#SixTermsAndAMovie Trump2024

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    • Coruscant schrieb:

      Hallo Alex,

      ich finde es immer gut wenn du deine, hier im Forum nicht sehr populäre, Sicht darlegst. Nur kann ich beim besten Willen deine Gläubigkeit in den Freien Markt nicht nachvollziehen.
      Der Markt besteht nun mal aus Menschen. Und gerade Menschen sind eben nicht die aufgeklärten, selbst recherchierenden Marktteilnehmer (bis auf wenige Ausnahmen). Aber gerade diese Leute sind nötig, damit dein Modell vom Freien Markt zumindest in diesem Zusammenhang funktioniert.

      Ich empfehle dir mal England um 1850 anzusehen. Da war hatte sich der Staat - wie von dir gewollt - aus der Wirtschaft rausgehalten. Kohlestaub wurde rausgeblasen ohne Ende. Arbeitsbedingungen extrem scheiße (12h Arbeitstage, Kinderarbeit usw.). Es gab Städte da war wegen diesen beiden Faktoren die Lebenserwartung bei unter 18 Jahren.
      Ich kan mir beim besten Willen nicht vorstellen das du so einen "Markt" willst.

      Natürlich wirst du jetzt sagen, man haben aus der Geschichte gelernt. Von daher würden solche Entgleisungen nicht noch mal passieren. Nur was würde denn geschehen wenn der Staat hier seine regulierenden Einflüsse runterschraubt?
      Natürlich würde kein Unternehmen sofort zum Umweltschädling werden und alle Filter bei Essen rausnehmen. Schließlich hat man ja beim Konsumenten ein (grünes) Image aufgebaut.
      Nach einiger Zeit (5 Jahre+) werden aber alle Betriebe in kleinen Schritten diesen Pfad verlassen. Um mal bei dem Essenfilter zu bleiben: wenn der Zeitpunkt da ist, wo er getauscht werden muss: wird er halt einfach für immer ausgebaut -ohne Ersatz.

      Der Betrieb spart Kosten. Dem Kunden lässt man darüber im dunkeln - das Ökoimage hat man also weiterhin. Und legal war die ganze Sache auch noch. Natürlich geht die Natur langsam vor die Hunde, aber was kümmert das den einzelnen Betrieb?
      Und das gute aus deiner markttheoretischen Sicht: er kann durch die Kostensenkung seine Produke billger machen und wird den Markt dominieren.
      Die Natur hat halt im freien Markt keine Lobby. Ein paar Umweltverbände - bitch pls. Ohne staatl. Eingreifen passiert da nichts.

      Funfact: ich habe ziehmlich viele fertig ausgebildete BWL- und VWLer im Bekantenkreis: und alle meinen ein Freier Markt ist das schlimmste was passieren könnte - hauptsächlich wegen der Menschen an sich.
      Es ist halt eine Utopie wie der Kommunismus einer ist.

      mfg
      coruscant

      Will, wenn auch verspätet, zumindest noch kurz auf diesen Post eingehen.
      Es muss auch nicht jeder Marktteilnehmer ständig die bestinformierteste Entscheidung treffen. Menschen sind alles in allem sehr lernfähig und es ist dank Bücher und Internet auch ohne weiteres inzwischen Möglich dieses Wissen über Generation hinweg weiter zu geben.
      Dank verifizierter Amazon Kundenbewertungen hab ich jetzt für jedes 10 Euro Buch bereits Rückmeldungen, ob der Inhalt lesenswert ist, oder ob das 15 Euro T-shirt schnell verwaschen aussieht.
      Nicht immer trifft man dabei die "beste" Entscheidung, dennoch glaube ich das ein System, was darauf basiert, dass Menschen grundsätzlich Entscheidungen zu ihrem eigenen Wohl treffen wollen, nicht allzu verkehrt ist.
      Ich glaube nicht, dass der freie Markt bzw. "free market capitalism" alle Probleme dieser Welt perfekt lösen kann. Aber das es zweifelsohne dieses System ist, was bisher mit den Herausforderungen der Menschheit am besten umgehen kann. Es gibt zahlreiche Beispiele von Ländern, denen durch eine größere Menge an wirtschaftlicher Freiheit der Sprung zum Wohlstand geglückt ist (Neuseeland, Chile, Singapur, Indien Hongkong, West/Zentraleuropa, China, USA), während sämtliche sozialistischen Projekte, die den freien Markt zerstört haben ausnahmelos gescheitert sind, oder gerade weiter scheitern (z.B. wenn man gerade die Nachrichten aus Venezuela checkt).

