Hallo PendelSource,
da ich selbst viel Zeit mit pendeln verbringe, habe ich mich gefragt, wie der Rest unserer Truppe dazu steht, wer was für Distanzen auf sich nimmt und wieso die Fernpendler unter uns nichts an der Situation ändern oder sogar damit zufrieden sind.
Vor kurzem habe ich eine Diskussionsrunde zu diesem Thema in SWR2 gehört:
- Kurzstreckenpendler mit einer (einfachen) Pendeldauer von unter 60 Minuten
- Langstreckenpendler mit einer (einfachen) Pendeldauer ab 60 Minuten
- Wochenendpendler, welche von Montag bis Freitag am Arbeitsplatz wohnen und übers Wochenende nach Hause fahren (beispielsweise zu ihrem Lebenspartner oder ihrer Familie), einfache Pendeldauer meist ab 2,5 bis 3 Stunden
- Monatspendler: Für mehrere Wochen / Monate weit weg (beispielsweise auf einem Bau oder einer Bohrinsel etc.) und dann mehrere Wochen / Monate daheim
Ich selbst gehöre zu den Langstreckenpendlern mit einer einfachen Pendeldauer von 100 bis 120 Minuten von der Haustür bis zum Betreten des Unigebäudes meines Fachbereiches. Von dieser Zeit verbringe ich 30 Minuten im Auto, 60-70 Minuten im Zug und 10 bis 20 Minuten noch in der Zielstadt mit Straßenbahn und zu Fuß. Die Zeit im Zug verbringe ich meistens mit Lesen (DotaSource, Nachrichten, Bücher) und Programmieren, sodass die 60-70 Minuten nicht gänzlich verloren sind. Die Züge sind nicht von der DB, sondern von einem regionalen Anbieter. Sie sind recht sauber, bequem und vor allem jetzt im Sommer relevant: Klimatisiert. Da ich sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg an der Endstation einsteige, bekomme ich immer einen guten Sitzplatz. Daher ist die Zeit im Zug tatsächlich sehr angenehm und meistens auch produktiv. Die 30 Minuten Autofahrt sind mit meiner Freundin zusammen, sodass wir währenddessen meistens den Abend planen können oder ähnliches.
Bevor ich mit meiner Freundin zusammen gezogen bin, hatte ich eine Pendeldauer von insgesamt 60-75 Minuten, davon 15-30 Minuten im Zug. Allerdings waren die 20 Minuten Bus davon nicht so gut nutzbar, da im Bus sowohl lesen als auch programmieren weniger gut funktioniert. Zudem war die Zugfahrt in RB / RE von der DB, welche an Komfort nicht mit dem oben beschriebenen regionalen Anbieter mithalten können. Insgesamt bin ich mit der längeren Pendeldauer meiner Ansicht nach sogar besser dran, allerdings wird in der oben verlinkten Diskussion auch beschrieben, dass Fernpendler sich das Pendeln gerne schönreden
Warum ich nichts am Fernpendeln ändere liegt für mich klar auf der Hand: Wir haben ein schönes Haus in einer recht idyllischen Umgebung, zudem durch mein Studium nicht das nötige Einkommen für einen Umzug (ein Umzug kommt wohl auch mit dem entsprechenden Einkommen nicht in Frage, da wir es hier sehr schön finden). Ich kann die Pendelzeit einigermaßen gut nutzen, sodass ich die Zeit nicht als verschwendet ansehe. Je nach Semester muss ich auch nur 3 oder 4 Wochentage in die Uni. Speziell in der vorlesungsfreien Zeit reduzieren sich die Unitage meistens auf 2 bis 3 mal die Woche. Zudem ist das Ende meines Studiums recht nahe, sodass jetzt etwas an der Pendeldauer zu ändern wohl nicht sinnvoll wäre, da sich durch die Wahl des Arbeitsplatzes sowieso wieder alles ändern kann.
Jetzt die Frage an euch:
- Pendelt ihr?
- Wenn ja, wie weit/lange/oft?
- Bei langen Distanzen: Habt ihr vor etwas daran zu ändern, falls nicht, wieso nicht?
- Bei kurzen Distanzen: Könntet ihr euch Langstreckenpendeln vorstellen?
- Gibt es Wochenendpendler / Monatspendler unter uns?
da ich selbst viel Zeit mit pendeln verbringe, habe ich mich gefragt, wie der Rest unserer Truppe dazu steht, wer was für Distanzen auf sich nimmt und wieso die Fernpendler unter uns nichts an der Situation ändern oder sogar damit zufrieden sind.
