Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Muss ja immer an

      " Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf."

      denken wenn die kekkos kommen mit "bruder chill doch einfach Problem wird schon gelöst sein ist doch alles nicht so schlimm : ~~ D

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Weil Wagenknecht und Kühnert jeweils nicht von Ihrer parteiverbundenen Hochschulgruppe für eine politische Veranstaltung eingeladen worden waren, sondern im Rahmen studentischer (Künert) oder wissenschaftlicher (Wagenknecht) Themen.


      Kolibri schrieb:

      Zwischen "beschweren" und "das private-berufliche Leben blockieren" liegt aber doch noch ein himmelweiter Unterschied? Setzt du "Protest", den ich auch für berechtigt halte, mit "Existenz bedrohen" gleich? Für mich liegen da etliche Grade dazwischen...
      Mir missfällt außerdem: -Der Protest nutzt nicht die Chance einer Debatte, obwohl Lucke zwangsläufig ja schon eigenmotiviert vor Ort ist, sondern zielt offenbar ausschließlich auf größtmögliche Protestkultur.

      -Lucke ist nicht Hauptvertrete der von dir beschrieben rassistischen Äußerungen, zwar vielleicht derjenige, der den Stein ins Rollen brachte, aber warum gegen ihn, er letztlich vielen noch rechteren zu gemäßigt war, warum nicht mehr gegen die machen? Weils so schön einfach ist in Hamburg an der Uni, Heimvorteil?

      -Was sagst du zu meinem Argument, dass ihn das förmlich in den Verbleib in der Radikalität zwingt? Strafe muss sein, aber es muss doch der weitergehende Sinneswandel das Ziel sein und nicht die Verweigerung der "Rückkehr in bürgerliche Gefilde".

      Ist natürlich einfacher, gleich wieder das Wort Rassismus zu nutzen. Die Ereignisse belegen doch derzeit eher, dass an dem "linksgrünen Faschismus", den du da ironisch erwähnst, wirklich was dran ist, genauso wie dein verkürzender Post.



      Lucke btw gerade dazu bei Maischberger...

      Also wenn Herr Lucke nur die Wahl hat, an der Uni Hamburg Vorlesungen zu halten oder Politiker zu sein, dann ist er entweder heillos inkompetent oder - was näher liegt - einfach weiter in seinem Oper Narrativ.
      Und vielleicht solltest du dich mit Lucke, seiner Einstellung und seinen Äußerungen mehr beschäftigen, wenn du glaubst, dass Lucke gemäßigt sei und die Afd in ihrer Gründungsform nicht fremdenfeindlich gewesen sei. Wer pauschal Gruppe von Fremden und Minderheiten diffarmiert, ist nunmal rassistisch.

      Es ist die andere Seite des Snowflake-ismus: Dummen Mist erzählen, und dann abstreiten, man meine es ja eigentlich anders. Dazu das gute AFD Framing und die anderen sind schuld.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kyuzo ()



      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Wurde er ja.
      Daraufhin wurde er ohne Begründung abgelehnt.
      Nach seinem öffentl. Aufzeigen hieß es:

      Uni-Präsident Lenzen schrieb:

      Nicht jedoch ist die Universität ein Ort für politische Streitigkeiten zwischen Parteien.

      Jetzt bietet Lindner die Anpassung der Thematik seines Auftritts an.
      (Die Aussage von @Kyuzo , die Einladenden seien die Crux, ist also meinen Infos nach nicht korrekt.)
      A change is as good as a rest.

    • Der Spinner kann doch da Diskussionen oder Vorlesungen oder weiss der Geier was halten, wenn es eben keine Wahlkampfveranstaltung ist. Das weiß er aber auch selber, aber das kommt eben nicht so cool und hilft nicht, gegen seine aktuelle Bedeutungslosigkeit mit ein bisschen Unsinn zu arbeiten.

      Und er wurde nicht ohne Begründung abgelehnt, sondern mit Verweis auf die Ordnung der Universität.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • in dem Artikel:


      Darin ist eine Überlassung von Räumen für "Veranstaltungen mit parteipolitischer Ausrichtung" an gleich zwei Stellen ausgeschlossen - ebenso wie für Feiern, Religionsausübung und gewerbliche Zwecke (das gesamte Dokument kann man hier einsehen).


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kyuzo deine Argumentation finde ich auch sehr opportunistisch:

      Bei Lucke (ich betone hier nochmal, ich finde den auch nicht doll) befürchtest du, dass trotz oberflächlich anderer Themen auch die Politik immer mitschwingt/durchdringt/das Handeln steuert, was auch immer.

      Bei Wagenknecht gilt das offenbar nicht, solange auf dem Vortrag unpolitische Etiketten stehen.

      Bei Lindner wiederum ist, egal wie der Vortrag heißen, wird, wenn man deiner Argumentation folgt, auch und unabhängig vom Namen eine gewisse politische Färbung zu erwarten.

