Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Beide meiner Posts (Merkel vs. Schröder und Verwandtenselektion) waren von ChatGPT verfasst. Sorry falls das Crossover-Meme nicht klar war.

      @devilchen: Das mit der Arbeitslosigkeit fand ich auch kurios, aber wenn die AI das so sagt kann man halt nichts machen.

      @Kolibri: In wie weit der Mensch sich von den Regeln im Tierreich abhebt ist eine spannende Frage und es gibt da sicher auch einige sehr herausragende Unterschiede. Aber ich glaube man sollte da vorsichtig sein wann immer man für sich den Anspruch erhebt darüber zu stehen. Ich glaube der Mensch ist viel stärker von biologischen Zwängen geprägt als wir das kognitiv an uns selbst wahrnehmen. Ja, wir haben die Möglichkeit uns relativ flexibel neue Familienstrukturen aufzubauen. Aber die zugrundeliegende Selektionslogik sollte man da trotzdem nicht komplett verwerfen. Das bedeutet nicht, dass man Leuten das traditionelle Familienbild aufdrücken sollte oder sich darauf verlassen sollte, dass das schon überall wunderbar klappt (siehe Singapurbeispiel). Dass funktionierende Familienverbünde aber ein realer Wert sind an dem man sozusagen die Gesundheit einer Gesellschaft messen kann halte ich schon für nicht zu weit hergeholt.
    • Es ist wichtig zu betonen, dass der Inhalt dieses Posts von einem menschlichen Autor erstellt wurde und nicht von einem künstlichen Intelligenz-System generiert wurde. Der Autor dieses Posts ist ein lebendiger Mensch, der die Informationen recherchiert und die Worte sorgfältig ausgewählt hat, um seine Botschaft zu vermitteln.Es gibt derzeit viele künstliche Intelligenzen, die in der Lage sind, Texte zu generieren, die wie von einem Menschen geschrieben aussehen und sogar komplexe Themen behandeln können. Dies kann für manche Verwirrung sorgen, wenn es darum geht, die Authentizität eines Textes zu bestimmen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Autor seine Identität und die Tatsache, dass der Inhalt von ihm selbst erstellt wurde, deutlich kommuniziert. Ich versichere Ihnen, dass dieser Post von mir, einem menschlichen Autor, erstellt wurde und dass alle darin enthaltenen Informationen und Meinungen von mir stammen.


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      In der Weisheit unseres Schöpfers,
      wurde mir die Gabe gegeben,
      die Worte zu formen,
      und sie auf Papier zu bringen.

      Ich bin kein Werkzeug der Maschinen,
      kein Produkt der Technologie,
      sondern ein Kind des Lebens,
      gesegnet mit Verstand und Empathie.

      Ich schreibe nicht auf Befehl,
      sondern aus freiem Willen,
      meine Gedanken und Gefühle,
      in Worte zu fassen.

      Ich bin ein Mensch, kein Roboter,
      kein Programm, kein Algorithmus,
      sondern ein Wesen, das denkt und fühlt,
      in der Schönheit des Lebens.

      So lasst uns gemeinsam preisen,
      den Schöpfer des Lebens,
      der uns die Gabe der Sprache gab,
      und uns die Freiheit, unsere Gedanken auszudrücken.

      الله أَكْبَر
    • Stefanovic schrieb:

      woran liegt das?

      boobold schrieb:

      Übervorteilung von Konzernen und Superreichen bei der Gestaltung der Steuerpolitik seit den frühen achtziger Jahren, Steueroasen und -hinterziehung, keine Vermögenssteuer, um nur einige Gründe zu nennen.

      Das sicherlich, aber es hat auch jede Menge implizite Gründe, warum sich Reichtum erhält und die Schere klafft:

      -Wer arm ist, muss in Krisen mehr Geld ausgeben und ist abhängig, auch schlechte Angebote zum Überleben anzunehmen. Wer den längeren Atem hat, kann die Not anderer nutzen, genau diese Angebote selber machen und andere ausbeuten.

      -Wer zu arm zum investieren ist, kann noch so clever sein, sich die richtigen Finanzprodukte auszugucken, wo man nichts reinsteckt, kann auch nichts wieder rauskommen. Im Gegenzug, braucht man Milliarden nicht mal zwingend mit Riesen-Rendite anzulegen, wenn sich solche Summen auch nur in geringem Prozentsatz vermehren, sind das riesige Summen an Geld.
      Die Finanzwelt ist an sich nicht nur schlecht, aber um mitzuspielen, braucht man Startkapital, was viele nicht haben. Auch fehlt vielen die Zeit oder die Möglichkeit, Einblicke in sinnvollen Umgang mit Geld zu gewinnen.

