Cardio > Heroin [puh yeah] - Metadiskutierthread

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    • Ja nice, können dann den Abend vorher/nachher essen gehen oder so? Hab auch immer ne Couch da, wenn du nen Schlafplatz brauchst :)
      Genau, wir laufen auch mit ner Truppe, von denen außer mir nur eine überhaupt mal die Strecke gelaufen ist. Wettkampfziele setze ich mir wenn im März, das aktuelle ist ankommen bzw. durchlaufen. Das hängt dann am Ende des Tages bei mir auch einfach davon ab, ob ich verletzungsfrei bleibe, wie sich mein Gewicht entwickelt, wie konsequent ich trainiere usw.
      Erste Ziele sind die 8km ohne Pause am am 28.8., 60 km im August, Ende September dann 12 am Stück und insgesamt 75km im September. Danach formuliere ich dann neue, je nachdem ob ich die einhalten kann oder nicht :)
      we do not sow
    • Morgen eine 200km Tour geplant. Bisherige Jahreskilometer: 950 :papagesicht:
      Werde einfach nur eine Wasserflasche mitnehmen und die immer nur halb voll machen, dann hab ich das Trainingsdefiizit wieder drin.
      Dann Reifendruck auf 4 Bar reduzieren um Rotationsmasse zu sparen oder einen Carbonflaschenhalter für 60€ coppen :1f914:

      Naja wünscht mir Rückenwind :chinese:
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Super Wetter gehabt, bei Kilometer 170 kurz gebonkt und mit 25 im Windschatten am Rhein entlanggekrochen für ne halbe Stunde. War mit einem Freund unterwegs.

      Hab dann beim Stop am Supermarkt gemerkt, dass ich seit Kilometer 100 nur etwas mehr als einen Liter getrunken hab (war nicht so schlau) und nichts gegessen hab.
      Dann ne Cola rein und Wasser tanken. Die letzten 30 Kilometer waren dann wieder angenehm.

      Das Schnitzel mit Pommes zu Mittag hat mich auch echt blockiert, was regelmäßiges trinken und Riegel nachschieben angeht, weil der Bauch sich die ganze Zeit voll angefühlt hat. War im Nachhinein nicht so die richtige Entscheidung.
      Freut mich echt, dass ich es geschafft hab so eine lange Tour unterzubringen und auch von den Beinen her noch alles gepasst hat :)

      Mehr Kilometer gemacht als die Jungs bei der Tour de France :chinese:
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Willkommen im Club der Geschädigten. Laboriere schon seit 12 Wochen eine eigentliche Sturzverletzung am linken Knie aus. Zwischendrin schmerzte dann das andere Knie durch Schonhaltung, mittlerweile sind meine Faszien im Quadrizeps verklebt und hart. War das erste Mal beim Phyisio deswegen, es wird aber nur langsam besser.

      Natürlich hilft es ungemein, dass die nächsten Wochen die einzigen Wettkämpfe dieses Jahr anstehen und ich gefühlt so kacke wie im Wintertraining performe :S
      Ab aufs Velo:

    • Ja moin,

      Anfang des Jahres wollte mein Herr Vater sein Fahrrad zurückhaben. Es sammelte zwei Jahre Staub in meinem Keller, aber irgendwie fand ich es trotzdem doof so ohne Fahrrad.
      Also entschloss ich mich dazu ein billiges Fahrrad zu coppen. Den richtigen pro move gemacht und ein 400€ "cyclocross" Rad auf Fahrrad.de bestellt. Ich wusste nicht was cyclocross ist, mag aber Rennräder und wollte Reifen mit Profil. Licht hatte es auch, und Scheibenbremsen waren ebenfalls an Bord.
      Da mein letztes Fahrrad viel zu klein war, habe ich dieses Mal ein zu großes gekauft. Gleicht sich dann insgesamt bestimmt aus.
      Hatte also erst mal ein Weilchen Rückenschmerzen nach dem Fahren.

      Aber ja, die Pandemie hat gehittet und ich bin oft geradelt. Anfangs nur so 8km zur Perle, später auch mal kleine Umwege und schließlich echte Touren. Immer in und um Kassel herum.
      Was direkt sehr schön war: Ich hatte nicht so krasse Ermüdungserscheinungen wie nach dem Joggern. Radeln war deutlich schonender für mich als großen boi. Obwohl zu den Rückenschmerzen noch Knieprobleme kamen, weil ein Pedal kaputt war, knackte und sich bewegte (vermeidet Fahrrad.de).