      Ich kenne mich auch mit Manchesterkapitalismus ein bisschen aus, worauf du dich ja zu beziehen scheinst. Zunächst würde ich mal von wikipedia quoten wollen.
      "Die Lebensverhältnisse der Arbeiter waren nicht konstant schlecht. Im Durchschnitt stieg der Wohlstand zwischen 1750 und 1914 an, beispielsweise hatte die Sterblichkeit in England 1740 einen Wert von 38,4 pro Tausend, bis zum Jahr 1800 sank sie auf 27,1 pro Tausend, während das Durchschnittseinkommen wuchs."

      Ich wollte und will möglichst gute Lebensbedingungen für die größtmögliche Anzahl an Menschen. Vieles was an dieser Form des Kapitalismus kritisiert wird, verkennt leider häufig die Umstände der agrarischen Mangelgesellschaft, welche zuvor vorherrschend war. Dort gab es ebenso Kinderarbeit (selbst meine Mutter musste vor 50 Jahren nach der Schule noch jeden Nachmittag auf dem Hof mitarbeiten). Dort gab es auch 12h+ Arbeitstage und die Lebenserwartung war noch niedriger. Wie bereits weiter oben beschrieben verkenne ich auch nicht die Tatsache, dass es bei diesem Übergang auch Verlierer gab. Wenn das Auto die Postkutsche ablöst, ist das zwar für viele Menschen sehr gut, aber für den Kutscher eher nicht.

      Im übrigen hat die Natur durchaus eine sehr große Lobby, besonders gerade in jenen Staaten, die einen verhältnismäßig hohes Wohlstandslevel haben (was wiederum den Punkt bestärkt, wonach Wohlstand existenziell für Umweltbewusstsein in einer Gesellschaft ist). Bereits in den 60ern und 70ern gab es doch breit angelegte Demonstrationen für Umweltthemen, was natürlich in einer freien demokratischen Gesellschaft zu einer Aufnahme dieser Themen in die Politik führt. So entstanden ja erst die "Grünen".

      Der Staat hat natürlich trotzdem die Aufgabe Unternehmen, welche bewusst durch Werbung oder fehlerhafte Verpackungsinformationen ihre Kunden täuschen juristisch zu belangen.

      Die Umweltlobby ist in Deutschland auch ohne staatliche Regulierung ziemlich stark. Wie sonst kannst du dir dann die immer weitere Verbreitung von Bio-Läden/Supermärkten erklären? Jeder Supermarkt hat inzwischen neben den "normalen" Eiern auch Bio-Eier, welche teilweise das doppelte Kosten, aber ja offenbar trotzdem in hoher Zahl gekauft werden. Die Aufgabe des Staates sollte mMn hierbei lediglich sein, die Unternehmen zur Transparenz zu verpflichten, aka die Daten müssen einsehbar und korrekt sein. Wobei selbst für das Transparenz Ding freier Markt möglich ist (siehe z.B. bestimmte "Bio-Siegel")

      Für mich ist freier Markt keine "Utopie", sondern das bisher beste bekannte System zur Verbesserung der Lebensbedingungen und _zusätzlich_ dazu noch das größtmögliche Maß an wirtschaftlicher, politischer und persönlicher Freiheit anbietet. Es löst nicht alle Probleme dieser Welt, weil Problemlösungen immer trade offs statt "Lösungen" sind.
      Noch noch ein nices video. Besonders die letzten 60 sekunden sehr empfehlenswert.




      edit: Gerade noch etwas gefunden, was auf die generelle Kritik an laissez faire capitalism eingeht.

