liegt schon wochenlang auf meinem schreibtisch. muss noch ne menge nachgetragen werden...
Das Deutsche Gesundheitssystem - ein unfaires Zweiklassensystem?
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Also nur mit Bonusheft kommst du ja auch nicht um die Zuzahlung herum. Es gibt immer einen festen Zuschuss (um die 600 pro Zahn) und dann von der Restsumme nochmal 20 oder 30 Prozent (bei 5 bzw. 10 Jahren Bonusheft) oben drauf. Bei einfachen Konstruktionen kann dann das Beispiel von @BaRtiMaeUs greifen, wenn es nicht die kompliziertesten Zähne werden sollen. Schneidezähne sind wesentlich teurer als nicht-sichtbare Zähne. Wenn es dann wirklich weiß oder wie die anderen Zähne aussehen soll, dann biste aber statt bei 1.200 Euro pro Zahn eher bei 2.500 ^^Ab aufs Velo:
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Beitrag von calcu ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
calcu schrieb:
Du willst den besten Arzt? Dann bezahl ihn! Marktgerechte Preise lassen keine Wartezeiten entstehen.
calcu schrieb:
Ich sehe das z.B. auch im Arbeitsleben, dass sich Leute nicht gesundheitsförderlich verhalten und dann krank werden und somit die Kosten dem Arbeitgeber bzw. defakto auf ihre Kollegen umwälzen. 100% Lohnfortzahlung hahaha.
Wenn ich ab und an mal mit paar Kumpels richtig auf DotaLAN saufe oder andere Dinge tue um abzuschalten und damit langfristig einen Burnout verhindere... wie ordnest du das ein?
Würdest du eine Einzelfallbetrachtung vorschlagen und die Lohnfortzahlung dann gegebenenfalls kürzen?
calcu schrieb:
Das klassenfreie Gesundheitssystem ist eine sozialistische Illusion.
An dieser Stelle props an den Sozialstaat, der macht schon ne ganze Menge in einigen wichtigen Säulen des Gesellschaftssystems.
calcu schrieb:
Aber die öffentliche Meinung in Deutschland ist ja, dass ein Studium grundsätzlich gebührenfrei zu sein hat, na also.
Siehe Punkt 1 Bildung/Gesundheit/Wohnen/Wasser etc. und Markt... aber das wurde auch in anderen Threads schon oft diskutiert und sollte hier kein Thema sein.
Zum Schluss möchte ich noch einmal eine Lanze für das deutsche Gesundheitssystem brechen. Ich bin (außer regelmäßige Besuche wie Zahnarzt) sehr selten beim Arzt, wenn dann sind es Dinge wie Sportverletzungen. Dabei wurde ich immer gut behandelt und wenn es wirklich mal akut war, ging es auch ohne Termin am selben Tag. -
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zahle deutlich weniger für meine pkv als ich für die gkv zahlen würde. danke merkel
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nippl v2 schrieb:
zahle deutlich weniger für meine pkv als ich für die gkv zahlen würde. danke merkel
Ist doch bei jungen, gesunden Menschen ganz normal.
Schließlich musst du nicht mit einem für-alle-gleichen-Beitragssatz diejenigen unterstützen, die eben mehr aus der Kasse nehmen, als sie einzahlen. Du zahlst in deine eigene, kleine Kasse ein, die nur deinen Bedarf abdecken muss.
oekogandalf schrieb:
Zum Schluss möchte ich noch einmal eine Lanze für das deutsche Gesundheitssystem brechen. Ich bin (außer regelmäßige Besuche wie Zahnarzt) sehr selten beim Arzt, wenn dann sind es Dinge wie Sportverletzungen. Dabei wurde ich immer gut behandelt und wenn es wirklich mal akut war, ging es auch ohne Termin am selben Tag.
Ist ja auch richtig. Im weltweiten Vergleich ist unser Gesundheitssystem schon gar nicht so verkehrt.
Nur lässt sich eben der Leistungsunterschied zwischen GKV und PKV nicht wegreden.
Letztlich sparst du als PKV gegenüber dem GKV'ler - wenn du gesund bist - auch noch einen Haufen Kohle (weniger Beiträge, Beitragsrückerstattung diesdas) bei der Möglichkeit auch noch zur besseren ärztlichen Versorgung?
