Hoffe ich werde nicht gesteinigt für meine Audible Version.
Der DSDE Lesezirkel
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Blutt schrieb:
Hoffe ich werde nicht gesteinigt für meine Audible Version.
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Fühle mich getrollt.
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Ich habs nach 50 Seiten abgebrochen, keine Ahnung was in dem Buch passiert
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Blutt schrieb:
Fühle mich getrollt.
Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation -
Irgendenson Marmeladen typ hat mir gefühlt 15 Minuten über seinen Suff erzählt.
War geil. -
schuld und sühne ist nice
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Darf man natürlich nur im Original auf Russisch lesen, sonst ist man nicht cool und edgy
og wa alles
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Bin mit Flowers for Algernon durch, war geil.
Spoiler anzeigen
Fand die zeitlich komprimierte Parabel von den "Niederungen" zu den höchsten übernatürlichen Höhen und zurück sehr spannend zu verfolgen und war lange nicht mehr so hooked beim lesen.
Fand die Ambivalente Mutterfigur und den überraschenden Turn der Schwester sehr spannend und nicht vorhersehbar, hätte eher gedacht die Mutter sticht Charly beim Besuch ab bevor die Schwester auftaucht.
Und auch das Motiv "wer alles und noch mehr erreichen will kann mehr verlieren als er glaubte zu haben" fand ich interessant.
Sehr cooles Buch was auf jeden Fall zum reflektieren über Intelligenz, soziale Intelligenz und menschliche Handlungsweisen und Triebkräfte bzw. Motivationen anregt.
Werde es im Freundeskreis weiterwandern lassen.
Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen -
Blutt schrieb:
Danke, direkt besorgt
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@langbutter
Bin so ungefähr 1/3 weit gekommen, dann hab ich es für was anderes gedroppt.
Wollte es aber irgendwann mal weiter hören.
Ist zwischenzeitlich schon echt langatmig, aber auch irgendwie packend. -
Traurige Rodjageräusche.
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Ich bin gerade an Die Brüder Karamazov (und genieße größtenteils) dran, vielleicht geht danach ne Schuld und Sühne.and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
MATLOK siGNAtuRtriGGer -
Oh, das ist mir auch hängen geblieben.
Übrigens, wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Prezident hat den Satz wohl als Inspiration genutzt in einer seiner Lieder, hab die die Textzeile verewigt auf dem Unterarm. -
Blutt schrieb:
Oh, das ist mir auch hängen geblieben.
Übrigens, wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
bibleserver.com/LUT/Lukas6%2C45 -
myplaren schrieb:
Ich bin gerade an Die Brüder Karamazov (und genieße größtenteils) dran, vielleicht geht danach ne Schuld und Sühne.
LerYy schrieb:
Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
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Ok Team, wer hat Bock was zusammen zu lesen und was solls ungefähr sein?
Ich würde tatsächlich noch mal SciFi vorschlagen
Hab jetzt selber nicht so Lust auf Dystopien, da langsam die Schnauze voll.The verdict is not the end
It is only the beginning
Strong will shall keep spreading -
Ich les gerade Der Wüstenplanet (Dune) und bin eher langsam unterwegs, get in. Kennt aber wahrscheinlich jeder auf diesem Planeten außer mir„Die meisten bekommen eine Meinung, wie man einen Schnupfen bekommt: durch Ansteckung.“
Axel von Ambesser -
Ideensammlung:
- Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann (2008): Fiktionale Nacherzählung der Leben von Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt, die man als satirische Auseinandersetzung mit der Aufklärung verstehen kann. Fands sehr eingängig und recht lustig geschrieben. Ist ziemlich leichte Kost, die aber trotzdem Gespächspotential bieten kann.
- Frankenstein von Mary Shelley (1818): Wird manchmal als eins der ersten Science Fiction Werke beschrieben und ist ja sehr tief in der westlichen Kulturgeschichte verankert. Viele kennen aber die ursprüngliche Geschichte nicht und wären wahrscheinlich überrascht, worum es da eigentlich geht (es ist nur zweitrangig eine Horrorgeschichte). Alleine deswegen könnte es interessant sein. Für seine Zeit ists auch einigermaßen eingängig geschrieben, ist aber halt trotzdem 200 Jahre alt und darauf muss man sich schon einstellen wenn man es lesen will.
