang der normalerweise eh bei sicheren Bedingungen durchgezogen wird.


      nicknamemissing schrieb:

      Zehnfingerschreiben kann schneller werden als man die Wörter sprachlich wiedergeben könnte.

      Diese Behauptung ist schlicht und ergreifend falsch, woher nimmst du sie? Pseudoempirie? So wie den Rest deiner Argumente? Kommentare wie diese bringen mich (glücklicherweise) dazu, mich nicht weiter in Diskussionen mit dir einzulassen, da man nicht das Gefühl hat, mit dir zu diskutieren, sondern permanent gegen deine (mit Löffeln gefressene) (Un-)Wahrheit zu argumentieren. Mal von deinem herablassenden Diskussionsstil ganz abgesehen.

      Längere zusammenhängende Texte werden übrigens von den schnellsten Tippern mit ~170 wörtern/min eingetippt, Sprache mit normalem Tempo liegt im Bereich von 100-200, wobei der rekord bei ~600 liegt

      Da haben wir mal wieder so einen ala "Ich beanspruche mir intellektuell zu sein und bin deswegen intellektuel". Wirklich witzig ist es unwahre Tatsachen zu posten und es dann anderen vorzuwerfen. Dafür gibt es einen Begriff mit H. Bedingt durch verschiedene Randbedingungen sind Durchschnittswerte die mit höchster Wahrscheinlichkeit fix in einem einzigem eher günstigem Szenario untersucht wurden nicht repräsentative ohne genaue Randbedingungen zu kennen. Beispielsweise, wenn ich dich in persönlicher Diskussion mit Zuschauern an deinen Punkten aufziehe und dies so praktiziere, dass deren Reaktion Rückenwind zu deinen Ungunsten gibt, dabei kommt hier und da mehr Text zustande, dann schwankt auch die Geschwindigkeit, es gibt Pausen im Zusammenhang mit Betonung und Pausen für die Gestik. Im Gegensatz zur Forendiskussion gäbe es bei der persönlichen Diskussion keinen Moderator, der sich einmischt, wenn es metaphorisch noch Tritte auf den liegenden geben würde und Anstelle des Moderators nur schaulustige Zuschauer da wären, die wohl in ihren Köpfen hoffen zusehen zu können wie du die Lage total eskalierst. Dieses gesamte Spektrum entfällt hier jedoch wodurch meine Aussage korrekt ist.

      Wenn jemand einen Highend-Rechner mit schwachem Netzteil kaufen will, dann denken ja auch viele Leute es ist korrekt, weil einer meinte, dass das Netzteil bei ihm gut funktioniert im Gegensatz zu der Vielzahl an Leuten, die auf zu geringe Leistung für das System hinwiesen.


      Ich hoffe, dass mein Verdacht über dich und zu geringere Sicherheitsabstände inkorrekt ist... In erster Linie wegen dem potenziellem Opfer versteht sich.

      Beitrag von 1nf3ct3d ()

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    • swr.de/landesschau-aktuell/bw/…d=1592/1xxxj6m/index.html

      Vlt für den einen oder anderen ganz Interessant.

      Konzept von Daimler ist folgendes:
      Fahrer muss noch im Lkw sitzen. Kontrolliert aber eher und greift nur ein, wenn es sein muss.
      Bspw. Baustellen/Hindernisse umfahren, die für den Computer zu kompliziert werden, oder fehlende Fahrbahnmarkierungen.

      Vorteile:

      Lkw fährt durch optimales Fahren umweltschonender
      Unfallrisiko wird reduziert. Laut Artikel sollen zum Beispiel ca 70 % der Auffahrunfälle dadurch vermieden werden können.
      Fahrer ermüdet nicht so schnell. Gerade in Stop and go Situationen.

      Nachteile/Fragestellungen:

      In Situationen, in denen es keine optimale Lösung gibt einen Unfall zu vermeiden, wie solle der LkW entscheiden?
      Im Artikel wird genannt, dass wenn er die Wahl habe einen LkW mit gefährlichen Chemikalien zu rammen oder ein Kind auf dem Fahrrad, was solle er tun?

      Für mich aber ein bisschen weit hergeholt, da der Autopilot erstmal nur für Bundesstraßen und Autobahnen konzipiert wurde und auf beiden sind Kinder auf Fahrrädern eher selten anzutreffen.

      Im Artikel steht aber auch, dass eben die juristischen/Versicherungstechnischen Fragen noch nicht ausreichend geklärt sind, damit das ganze in Serien-Reife gehen kann.

