Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Und Zack, linke gespalten. Wer sich da wohl ins Fäustchen lacht.

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      „Die meisten bekommen eine Meinung, wie man einen Schnupfen bekommt: durch Ansteckung.“
      Axel von Ambesser
    • Ja, bei Bodo Ramelow muss man sich ernsthaft Sorgen machen, dass er demnächst mit der AfD regieren will und sich programmatisch deren Forderungen immer weiter annähert. Äpfel und Birnen.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus

      Beitrag von shrodo ()

      Dieser Beitrag wurde von Zagdil aus folgendem Grund gelöscht: Fascho spam ().
    • Natürlich ist das scheiße von Ramelow, aber wer das auf eine Stufe setzt mit einer Lindner-FDP, die aktuell darüber schwafelt dass sich "2015 nicht wiederholen darf", also offen rassistische Politik propagiert und AfD-Rhetorik übernimmt, oder eine Thüringen-CDU, die "ergebnisoffen" eine Tolerierung oder sogar Koalition mit der AfD diskutierte, der hat einfach nur idiotisches Hufeisenfieber.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • Aliska schrieb:

      Sunslayer schrieb:

      Linker stimmt für AfD --> alles chill
      er hat schon sehr heftig kritik dafür bekommen und glaubwürdigkeit bei vielen eingebüßt

      Ist richtig, die Linke ist bezüglich seiner Entscheidung sehr gespalten (leider nur gespalten, persönlich hätte ich mir lieber eine einheitliche Kritik gewünscht) und zähle mich auch zu dem Lager, das ihn stark dafür kritisiert. Natürlich nehme ich es ihm ab, dass er absolut keine Sympathien mit der AfD pflegt, leider hat er hier aber unbewusst klassische dog-whistle-politics gemacht, die den Rechten schwer zugute kommt, denn diese fühlen sich nun in ihrer Haltung und Selbstlegitimation bestätigt (Beispiel 1, 2) und auch unter den Artikeln populärer Tageszeitungen jubeln deren Anhänger und man liest Kommentare ala. "Habe die Linke immer für schlechte Verlierer gehalten, aber gut zu wissen, dass zumindest einer dort die Demokratie wahren will." Wo da jetzt der besonders demokratiefreundliche Gehalt ist, sich von Rechten bedrohen zu lassen und vor ihnen einzuknicken, ist mir schleierhaft. Er hat anscheinend nicht einmal in Erwägung gezogen, zu versuchen, das Staatsanwältegesetz zu ändern und das stimmt mich ziemlich traurig. Leider hat nicht nur er, sondern auch die Partei bei mir an Glaubwürdigkeit eingebüßt und ich bin mir unschlüssig, ob ich ihnen nochmal meine Stimme geben kann.

      Bevor ich mich aus der Diskussion ausklinke noch zwei Links zu dem Thema. Ein interessanter Thread und ein Artikel über ein paar legitime Points von Janine Wissler:



      neues-deutschland.de/artikel/1…r-kritisiert-ramelow.html
    • Die linke Krankheit: sobald irgendwer zu Macht kommt wird er kritisiert und die Spaltung vorangetrieben weil die judäische Volksfront viel besser ist als die Volksfront von judäa.

      Gette die Kritik schon find sie aber albern tbh. So "albern" auf dem niveau von keine Ausseneinsätze von Bundeswehr (unter keinen Umständen) also mäßig albern. Mir fällt leider kein besseres wort ein. Lächerlich triffts irgendwie nicht weils ja schon nen sinnigen hintergrund hat.

      Man kann den rechten ja vorwerfen was man will aber sobald da einer zur macht kommt, versammeln sich alle dahinter und da meckert der npd funktionär nur kurz und freut sich dann das es mehr in seine richtung geht auch ohne seine partei.
    • roterbaron schrieb:

      Die linke Krankheit: sobald irgendwer zu Macht kommt wird er kritisiert und die Spaltung vorangetrieben weil die judäische Volksfront viel besser ist als die Volksfront von judäa.

      Gette die Kritik schon find sie aber albern tbh. So "albern" auf dem niveau von keine Ausseneinsätze von Bundeswehr (unter keinen Umständen) also mäßig albern. Mir fällt leider kein besseres wort ein. Lächerlich triffts irgendwie nicht weils ja schon nen sinnigen hintergrund hat.

      Man kann den rechten ja vorwerfen was man will aber sobald da einer zur macht kommt, versammeln sich alle dahinter und da meckert der npd funktionär nur kurz und freut sich dann das es mehr in seine richtung geht auch ohne seine partei.
      Korrekt, weil es bei Rechten generell kaum Debatten gibt. Bei denen geht es um Identität, Zugehörigkeit. In deren ultimativen Staatsform, dem Faschismus, sind Debatten vollkommen obsolet.

      Das unterscheidet die Rechten klar von den Linken. "Linke Gesellschaften" sind stehts im Wandel, es muss ständig über gesellschaftliche Veränderungen debattiert werden, was letztlich ein endloser Prozess ist.
      Deshalb findest du bei Rechten eine viel größere Geschlossenheit...man braucht dort weniger Debatten, weil das gesellschaftliche Ziel sowieso feststeht.

