Nach längerem überlegen und weil es gerade "nur" 19 Euro gekostet hat, habe ich mich doch dazu entschlossen Ark zu kaufen. Hier mein bisheriges Spielerlebnis:
1. Tag: Dieses Spiel zwingt meinen echt leistungsstarken PC (wohlgemerkt mit einer Budget Grafikkarte GeForce 770Ti) in die Knie. Nach einigem rumfummeln und ohne Himmelseffekte bin ich dann doch mit den FPS recht zufrieden. Ich habe mir mehrere Guides durchgelesen und meine ersten anfänglichen Schritte waren durch minimalen Erfolg geprägt. Wenn ich nicht gerade nach dem Spawn von einem riesigen Krokodil oder einer gigantischen Schlange getötet wurde, habe ich ein paar Schritte getan, konnte ein bisschen Stein und Holz abbauen um mir rudimentäre Waffen zu schnitzen. Man bekommt aber schnell Hunger und Durst und man stirbt einfach viel zu oft. Die Levels, die man durch das Craften und Abbauen bekommt, behält man. Die Gegenstände verliert man allerdings. Zudem waren auf den offiziellen Servern die Strände dermaßen von anderen Spielern vollgebaut, dass man kaum noch Platz zum maövrieren hatte. Ich hatte so gut wie keine Lust mehr und war enttäuscht, 19
2. Tag: Anaphylaxis hat mir eine PN geschrieben und mir einen inoffiziellen Server empfohlen. Auf sein Raten hin bin ich dort beigetreten und an einer Stelle gespawnt, die weniger tödlich als andere sein soll. Er kam mich dann auch gleich auf seinem Triceratops abholen und erklärte mir anfängliche Kniffe. Er führte mich zu seinem kleinem "Haus" (ein Holzboden und hüfthohe Mauern) und zeigte mir wie ich Dinos zähmen kann ("Da watschelt ein Dodo, hier ist meine Steinschleuder. 2-3 Steine und er liegt betäubt am Boden. Dann stopfst du ihn mit Beeren und Narkotica voll bis er gezähmt ist"). Ein unfassbares Erfolgsgefühl erfasste mich, als der auf Gubbly getaufte Vogel mir am Strand bis nach Hause hinterherwatschelte. Er war zwar unheimlich hässlich, machte komische Geräusche und war langsamer als eine Schildkröte auf Morphium, dennoch hatte ich diese lebende Hässlichkeit innerhalb von wenigen Minuten ins Herz geschlossen. Zwanzig Minuten später wurde er von einem Raptor gefressen.
3. Tag, etliche Spielstunden später: Das begehbare Dach hat einfach nicht gereicht, ein Anbau musste her. Inzwischen haben wir eine Dodofarm und wir konnten zwei befruchtete Eier ausbrüten. Sich um Babys zu kümmern ist recht aufwändig und vor allem bei diesen Scheißviechern den Aufwand nicht wert. Dennoch war es eine gute Erfahrung, denn falls wir mal T-Rex' oder Raptoren brüten wollen, wissen wir, worauf wir achten müssen. Zudem haben wir angefangen eine Steinmauer mit riesigen Toren um unseren Dinofuhrpark zu bauen. Es schaffen immer wieder diverse Räuber in unsere Basis einzudringen und den ein oder anderen, mit Mühe gezähmten Dinosauerier zu fressen, bevor dieser von unseren, inzwischen aufgelevelten Dinos zerstückelt wird. Die Flugsaurier samt Sattel sind sehr praktisch, können aber nicht viel tragen. Für schwere Lasten nehmen wir unsere Triceratops' "Zuckerrübe" und "Spießer". Die Farm mit eigener Wasserversorgung läuft auch und durch die Komposthaufen haben wir mehr Dünger als wir verwerten können. Unsere Parasaurolophus legen auch gut Eier, die wir mit anderen wertvollen Rohstoffen zu Raptorleckerlis verarbeiten können, damit fällt das Zähmen leichter und sie werden stärker.
