Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Hab dich mit mpklaen verwechselt @blutgarten
      Es ging aber um den Rassismus bei der Polizei (verkürzt ausgedrückt) und darum hab ich ein Beispiel mit diesem Inhalt gewählt.

      Wieso sich überhaupt an einem Beispiel so aufgehängt wird, ist halt wieder bemiggelt^10. Geht ja darum, was mit dem Beispiel ausgesagt werden soll und nicht um das Beispiel an sich.


      Onyo schrieb:

      Das ist doch sowieso kompletter Käse, da Polizisten IMMER gerufen werden, wenn es ungeil ist. Nach der Logik folgend müssten Polizisten also ALLE gleichmäßig sus finden. Das tun sie aber halt nicht.
      eben nicht. Es geht darum, dass die Polizisten wahrscheinlich im privaten weniger Umgang mit dem "problematischen Klientel" (hoffentlich ist euch das neutral genug) haben, und darum nur auf schlechte Erfahrungswerte zurückgreifen können.

      Achtung Beispiel

      Wenn ich als Polizist zu irgendwelchen Ehestreitigkeiten gerufen werde, hab ich da mit dem Durchschnitt der Gesellschaft zu tun, weil es Ehestreitigkeiten durch alle Nationalitäten und Schichten gibt.
      Da der Standardpolizist aber im Mittel wohl hauptsächlich privaten Umgang mit Leuten seiner Nationalität und Schicht hat, hat er für Leute mit diesen Attributen eben positive Gegenbeispiele, was einem allgemeinen "die gesamte Gruppe über einen Kamm scheren" entgegen wirken kann.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • shrodo schrieb:

      Wollte eig nur den "victim-blaming" und "rassistische Grundannahme" Vorwurf nicht so stehen lassen, hab aber das Gefühl das Fass nochmal aufgemacht zu haben.
      Das sehe ich ich deinem Post auch nicht, aber mal zur Erläuterung, was ich denke, was du gemeint hast, aber andere scheinbar nicht verstehen. Ich versuche mich mal an der Verdeutlichung.

      Erstens

      -Migranten/Dunkelhäutige o.Ä Gruppen sind nicht per se krimineller als "Biodeutsche"

      -Migranten entstammen aber häufig sozial niedrigen Schichten.

      -Leute ohne Deutsche Staatsbürgerschaft haben mehr mit Behörden zu tun

      -Dunkelhäutige fallen optisch auf auf

      -Sozial niedrige Schichten sind demographisch eher kriminell, unabhängig Herkunft oder Hautfarbe

      -Polizisten sind überwiegend weiße und deutsche Staatsbürger.




      Zweitens

      -Wird nun ein ein Polizist zu einer Straftat gerufen nimmt er statistisch gesehen, aufgrund obiger Tatsachen, auffällig viele Migranten und Dunkelhäutige als Kriminell wahr und assoziiert somit (unrichtigerweise) mit diesen Eigenschaften eine Tendenz zu Kriminalität.
      Innerhalb seines eignen Umfeldes (Kollegen, Freunde) nimmt er (Mehrheitsgesellschaft aber auch durch Berufswahl/Umfeld) unverhältnismäßig viel Weiße als "korrekt" wahr.

      Dadurch entsteht "pro Ruf der Polizei mit Migranten/Dunkelhäutigen in Beteiligung" ein, zunächst leicht, verzerrtes Bild der Wirklichkeit hinsichtlich der Einordnung besagter Minderheitsgruppen.
      Aufgrund des sehr häufigen berufsbedingten Kontaktes mit Delikten aller Art und der Tatsache dass die Beteiligten in negativer Erinnerung bleiben, weil sie Anlass eines Polizeieinsatzes waren, entsteht nun zwangsläufig eine unverhältnismäßig starke negative Wahrnehmung dieser Gruppen.

      Und da alle Polizisten Vorgesetzte und Kollegen haben, die diese Einstellung in der Summe teilen dürften, stößt diese Ansicht noch auf gegenseitige soziale Bestätigung.


      So hab ich @shrodo verstanden und teile auch die Ansicht.
    • Okay. Dann nennen wir es jetzt ein menschliches Problem, anstatt ein Verwaltungs- oder Strukturproblem. Immer noch ein Problem, das es zu lösen gilt. In dieser Pflicht sehe ich die Polizist:innen bzw. die Polizei als Ganzes. Solange ich also nicht von ehrlichen Versuchen höre dieses Problem einzudämmen, gehe ich davon aus, dass diese nicht geschehen. Und das ist für mich dann ein Verwaltungs-/Strukturproblem ^^
    • Jan schrieb:

      Okay. Dann nennen wir es jetzt ein menschliches Problem, anstatt ein Verwaltungs- oder Strukturproblem. Immer noch ein Problem, das es zu lösen gilt. In dieser Pflicht sehe ich die Polizist:innen bzw. die Polizei als Ganzes. Solange ich also nicht von ehrlichen Versuchen höre dieses Problem einzudämmen, gehe ich davon aus, dass diese nicht geschehen. Und das ist für mich dann ein Verwaltungs-/Strukturproblem ^^
      ich wollte eigentlich ur ausdrücken, dass das Fehlverhalten nicht strukturell, sondern menschlich begründet ist. Dass das nicht ausreichend durch die Verwaltungsstruktur aufgearbeitet wird sehe ich auch, hab ich ja auch nie bestritten.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Jan schrieb:

      Und das ist für mich dann ein Verwaltungs-/Strukturproblem ^^
      Das bestreitet ja gar keiner, das ist die logische Conclusio aus Shrodo +mein Post

      Aber es ist halt nich Shrodos angeblich rassistische Meinung das Problem sondern die Struktur und das haben einige gegen ihn gewendet obwohl er es nur ausgesprochen hat
    • ist ja ne ziemlich geile diskussion, aber was genau ist da jetzt der point?



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Uff ach so, dachte schon die Konklusion wäre, dass alle verfügbaren Infos der Tatverdächtigen in die PKS rein bzw. an die Öffentlichkeit kommuniziert werden sollten, damit Polizisten und Gesellschaft ein vollumfänglichen Bild bekommen können anstatt so eindimensional herumzuirren. Soziales Umfeld/Milieuzugehörigkeit , event. kriminelle Vorgeschichte, Alkoholisierungsgrad, Alter, Geschlecht, Religionszugehörigkeit, ethn. Herkunft usw. bitte alles mit rein.
      (einigen davon werden schon teilweise veröffentlicht - aber eben nicht zwingend und stets)

      Bevor jetzt einige ranten: ich bin einfach der Meinung, dass es immer auf lange Sicht sinnvoll ist, wenn alle Informationen auf dem Tische liegen. Nur so kann der Staat und die Gesellschaft sinnvolle Ansätze zur Lösung entwickeln.
      Beispiel:
      Es kommt zur Straftat xy durch einen dt. jungen Mann.
      Natürlich kann man jetzt sagen: Der Täter war ein junger Mann mit deutschen Pass - case closed.
      Hinterher kommt dazu noch heraus: die Person hat einen dt. Pass, spricht jedoch kein Wort deutsch, war schon mehrfach polizeilich aufgefallen und das soziale Umfeld liegt in einem Problembezirk.
      In dem Moment, wo solche Infos durchsickern werden sämtliche Rechte Vereinigungen wieder frohlocken. Denn Nostradamus gleich haben sie schon vorher bei der Formulierung "junger Mann" weitere Eigenschaften prophezeit, welche sich dann Stück für Stück bewahrheiten. Unschwer vorherzusehen das dies immer Wasser auf deren Mühle ist - genauer: zweierlei Wasser- zum einen bei ihren Ansichten zu den Verbrechern, zum anderen zu ihrer Einstellung zur (Lügen/Lücken)-Presse.

      Deswegen plädieren ich zur völligen Offenlegung aller verfügbaren Infos. Kurzfristig mag dies negative Auswirkungen haben (aka Rechte befeuern), doch etwas unter dem Deckel zu halten, hat noch nie dauerhaft funktioniert und stärkt nur den Stammtischler. Mittel- und langfristig ist dies mMn. der einzige gangbare Weg um diese Spannungen effektiv abbauen zu können.
      Und wie gesagt: nur wenn Probleme glasklar bezeichnet werden, besteht überhaupt die Möglichkeit es in Zukunft besser zu gestalten.

      Beim nochmal lesen merke ich, das dieser konstruierte Fall schon arg in eine bestimmte Kerbe schlägt , aber fuck it - es beschäftigt mich doch zu sehr, als das ich das jetzt runterwässern will. In dem Sinne: Gegenwind willkommen und muss ich aushalten. Schönen Abend euch.

      mfg
      coruscant
      Kommentar zur Krise xyz:
      Ich hatte mich schon gefragt welche nächste Sau durch's Dorf getrieben
      wird. Was wohl als nächstes kommt. Klimawandel oder vielleicht doch
      wieder Terrorismus ...

      Das der Mond auf die Erde stützt, DASS wäre mal was wirlich neues und
      sicher auch extrem verheerend. Alternativ tut es auch ein großer
      Meteorit.

      Ich kann es mir in Gedanken schon vorstellen. An Schweinegrippe
      erkrankt und vom Meteoriten erschlagen als der Kofferbomber gerade
      einen Block entfernt war ...

      Ja, das sind wahrhaft düstere Zeiten. Ich mach erst mal ein Bier auf ... Das ewige Leben wird sowieso keiner haben.

      Hier gehts lang zu Rätseln der gehobenen Schwierigkeitsklasse!
    • Weiß nicht ob ich das so geil finden würde, wenn ich irrtümlich wo festgenommen werde und dann meine Lebensgeschichte in der Zeitung abgedruckt wird.