Vor kurzem habe ich eine Diskussionsrunde zu diesem Thema in SWR2 gehört:
Es wird die grobe Unterscheidung zwischen drei Arten von Pendlern getroffen:Vom Fluch der langen Arbeitswege: Ist Pendeln Privatsache? schrieb:
"Mittwoch, 3. Juni 2015 17:05
Vom Fluch der langen Arbeitswege | Es diskutieren: Prof. Dr. Ruth Limmer - Psychologin, Technische Hochschule Nürnberg, Claas Tatje - Autor und Wirtschaftsredakteur der Wochenzeitung "Die Zeit", Prof. Dr. Dirk Vallée - Verkehrswissenschaftler, RWTH Aachen University Gesprächsleitung: Eggert Blum"
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- Kurzstreckenpendler mit einer (einfachen) Pendeldauer von unter 60 Minuten
- Langstreckenpendler mit einer (einfachen) Pendeldauer ab 60 Minuten
- Wochenendpendler, welche von Montag bis Freitag am Arbeitsplatz wohnen und übers Wochenende nach Hause fahren (beispielsweise zu ihrem Lebenspartner oder ihrer Familie), einfache Pendeldauer meist ab 2,5 bis 3 Stunden
- Monatspendler: Für mehrere Wochen / Monate weit weg (beispielsweise auf einem Bau oder einer Bohrinsel etc.) und dann mehrere Wochen / Monate daheim
Ich selbst gehöre zu den Langstreckenpendlern mit einer einfachen Pendeldauer von 100 bis 120 Minuten von der Haustür bis zum Betreten des Unigebäudes meines Fachbereiches. Von dieser Zeit verbringe ich 30 Minuten im Auto, 60-70 Minuten im Zug und 10 bis 20 Minuten noch in der Zielstadt mit Straßenbahn und zu Fuß. Die Zeit im Zug verbringe ich meistens mit Lesen (DotaSource, Nachrichten, Bücher) und Programmieren, sodass die 60-70 Minuten nicht gänzlich verloren sind. Die Züge sind nicht von der DB, sondern von einem regionalen Anbieter. Sie sind recht sauber, bequem und vor allem jetzt im Sommer relevant: Klimatisiert. Da ich sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg an der Endstation einsteige, bekomme ich immer einen guten Sitzplatz. Daher ist die Zeit im Zug tatsächlich sehr angenehm und meistens auch produktiv. Die 30 Minuten Autofahrt sind mit meiner Freundin zusammen, sodass wir währenddessen meistens den Abend planen können oder ähnliches.
Bevor ich mit meiner Freundin zusammen gezogen bin, hatte ich eine Pendeldauer von insgesamt 60-75 Minuten, davon 15-30 Minuten im Zug. Allerdings waren die 20 Minuten Bus davon nicht so gut nutzbar, da im Bus sowohl lesen als auch programmieren weniger gut funktioniert. Zudem war die Zugfahrt in RB / RE von der DB, welche an Komfort nicht mit dem oben beschriebenen regionalen Anbieter mithalten können. Insgesamt bin ich mit der längeren Pendeldauer meiner Ansicht nach sogar besser dran, allerdings wird in der oben verlinkten Diskussion auch beschrieben, dass Fernpendler sich das Pendeln gerne schönreden
Warum ich nichts am Fernpendeln ändere liegt für mich klar auf der Hand: Wir haben ein schönes Haus in einer recht idyllischen Umgebung, zudem durch mein Studium nicht das nötige Einkommen für einen Umzug (ein Umzug kommt wohl auch mit dem entsprechenden Einkommen nicht in Frage, da wir es hier sehr schön finden). Ich kann die Pendelzeit einigermaßen gut nutzen, sodass ich die Zeit nicht als verschwendet ansehe. Je nach Semester muss ich auch nur 3 oder 4 Wochentage in die Uni. Speziell in der vorlesungsfreien Zeit reduzieren sich die Unitage meistens auf 2 bis 3 mal die Woche. Zudem ist das Ende meines Studiums recht nahe, sodass jetzt etwas an der Pendeldauer zu ändern wohl nicht sinnvoll wäre, da sich durch die Wahl des Arbeitsplatzes sowieso wieder alles ändern kann.
Jetzt die Frage an euch:
- Pendelt ihr?
- Wenn ja, wie weit/lange/oft?
- Bei langen Distanzen: Habt ihr vor etwas daran zu ändern, falls nicht, wieso nicht?
- Bei kurzen Distanzen: Könntet ihr euch Langstreckenpendeln vorstellen?
- Gibt es Wochenendpendler / Monatspendler unter uns?