Und die Frage müsste eigentlich sein: Passt das Prinzip der privaten KK überhaupt in unser (relativ) solidarisches Prinzip?
Wenn ich vermeintliche Zusatzleistungen haben will, verbietet mir doch keiner, sie als Selbstzahler zu bekommen?
@shrodo
Es wäre nice, wenn du aus nicht-Spamthreads deine inhaltsleeren Spams weglassen könntest. Danke.
HumanlyPuma schrieb:
junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
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calcu schrieb:
Zur generellen Debatte um die Wartezeiten: Die Deutschen gehen halt erwiesenermaßen viel zu oft zum Arzt und haben keinerlei Motivation sich gesund und arztschonend zu verhalten. Die einzige Motivation sich gesundheitsfördernd zu verhalten, sind beim Deutschen die Kosten beim Zahnersatz. Alkohol, Rauchen, Übergewicht, kein Sport, zu wenig Schlaf und die ganzen Folgeerkrankungen sind alle scheißegal, bezahlt alles Vollkasko die Kasse.
Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
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@Globuli: Nur weil da keine Wirkstoffe drin sind, heißt ja nicht, dass sie keine Wirkung haben. Der Placebo Effekt funktioniert trotzdem. (Hab aber auch keine Ahnung was das Zeug kostet. Wenn das Zeug unangemessen teuer ist würde ich das wohl auch nicht von den Kassen übernommen haben wollen. Aber wird das überhaupt übernommen und wenn ja ist so Zeugs teuer?)
Bin auch kein Freund von Beitragsrückerstattung wenn man nicht krank war oder nicht beim Arzt war. Man kann sich in den meisten Fällen nicht aussuchen krank zu werden und dafür hat man ja die Versicherung. Was man mMn gerne machen kann ist den Aufwand, den jemand betreibt zu honorieren (also Fitnessstudio Mitgliedschaft und andere nachweisbare gesundheitsfördernde Tätigkeiten) und nicht lediglich das Ergebnis.There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't. -
watnuss schrieb:
Bin auch kein Freund von Beitragsrückerstattung wenn man nicht krank war oder nicht beim Arzt war. Man kann sich in den meisten Fällen nicht aussuchen krank zu werden und dafür hat man ja die Versicherung. Was man mMn gerne machen kann ist den Aufwand, den jemand betreibt zu honorieren (also Fitnessstudio Mitgliedschaft und andere nachweisbare gesundheitsfördernde Tätigkeiten) und nicht lediglich das Ergebnis.
Das "nicht aussuchen" ist ein schwaches Argument, da man Leute natürlich trotzdem dafür belohnen kann, wenn sie keine Kostne verursachen.
Beitragsrückerstattung ist meinerhalben v.a. dahingehend kritisch, dass es dann Leute geben wird, die, weil sie die Kohle brauchen, lieber nicht zum Arzt gehen und es dadurch dann auch nicht besser wird und Folgebehandlungskosten heftig steigen (mal von der eigentlichen Gesundheit abgesehen=-
Sehe auch eher das honorieren von Maßnahmen sinnvoll, wüsste aber auch keinen anderen Weg.
Gegebenfalls verknüpft mit entsprechenden Behandlungen (Vorsorgeuntersuchungen ab entsprechendem Alter: Mammografie, Prostata, ...) .
HumanlyPuma schrieb:
junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
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Gibt doch, so fern ich weiß, Bonis von so mancher Krankenkasse wenn man sich z. Bsp. im Fitnessstudio anmeldet. Meine wollte sich zumindest mal mit 80€ beteiligen.