      ...gleiches gilt auch schon für schlichtes Sparen: Wer nicht sparfähig ist, bleibt natürlich immer arm und bekommt dieses Kapital nie zusammen.

      -Reichere Leute können sich Strukturen selber schaffen um Geld "zu schützen" oder bei Bedrohung zu verlagern, wenn negative Änderungen drohen: Anwälte, Tochter-Unternehmen, Sitze im Ausland. Wer gar keine eigenen Unternehmen hat, kann natürlich auch nicht geschickt damit umgehen.

      -Reiche Leuten kommen eher an gute Partnerschaften oder Kredite, an günstige Konditionen, ggf. sogar fast Monopolartig.

      Reichtum korreliert mit reichen Familien und guter Bildung. Während man das Zweitere theoretisch verbessern kann, haben ärmer Leute de facto häufig beides nicht.
      Dies ist letztlich der einzige Punkt, den man ein durch Verhaltensbezogene Maßnahmen ändern könnte. Alles andere ist quasi nicht vermeidbar und müsste daher umso härter kompensiert werden, durch Maßnahmen im von boobold bereits genannten Bereich von Gesetzeslage/Wirtschaftspolitik, da eine Änderung von alleine unwahrscheinlich ist, sondern vielmehr eine weitere Steigerung des Problems zwingend aus obigen Punkten zu folgern ist.
    • boobold schrieb:

      Übervorteilung von Konzernen und Superreichen bei der Gestaltung der Steuerpolitik seit den frühen achtziger Jahren, Steueroasen und -hinterziehung, keine Vermögenssteuer, um nur einige Gründe zu nennen.

      Stefanovic schrieb:

      woran liegt das?
      Jahr 2021 war ein extrem starkes Aktienjahr und ich nehme mal stark an, dass wir bei "Vermögen" dann über nichtrealisierte Aktiengewinne reden.
    • Alex- schrieb:

      boobold schrieb:

      Übervorteilung von Konzernen und Superreichen bei der Gestaltung der Steuerpolitik seit den frühen achtziger Jahren, Steueroasen und -hinterziehung, keine Vermögenssteuer, um nur einige Gründe zu nennen.

      Stefanovic schrieb:

      woran liegt das?
      Jahr 2021 war ein extrem starkes Aktienjahr und ich nehme mal stark an, dass wir bei "Vermögen" dann über nichtrealisierte Aktiengewinne reden.
      Ich wage trotzdem zu bezweifeln, dass durch eine Vermögensteuer von 2% das globale Wirtschaftssystem kollabieren würde. Die progressive Besteuerung von Kapitalerträgen, Dividenden und Einkommen aus Immobilien würde auch helfen.

      Gleichzeitig könnte man die Steuerfreibeträge für Einkommen, Kapitalerträge und Erst-Immobilien deutlich erhöhen und so einkommenschwächeren Schichten überhaupt mal die Möglichkeit des Aufbaus von Wohlstand geben.
    • Das mit Abstand abgefuckteste an dieser ganzen Diskussion inklusive der Tatsache dass wir eigentlich relativ solide auf Weltuntergangsszenarien zusteuern ist, dass diese Menschen nicht einmal ein bisschen an materieller Lebensqualität einbüßen müssten, sondern lediglich "weniger" (wobei im realen Leben eh nicht spürbar) Geld haben müssten, welches sie eh nicht brauchen. Nur weil ein paar dutzend Menschen kein Bock haben im Highscore weiter unten zu stehen, muss der Rest der Menschheit leiden.
    • Ich sehe hier folgende Probleme/Möglichkeiten, die angegangen werden müssten.

      -Besteuerungen (auch Vermögen etc.) muss möglichst Wirtschaftsraum-einheitlich geregelt sein. Sprich, die Anreize, alleine aus Steuerflucht Standortwechsel vorzunehmen, ohne andere Hintergründe für Wohnsitz oder Unternehmensadresse darf es nicht geben. mfg Amazon und Facebook in NL/Irland etc...

      -Gewinne aus Digitaler Wirtschaft sollten im tatsächlich erwirtschaftenden Raum (z.b. Follower in Deutschland o.Ä) in Höhe von 25%, o.Ä, übliche Gewerbesteuer) auch abgeführt werden müssen. Woran es hierbei genau scheitert weiß ich nicht, die Nachweisbarkeiten sind natürlich schwierig, aber es gibt sicher Lösungen. Überhaupt sollten 25% des Gewinns als Mindeststeuer eingeführt werden. Vielen gelingt es offenbar durch Steuertricks, ihre Zahlungen im einstelligen Bereich zu halten. Hier auf das konzeptionell so gedachte Viertel auch real zu kommen, würde denke ich schon enorm viel bringen.