      Vielleicht noch darüber, was gerade der neueste Schrei auf dem Jugenvergasungsmarkt ist, darüberhinaus gibts halt kaum etwas zu bequatschen.
    • Al-Capwne schrieb:

      Das unterscheidet die Rechten klar von den Linken. "Linke Gesellschaften" sind stehts im Wandel, es muss ständig über gesellschaftliche Veränderungen debattiert werden, was letztlich ein endloser Prozess ist.
      Deshalb findest du bei Rechten eine viel größere Geschlossenheit...man braucht dort weniger Debatten, weil das gesellschaftliche Ziel sowieso feststeht.
      Das würde ich so nicht sagen, auch wenn der Grundgedanke (rechts=gleichförmiger) durchaus stimmt.
      Aber erstens: In den bisherigen Realisierungen gab es auch bei "Links-Herrschaft" klare Parteilinien, welche wesentlich von Einzelpersonen geprägt waren. In der Sowjetunion und Partnerstaaten wurde auch wenig(!) debattiert in aller Regel.
      Zwar hat man dort durchaus das Ideal eines kritischen, modernen, politischen Arbeiters, dass ist aber bei rechts nicht unbedingt anders (wobei ich dir insofern recht gebe, als dass rechts schon noch mehr "Stumpfheit und Linientreue" erwartet als links, so grundsätzlich, wie bei dir ja zu lesen, liegt es wohl an diesem "Volksgeist").

      Dass in der Linkspartei so viel "debattiert und ausgehandelt" werden muss (und wird), mache ich aber an etwas anderem fest:
      Diese Partei hat die größte Differenz zwischen Pragmatikern und Idealisten.

      -Es gibt Leute, die sind der Meinung, mitregieren, kleinere Lohnerhöhungen oder bessere Bedingungen in geringem Umfang durchsetzen zu können, ist besser als jahrzehntelang Opposition only und GAR NIX bewirken.

      -Dem gegenüber stehen absolute Idealisten und Utopisten, die im Grunde alles außer 100%, bestmöglich gleich europaweiter oder gar globaler, Umsetzung und möglichst wenig bis keine Abweichung von den Parteizielen (was ja ohne absolute Mehrheit quasi unmöglich in der politischen Praxis ist) nur zulassen möchten.

      Und etliche Abstufungen dazwischen. Das gibt es so glaube ich in keiner anderen Partei.
      Am ehesten vergleichbar ist noch der "Fundi-Realo-Streit" der Grünen, aber das ist ja ewig her und seitdem überwiegt die Pragmatiker/Mitregieren statt Idealen-treu-bleiben Fraktion da so stark, dass es kaum vergleichbar heute mehr ist.

      Das ist nix was ich jetzt per se werten möchte (ist es gut/schlecht, was dran ist gut/schlecht, weil alles seine Vor- und Nachteile hat) aber es ist aus meiner Sicht eine plausible Erklärung, warum die Linkspartei da deutlich komplexer zu readen und nicht vergleichbar mit anderen Parteien ist.
      Dort sind "interne Streitigkeiten" einfach gewollt und begrüßt (weil man sich mehr "Nähe zu den Idealen" erhofft), mit allen Folgen.
    • Ich hatte mit Linken auch nicht nur die Linkspartei gemeint.

      Die bisherigen Realisierungen waren stark vom Stalinismus geprägt. Ich selbst kenne in meinem Bekanntenkreis (zum Glück) keine Linken, die einem totalitären Staat etwas Positives abgewinnen könnten.

      Inwiefern haben Rechte denn ein Ideal vom kritischen, modernen, politischen Arbeiters?
    • Al-Capwne schrieb:

      Die bisherigen Realisierungen waren stark vom Stalinismus geprägt. Ich selbst kenne in meinem Bekanntenkreis (zum Glück) keine Linken, die einem totalitären Staat etwas Positives abgewinnen könnten.
      Kennt und kannte überhaupt ein Linker mal irgendwann einen Linken, der sich gerne Totalitarismus aussetzen wollte? Seltsam, dass die Weltgeschichte dann nur totalitäre Linke-Staaten gesehen hat....Ein Grundproblem der Linken (nicht der Partei, historisch gesehen) ist einfach, dass sie sich über "praktische/pragamtische" Fragen so zerstreiten, dass am Ende doch einer eine Art Alleinherrschaft startet und mangels Kontrolloptionen sagt "Der Weg zum Ziel wird von allen gestützt und nützt allen, und ich tue dem Volk nur den Gefallen es (höchst totalitär - das wird natürlich so nicht gesagt) durchzusetzen".


