#SixTermsAndAMovie Trump2024

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    • till schrieb:

      erklär mal was an ihm so schlecht ist
      Ist eigentlich ganz unterhaltsam, weil es ja einerseits ein selbst erklärter "democratic socialist" ist und damit bestimmte linke Wählerschichten anspricht, aber andererseits ja als weißer, alter, heterosexueller Mann genau das Gegenteil von den identity politics der Demokraten des letzten Jahrzehnts ist.

      Abgesehen davon halte ich obv seine poltischen Vorschläge für größtenteils katastrophal.

      Tippe übrigens für 2020 auf nen Harras+Biden/O Rourke Ticket.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • Alex- schrieb:

      Ist eigentlich ganz unterhaltsam, weil es ja einerseits ein selbst erklärter "democratic socialist" ist und damit bestimmte linke Wählerschichten anspricht, aber andererseits ja als weißer, alter, heterosexueller Mann genau das Gegenteil von den identity policits der Demokraten des letzten Jahrzehnts ist.
      also man kann über seine politischen ansichten denken was man möchte, das will ich hier grad gar nicht diskutieren weil wir eh nicht auf einen nenner kommen würden

      hautfarbe, geschlecht, sexualität sind für den überwiegenden großteil der bevölkerung denk ich zum glück ein weitaus kleinerer faktor als die ansichten des menschen

      finde diskriminierung als mittel um andere missstände zu verbessern nicht so nice, bin da ja auf deiner seite

      aber glaube das sehen der großteil der demokratischen wähler genau so, also klar gibts halt die radikalen ottos die dann auf der konter rassismus schiene fahren, die verteidigt hier glaub ich auch keiner

      glaubst du an trickle down?

      edit: ganz vergessen wo ich mit dem post hinwollte:
      ich denke nicht dass man sanders absprechen kann dass er versucht im Sinne des Großteils der Bevölkerung zu handeln, ob man seine Mittel wie er das zu erreichen gedenkt gut findet ist eine andere sache

      aber im Vergleich zu vielen anderen Politikern wo man das Lobbygeld aus der Nase triefen sieht bzw welche einfach die puren Opportunisten sind (Lindsey Graham xd) würde ich ihm zumindestens Integrität unterstellen
    • Laulau* schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      nicht sicher welchen diskurs ich dann die letzten jahre so verfolgt habe
      Großteil ist schon wahr. Wenn dem nicht so wäre, hätte Trump bei seiner Wahl nicht zusammen mit den Russen bescheißen müssen.
      obligatorische Frage, warum die Einflussnahme von irgendwelchen Russen schlimmer sein soll als die Einflussnahme der 1%. Ich sehe in den USA nämlich hauptsächlich Politik für die 1% und nicht Politik für Russland.

      zweite Frage: Warum gibt's hier keine Likes?
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • till schrieb:

      Alex- schrieb:

      Ist eigentlich ganz unterhaltsam, weil es ja einerseits ein selbst erklärter "democratic socialist" ist und damit bestimmte linke Wählerschichten anspricht, aber andererseits ja als weißer, alter, heterosexueller Mann genau das Gegenteil von den identity policits der Demokraten des letzten Jahrzehnts ist.
      also man kann über seine politischen ansichten denken was man möchte, das will ich hier grad gar nicht diskutieren weil wir eh nicht auf einen nenner kommen würden
      hautfarbe, geschlecht, sexualität sind für den überwiegenden großteil der bevölkerung denk ich zum glück ein weitaus kleinerer faktor als die ansichten des menschen

      finde diskriminierung als mittel um andere missstände zu verbessern nicht so nice, bin da ja auf deiner seite

      aber glaube das sehen der großteil der demokratischen wähler genau so, also klar gibts halt die radikalen ottos die dann auf der konter rassismus schiene fahren, die verteidigt hier glaub ich auch keiner

      glaubst du an trickle down?

      edit: ganz vergessen wo ich mit dem post hinwollte:
      ich denke nicht dass man sanders absprechen kann dass er versucht im Sinne des Großteils der Bevölkerung zu handeln, ob man seine Mittel wie er das zu erreichen gedenkt gut findet ist eine andere sache

      aber im Vergleich zu vielen anderen Politikern wo man das Lobbygeld aus der Nase triefen sieht bzw welche einfach die puren Opportunisten sind (Lindsey Graham xd) würde ich ihm zumindestens Integrität unterstellen
      Was heißt denn tickle down für dich?
      Ich glaube, dass die folgende Grafik im Wesentlichen der Wahrheit entspricht.