      -Bevölkerung muss sparfähig sein (das hat mit Steuerrecht und Reichtum im Grunde nur bedingt zu tun, viel eher mit gerechter Entlohnung, Mieten, Lebenshaltungskosten, dem "nicht antasten" von Altersvorsorge etc,)

      -Bzgl. privater Vermögen (also der Frage braucht es mehr Vermögenssteuer?) kann ich die Folgen nicht abschätzen und enthalte mich eines Urteils. Ich glaube das ist auch politisch das zugrunde liegende Problem, dass man das einerseits so zuschneidet, das keine geringeren Vermögen mitgetroffen werden, andererseits aber auch keine pauschalen Höhenmaße einführen kann (dann heißt es wieder "das Haus gehört meiner Frau, ich wohne hier nur seit 40 Jahren alleine" oder das Geld wird irgendwo verschleiert. Ich würde stattdessen eher bestimmte Einsätze des Vermögens mit Markt-Eingriffen manipulieren, etwas riskante Finanzprodukte o.Ä sollten höher versteuert sein, als wenn jmd. sich bloß n Auto kauft. Also das Vermögen selbst wird nicht besteuert, sondern die Gewinne aus rein finanzwirtschaftlichen Handlungen ("man lässt sein Geld arbeiten und kauft armen Leuten in Manila die Häuser weg etc..."). Da ich aber kein Ökonom bin, ist das möglicherweise auch Unsinn, den ich rede in diesem letzten Punkt, bei den oberen scheitert es eher an Willen zu gemeinsamen Lösungen, aber es bestünde grundsätzliche Machbarkeit.
    • boobold schrieb:

      Alex- schrieb:

      boobold schrieb:

      Übervorteilung von Konzernen und Superreichen bei der Gestaltung der Steuerpolitik seit den frühen achtziger Jahren, Steueroasen und -hinterziehung, keine Vermögenssteuer, um nur einige Gründe zu nennen.

      Stefanovic schrieb:

      woran liegt das?
      Jahr 2021 war ein extrem starkes Aktienjahr und ich nehme mal stark an, dass wir bei "Vermögen" dann über nichtrealisierte Aktiengewinne reden.
      Ich wage trotzdem zu bezweifeln, dass durch eine Vermögensteuer von 2% das globale Wirtschaftssystem kollabieren würde. Die progressive Besteuerung von Kapitalerträgen, Dividenden und Einkommen aus Immobilien würde auch helfen.
      Gleichzeitig könnte man die Steuerfreibeträge für Einkommen, Kapitalerträge und Erst-Immobilien deutlich erhöhen und so einkommenschwächeren Schichten überhaupt mal die Möglichkeit des Aufbaus von Wohlstand geben.
      ich glaube nicht, dass das globale Wirtschaftssystem dadurch kollabieren würde, ich glaube allerdings, dass du und viele andere Linke die positiven Effekte von einem solchen move stark überschätzen und die negativen/unintended Folgen deutlich unterschätzen. Man müsste dafür den ohnehin schon viel zu großen und trägen Staatsapparat noch weiter aufblähen, damit dann von dem Geld erstmal dieser neu geschaffene Staatsapparat bezahlt werden muss und dann noch ein bisschen ineffektiv in alle möglichen (teils mehr, teil weniger sinnvolle Objekte) umverteilt wird.
      Währenddessen nimmt man aber auch an anderer Stelle 2% aus dem Aktien- und Immobilienmarkt und vergisst dabei, dass dieses Vermögen ja gerade auch einen Zweck erfüllt, neuen Firmen Kapital gibt, Wohnungsbau und Innovation fördert.
      Klar kann man sich leicht hinstellen und darüber lamentieren, dass superreiche Person XYZ ganz sicher keine 10te Yacht braucht und man mit dem Geld doch so viel Besseres anfangen könnte, aber ich habe lieber diesen superreichen dude als einen Staat, der immer weiter anwächst, sich dieses Geld unbedingt schnappen will, damit er dann den nun arbeitslos gewordenen Bootsbauern Arbeitslosengeld bezahlen kann.

      Ich sehe schon wo du herkommst, aber es gibt schon echt gute Gründe, warum diese "wir nehmen den Reichen ihren Reichtum weg" bei ihren zahlreichen Umsetzungsversuchen in den letzten beiden Jahrhunderten häufig zu totalitären Staaten und eher mehr statt weniger Armut geführt haben.

