Ich glaube dass Glück (also dauerhaftes, nicht spontane Hochs und Tiefs) sehr stark davon beeinflusst wird, was man vorher erlebt hat und ob es einem jetzt besser oder schlechter geht. Deshalb kannst du im Busch genau so glücklich sein wie hier, weil du immer nur die relative Änderung zu deiner durchschnittlichen Lage oder zu dem Zeitraum, wo es dir am schlechtesten ging, hast. Ein gutes Beispiel dafür ist glaube ich der Vergleich der 50er Jahre mit heute. In den 50ern hat Deutschland wirtschaftlich völlig unerwartet geboomt, Leute konnten nachdem das Land vollkommen zerstört war alles wieder aufbauen, aber haben dadurch gemerkt, wie viel schlechter es ihnen gehen kann. Und dann kann sich auf einmal der Durchschnittsdeutsche ein Auto leisten, einen Fernseher, usw. Entsprechend nennt man sie ja auch die goldenen 50er, den Leuten ging es immer besser und deshalb blieben sie glücklich.
Heute wächst der Wohlstand zumindest langsamer, es gab seit 70 Jahren keinen Krieg in Mitteleuropa, man hat vllt ein mulmiges Gefühl wegen Terroranschlägen und so, aber wirklich in Gefahr schwebt niemand. Ich glaube, dass viele diese Sicherheit und den Wohlstand auch teilweise als langweilig empfinden, sonst hätten Filme und Serien wie Walking Dead, Tribute von Panem oder auch der gehypede Weltuntergang 2012 nicht so großen Erfolg, die Menschen sehnen sich irgendwie nach Gefahr, einschneidenen Erlebnissen oder einem Ausbrechen aus dem Alltagstrott. Ob sie da glücklicher wären kann man nicht sagen, bin da aber eher Alex und ctrls Meinung, dass man als zivilationsverwöhntes Gör sich dort nur in Ausnahmefällen besser fühlen würde.
Ich würde also behaupten, dass die Gesellschaft als ganzes glücklich ist, wenn sie sicherer, reicher oder freier wird, die Veränderung ist wie gesagt das Entscheidende. Ich bin mir nicht sicher, ob man das aufs individuelle Glück runterbrechen kann, ist aber auf jeden Fall ein Aspekt davon.
Heute wächst der Wohlstand zumindest langsamer, es gab seit 70 Jahren keinen Krieg in Mitteleuropa, man hat vllt ein mulmiges Gefühl wegen Terroranschlägen und so, aber wirklich in Gefahr schwebt niemand. Ich glaube, dass viele diese Sicherheit und den Wohlstand auch teilweise als langweilig empfinden, sonst hätten Filme und Serien wie Walking Dead, Tribute von Panem oder auch der gehypede Weltuntergang 2012 nicht so großen Erfolg, die Menschen sehnen sich irgendwie nach Gefahr, einschneidenen Erlebnissen oder einem Ausbrechen aus dem Alltagstrott. Ob sie da glücklicher wären kann man nicht sagen, bin da aber eher Alex und ctrls Meinung, dass man als zivilationsverwöhntes Gör sich dort nur in Ausnahmefällen besser fühlen würde.
Ich würde also behaupten, dass die Gesellschaft als ganzes glücklich ist, wenn sie sicherer, reicher oder freier wird, die Veränderung ist wie gesagt das Entscheidende. Ich bin mir nicht sicher, ob man das aufs individuelle Glück runterbrechen kann, ist aber auf jeden Fall ein Aspekt davon.