      Ansonten würde ich empfehlen manchmal einen Schritt zurück zu gehen und zu betrachten, in was für einer wundervollen Welt wir leben können. Vermutlich hat heute ein ganz normale Sekretärin eine höhere Lebenserwartung und Gesundheitsversorgung als die reichsten Menschen der Welt vor 100 Jahren. Wir können nahezu alle möglichen Berufe erlernen, das Internet bietet unendliche Möglichkeiten und Dinge, welche vor 50-70 Jahren noch der reichen "Oberschicht" vorbehalten waren (Reisen, Bildung, Autos, Kühlschränke) sind heute Bestandteil einer großen Mittelschicht. Laut Armutsbericht liege ich mit meinem Referendarsgehalt relativ knapp über der "Armutsgrenze", während meines Studiums lag ich konsequent darunter. Trotzdem konnte ich reisen, studieren, ein Auto besitzen, auf dotalans fahren, Hobbies ausüben, die Geld kosten und sogar hin und wieder was zu essen bestellen/essen gehen und am Wochenende feiern. Allesamt Dinge, die noch vor 2-3 Generationen höchstens ab der oberen Mittelschicht "normal" waren.
      Manchmal, so scheint es mir, hat man sich so sehr an diesen Reichtum gewöhnt, dass man ihn für ganz natürlich hält und vergisst, dass ein Großteil davon ein Resultat von freien Märkten, Kapitalismus bzw. Arbeitsteilung, Handel und Demokratie ist.
      Darum kann man imo auch gar nicht damit aufhören zu erwähnen, wie eine ganze Garde linker Politiker/"Intellektueller" (Sanders, Corbryn, Chomsky) noch vor wenigen Jahren die "gerechte" Wirtschaftspolitik Venezuelas lobte und welche grauenhafte Konsequenzen die Bevölkerung deswegen jetzt erleiden muss.

      Ich denke übrigens durchaus, dass Sanders etwas "Gutes" tun will und eine gewisse Integrität besitzt (soviel, wie man eben als selbsternannter Sozialist mit 3 Häusern hat) nur halt auf eine seit ca. einem Jahrhundert gescheiterte Ideologie baut, die im Wesentlich ihren populistischen pitch daher nimmt, dass sie die Bevölkerung gegen die reichsten 5% aufhetzt und allen erzählt, wie viel besser es für alle wäre, wenn die Reichen nicht mehr so reich wären.
      Im Endeffekt geht er also mit guten Intentionen den völlig falschen Weg.


    • Demokratische und Republikanische House Mitglieder im Vergleich. Kann sich ja jetzt jeder selbst überlegen, welche Partei eher den Bevölkerungsquerschnitt der USA repräsentiert und welche Partei eher auf "identity politics" setzen muss, da sie nur noch von einer Bevölkerungsgruppe zu mehr als 30% gewählt wird.

      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • Alex- schrieb:

      Ich denke übrigens durchaus, dass Sanders etwas "Gutes" tun will und eine gewisse Integrität besitzt (soviel, wie man eben als selbsternannter Sozialist mit 3 Häusern hat) nur halt auf eine seit ca. einem Jahrhundert gescheiterte Ideologie baut, die im Wesentlich ihren populistischen pitch daher nimmt, dass sie die Bevölkerung gegen die reichsten 5% aufhetzt und allen erzählt, wie viel besser es für alle wäre, wenn die Reichen nicht mehr so reich wären.
      Im Endeffekt geht er also mit guten Intentionen den völlig falschen Weg.
      Die immer weiter auseinanderklaffende Schere zwischen arm und reich dürfte neben dem Klimawandel wohl die mit Abstand größte Bedrohung für unsere westliche Gesellschaftsordnung darstellen, was auch vollkommen nachvollziehbar ist, sobald man das Problem einmal ideologisch unvoreingenommen betrachtet:




      Was auch immer Sanders oder ein beliebiger anderer demokratischer Präsident im Endeffekt an Politik umsetzen könnte, ist noch so viele Größenordnungen von jedweder "sozialistischer" Politik à la Venezuela entfernt...
      Keine Ahnung, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, du wärst voreingenommen.

      Fakt ist: Progressive (Wirtschafts-)Politik ist und bleibt populär, sobald man ausklammert, von welcher Partei die Vorschläge stammen.

      Zum Mythos Trickle Down wurde schon alles, aber auch alles allein in diesem Thread gesagt. De facto bereichert sich unter dem Vorwand dieses Euphemismus seit den 80er Jahren eine immer kleiner werdende Oberschicht schamlos auf Kosten der übrigen Gesellschaft, der Umwelt und zukünftiger Generationen. Eine wesentlich passendere Beschreibung lautet übrigens "Horse and Sparrow":
      Mr. David Stockman has said that supply-side economics was merely a cover for the trickle-down approach to economic policy—what an older and less elegant generation called the horse-and-sparrow theory: 'If you feed the horse enough oats, some will pass through to the road for the sparrows.'