Nachts möchte ich um 01:00 Uhr das Spiel beenden. Um 02:30, während ich Kristall und Metall abbaue und mir überlege, wie ich das Haus am besten weiter vergrößere, bekomme ich einen Schreck als ich auf die Uhr schaue, fahre fix meinen Computer runter und gehe schnell ins Bett. Als ich am nächsten Morgen aufstehe und mir beim Zähneputzen die Idee für einen Stall kommt, weiß ich, dass ich ein Problem habe.
TL;DR: Die 19 Euro haben sich sowas von gelohnt. Wer auf Basis bauen und Dinos zähmen steht, sollte sich dises Spiel nicht entgehen lassen. Anfangs wurde ich abgeschreckt, da ich nicht gewusst habe wo ich ansetzen soll. Jetzt kann ich nicht mehr die Finger davon lassen, da ich einfach zu viele Projekte parallel laufen habe. Ein Spiel bei dem die Zeit wie im Fluge vergeht ist ein gutes Spiel.
Auch habe ich noch nie ein Spiel gesehen, bei dem man Texturen so individuell anpassen kann. Wenn man sich aus verschiedenen Beeren Farben kocht, kann man jeden Gegenstand und jeden Dinosaurier einfärben. Analphylaxis hat auf einem Pferd, das mit dem Rücken so groß wie ein dreistöckiges Haus ist, einen gigantischen Penis gemalt. Inklusive gelben Pipitropfen. Unser Haus hat den Anstrich schwarz, weiß und rot. Anschluss.
Das Spiel fühlt sich schon richtig fertig an, nur noch ein paar Kunstfehler gilt es auszumerzen, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Fast jede Woche kommt ein Update und fügt weitere Dinge dem Spiel hinzu. Ich kann es kaum erwarten, meinen ersten T-Rex zu reiten oder eine fleischfressende Pflanze zu züchten, die meine Basis verteidigen wird.
Dieser Thread kann natürlich für alles mögliiche über dieses Spiel verwendet werden. Ich freue mich über jegliche Spielerlebnisse!
1. Tag: Dieses Spiel zwingt meinen echt leistungsstarken PC (wohlgemerkt mit einer Budget Grafikkarte GeForce 770Ti) in die Knie. Nach einigem rumfummeln und ohne Himmelseffekte bin ich dann doch mit den FPS recht zufrieden. Ich habe mir mehrere Guides durchgelesen und meine ersten anfänglichen Schritte waren durch minimalen Erfolg geprägt. Wenn ich nicht gerade nach dem Spawn von einem riesigen Krokodil oder einer gigantischen Schlange getötet wurde, habe ich ein paar Schritte getan, konnte ein bisschen Stein und Holz abbauen um mir rudimentäre Waffen zu schnitzen. Man bekommt aber schnell Hunger und Durst und man stirbt einfach viel zu oft. Die Levels, die man durch das Craften und Abbauen bekommt, behält man. Die Gegenstände verliert man allerdings. Zudem waren auf den offiziellen Servern die Strände dermaßen von anderen Spielern vollgebaut, dass man kaum noch Platz zum maövrieren hatte. Ich hatte so gut wie keine Lust mehr und war enttäuscht, 19
2. Tag: Anaphylaxis hat mir eine PN geschrieben und mir einen inoffiziellen Server empfohlen. Auf sein Raten hin bin ich dort beigetreten und an einer Stelle gespawnt, die weniger tödlich als andere sein soll. Er kam mich dann auch gleich auf seinem Triceratops abholen und erklärte mir anfängliche Kniffe. Er führte mich zu seinem kleinem "Haus" (ein Holzboden und hüfthohe Mauern) und zeigte mir wie ich Dinos zähmen kann ("Da watschelt ein Dodo, hier ist meine Steinschleuder. 2-3 Steine und er liegt betäubt am Boden. Dann stopfst du ihn mit Beeren und Narkotica voll bis er gezähmt ist"). Ein unfassbares Erfolgsgefühl erfasste mich, als der auf Gubbly getaufte Vogel mir am Strand bis nach Hause hinterherwatschelte. Er war zwar unheimlich hässlich, machte komische Geräusche und war langsamer als eine Schildkröte auf Morphium, dennoch hatte ich diese lebende Hässlichkeit innerhalb von wenigen Minuten ins Herz geschlossen. Zwanzig Minuten später wurde er von einem Raptor gefressen.