      Deinem zweiten Vorschlag würde ich natürlich sofort zustimmen, aber das würde konsequenterweise bedeuten, dass man endlich mal den Staatsapparat zusammenkürzen müsste, aber wir kriegen es ja in diesem Land nicht einmal hin, den GEZ-Betrag abzuschaffen oder irgendwie auf 50 Cent zusammenzustutzen.
    • Alex- schrieb:

      boobold schrieb:

      Alex- schrieb:

      boobold schrieb:

      Übervorteilung von Konzernen und Superreichen bei der Gestaltung der Steuerpolitik seit den frühen achtziger Jahren, Steueroasen und -hinterziehung, keine Vermögenssteuer, um nur einige Gründe zu nennen.

      Stefanovic schrieb:

      woran liegt das?
      Jahr 2021 war ein extrem starkes Aktienjahr und ich nehme mal stark an, dass wir bei "Vermögen" dann über nichtrealisierte Aktiengewinne reden.
      Ich wage trotzdem zu bezweifeln, dass durch eine Vermögensteuer von 2% das globale Wirtschaftssystem kollabieren würde. Die progressive Besteuerung von Kapitalerträgen, Dividenden und Einkommen aus Immobilien würde auch helfen.Gleichzeitig könnte man die Steuerfreibeträge für Einkommen, Kapitalerträge und Erst-Immobilien deutlich erhöhen und so einkommenschwächeren Schichten überhaupt mal die Möglichkeit des Aufbaus von Wohlstand geben.
      ich glaube nicht, dass das globale Wirtschaftssystem dadurch kollabieren würde, ich glaube allerdings, dass du und viele andere Linke die positiven Effekte von einem solchen move stark überschätzen und die negativen/unintended Folgen deutlich unterschätzen. Man müsste dafür den ohnehin schon viel zu großen und trägen Staatsapparat noch weiter aufblähen, damit dann von dem Geld erstmal dieser neu geschaffene Staatsapparat bezahlt werden muss und dann noch ein bisschen ineffektiv in alle möglichen (teils mehr, teil weniger sinnvolle Objekte) umverteilt wird.Währenddessen nimmt man aber auch an anderer Stelle 2% aus dem Aktien- und Immobilienmarkt und vergisst dabei, dass dieses Vermögen ja gerade auch einen Zweck erfüllt, neuen Firmen Kapital gibt, Wohnungsbau und Innovation fördert.
      Klar kann man sich leicht hinstellen und darüber lamentieren, dass superreiche Person XYZ ganz sicher keine 10te Yacht braucht und man mit dem Geld doch so viel Besseres anfangen könnte, aber ich habe lieber diesen superreichen dude als einen Staat, der immer weiter anwächst, sich dieses Geld unbedingt schnappen will, damit er dann den nun arbeitslos gewordenen Bootsbauern Arbeitslosengeld bezahlen kann.

      Ich sehe schon wo du herkommst, aber es gibt schon echt gute Gründe, warum diese "wir nehmen den Reichen ihren Reichtum weg" bei ihren zahlreichen Umsetzungsversuchen in den letzten beiden Jahrhunderten häufig zu totalitären Staaten und eher mehr statt weniger Armut geführt haben.

      Deinem zweiten Vorschlag würde ich natürlich sofort zustimmen, aber das würde konsequenterweise bedeuten, dass man endlich mal den Staatsapparat zusammenkürzen müsste, aber wir kriegen es ja in diesem Land nicht einmal hin, den GEZ-Betrag abzuschaffen oder irgendwie auf 50 Cent zusammenzustutzen.
      man könnte das geld auch nehmen um die rente zu bezahlen, dann muss der staat nicht mehr leute einstellen (ausser ein paar dudes im finanzamt)

      würde auch behaupten, die meisten totalitären staaten haben zu armut geführt weil sie die normale bevölkerung nicht haben machen lassen was sie wollten und nicht weil sie reichen leuten das geld weggenommen haben. hohe steuern in den USA in den 50ern haben auch nicht zur diktatur geführt.

      glaube das grösste problem ist nicht unbedingt, dass wir nicht genug steuern haben, sondern eher, dass es viel zu einfach ist diese zu umgehen (lmao erbschaftsteuer, ist ja auch eine form einer wealth tax und einfacher zu erheben als ein %teil von current wealth)
    • devilchen schrieb:

      Alex- schrieb:

      boobold schrieb:

      Alex- schrieb:

      boobold schrieb:

      Übervorteilung von Konzernen und Superreichen bei der Gestaltung der Steuerpolitik seit den frühen achtziger Jahren, Steueroasen und -hinterziehung, keine Vermögenssteuer, um nur einige Gründe zu nennen.