      Ich habe aber auch schnell gemerkt, dass Schutzbleche und ein Gepäckträger (für Rucksackvermeidung) nice wären. Die Schutzbleche die ich mitbestellt hatte, passten nicht ans Fahrrad, obwohl mir der Support zwei Mal versicherte, dass es klappen wird (vermeidet Fahrrad.de).

      Ich hatte mir selber als Regel gesetzt, dass ich für jeden Kilometer auf dem Fahrrad einen Euro in ein neues investieren darf, damit ich nicht so impulsiv ein neues kaufe.

      Im August dann ein Commuter gekauft mit dem ich heftig zufrieden bin. Das alte noch an einen Kumpel verkaufen können, den ich mehrfach probefahren lies, also alles paletti.
      Am Tag des Kassel Halbmarathon habe ich dann zum ersten Mal 100km geknackt :thumbsup: circa 30min vor Ende heftig gebonkt, aber gefinished.

      Durch die kaputten Fahrrad.de Pedale habe ich übrigens Mountain Bike Pedale installiert, die mein Vater noch hatte und werde nie wieder zurückgehen. Für das neue Fahrrad habe ich gar keine anderen mehr gekauft.


      Was soll ich sagen, Radeln ist geil. Morgens von der Perle ins Home Office cruisen mach Spaß, und gibt direkt Energie für den Tag. Selbst jetzt im Winter ists noch nice. Bin Fan, würde wieder.
      Dadurch dass ich viel im Stadtgebiet (Nebenstraßen) fahre, sind meine Druchschnittsgeschwindigkeiten kein wirklich guter Indikator für Fortschritt, aber wenn ich Hügel, die vor 6 Monaten der gefürchtete Berg der Tour waren, einfach mal hochballer, damit ich mich endlich etwas auspowere, dann fühlt das schon sehr gut.



      Kalorien zählt er erst seit ein paar Wochen und mit fraglichen Methoden ohne Puls oder Wattmeter


    • Bin sehr zufrieden. Letzte Woche bei meinem ersten HM ever noch 2:03 gelaufen und damit auch das selbst gestellte Ziel von über 10km/h bleiben erreicht.

      Heute dann bei Kilometer elf und 10,3er Schnitt gut gefühlt und geschafft eine Schippe draufzulegen für die letzten 10KM. Fühlt echt gut dass es gereicht hat für ein 10,6er Tempo und damit unter 2 Stunden für 21,1KM. Und das Ganze bei 6°C.
      Bestes Fühl ist aber dass sich 10km Läufe mittlerweile anfühlen wie früher 7er und die Ausdauer da ist. Die coronabedingte Basketball Trainingspause hat also doch etwas Gutes.

    • gestern an meiner ersten Fahrradveranstaltung jemals teilgenommen.
      Eine Radtourenfahrt von nem Fahrradverein. Geht klar in die Kategorie Breitensport. Keine Zeitnahme, ein Startfenster von 2,5 Stunden und man muss sich an bestimmten Kontrollpunkten Stempel holen. Ebikes sind ausdrücklich erlaubt.
      Wirkte vorher alles sehr unkompetitiv. Tom und mir ging es hauptsächlich darum die Distanz (150km) zu schaffen.

      Wir wurden bei der Anmeldung auch gefragt, ob wir uns mit der Distanz sicher sein^^
      Sehen wohl nicht wie die typischen Radler aus.
      In der Vergangenheit sind wir schon ähnliche Distanzen gefahren (zwei Mal) und brauchten inklusive Pausen meist so 9-10 Stunden. Da war aber auch immer ne große Portion Pommes und ein paar Biere in einem Biergarten drin. Außerdem fahren wir viel über Waldwege und Schotter.
      Bei der Anmeldung sagten sie uns, dass der letzte Checkpoint vor Ziel um 14 Uhr schließt. Also circa 6 Stunden für 127km inklusive Pausen. rif.
      War ja immerhin ein Straßenrennen.
      Naja, sind dann losgeradelt, Ich auf meinem Gravel Commuter mit Gepäckträger, Dynamo und Schutzblechen und Gravel Reifen, Tom noch auf meinem alten Fahrrad.de Fahrrad, welches ich damals für 450€ kaufte.