      "
      Question: From reading about the Industrial Revolution and past attempts at laissez-faire capitalism, it seems that the latter led to extremely poor working conditions and an environment where the workers have essentially no rights in terms of the workplace. From the Objectivist standpoint, how does laissez-faire capitalism protect workers' rights? How does it combat against the exploitation of the workers? And how does it combat the poor working environments of the Industrial Revolution, as seen in the factories of the time?

      Answer: Workers' pay in the laissez-faire era of the19th century rose steadily with the innovations that increased productivity and lowered prices. One has to realize that at the beginning of the industrial revolution, poor people chose to work under very difficult conditions, because that compared favorably to the alternatives available. We see this in the third world today, where the fortunate poor are "exploited" by capitalists, and the unfortunate poor scrounge for survival in shanty towns and on every-smaller plots of land in the countryside. The really fortunate live in well-run countries where "exploitation" takes hold long enough for development to take hold. Look at the history of Hong Kong for a 20th-century example of laissez -faire (or something very like it) at work. What happened to unemployment and workers' pay in Hong Kong between 1950 and 1990? The radical improvement was the effect of laissez-faire, as was the radical improvement in America over the 19th century."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • Sieht so aus als würde Obamacare durch Trumpcare ersetzt (fehlt noch der Senatevote aber durchs House ist es schonmal durch).
      Wobei Senatevote echt ziemlich schwierig werden könnte, verstehe auch nicht warum Donald da jetzt schon Siegesreden mit Paul Ryan hält.
      Ist leider (mMn) kein full repeal sondern eher ne etwas marktorientiertere Reform. Schätze es etwas besser als Obamacare aber bei weitem nicht als "gut" ein.

      Kleine Analyse von Onkel Ben dazu, was er für gut und was er für schlecht hält, bzw. was überhaupt in dem Gesetz drin ist

      dailywire.com/news/16053/hold-…ake-ownership-ben-shapiro



      und hiernochmal in podcast form, wer lieber was hören mag

      dailywire.com/podcasts/16079/e…trumpcare-day-ben-shapiro

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()


    • Hab jetzt nur den Text gelesen und mir nicht den Podcast angehört, aber ich glaube der Typ hat seine good und bad Punkte vertauscht..

      Insgesamt ist wohl zu sagen, dass die USA mit ihrer seltsamen Mischung aus verschiedenen Systemen und Ideen aktuell wohl eines der schlechteren HC Systeme haben. Ich denke auch die Trump Änderungen werden daran wenig ändern und Arme/Kranke Menschen werden wohl das Nachsehen haben.

      Spoiler anzeigen


      Here’s what’s good:

      Instead of need-based grants to the states for Medicaid, Trumpcare would give block grants to the states

      Also statt den Staaten Geld zu geben, dass die Menschen brauchen, zahlen sie lieber eine feste Summe x (die wahrscheinlich deutlich weniger als bisher sein dürfte).
      Laut Erklärung ist das cool, weil der Staat dann mehr Geld hat für Steuererleichterungen. Außerdem kann das System nicht mehr abused werden, weil es nicht unlimited $$ gibt.

      Meine Erwartung: Steuererleichterungen können natürlich gut sein, würde aber nicht erwarten, dass es diese für poor people geben wird (ist nur mein Gefühl, lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen.
      Außerdem werden natürlich Leistungen gekürzt, weil weniger Geld vorhanden ist. Die Steuererleichterungen für Arme (falls sie kommt) müsste also größtenteils privat wieder in hc investiert werden.
      States have the option to opt out of Obamacare's pre-existing conditions regulations under the House bill. That likely won't be the case in the Senate bill, and virtually no states will take advantage of this

      Und wenn doch, dann sind Leute mit Vorerkrankungen halt gefickt. Aber wird schon kein Staat machen :D

      Kann daran absolut kein + erkennen.