      Spoiler anzeigen
      Irrtümlich weil ich ein guter Junge bin und nicht zu recht eingesperrt werde.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Finde es sehr erschütternd, wie manche hier anscheinend völlig realitätsfremd unterwegs sind, lebt ihr eigentlich hinterm Mond?

      Und verstehe auch null wieso shrodo für sein Beispiel hier angemault wird. Er hat doch völlig Recht, so funktionieren halt Menschen.
      Nebenbei bemerkt hat shrodo das nur deskriptiv beschrieben und dann wird er geflamed dafür dass es seine Meinung wäre???

      Ist ja schön und gut dass wir hier alle elitär in der über-ich-Blase diskutieren aber das ist halt einfach nur dummes (weil realitätsfremdes) Gelaber; wenn ich als Bulle jahrelang mit Afghanern nur im Rahmen von Blaulichteinsätzen mit Messerstechereien und Drogendelikten zutun habe, werde ich nunmal sicherlich eine Abneigung gegen die Schwarzköpfe entwickeln, die die Realität kaum allumfassend widerspiegelt, Basic psychology.

      Klar muss man das Problem irgendwie angehen, steht ja gar nicht außer Frage (und denke shrodo sieht das auch genauso)
    • Danke hab drei Tage auf den Händen gesessen, weil ich das so nicht hätte formulieren können. Wie viele überhebliche, weltfremde Möchtegerns hier schreiben macht mich dermaßen fertig. Reflektiert Mal aufrichtig, ob ihr wirklich Lebenserfahrung habt wovon ihr sprecht und nicht nur aus dem "linke Zeitungen 101" nachplappert. Und dieses kollektive Mobbing einzelner, abweichender Meinungen, was ihr mit eurem Irrglauben, dass ihr für die Wahrheit einsteht vor euch selbst rechtfertigt, wird immer schlimmer hier. Ihr solltet dankbar sein für abweichende Meinungen und euch morgens nachdem Zähneputzen versuchen auch die eigene Arroganz aus dem Gesicht zu wischen. Shame on you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stefanovic ()

      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • shrodo schrieb:

      eben nicht. Es geht darum, dass die Polizisten wahrscheinlich im privaten weniger Umgang mit dem "problematischen Klientel" (hoffentlich ist euch das neutral genug) haben, und darum nur auf schlechte Erfahrungswerte zurückgreifen können.
      Wait, wir müssten nur einen Weg finden, wie diese verschiedenen Gesellschaftsschichten mehr Zeit miteinander verbringen und das Problem ist gelöst?

      Vielleicht so nach der Schule, bevor alle in ihre Studiengänge/Berufe einsteigen? Das klingt eigentlich mega nice. zwinkersmilie
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Es ist halt immer noch nur eine Anekdote die ihr euch hier ausgedacht habt, dass die "Bullen jahrelang mit Afghanern nur im Rahmen von Blaulichteinsätzen [...] zu tun haben". Wie gesagt sollte es ja auch "Ausländer" geben die nicht kriminell sind und trotzdem in den Kontakt mit der Polizei kommen. Wenn man das anzweifelt ohne dafür irgendwelche Belege zu haben muss man halt damit klar kommen, dass andere das rassistisch finden. Das kann ja durchaus auch ne Fehleinschätzung sein, aber das ist halt auch Teil der freien Meinungsäußerung.

      @Stefanovic: Ist dein Beitrag eigentlich auch überheblich und arrogant, oder hast du irgendwie ein Sonderrecht darauf vor anderen Meinungen geschützt zu werden?
    • Blutgarten will es nicht verstehen, daran solls nicht scheitern.

      Schön, dass sich nochmal ein paar Leute gemeldet haben um das klar zu stellen. Habe leider selbst nicht mehr die Muße linken Realitätsverweigerern die Welt zu erklären.
    • Das Empfinden des Empfängers aus welchem Platz des Herzens ein Beitrag entspringt ist nicht sonderlich leicht festzustellen, dennoch überwiegt bei mir zumindest immer ein Gefühl und denke, ich vermute wie jeder andere auch beim Lesen eines Beitrags zu wissen wie dieser gemeint ist. Ich will keine inhaltliche Diskussion abwürgen, aber wer in der Gruppe derartig zum x-ten Mal auf einen Einzelnen losgeht, kann zumindest an dem Punkt an dem es ins Mobbing geht nicht im Recht sein.
      Übrigens kann ich mich selbst vor einzelnen Meinungen "schützen", ich entscheide mich bis auf zwei Ausnahmen hier im Forum und außerhalb weitestgehend dagegen. Wieso mache ich für dich den Eindruck? Ich empfinde mein Verhalten selbst als konfrontativ. Deine Meinungsfreiheit wollte ich nicht einschränken, ich habe auch niemanden persönlich angesprochen.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
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