      Beim Losfahren habe ich schon bemerkt, dass ich doch noch ziemlichen Muskelkater habe. Außerdem war es nebelig und es ging über Landstraßen. Bin literol 30km ohne Brille gefahren, weil der Nebel an ihr kondesierte und ich eine Sicht von 20m hatte.
      Bevor ich bemerkte, dass meine Brille so vernebelt ist, habe ich mich ziemlich über die Autofaherer geärgert, die bei 20m Sicht so die Straße langballern. Ohne Brille dann bestimmt 100m weit gesehen, aber halt verschwommen.
      Irgendwann kam die Sonne raus und es war richtig geili. Meine Beine waren nach 50-60km wirklich am Ende. Bin bestimmt 120km in Toms Windschatten gefahren. Fühlt nicht gut, aber hätte ich andersrum auch gemacht, wenn er schlecht drauf gewesen wäre.
      Leute ist das mental schwierig, wenn dir nach 30km die Beine brennen, du weißt, dass es noch 120km sind, die Berge alle gegen Ende kommen, und der letzte Kontrollpunkt relativ sicher eh nicht erreicht wird.

      Wir waren aber deutlich schneller als sonst. Vermutlich eine Mischung aus Rennstimmung und der Tatsache, dass Asphalt schneller zu befahren ist als Schotter^^

      Hatte selber was zu essen dabei, also gab es an den Kontrollpunkten leckere Burritos und ähnliche Goodies. Der Veranstalter hatte Bananen, Wasser und wässrigen Filax da.
      als wir zur letzten Schleife aubrachen, haben wir den Duden gefragt, ob er etwas auf uns warten würde. Meint er nö, wir sollen uns einfach beeilen (war ziemlich sicher Jokus, aber Zweifel nagen ja eh bereits an dir).
      Als wir 40min nach eigentlichem cut off da ankamen, wartete noch einer. Stempel=gegettet. Und wir waren wohl nicht mal die letzten.

      Den Bumms heimgefahren, und uns gefreut.
      War schon sehr geili.
      Man leidet immer anders, aber trotzdem ist es trotzdem irgendwie nur mental. Ich WUSSTE dass ich 150km radeln kann, auch wenn ich zwischendurch bonke. Aber von Anfang an Brennen in den Beinen zu haben, nicht zu wissen, ob man es überhaupt rechtzeitig schaffen kann und ja im Endeffekt den Brudi noch aufhalten nagt doch ganz anders an einem. Wäre schon easy gewesen Tom zu sagen er soll ohne mich weiter und selber nur die 115km zu fahren. Hätte er eh nicht gemacht, aber fordert die mentale Stärke dann doch irgendwie wieder heraus.



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    • Dann schließe ich mal den Racereport auf dem Velo vom Wochenende hinterher. Nachdem ich Anfang des Jahres aus bekannten Outerthreadgründen fast mit dem Rennradfahren aufgehört habe und Corona auch in 2021 so gut wie alle Events und Rennen unmöglich gemacht hat, war der regionale Heideradcup in Torgau am Sonntag tatsächlich der einzig relevante Saisonhöhepunkt und gleichzeit auch Saisonabschluss.

      Grundlage war immerhin ein 6-wöchiges Intensivtrainingsprogramm zusammen mit meiner Freundin, welches ich nach bestem Wissen und Gewissen ausgearbeitet habe. Beine waren gut, Motivation war da, ich habe als Teamkapitän noch ein paar Freunde für ein 4-köpfiges Team zusammengestellt.

      Auf knapp 70 Kilometern sind dann immerhin 400 Teilnehmer auf einem größtenteils flachen Kurs losgeballert. Man merkte definitiv, dass dieses Jahr nicht viele Events stattgefunden haben und jeder war unruhig und trotzdem risikobereit. Eine richtig doofe Kombination. Ich bin mit der zweiten großen Gruppe gut in den Kurs reingekommen und nach 15 Kilometern hatten wir einen 42er-Schnitt drauf ohne dass ich gefühlt sterben musste. Dann kam es zu einem Sturz vor mir (5 Leute auf einem Haufen), dem ich zwar ausweichen konnte, aber den Anschluss zur Gruppe reißen lassen musste. Ein paar Kilometer weiter nochmal ähnliches zwei Positionen vor mir (wieder 4 Leute auf der Straße liegend). Danach war es mental schwierig, tatsächlich richtig weiterzuballern. Die letzten 30 Kilometer dann einfach in einer Gruppe ins Ziel gerollt und auch nicht gesprintet. Ziemlich im Mittelfeld des Teilnehmerfeldes angekommen. Immerhin schneller als letztes Jahr, es wäre aber viel mehr drinnen gewesen.



