calcu schrieb:

2009er-Thread ist auf dotasource zwar nicht mehr erreichbar,

Hast du es als Lesezeichen und der Link funktioniert nur nicht mehr? Dann kannst du vorerst den Link Umwandler von lustigerbilderposter benutzen, bis wir das Problem mit alten Links behoben haben.

Ich möchte darauf hinweisen dass INSA, die die AFD bei 10,5% hat von einem AFDler der aus der CDU ausgetreten ist geführt wird und sie auch schon bei der letzten Wahl hinsichtlich der CDU falsch lag (38 % Prognose vs 41,5% Wahlergebnis).

Einfach Piraten wählen, kann man nicht allzuviel falsch machen, werden sowieso keine übermäßige Anzahl an Stimmen bekommen.
CDU wegen Merkel echt unsympathisch, für den Rest müsste ich politisch interessiert sein und mich informieren, wird also (leider) nicht passieren.

Kann jemand von uns etwas zur Partei beziehungsweise Martin Sonneborn erzählen? Hatte ein paar Videos von ihm aus der EU gesehen und fand die Einblicke, unabhängig von der Art, wie sie präsentiert wurden, ganz interessant. Abgesehen von solchen Einblicken: Was bietet die Partei außer eine Wahloption für Proteststimmen?

Wie sieht es mit den Piraten aktuell aus? Die haben sich ja ziemlich zerstritten. Sind sie als Partei, gerade auf Bundesebene, ernstzunehmen?

Denkt ihr die AfD wird aufgrund der Flüchtlingsthematik viel Zulauf bekommen? Wird sich dieser Zulauf bis 2017 - also bis zur Bundestagswahl - halten können?

Bis 2017 hat Höcke AfD und NPD in der NSDAP (Neue Soziale Deutsche Alternative Partei) unter sich vereinigt, um mit ihrer Hilfe das deutsche Volk zurück zur Sonne zu führen. (leider nur halber Jokus meinerseits)
Wie stark sie dann sind kann ich schlecht einschätzen.

Wahlen sind so anstrengend, irgendwie versuchen, das geringste Übel rauszusuchen, wobei alle Parteien bemüht sind sich trotz möglicher guter Programmpunkte durch völlig retardierte andere Aspekte unwählbar zu machen. Ich finde nicht wählen aber auch keine Alternative, mein bisschen Einfluss erhalte ich mir dann doch gerne.

Bin ja schon relativ froh, dass die Piratenpartei endlich weniger Stimmen in diesem Forum hat. Wir sind so schon weit entfernt vom gesellschaftlichen Durchschnitt, aber ich war doch etwas überrascht als sie hier zweitstärkste Partei wurden.

Ist halt die Wahl zwischen Krebs und Kasselverbot.
DIE PARTEI wählen...naja. Ich find's schon gut, was die machen, nur ist das (leider?) nicht wirklich Politik.
Und meine Stimme dann für etwas Symbolik und Satire, die man auch außerparlamentarisch äußern kann, abzugeben, ist es mir nicht unbedingt wert.
CDU+SPD werden wohl weiterhin den größten Teil des Kuchens abkriegen, zusätzlich wird wohl ein neues stark rechtes Element (in Form der AfD oder was auch immer aus ihr wird) im Parlament sitzen.
Habe jetzt für die Linke gestimmt. Ist zwar auch nicht das Gelbe vom Ei. In der Opposition aber ganz praktisch imo.

Ist genau meine Ansicht.
Hatte es da letztens mit meinem Vater drüber, der das ganze unglaublich locker sieht. Wenn die Punkte die ihm nicht gefallen keine riesen Auswirkungen auf ihn haben kann er die einfach unter den Tisch fallen lassen. Ich kann das nicht. Hatten als Beispiel diesen ganzen Genderunsinn. Weil der ihn nicht betrifft ist ihm das auch egal ob er mit dem Parteiprogramm in diesem Punkt nicht übereinstimmt. Für mich wird die Partei dadurch aber unwählbar, weil wenn schon solche unwichtigen sachen so bekloppt und weltfremd gehandhabt werden, muss ich ja davon ausgehen das bei wichtigen Sachen genauso behindert gehandelt wird.

Es ist eben nicht einfach einen Staat wie die Bundesrepublik Deutschland zu regieren. Jeder der einmal eine Position mit Autorität innehatte weiß, dass immer einfacher ist von außen "rein"-zuquatschen, aber wenn man selbst das letzte Wort hat und jede Entscheidung wieder andere Konsequenzen nach sich zieht so werden einem die Auswirkungen noch einmal wirklich bewusst.

Deshalb lobe ich mir Politiker wie den verstorbenen Helmut Schmidt, von dem wir uns heute Abschied nehmen mit einem Staatsakt . Der Kapitän, von dem viele sagten er hätte eher in die CDU gepasst , sollte als Maßstab eines jeden Kanzlers dienen.

Macht Merkel nicht genau das, nämlich dem zu folgen was grade in der breiten Masse/Presse gefordert wird (mit Abstrichen offensichtlich)?