Ich hab mal ein bisschen über unsere letzten Partien nachgedacht. Bisher haben wir das immer so gehandhabt dass wir keine zu krassen Nationen in Spielerhände drücken wollten und mit Development-Limit gespielt haben. Custom Nations stellen quasi auch ein Development-Limit dar, weil Custom Nations meist ziemlich whack sind und man sich nicht so krasse Großreiche damit kaufen kann.
Allerdings sind alle unsere Partien davon gezeichnet dass wir ca 200 Jahre coop-mäßig dahindackeln und uns dann am Schluss mal ganz kurz bekriegen. Das ist zwar insgesamt nicht so schlimm, weil EU auch im singleplayer ein geiles Spiel ist und uns daher das Spielen mit und gegen AI nicht so schadet, aber wenn wir das Dev-Limit aufheben, könnten wir den Prozess beschleunigen. Dann würds keine 200 Jahre, sondern 100 Jahre dauern bis wir uns in die Haare kriegen (auch zwangsweise).
Was haltet ihr davon wenn wir also ohne Dev-Limit spielen? Jeder kann picken was er will. Frankreich, Osmanen, Brandenburg...egal. Wenn einer eine sehr starke, sehr große Nation pickt wird er halt damit rechnen müssen dass der relativ schnell ins FAdenkreuz der anderen Spieler gelangt. So könnte es actually mal zu einer Situation kommen in der die ganze Welt oder zumindest ganz Europa defacto in Spielerhänden ist und Expansion nur noch durch Spielerkonflikte möglich sind.
Im Moment sind Spielerkonflikte ja sehr oft durch starke AIs und Bündnisse gezeichnet. Spieler XYZ kann man nicht angreifen weil er mit Frankreich verbündet ist, als Beispiel. Wenn jemand aber zum Beispiel ein sehr erfolgreiches Schweden oder England spielt kann er es mit Frankreich aufnehmen, oder Frankreich stirbt einfach sehr früh und wird nie zur relevanten AI die Spielern den Rücken decken kann.
Das ganze funktioniert natürlich am besten wenn wir besonders viele Spieler haben, aber ich denke ab 6+ siehts schon gut aus, und so viel haben wir schon öfters.
bin sowas von dafür. in meiner alten runde durfte auch jeder picken was er wollte, ohne limit. es hat zwar niemand frankreich genommen weil keine ehre aber auch das wäre möglich. so kam es auch immer viel früher zu kriegen zwischen spieler und bündnisse gab es auch seltener. wer mit frankreich den kleinen elsass spieler verkloppt hat sofort eine große koalition gegen sich.
Finde ich cool, führt dann auch zu viel mehr Interaktion, wenn man AI-Länder zusammen aufteilt und es dabei zu Streit kommt, das war ja bisher immer sehr harmonisch. Allein für einige quirianeske Backstab-Aktionen bin ich schon dafür. Ich glaube aber, dass wir dann häufiger das Tempo reduzieren müssen, weil es zur Abwechslung mal ein echter Wettbewerb ist.
Ist jz natürlich scheiß Timing, wenn wir noch eine Coop-Runde gemacht hätten, würde ich es begrüßen, das Statistiken-Ding frei verfügbar zu machen. Finde es total schade, dass man nicht die eigentlich so reichhaltig vorhandenen Stats vergleichen kann.
Dann ändern wir die Pläne für nächste Woche, machen Allpick, hoffen dass möglichst viele Spieler dabei sind, ändern den Threadtitel in irgendetwas was Spielerkämpfe anheizt, erstellen 2 Subchannels im TS für Bündnisbesprecheungen und rasten am Sonntag aus.
Morgen ist es so weit meine Freunde. Erscheint zahlreich zu einem packenden EU IV - Deathmatch. Es wird Sub-TS-Channel fürs Intrigenschmieden und einfacher Diplomatie geben, es wird Spielerkriege geben, AIs sollen in dieser Partie nicht lange überleben dürfen. Ich hoffe es kommen genug, denn je mehr wir sind desto besser geht das Spielprinzip auf.