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von boobold ()

    • Alex- schrieb:

      Ansonten würde ich empfehlen manchmal einen Schritt zurück zu gehen und zu betrachten, in was für einer wundervollen Welt wir leben können. Vermutlich hat heute ein ganz normale Sekretärin eine höhere Lebenserwartung und Gesundheitsversorgung als die reichsten Menschen der Welt vor 100 Jahren. Wir können nahezu alle möglichen Berufe erlernen, das Internet bietet unendliche Möglichkeiten und Dinge, welche vor 50-70 Jahren noch der reichen "Oberschicht" vorbehalten waren (Reisen, Bildung, Autos, Kühlschränke) sind heute Bestandteil einer großen Mittelschicht. Laut Armutsbericht liege ich mit meinem Referendarsgehalt relativ knapp über der "Armutsgrenze", während meines Studiums lag ich konsequent darunter. Trotzdem konnte ich reisen, studieren, ein Auto besitzen, auf dotalans fahren, Hobbies ausüben, die Geld kosten und sogar hin und wieder was zu essen bestellen/essen gehen und am Wochenende feiern. Allesamt Dinge, die noch vor 2-3 Generationen höchstens ab der oberen Mittelschicht "normal" waren.Manchmal, so scheint es mir, hat man sich so sehr an diesen Reichtum gewöhnt, dass man ihn für ganz natürlich hält und vergisst, dass ein Großteil davon ein Resultat von freien Märkten, Kapitalismus bzw. Arbeitsteilung, Handel und Demokratie ist.


      [...]


      Ich denke übrigens durchaus, dass Sanders etwas "Gutes" tun will und eine gewisse Integrität besitzt (soviel, wie man eben als selbsternannter Sozialist mit 3 Häusern hat) nur halt auf eine seit ca. einem Jahrhundert gescheiterte Ideologie baut, die im Wesentlich ihren populistischen pitch daher nimmt, dass sie die Bevölkerung gegen die reichsten 5% aufhetzt und allen erzählt, wie viel besser es für alle wäre, wenn die Reichen nicht mehr so reich wären.
      Im Endeffekt geht er also mit guten Intentionen den völlig falschen Weg.
      Ist schon ein wenig verquer gedacht, dass du den Lebensstandard den du in einem sozialdemokratischen Land hast als Beleg dafür anführst, dass die Ideologie eines Sozialdemokraten "seit ca. einem Jahrhundert gescheitert" sei. Einige der Dinge die du als selbstverständlich aufführst (z.B. staatlich geförderte Bildung oder Gesundheitsversorgung) sind in den USA eben nun mal alles andere als selbstverständlich und genau die Dinge für die Sanders sich einsetzt.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Südländer schrieb:

      Trumps Politik dahingehend gut, dass er China schwächt.
      Abgesehen von zusätzlichen Steuern, wie genau schwächt er China?

      Bisher habe ich eigentlich eher das Gegenteil wahrgenommen. Siehe zb. hier.




      On the diplomatic front, China’s tactic of acting as a foil to Trump has already paid off handsomely. From Europe to Africa to Latin America, China is enjoying more prestige and respect than it has in years. While Barack Obama vexed Beijing with his idealism, “pivot to Asia,” and China-excluding Trans-Pacific Partnership—a massive trade pact that would have fused the major economies of Asia with the United States—Trump has emphatically reversed course, tearing up the TPP and driving allies to consider China-backed plans instead.

      This divergence was nowhere clearer than at the Asia-Pacific Economic Cooperation summit held in Da Nang, Vietnam, after Trump’s visit in November. There, Xi Jinping outlined a vision of China at the center of the region’s diplomatic, development, and trade architecture, reiterating his country’s support for multilateral free-trade schemes. Trump, meanwhile, struck a pugnacious tone, saying that America had gotten stuck with the bad end of trade deals during previous administrations and warning that “those days are over.”

      Trump’s posture stands in marked contrast to China’s plans for engagement of various kinds with countries throughout Asia. The centerpiece of China’s efforts is the Belt and Road Initiative (also known as the New Silk Road), an ambitious strategy to fund infrastructure projects across Eurasia that would increase foreign trade with China’s inland provinces and bolster its geopolitical clout. Often likened to the Marshall Plan, the Belt and Road Initiative brought 29 heads of state to Beijing for a summit last May, where Xi declared it “the project of the century.” Among the attendees was a delegation sent by Trump, a gesture seen as offering a tacit endorsement of Xi’s vision.

      Trump’s decision to pull out of the Paris climate agreement further burnished China’s new image as the responsible global power. Chancellor Angela Merkel declared that Germany could no longer rely on its long-standing ally, and when China reiterated its pledge to limit greenhouse-gas emissions, she said, “China has become a more important and strategic partner.” (It’s worth noting that China’s promised carbon-emission target under the Paris Agreement won’t kick in until 2030, and that Beijing has a long history of finding ways to circumvent international promises.)

      In all these ways, China has positioned itself to be seen as stepping into America’s vacuum. Shen Dingli emphasized this point to me, saying that Trump’s hostility to multilateral institutions such as the WTO and nato has given China “a huge opportunity.”

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
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