3. Tag, etliche Spielstunden später: Das begehbare Dach hat einfach nicht gereicht, ein Anbau musste her. Inzwischen haben wir eine Dodofarm und wir konnten zwei befruchtete Eier ausbrüten. Sich um Babys zu kümmern ist recht aufwändig und vor allem bei diesen Scheißviechern den Aufwand nicht wert. Dennoch war es eine gute Erfahrung, denn falls wir mal T-Rex' oder Raptoren brüten wollen, wissen wir, worauf wir achten müssen. Zudem haben wir angefangen eine Steinmauer mit riesigen Toren um unseren Dinofuhrpark zu bauen. Es schaffen immer wieder diverse Räuber in unsere Basis einzudringen und den ein oder anderen, mit Mühe gezähmten Dinosauerier zu fressen, bevor dieser von unseren, inzwischen aufgelevelten Dinos zerstückelt wird. Die Flugsaurier samt Sattel sind sehr praktisch, können aber nicht viel tragen. Für schwere Lasten nehmen wir unsere Triceratops' "Zuckerrübe" und "Spießer". Die Farm mit eigener Wasserversorgung läuft auch und durch die Komposthaufen haben wir mehr Dünger als wir verwerten können. Unsere Parasaurolophus legen auch gut Eier, die wir mit anderen wertvollen Rohstoffen zu Raptorleckerlis verarbeiten können, damit fällt das Zähmen leichter und sie werden stärker.
Nachts möchte ich um 01:00 Uhr das Spiel beenden. Um 02:30, während ich Kristall und Metall abbaue und mir überlege, wie ich das Haus am besten weiter vergrößere, bekomme ich einen Schreck als ich auf die Uhr schaue, fahre fix meinen Computer runter und gehe schnell ins Bett. Als ich am nächsten Morgen aufstehe und mir beim Zähneputzen die Idee für einen Stall kommt, weiß ich, dass ich ein Problem habe.
TL;DR: Die 19 Euro haben sich sowas von gelohnt. Wer auf Basis bauen und Dinos zähmen steht, sollte sich dises Spiel nicht entgehen lassen. Anfangs wurde ich abgeschreckt, da ich nicht gewusst habe wo ich ansetzen soll. Jetzt kann ich nicht mehr die Finger davon lassen, da ich einfach zu viele Projekte parallel laufen habe. Ein Spiel bei dem die Zeit wie im Fluge vergeht ist ein gutes Spiel.
Auch habe ich noch nie ein Spiel gesehen, bei dem man Texturen so individuell anpassen kann. Wenn man sich aus verschiedenen Beeren Farben kocht, kann man jeden Gegenstand und jeden Dinosaurier einfärben. Analphylaxis hat auf einem Pferd, das mit dem Rücken so groß wie ein dreistöckiges Haus ist, einen gigantischen Penis gemalt. Inklusive gelben Pipitropfen. Unser Haus hat den Anstrich schwarz, weiß und rot. Anschluss.
Das Spiel fühlt sich schon richtig fertig an, nur noch ein paar Kunstfehler gilt es auszumerzen, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Fast jede Woche kommt ein Update und fügt weitere Dinge dem Spiel hinzu. Ich kann es kaum erwarten, meinen ersten T-Rex zu reiten oder eine fleischfressende Pflanze zu züchten, die meine Basis verteidigen wird.
Dieser Thread kann natürlich für alles mögliiche über dieses Spiel verwendet werden. Ich freue mich über jegliche Spielerlebnisse!