- Rayuela von Julio Cortazar (1963): Ein experimenteller Roman, dessen 155 Kapitel man in unterschiedlichen Reihenfolgen lesen kann. Der Autor selbst schlägt zwei Varianten vor, lässt dem Leser aber auch offen einfach eine andere, zufällige Variante zu wählen. Könnte deshalb gut geeignet sein für eine Gruppenlektüre, weil man vergleichen kann was für unterschiedliche Eindrücke je nach gewählter Abfolge rauskommen. Habs selber noch nicht gelesen, glaube jedoch es ist nicht so einfache Lektüre.
- Pale Fire von Vladimir Nabokov (1962): Ebenfalls ein Roman mit ungewöhlicher Struktur. Augenscheinlich handelt es sich um eine kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langes Gedicht eines fiktionalen Autors. Die eigentliche Geschichte spielt sich jedoch "zwischen den Zeilen" ab und wird über die Anmerkungen transportiert, die der ebenfalls fiktionale Kommentator "neben" das Gedicht geschrieben hat. Der Leser kann sich auch hier entscheiden, das Werk entweder geradlinig oder hin-und-her-springend zu lesen. Das Buch taucht in sehr vielen Bestenlisten des 20. Jahrhunderts auf. Larry McCaffery listet es sogar auf Platz 1 und nennt es "most audaciously conceived novel of the century." Habe es ebenfalls noch nicht gelesen.
- Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann (2008): Fiktionale Nacherzählung der Leben von Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt, die man als satirische Auseinandersetzung mit der Aufklärung verstehen kann. Fands sehr eingängig und recht lustig geschrieben. Ist ziemlich leichte Kost, die aber trotzdem Gespächspotential bieten kann.
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Zagdil schrieb:
Ok Team, wer hat Bock was zusammen zu lesen und was solls ungefähr sein?
Ich würde tatsächlich noch mal SciFi vorschlagen
Hab jetzt selber nicht so Lust auf Dystopien, da langsam die Schnauze voll.
Das Werk ist interessant weil:
-aus rückblickender Sicht interessant, dass es Sowjetliteratur/ Sowjet-Sciene-Fiction ist (Entscheidungen auf dem Schiff werden implizit von Ingenieuren, Technikern etc. getroffen, wobei häufig sowas beschrieben wird wie, "sie wollten keinen Ärger mit den Medizinern, die in ihrem typischen Sprachgebrauch ohnehin gern unter sich blieben", oder "man hatte etwas gegen seine Hypothese, nicht weil sie schlecht wäre, aber weil er den kurzen Dienstweg zum Astrogator genommen hatte, anstatt, dass man sich wie üblich zunächst im Fachgremium einigte, was man der Führung als einheitliches Lagebild und den sich nun aufdrängenden Beschluss verkaufen wollte" .
-es ist natürlich als unfreiwillige "Retro-Science-Fiction", die es aus jetziger Sicht ist, sehr interessant, zumal einige Fragen noch bzw. wieder aktuell werden. Müsste für Näheres hierzu spoilern.
-einige Motive sind schon "irgendwie bekannt vorkommend/häufig", so wie Vintage-Sci-Fi aus heutiger Sicht halt ist, aber da ich jedwede Spoiler vermeiden konnte, ließt es sich wirklich "wie komplett neu", während ich viele andere Sci-Fi Geschichten, zumindest vom Hörensagen, schon so gut kenne, dass "komplette Überraschungen" ausbleiben.
-Es viele Stellen hat, die wirklich ALS BUCH mehr Sinn machen als als Film, so gibt es etwa eine Szene, wo sie durch eine fremdartige Ruinenstadt laufen und dezidiert beschrieben wird, wie fremdartig, wie geformt, zu welchen Zwecken, über die man spekulieren kann, sie gebaut wurden, warum sie offenbar nicht mehr mit Leben bevölkert sind usw...ließt sich ein bisschen wie die Beschreibung des Ortes R´lyhe in Lovecrafts "Call of the Cthulhu".
Bei Shelley wäre ich auch dabei, ggf. statt Frankenstein dann aber das weniger bekannte Verney, der letzte Mensch (original: The Last Man) ggf.??? Beides gilt als frühes Proto-Sci-Fi.
Für Leute, die early Sci-Fi interessiert ist auch "E.T.A Hoffmanns" Sandmann extrem interessant, der wäre jetzt keine Lesevorschlag, kennen viele sicher eh aus der Schulzeit, wollte das nur erwähnen, nach dem Motto "wer Shelley kauft, weil es frühest-Sci-Fi darstellt, sollte Hoffmann lieben", falls dies eine Rolle für die Buchfindung spielt.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kolibri ()