      In all zu ferner Zukunft seh ich das aber nicht mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aro ()

      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Aro schrieb:

      Nachteile/Fragestellungen:

      In Situationen, in denen es keine optimale Lösung gibt einen Unfall zu vermeiden, wie solle der LkW entscheiden?
      Dazu erst letztens was interessantes gelesen:

      Why Self-Driving Cars Must Be Programmed to Kill
      Self-driving cars are already cruising the streets. But before they can become widespread, carmakers must solve an impossible ethical dilemma of algorithmic morality.


      Nicht ganz passend, aber recht anschaulich erklärt fand ich auch das folgende Video:

    • Finde das Thema mit der Ethik wird gerade etwas zu hart gehyped.

      Finde das Video zeigt das Problem mit der Definitionsmacht sehr gut. Was aber in beiden Links von dir imo etwas untergeht ist was ganz anderes. Wenn ein Auto gerade fährt, erkennt das gar keine Menschen sondern erstmal einfach nur Hinternisse. Und bis wir an den Punkt kommen, an dem es zweifelsfrei geht nen Blumenkasten von nem Menschen in Echtzeit zu unterscheiden (bzw. ein Objekt als Mensch zu erkennen) vergeht sowieso noch SEHR viel Zeit. Die Frage ist, ob der Punkt überhaupt kommen wird, weil es evtl. nicht relevant für das Fahrzeug ist.

      Die ganze hypothetische Diskussion ist deswegen für mich relativ uninteressant für den Praxisbezug. Sind natürlich schon interessante Themen, die aber nur für sich stehen. Nen Algorithmus zu schreiben der vielen Objekten auf der Fahrbahn ausweicht und dabei mit nem anderen Objekt kollidiert wird kein Mensch mit Gewissen schreiben und sollten wir auch nicht wollen, dass man das tut. Und bisher und in weiter Zukunft wird da auch nichts anderes kommen.

      Find aber nicht, dass das ein relevanter Punkt ist. Selbstfahrende Autos dürfen nur nicht mehr Tote verursachen als der herkömliche Straßenverkehr um das ganze moralisch rechtfertigen zu können. Und wenn die Technik ausgereift ist, ist das denke ich drin. Am Anfang gibts eh erst mal nur Fernverkehr und mit besserer Kartographie und Interfahrzeugkommunikation dann auch auf weiteren Ebenen.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • watnuss schrieb:

      Wenn ein Auto gerade fährt, erkennt das gar keine Menschen sondern erstmal einfach nur Hinternisse.
      Hast du dazu einen konkreten Artikel oder ähnliches, in welchem erklärt wird, was die aktuelle Technologie während der Fahrt in Echtzeit erkennen kann? Es geht ja in dem von mir verlinkten Text, im Gegensatz zu dem Video, nicht um die Definition von Menschen. Ich denke hier ist die Technologie in selbst fahrenden Autos eher Simpel gestrickt. Trotzdem denke ich, dass durchaus ein einfaches Hindernis, wie ein auf die Straße gefallenes Piano, von einem Menschen unterschieden wird. Beispielsweise wenn ein Radfahrer die Hand nach links hebt, um sein Abbiegen anzuzeigen, wird das erkannt.

      Letztendlich sollte man sich also die Frage stellen dürfen: Ich sitze alleine im Auto. Vor meinen Auto erscheinen plötzlich drei Menschen (wie auch immer das Auto diese als Menschen erkennt). Die einzige Möglichkeit auszuweichen, ist das Auto und damit auch mich in eine Wand zu steuern. Überlebenschancen sind entweder für die drei Menschen oder mich, je nach dem, was das Auto macht, gering. Ist es nicht gerechtfertigt, dass ich als Käufer beziehungsweise Nutzer eines solchen Fahrzeugs wissen möchte, ob es mich in diesem Fall in die Wand fährt?
    • Wie wäre es damit, dass es in solchen Extrem-Situationen das Steuer wieder an den Fahrer übergibt.
      So übergeht man zumindest das Ethik-Programmierung Dilemma.
      Was dann natürlich nicht möglich ist, sind fahrende Autos ohne Person intus. Bzw kann es dann in dem Fall ja sich dazu 'entscheiden' gegen die Wand zu fahren.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Die Frage ist doch auch, was machen die drei Menschen auf der Strasse? Für so etwas gibt es doch Ampeln, Zebrastreifen etc. Wenn man zur Zeit nicht rechtzeitig schafft zu bremsen trifft doch keine Schuld den Fahrer (es sei denn, er rast). Wieso sollte in diesem Fall das Auto den Fahrer bestrafen in dem es in eine Wand fährt? Für so etwas gibt es doch die Strassenverkehrsordnung. Ein korrekt funktionierender Algorithmus würde sich 100% daran halten, die Menschen die einfach so vor der Nase des Autos auftauchen, nicht.
      MMn. sollte das Auto versuchen den Schaden gering zu halten, natürlich, aber wenn's nicht geht haben halt die Idioten Pech gehabt die auf die Strasse gedackelt sind ohne zu gucken. Auch wenn's Kinder sind, die Schuld liegt klar nicht beim Fahrer. Gedanken wie 3 Menschenleben vs. 1 Menschenleben sind irreführend imo.
    • 1nf3ct3d schrieb:

      Die Technik entwickelt sich so schnell, da erkennt ein computer auch bald einen Menschen von einem Blumentopf. Mit bald meine ich in ein paar Jahren
      Das hat Audi schon seit Jahren in Serie im A8 mit ihren Matrix LED Scheinwerfern. Das lässt entgegenkommende Autos im Lichtkegel aus (Aufblenden ohne zu blenden), warnt vor Rehen, leuchtet sie aber ebenfalls nicht an und Menschen werden hektisch angeblinkt.

      Soweit ich gehört habe, funktioniert das auch schon sehr zuverlässig.
    • devilchen schrieb:

      Auch wenn's Kinder sind, die Schuld liegt klar nicht beim Fahrer. Gedanken wie 3 Menschenleben vs. 1 Menschenleben sind irreführend imo.
      Über eine Schuldfrage lässt sich das denke ich nicht pauschal beantworten. Sei es Unwetter, unvorhersehbare Materialermüdung oder einfach durch Dritte (sprich weder diejenigen, welche vor dem selbst fahrenden Auto stehen noch der im Auto Sitzende, sondern beispielsweise ein weiterer Verkehrsteilnehmer). Jetzt hast du also X (unschuldige) Menschen vor dem Auto und einen im Auto.

      Eine alle zufriedenstellende Lösung kann es hier natürlich nicht geben. Das ist auch gar nicht das Ziel. Es geht nur darum zu wissen, welche Lösung im Algorithmus vorgesehen ist und was das für Konsequenzen mit sich bringt.

      Aro schrieb:

      Wie wäre es damit, dass es in solchen Extrem-Situationen das Steuer wieder an den Fahrer übergibt.
      Wie hier bereits erwähnt wurde, ist das keine Option. Zum einen, weil die Situation ja so knapp ist, dass das Auto nicht mal mehr bremsen und vor dem Ziel stehen bleiben kann - das schafft dann ein Mensch, der plötzlich die Kontrolle bekommt, auf keinen Fall mehr. Zum anderen, da das finale Ziel ja komplett selbst fahrende Autos sind, in welchen man sich zum schlafen oder lesen zurücklehnt, einen Film schaut oder am Laptop arbeitet. Daher ist ein solcher Kompromiss auch keine zielführende Lösung.
    • ramius schrieb:

      devilchen schrieb:

      Auch wenn's Kinder sind, die Schuld liegt klar nicht beim Fahrer. Gedanken wie 3 Menschenleben vs. 1 Menschenleben sind irreführend imo.
      Über eine Schuldfrage lässt sich das denke ich nicht pauschal beantworten. Sei es Unwetter, unvorhersehbare Materialermüdung oder einfach durch Dritte (sprich weder diejenigen, welche vor dem selbst fahrenden Auto stehen noch der im Auto Sitzende, sondern beispielsweise ein weiterer Verkehrsteilnehmer). Jetzt hast du also X (unschuldige) Menschen vor dem Auto und einen im Auto.
      Eine alle zufriedenstellende Lösung kann es hier natürlich nicht geben. Das ist auch gar nicht das Ziel. Es geht nur darum zu wissen, welche Lösung im Algorithmus vorgesehen ist und was das für Konsequenzen mit sich bringt.
      Wenn dir 3 leute vors Auto laufen, wirst du immer versuchen auszuweichen, egal ob das mit der StVO konform geht oder nicht.
      Von dem her ist ausweichen (mit gefahr für die passagiere) die "realistischere" entscheidung
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
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