      Now, here’s the bad stuff

      It Doesn’t Repeal Pre-Existing Conditions Coverage.

      u wot mate
      But the mandate to cover pre-existing conditions for everyone dramatically shifts the burden in the individual market, creates incentives not to get health coverage at all until you are sick

      Valider Punkt. Es sollte halt ein System geben, dass Versicherung mandatory macht, oder zumindest Nichtversicherung bestraft.
      The mandate is formally repealed, but the bill still requires insurance companies to levy a 30 percent surcharge on those who skip a year of coverage. So instead of you paying a fine to the government, you pay a fine to the insurance companies, mandated by the government.

      lul, gibts ja schon. Ob die Höhe richtig ist weiß ich nicht, an den Zahlen kann man sicher schrauben. Sehe dadurch aber den vorherigen Punkt als invalid. Der Punkt selber ist natürlich ein Witz, man kann sich nicht

      It Funds People Not To Buy Health Insurance While Healthy.

      Der Satz kam schon öfter, aber was sich hinter dem Punkt verbirgt:
      Mr Shapiro beschwert sich, dass den einzelnen Staaten Geld gegeben wird, damit diese High Risk Pools unterstützen. High Risk Pools sind eine Art HC Versorgung für Menschen mit preexisting Conditions, die sonst keine Versicherung bekommen können (dank der neuen Regelungen).

      Also zuerst freut er sich, dass (z.B.) krebskranke keine Versicherung mehr bekommen können und dann beschwert er sich, dass das Land Geld zur Verfügung stellt, um eben jenen Menschen doch irgendeine Art von medizinischer Versorgung zu ermöglichen.

      Wirkt auf mich so, als hätte der Typ einfach was gegen arme/kranke Menschen. Solidarität sucht man da wohl vergebens.

      Beitrag von Bighead ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: gefährliches Gedankengut ().
    • Finde Ironie in ernsthaften Threads etwas fehl am Platz/gefährlich. Klar ists für die Meisten lustig und checken was ihr meint, aber man weiß halt doch nicht, wer das alles liest und dann wie interpretiert. Nur mal so als Anregung.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • watnuss schrieb:

      Finde Ironie in ernsthaften Threads etwas fehl am Platz/gefährlich. Klar ists für die Meisten lustig und checken was ihr meint, aber man weiß halt doch nicht, wer das alles liest und dann wie interpretiert. Nur mal so als Anregung.
      Was kann man denn bei Bigheads Post falsch verstehen?
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • watnuss schrieb:

      Ist mir auch keine Herzensangelegenheit. Hab nur geschrieben, was ich in der Sekunde gedacht habe. Natürlich kann man Ironie missverstehen.
      Das Problem war doch, dass der Post auch ironisch verstanden werden konnte.

      E: Argh hat seinen Post schon selber gelöscht -.-
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Das System von jeder Versicherung basiert darauf, dass man sich versichert, bevor der Schadensfall eintritt.
      Man kann ja auch nicht, nachdem sein Haus abgebrannt ist, hingehen und sagen "hier sind 100€, ich würde mich gerne brandschutzversichern lassen, bitte bezahlt die 200k an Kosten."
      Auf diesem System kann einfach keine Versicherung von was auch immer funktionieren und wenn man es eben durch Zwang durchsetzt, wird man damit leben müssen, dass sich massenhaft Versicherer zurückziehen, die Preise in die Höhe gehen und dann Monopole in einzelnen Bundesstaaten entstehen.
      Das war ja einer der Hauptpunkte, warum unter Obamacare die Preise so exorbitant in die Höhe gegangen sind. Ca. 10 Millionen Leute haben sich nämlich trotz Strafen lieber nicht krankenversichern lassen.
      Es gibt Krankenversicherungen, die dich quasi schon von deiner Geburt an/teilweise schon davor versichern. Es gibt die Möglichkeit sich über seinen Arbeitgeber als Gruppe versichern lassen, wo potenzielle pre-existing conditions gedeckt werden. Vor Obamacare waren 90% der Amerikaner bereits in Plänen versichert, die pre-existing conditions gecovert haben (forbes.com/sites/theapothecary…cement-deal/#52d5211061aa)