Finde schon das jeder den Beitrag leisten sollte, ob gesund oder krank, allein die Sicherheit ist das Geld doch allemal wert. Ich zahle den Beitrag auch dann gerne wenn ich wüsste das ich nicht erkranke wenn dadurch ein stabiles Gesundheitssystem für alle gewährleistet werden kann.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toppa ()
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BaRtiMaeUs schrieb:
Ich zahle den Beitrag auch dann gerne wenn ich wüsste das ich nicht erkranke wenn dadurch ein stabiles Gesundheitssystem für alle gewährleistet werden kann
Der Trick wäre alle in eine KV packen und Zusatzleistungen einführen die man dazu buchen kann. Dann kann ich wenn ich das für wichtig halte die Chefarztbehandlung von der KK gezahlt bekommen, zahle aber dafür auch mehr Beitrag. Und wirklich solidarisch wäre es auch, weil alle für alle einstehen würden.Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
"some games just feel so unthrowable until you suddenly lost" -
watnuss schrieb:
@Globuli: Nur weil da keine Wirkstoffe drin sind, heißt ja nicht, dass sie keine Wirkung haben. Der Placebo Effekt funktioniert trotzdem. (Hab aber auch keine Ahnung was das Zeug kostet. Wenn das Zeug unangemessen teuer ist würde ich das wohl auch nicht von den Kassen übernommen haben wollen. Aber wird das überhaupt übernommen und wenn ja ist so Zeugs teuer?)
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Das Problem an einer großen Krankenversicherung ist mangelnder Wettbewerb. Vergleich mal die Serviceleistung (aka Bearbeitungszeiten usw) deiner Krankenkasse mit deinem Einwohnermeldeamt oder so für ein anschauliches Beispiel.
Unabhängig davon: Wenn es keine kaufbaren Zusatzleistungen gibt hast du auch das Problem, dass möglicherweise durch Bestechung Behandlungsslots gekauft werden, weil es keine legale Methode gibt, sich schneller einen Platz zu organisieren, was auch eher semi ist (da Korruption plus potentiell Schwarzarbeit).
Hoffentlich klärt sich das ganze eh, wenn in 10 oder 20 Jahren wenigstens die Diagnosen von KIs gemacht werden können und der Engpass nur noch Pflegekräfte und Operationen usw. umfasst. Ein MRT kann halt heute schon besser von manchen Maschinen ausgewertet werden. Kann aber natürlich auch sein, dass das dann noch teurer ist und man wirklich seine Essgewohnheiten vor der Krankenkasse rechtfertigen muss, um keine exorbitanten Beträge zahlen zu müssen. -
Bighead schrieb:
Das Problem an einer großen Krankenversicherung ist mangelnder Wettbewerb. Vergleich mal die Serviceleistung (aka Bearbeitungszeiten usw) deiner Krankenkasse mit deinem Einwohnermeldeamt oder so für ein anschauliches Beispiel.
Bighead schrieb:
Unabhängig davon: Wenn es keine kaufbaren Zusatzleistungen gibt hast du auch das Problem, dass möglicherweise durch Bestechung Behandlungsslots gekauft werden, weil es keine legale Methode gibt, sich schneller einen Platz zu organisieren, was auch eher semi ist (da Korruption plus potentiell Schwarzarbeit).
Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
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shrodo schrieb:
Bighead schrieb:
Das Problem an einer großen Krankenversicherung ist mangelnder Wettbewerb. Vergleich mal die Serviceleistung (aka Bearbeitungszeiten usw) deiner Krankenkasse mit deinem Einwohnermeldeamt oder so für ein anschauliches Beispiel.
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Musste nie länger als 10 Minuten beim Amt warten
Beim Arzt bis zu ner Stunde
???¿¿¿ -
Denke nicht, dass Maschinen in absehbarer Zeit vollautomatisch Diagnosen und Therapieplanungen übernehmen werden. Das wird denke ich auf eine Symbiose aus Fachpersonal + KI hinauslaufen. Bei so unscharfen Aufgabenbereichen mit hohem Risiko wie z.B. Gesundheit wird die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine immer bessere Ergebnisse liefern, da die Lern- und Problemlösungsstrategien unterschiedlich sind und man so gegenseitig profitieren kann. Außerdem werden wohl die wenigsten Patienten eine computererzeugte Diagnose einfach so hinnehmen, wenn nicht klar ist wie das Ergebnis entstanden ist.
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Bighead schrieb:
shrodo schrieb:
Bighead schrieb:
Das Problem an einer großen Krankenversicherung ist mangelnder Wettbewerb. Vergleich mal die Serviceleistung (aka Bearbeitungszeiten usw) deiner Krankenkasse mit deinem Einwohnermeldeamt oder so für ein anschauliches Beispiel.
Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
"some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"