Bundestagswahl 2021 - Es geht immer noch um Deutschland

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    • ninjo schrieb:

      Hi2u schrieb:

      McFridoline schrieb:

      Etwas unrelated @Hi2u, aber gibt es eigentlich noch das Zitat von dir von vor ein paar Jahren, wo du dich beschwerst dass die AfD immer von den Medien in die rechte Ecke gestellt wird?
      Hab bei der hessischen Landtagswahl (iirc 2013) auch noch AfD gewählt, weil sie damals eben noch zu Unrecht in die Rechte Ecke gestellt wurde.
      Ich weiß ja, dass Politik vom Diskurs lebt, aber solche Posts lassen mich echt sprachlos zurück. Sorry. Tab zu.
      Yo, sorry das ich da eine absolute unverzeihliche Straftat begangen habe, sollte wahrscheinlich an mir selbst die Todesstrafe vollstrecken oder mich die nächsten 50 Jahre bei Wasser und Brot zu Hause einsperren. Wenn ich solche Posts lese, dreht sich bei mir echt alles um. Was soll denn so eine Scheiße? Ich weiß ja, das wir im Internet sind, aber ein paar Umgangsformen sollte man trotzdem beherrschen. Wenn du was zu sagen hast, was spricht gegen einen sachliche fundierten Post?


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Die SPD konnte den anfänglichen Hype um Schulz null aufrechterhalten, imo weil sie sich nicht klar gegen die GroKo positioniert und klare Kante gezeigt haben. Aber die Sozialdemokraten haben ja nun vier Jahre Zeit (falls Jamaika zustande kommt und überlebt) Wahlkampf zu überdenken.
      Ist aber halt auch schwierig sich gegen die eigene Politik der letzten vier Jahre zu stellen. So als Juniorpartner in einer Groko generell ziemlich unangenehm Wahlkampf zu betreiben.
      till the end
    • m-u-h schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Die SPD konnte den anfänglichen Hype um Schulz null aufrechterhalten, imo weil sie sich nicht klar gegen die GroKo positioniert und klare Kante gezeigt haben. Aber die Sozialdemokraten haben ja nun vier Jahre Zeit (falls Jamaika zustande kommt und überlebt) Wahlkampf zu überdenken.
      Ist aber halt auch schwierig sich gegen die eigene Politik der letzten vier Jahre zu stellen. So als Juniorpartner in einer Groko generell ziemlich unangenehm Wahlkampf zu betreiben.
      Genau das denke ich auch. Die SPD konnte die CDU einfach nicht so stark angreifen, weil sie zusammen in der Regierung waren. Der Wahlkampf wird ja auch von außerhalb Deutschland betrachtet, man muss ja auch mit anderen Ländern zusammen arbeiten. Der Außenminister und die Kanzlerin müssen geschlossen eine Linie vertreten. Wenn man ab Februar dauerthaft die CDU so angegriffen hätte, wie Schulz das gestern Abend getan hat, dann hätte das die Regierungsarbeit maßgeblich negativ beeinflusst. Jetzt kann und muss die SPD aber wieder Profil zeigen und dann wird sich zeigen, wie viele Menschen sie weiterhin von sich überzeugen kann.

      Frage mich aber doch, ob falls die Gespräche zu Jamaika scheitern, die SPD letztendlich nicht doch mitregieren wird. Neuwahlen sind für mich keine gute Option. Könnte vor allem die AfD stärken, was zu vermeiden ist.


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    • m-u-h schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Die SPD konnte den anfänglichen Hype um Schulz null aufrechterhalten, imo weil sie sich nicht klar gegen die GroKo positioniert und klare Kante gezeigt haben. Aber die Sozialdemokraten haben ja nun vier Jahre Zeit (falls Jamaika zustande kommt und überlebt) Wahlkampf zu überdenken.
      Ist aber halt auch schwierig sich gegen die eigene Politik der letzten vier Jahre zu stellen. So als Juniorpartner in einer Groko generell ziemlich unangenehm Wahlkampf zu betreiben.
      Deswegen hatte man einen Kanzlerkandidaten, der nicht in der Regierung war.
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      m-u-h schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Die SPD konnte den anfänglichen Hype um Schulz null aufrechterhalten, imo weil sie sich nicht klar gegen die GroKo positioniert und klare Kante gezeigt haben. Aber die Sozialdemokraten haben ja nun vier Jahre Zeit (falls Jamaika zustande kommt und überlebt) Wahlkampf zu überdenken.
      Ist aber halt auch schwierig sich gegen die eigene Politik der letzten vier Jahre zu stellen. So als Juniorpartner in einer Groko generell ziemlich unangenehm Wahlkampf zu betreiben.
      Deswegen hatte man einen Kanzlerkandidaten, der nicht in der Regierung war.
      Aber alle anderen bekannten SPD'ler sind im Kabinett Merkel 3 und gefühlt hat sich das Personal seit Schröder nicht verändert. Selbst wenn Schulz richtig auf Angriff geschaltet hätte im Wahlkampf, wäre es halt mega unglaubwürdig mit Nahles, Gabriel, Steinmeier, Maas ( :ugly: ) in den Ministerien.
      WP an Gabriel übrigends, hat genau durchgezogen, was ja von vielen bei der Schulz Scharade vermutet wurde: Schulz das erwartbar katastrophale Wahlergebnis tanken lassen
      FREE Hat
    • black_head schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      m-u-h schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Die SPD konnte den anfänglichen Hype um Schulz null aufrechterhalten, imo weil sie sich nicht klar gegen die GroKo positioniert und klare Kante gezeigt haben. Aber die Sozialdemokraten haben ja nun vier Jahre Zeit (falls Jamaika zustande kommt und überlebt) Wahlkampf zu überdenken.
      Ist aber halt auch schwierig sich gegen die eigene Politik der letzten vier Jahre zu stellen. So als Juniorpartner in einer Groko generell ziemlich unangenehm Wahlkampf zu betreiben.
      Deswegen hatte man einen Kanzlerkandidaten, der nicht in der Regierung war.
      Aber alle anderen bekannten SPD'ler sind im Kabinett Merkel 3 und gefühlt hat sich das Personal seit Schröder nicht verändert. Selbst wenn Schulz richtig auf Angriff geschaltet hätte im Wahlkampf, wäre es halt mega unglaubwürdig mit Nahles, Gabriel, Steinmeier, Maas ( :ugly: ) in den Ministerien.WP an Gabriel übrigends, hat genau durchgezogen, was ja von vielen bei der Schulz Scharade vermutet wurde: Schulz das erwartbar katastrophale Wahlergebnis tanken lassen
      Sehe ich ganz genauso!