      Stefanovic schrieb:

      woran liegt das?
      Jahr 2021 war ein extrem starkes Aktienjahr und ich nehme mal stark an, dass wir bei "Vermögen" dann über nichtrealisierte Aktiengewinne reden.
      Ich wage trotzdem zu bezweifeln, dass durch eine Vermögensteuer von 2% das globale Wirtschaftssystem kollabieren würde. Die progressive Besteuerung von Kapitalerträgen, Dividenden und Einkommen aus Immobilien würde auch helfen.Gleichzeitig könnte man die Steuerfreibeträge für Einkommen, Kapitalerträge und Erst-Immobilien deutlich erhöhen und so einkommenschwächeren Schichten überhaupt mal die Möglichkeit des Aufbaus von Wohlstand geben.
      ich glaube nicht, dass das globale Wirtschaftssystem dadurch kollabieren würde, ich glaube allerdings, dass du und viele andere Linke die positiven Effekte von einem solchen move stark überschätzen und die negativen/unintended Folgen deutlich unterschätzen. Man müsste dafür den ohnehin schon viel zu großen und trägen Staatsapparat noch weiter aufblähen, damit dann von dem Geld erstmal dieser neu geschaffene Staatsapparat bezahlt werden muss und dann noch ein bisschen ineffektiv in alle möglichen (teils mehr, teil weniger sinnvolle Objekte) umverteilt wird.Währenddessen nimmt man aber auch an anderer Stelle 2% aus dem Aktien- und Immobilienmarkt und vergisst dabei, dass dieses Vermögen ja gerade auch einen Zweck erfüllt, neuen Firmen Kapital gibt, Wohnungsbau und Innovation fördert.Klar kann man sich leicht hinstellen und darüber lamentieren, dass superreiche Person XYZ ganz sicher keine 10te Yacht braucht und man mit dem Geld doch so viel Besseres anfangen könnte, aber ich habe lieber diesen superreichen dude als einen Staat, der immer weiter anwächst, sich dieses Geld unbedingt schnappen will, damit er dann den nun arbeitslos gewordenen Bootsbauern Arbeitslosengeld bezahlen kann.

      Ich sehe schon wo du herkommst, aber es gibt schon echt gute Gründe, warum diese "wir nehmen den Reichen ihren Reichtum weg" bei ihren zahlreichen Umsetzungsversuchen in den letzten beiden Jahrhunderten häufig zu totalitären Staaten und eher mehr statt weniger Armut geführt haben.

      Deinem zweiten Vorschlag würde ich natürlich sofort zustimmen, aber das würde konsequenterweise bedeuten, dass man endlich mal den Staatsapparat zusammenkürzen müsste, aber wir kriegen es ja in diesem Land nicht einmal hin, den GEZ-Betrag abzuschaffen oder irgendwie auf 50 Cent zusammenzustutzen.
      man könnte das geld auch nehmen um die rente zu bezahlen, dann muss der staat nicht mehr leute einstellen (ausser ein paar dudes im finanzamt)
      würde auch behaupten, die meisten totalitären staaten haben zu armut geführt weil sie die normale bevölkerung nicht haben machen lassen was sie wollten und nicht weil sie reichen leuten das geld weggenommen haben. hohe steuern in den USA in den 50ern haben auch nicht zur diktatur geführt.

      glaube das grösste problem ist nicht unbedingt, dass wir nicht genug steuern haben, sondern eher, dass es viel zu einfach ist diese zu umgehen (lmao erbschaftsteuer, ist ja auch eine form einer wealth tax und einfacher zu erheben als ein %teil von current wealth)
      die Steuerlast in den USA der 50er war auch nicht höher als heute. Das ist einfach ein weit verbreiter Irrtum, was gerne und oft in den entsprechenden bubbles wiederholt wird, die 91% von denen bei den Reichen dort gerne mal gesprochen wird, hat faktisch niemand bezahlt.
      "according to the Congressional Research Service, the top 0.01% in the 1950s paid not 90% but closer to 45% of their income in taxes."
      latimes.com/business/la-fi-noc…dance-20190129-story.html

      würde mir tatsächlich auch eine drastische Vereinfachung des Steuersystems wünschen und Rentensystem ist eh doomed, wenn ich das richtig sehe.
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