      Solidarität heißt übrigens nicht, dass man der Meinung sein muss, dass die Regierung sich in alle möglichen Bereiche einmischen sollte, um zu "helfen". Sehr häufig entsteht dadurch mehr Übel als beseitigt wird. Eigentlich heißt nämlich das genau Solidarität nicht, weil diese auf Freiwilligkeit und nicht auf die Wahl entweder zu bezahlen oder ins Gefängnis zu gehen basiert.
      Das Hauptproblem, was wie mir scheint kaum einer sieht, liegt aber in dem massiven politischen Blowback, der mit jeder Zurücknahme von Entitlements einhergeht und dem System der Abhängigkeit, was dadurch geschaffen wird. Egal als wie unsinnig sich bestimmte staatliche Subventionen, für welche Bereiche auch immer, erweisen sobald man diese Zahlungen zurückschraubt oder einstellt, wird es immer Geschrei geben und man wird als armenhassendes (alternativ Frauen/Latinos/Schwarzen/random Minderheit hier), unsolidarisches Monster dargestellt. Ist natürlich recht geschicktes politisches framing und scheint ja wie man sehen kann auch ganz gut zu funktionieren. Da werden dann inbrünstig lieber Systeme verteidigt, die teilweise dafür sorgen, dass 30% des Nettoeinkommens für healthcare bezahlt werden, als sich einzugestehen, dass es massive Probleme mit staatlicher healthcare in den USA gibt. Daran ist rein gar nichts solidarisch, genauso wenig wie Menschen auf Generationen hinein abhängig von staatlichen Transferleistungen zu machen und die Prämisse zu vertreten, dass ein Staat lebenslang die Supernanny der Bürger sein sollte.

      In meinem Heimatdorf wurden übrigens vor kurzem 30000 Euro für die Behandlung einer seltenen Krankheit eines Bewohners gespendet/gesammelt, die von der Krankenversicherung nicht gedeckt wurde. So kann "Solidarität" (eh das größte Unwort) übrigens auf privater und freiwilliger Ebene ausschauen, ganz ohne dass dabei die Hälfte des Geldes für Personal- und Verwaltungskosten drauf geht. lauterbacher-anzeiger.de/lokal…ung-in-sicht_17851421.htm

      (alternativ kann man natürlich auch edgy dankmemes und "charity xD" auf dotasource posten)
    • Das Problem bei ner freiwilligen Solidarität (wie dein Krebsbeispiel) ist eben, dass dann Leute uU draufgehen weil man nicht genug freiwillige Spender auftreiben kann.
      Wenn du einfach alle zwingst in die gleiche KV einzuzahlen (Bspw. über ne Steuer), wird jedem geholfen und jeder leitet seinen Beitrag dazu. Die Freiwilligkeit in dem Punkt opfern um ne möglichst große Menge an Menschen gesund zu halten finde ich gerechtfertigt.

      Ich denke dennoch, dass das Hauptproblem in den USA die sehr hohen Kosten für Medikamente/Behandlungen sind und nicht die Frage ob mal alle zwangsversichtert oder nicht.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Und wenn Krankenversicherungen dann aufgrund der hohen Kosten immer weniger Leistungen abdecken gehen genauso Leute drauf. (evtl. sogar noch mehr, wie bestimmte Studien nahe legen cnsnews.com/commentary/hans-ba…ife-expectancy-falls-2015)
      oder hier wsj.com/articles/SB10001424127887324436104578580081572814300
      oder hier cei.org/blog/harvard-medical-s…s-obamacare-failing-grade
      oder hier mal als wissenschaftliche Studie nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMsa1212321
      Verstehe ja durchaus die gute Absicht dahinter, klappt halt in der Realität nicht so wie erwünscht.
    • Hä, guck dich mal in Kanada und Europa um

      Edit zum Vergleich mit anderen Versicherung und nachträglich versichern: Genau deswegen ist es Unsinn, dass es ein Gesundheitssystem gibt, in dem man nicht bereits vor der Geburt zwangsversichert ist

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der_Busfahrer. ()

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