      Übrigens auch noch eine extrem ferne, unrealistische Möglichkeit: Frauke Petry krallt sich noch 29 Abgeordnete, bildet eine eigene Fraktion und macht eine Koalition mit Union und FDP, würde dann genau reichen :D


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    • Der_Busfahrer. schrieb:

      MCHEIDIBRAK schrieb:

      Die Endrunde im TV und die Tatsache, dass Schulz aggressiv auf die Opposition zu bestehen scheint, haben mir das Wahlergebnis auf eine Art und Weise versüßt, wie ich es mir nicht hätte vorstellen können.
      Mich wundert nur: Warum nicht gleich so?Einfach im Wahlkampf der GroKo (als Junior meinethalben) direkt die Absage erteilen und betonen im Zweifel die Opposition zu machen.
      Dann hätte es nämlich wirklich eine sichere Alternative zu Merkel gegeben, die nicht AfD oder Die Linke ist.

      Mir persönlich zumindest war eine Stimme für die SPD einfach zu heikel. Und wenn man sich jetzt (natürlich hinterher) das Ergebnis ansieht, hat die GroKo ja klar an Zustimmung verloren - Merkel freilich auch.

      Die SPD konnte den anfänglichen Hype um Schulz null aufrechterhalten, imo weil sie sich nicht klar gegen die GroKo positioniert und klare Kante gezeigt haben. Aber die Sozialdemokraten haben ja nun vier Jahre Zeit (falls Jamaika zustande kommt und überlebt) Wahlkampf zu überdenken.
      Hat daher auch nicht meine Zweitstimme bekommen.
      Ansonsten halte ich mich immer mit so Hinter-den-Kulissen-Spekulationen zurück - es ist für mich einfach nicht einzuschätzen, wie das mit Schulz genau ablief. Wie unterschiedlich Vorstellungen waren, wer sich wie durchgesetzt hat und was im Voraus ausgemacht wurde, in den was-wäre-wenn Situationen.

      Irgendwie ist noch ein klein wenig Vertrauen da und irgendetwas gibt mir das Gefühl und die Hoffnung, dass diese Wahlperiode keine schlechte Ausgangslage und sogar Wegbereiter ist für sozialdemokratische Politik danach. Warum?
      Die ganzen Ronnys und Cindys, die AfD wählen sind pissig auf Ahmed. Dass es aber eigentlich nicht an Ahmed liegt, sondern an der realen oder auch nur wahrgenommenen dauerhaften Schräglage im Leben, sollte dank Schwarz-Gelb eigentlich nur offensichtlicher werden. Die Flüchtlingswelle hat sich entspannt und wäre es im Wahlkampf nicht so überproportional häufig thematisiert worden, hätte die AfD vermutlich jetzt schon schlechter abgeschnitten. Ja, im Endeffekt fließt jetzt braune Scheiße und die nenne ich auch beim Namen, aber ich bezweifle, dass diese Einflussfaktoren "Wut über die eigene Lebenslage" : "Wut auf Migranten/Flüchtlinge" und die Narrative dahinter sich in einem Verhältnis verändern und bewegen, welches eine weitere extreme Eskalation gen rechts fördert und links schwächt. Ich würde halt eher gegenteiliges vermuten.
      Die Kackepeter, die AfD einfach aus ihrer braunen Gesinnung heraus gewählt haben, bleiben. Die hatten wir wohl schon immer hier und einige werden wohl auch nie weggehen. Aber diese Pisser lassen sich durch Misserfolge genauso demobilisieren, wie sie in letzter Zeit durch Erfolge und Darstellung der Erfolge (siehe US-Medienberichterstattung über Trump Rallies) mobilisiert wurden.

      Aber eigentlich bin ich nur hoffnungslos naiv ^^ hab ich glaube ich auch geträumt

      Sollte mein Wahlkampfkonzept mal auf Papier bringen und an die verkaufen 8o

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MCHEIDIBRAK ()

      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • shrodo schrieb:

      Am besten würde mir ja reingehen wenn der Lindner nicht den Umfaller macht, sondern zu seiner Aussage steht, dass er den Finanzminister will. dann kann sich die CDU entscheiden Schäuble auf nen anderen Posten zu setzen (Verkehr wird wohl frei) oder aber ne Minderheitenregierung zu machen. Würde da als "kleiner" Koalitionspartner definitiv hoch pokern.
      Berlin (dpa) - Finanzminister Wolfgang Schäuble soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur neuer Bundestagspräsident werden. Der CDU-Politiker werde am 17. Oktober von Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt für das Amt vorgeschlagen, verlautete am Mittwoch aus Unionskreisen. Auch die «Bild»-Zeitung hatte darüber berichtet.