      Gemischte Gefühle also: Ich kann definitiv gut reinhalten, habe aber echt keinen Bock mehr auf solche Massaker.

      Jetzt ist erstmal Offseason und der Fokus liegt auf Kraftdreikampftraining und einem Suicide Cut :thumbsup: Velofahren wird nur noch zum Spaß für den Rest des Jahres, wobei eventuell noch ein paar kompetetive Crosseinlagen eingestreut werden.

      Impressionen:

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      Ab aufs Velo:

    • Grüß Gott liebe Ausdauersportler,
      Der Post ist im Fitnessfaden vielleicht etwas falsch angesiedelt, also hab ich mal diesen hier ausgewählt.
      Gestern habe ich nach sich lange anbahnender Lust auf eine längere Radtour endlich mal meine Planung in die Tat umgesetzt.
      Meine erste Idee war nach Karlsruhe zu fahren und im badischen Brauhaus Mittag zu machen. Das wären 91km, komplett flach und geradeaus gewesen.
      Erschien mir dann ein bisschen fad und ich wollt die 100 vollmachen, also hab ich mir eine neue Strecke überlegt.
      Diese verlief dann durch den Odenwald, mit über 1000hm Anstieg und viel Abwechslung.
      Dabei musste ich aber eine für mich nennen wir es mal neue Erfahrung machen.
      Die ersten 50km liefen wie am Schnürchen, es ging zwar viel Bergauf, was mit Singlespeed schon heftige Schinderei ist, aber ich hatte keinerlei Ausfallerscheinungen oder so.
      Was meine bisherigen Erfahrungen angeht waren 100km jetzt auch nie wirklich eine Mammutaufgabe, also der Körper kam da nicht wirklich an seine Grenzen, es war eher so, dass es irgendwann einfach langweilig wurde.
      Dementsprechend hab ich mir auch nix zu trinken eingepackt und auch sonst goarnix dabei gehabt außer mein Handy für Notfälle und damit verbunden auch Musik. Was könnt schon schiefgehen?
      Nach so 60km etwa hats aber angefangen zu zehren, Druck auf die Oberschenkel wurde beim treten stärker und ich wurde übelst durstig.
      Die Konzentration hat auch immer mehr nachgelassen und so bis 81km hab ich mich noch einigermaßen treiben lassen, weils da etwas abwärts ging. Aber sobald ich dann wieder in der Ebene war, haben die Beine komplett blockiert, ich konnte mich kaum noch halten und bin dann erstmal runter vom Rad.
      Ich kam mir dann sau doof vor, weil mitten im Odenwald und GF morgens als ich los bin noch gescherzt hat "Ja ich wart dann auf deinen Anruf, dass du irgendwo abgeholt werden willst".
      Aber was willste machen, selbst nach einer viertel Stunde sitzen und schnaufen und etwas Leitungswasser haben die Beine wie blöd gepocht, ich konnt an weiterfahren überhaupt nicht mehr denken.
      So sah dann das Ergebnis der Reise aus:

      Einerseits bin ich schon ganz froh, die Strecke gefahren zu sein, auf der anderen Seite wie gesagt komplett neue Experience, beim Rad fahren mal an seine Grenzen zu kommen.
      Keine Ahnung woran es jelegen hat, obs das älter werden ist und der Körper einfach mehr Ruhe braucht.
      Beim Laufen hab ich auch das Gefühl, dass ich mehr auf meinen Körper hören muss und nicht mehr so aus dem Nichts einen Halbmarathon runter schrubben kann, aber es fühlt sich auch viel mühsamer als früher an, sich zu steigern.
      Im Nachhinein sucht man halt nach Gründen und fragt sich dann auch ob´s besser gelaufen wäre mit Gangschaltung oder wenn man mal ne Banane zwischendurch geballert hätte.
      Der Nächste Versuch wird jedenfalls zeitnah folgen, diesmal hoffentlich ohne Abholdienst :fresse:
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