      Das mit der politischen Färbung in als apolitisch deklarierten Vorträgen an sich ist jetzt ja auch sehr schlüssig, aber:

      Man sollte sich doch um ein Gleichgewicht der vertretenen Parteien bemühen seitens der Uni und vor allem nicht mit zweierlei Maß messen, der/die eine darf (wissenschaftlich), jemand anderes wird blockiert bzw. keine Alternative angeboten.

      Das Lindner das ggf. weiß und geschickt für sich und seine Inszenierung zu nutzen weiß, ist eine Unterstellung, die mir allerdings zwar ebenfalls glaubhaft erscheint, aber doch an der Sache nichts ändert, dass die Universität offenbar eine starkes Ungleichgewicht, was Redner/innen aus der Politik angeht, befördert (bzw. durch die Studenten befördern lässt)oder zumindest fahrlässigerweise zulässt.

      Also so ganz frei machen von Vorwürfen können die sich nicht, wenn am Ende dann de facto nur "linke" Sprecher/innen dort waren, spricht das schon eine deutliche Sprache.
    • Du vermischt und interpretierst da ganz schön viele Sachen, die ich nicht geschrieben habe in Dinge hinein, die faktisch nicht richtig sind.
      Es ist nicht das erste Mal, das Lindner an einer HS im politischen Rahmen nicht sprechen darf, bisher hat es offensicht nicht zum Eklat gereicht.
      Inormier dich, wer SW eingeladen hat und was das Thema war.
      Dann informier dich bitte, wer CL eingeladen hat und was das Thema war.

      Dann können wir weiter diskutieren.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kola_mit_Ice schrieb:

      spiegel.de/politik/ausland/chi…nruhen-aus-a-1292624.html
      In Chile eskaliert es zurzeit massiv, 11 Menschen sind während der Proteste schon ums Leben gekommen. Einige Medien hier berichten schon wieder ziemlich tendenziös (der Spiegel Artikel geht zum Glück) und reden von der militärischen Mobilisierung und dem Vergleich mit Pinochets Militärdiktatur, aber nicht davon, dass die 11 Tote durch unzählige Brandanschläge auf Läden und Busse verursacht worden sind. Regierung ist zwar 1 Hurensohn, deren Anti-Demo Propaganda auch widerlich und die Demos an sich absolut nachvollziehbar bei der dort herrschenden sozialen Ungleichheit, aber Gewalt (mit Todesopfern) geht gar nicht.
      Gibt es eigentlich irgendein Land, wo Proteste mal neutral dargestellt werden? Je nachdem wie freundlich Deutschland der Regierung gesinnt ist, werden die Demonstranten entweder pauschal als gewaltbereite Irre dargestellt (haha G20 Gipfel) oder aber Gewalttaten unterschlagen und die Demonstranten als heldenhafte Heilsbringer gegen vermeintlich ungerechtfertigt durchgreifende Regierungen präsentiert. Ein Hoch auf tendenziösen Journalismus und auch wenn unsere Presse relativ gut aufgestellt ist in Sachen Objektivität, ist diese selektive gut/böse Berichterstattung nichtsdestotrotz auch in Deutschland ein Problem und es regt mich auf.

      Back to topic: Die neoliberale Wirtschaftspolitik in Chile muss sich dringend ändern und es ist ein gutes Beispiel dafür zu sehen, wie es literal zu zivilen Aufständen kommen kann, wenn die Lebenshaltungskosten rasant steigen, ohne dass die Löhne entsprechend angepasst werden.

      Möchte im Nachhinein kurz den Politiker move machen und meine Zeilen etwas relativieren. Meine generelle Kritik an selektiver Berichterstattung steht unverändert, aber in Bezug auf Chile änderten sich meine Gedanken ein paar Stunden später. Habe zuerst Artikel von 2 links orientierten Zeitungsblättern gelesen, in denen so ungefähr der Eindruck erweckt wurde, das Militär allein wäre für die Todesopfer verantwortlich. Fühlte mich gelinde gesagt etwas verarscht, daraufhin während des Recherchierens auf Informationen zu stoßen, die vorerst ein völlig anderes Bild ergaben, woraufhin obiger Post entstanden ist. Im Nachhinein finde ich jedoch, dass ich die chilenische Regierung in meiner Affektreaktion viel zu sehr in Schutz genommen und die Demonstranten zu Unrecht sogar mehr verurteilt habe als das Regime selbst, zumindest lag meine Betonung stärker auf den Ausschreitungen als auf der eigentlichen Problematik des Landes und der Exekutivgewalt. Kurze Zeit später bemerkte ich, dass dies eigentlich nicht meiner Ansicht entspricht.

      Dieser Post hat für das Forum jetzt null Informationsgehalt, aber es war mir selbst ein Anliegen, einen Beitrag, mit dessen Inhalt ich mich nicht mehr in Gänze identifizieren kann, nicht unkommentiert stehen zu lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Kola_mit_Ice ()

      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
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