      Al-Capwne schrieb:

      Inwiefern haben Rechte denn ein Ideal vom kritischen, modernen, politischen Arbeiters?
      Bei beiden wird erwartet, dass Arbeiter die politische Führungspartei stützen. Bei beiden wird erwartet, dass die Arbeiter das "neue" System stützen ("modern" im Sinne von Begrüßung der neuen System-Ideen der Moderne). Beim "kritisch" unterscheiden sie sich insofern, als dass die Links-Seite Kritik eher gegenüber Kapital- und Erbadel ist, die Rechts-Seite ist nur kritisch im Sinne von Xenophob und völkisch. Kritik an der politischen Führung ist bei beiden Seiten nicht erwünscht, da sowohl autoritäre Diktatoren, wie auch Rätesysteme und Einheitsparteien beanspruchen, (grundsätzlich) den "Volkswillen" am besten zu vertreten. Kritisch sind sie nie gegenüber sich selber/der eigenen Führung, aber stets gegenüber der wechselseitigen Strömung und (echten oder vermeintlichen) "Konterrevolutionären".


      MCHEIDIBRAK schrieb:

      Die Antwort auf diese Frage bitte belegen und nicht nur nach Gefühl runtertippen.
      Habe jetzt natürlich keine wissenschaftliche Quelle vor mir liegen, kann man aber alles aus Wikipedia oder öffentlichen Quellen entnehmen.

      Unter anderen mal zu diesen Themen informieren!:

      de.wikipedia.org/wiki/Räterepublik

      de.wikipedia.org/wiki/Arbeiter-_und_Soldatenrat

      de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus

      de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

      de.wikipedia.org/wiki/Russische_Revolution


    • @MCHEIDIBRAK

      Wo geht denn der Nationalsozialismus auf Marx zurück?

      Das ich "zusätzlich" auch noch was ergänzend zu meinem Statement über die "Linke-Seite" poste, nachdem du so dringend auf irgendeine Art von Quelle insistierst, ist doch völlig absurd. Forderst zu allem Belege, wenn sie dann in vorauseilendem Gehorsam gleich doppelt kommen, beschwerst du dich über Belege, die über deine ganz persönliches Gusto und dein ganz persönliches Interesse leicht hinausgehen. Ich verfasse Posts nicht nur für dich!

      Mehr zu rechter Ideologie als in den Wikipedia-Artikeln zu "Nationalsozialismus" und "Faschismus" kannst du dir (in dieser Kürze und Kompaktheit zumindest, wen auch sicherlich besserer Qualität) doch nirgendwo geben.


      Und um mal kurz persönlich zu werden: Ich kann schon verstehen, dass man sich an jeden Grashalm klammert um Leute zu Framen, ist ja nicht das erste mal dass du selber nix zum Thema sagst und dich dann mit toxischen Einzeilern der Mehrheit anschließt.
      Wenn du meinst, dass Gegenteil zu meinen Aussagen belegen zu können/müssen/wollen, was auch immer, dann tue das doch einfach, anstatt mir mehr Arbeit zu machen, weil du denkst/mir unterstellst (???) ich würde hier manipulative Falschaussagen tätigen. Warum sonst sollte man für eine Einschätzung Quellen-Grundlagen fordern, wenn nicht um dein Misstrauen mir gegenüber kundzutun? Also ob ich hier Propaganda betreiben würde. Wenn du zu anderen Ergebnissen kommst, dann argumentiere doch plausibel dagegen an, anstatt mit so einem subversiven "Nee, ist doch gar nicht so" dagegen an zu gehen, kein Mensch weiß, was/wo genau dein Punkt ist.

      Postest selber nix zu deiner eigenen Position, und wie sie zustande kommt, greifst meine aber (völlig ohne inhaltliche Substanz, rein methodisch) an, als würde ich hier Mist erzählen.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Ne ist jetzt, jetzt geht's erst richtig los:

      Gmx titelt: Tom Hanks und Frau krank.
      (Quelle: Gmx)

      Ernsthaft:
      Wohne ja Nähe dänische Grenze und hatte einen Trip zu einer Veranstaltung nach Kopenhagen geplant (die ist jedes Jahr, der Gedanke also weit vor Corona gewesen, aber noch nix gebucht). Letze Woche dann Website des Veranstalters, in etwa: "Unser Event findet trotz vieler Absagen statt, dänische Regierung cancelt alle Veranstaltungen ab 1000 Leute, wir liegen aber drunter). Hab bis letztes WE mit einer Buchungsentscheidung gewartet und mich dann dagegen entschiede, allerdings nicht nur wegen der Corona-Absage-WElle, sondern auch aus anderen Gründen.
      jetzt höre ich heute, dass die Veranstaltung, die noch letzte Woche als "wir sind doch safe" erklärt wurde, zu 99% doch auch abgesagt werden wird, weil die dänische Regierung wohl erwägt, alle Veranstaltungen größer 100 (nicht tausend) absagen zu lassen.
      Das sind aber derzeit nur Gerüchte, zumindest soweit mir bis dato bekannt...

      edit: Das ist ja ne echt heftige Tragweite, da ist jeder größere Club/Bar, Unileben etc. ja auch betroffen, also kompletter Stillstand.

      Bin aber mega happy das ausfallen lassen zu haben, auch wenn ich mich voll drauf gefreut hatte, aber wenn eh alles ausfällt, kann man ja nix machen..
      In Flensburg sagen sie auch sogar die Liga-Handballspiele schon ab, bzw. machen "Geisterspiele"....
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