Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • Wusste ich gefühlt schon immer. Oder um Stephen King zu zitieren (auch wenn es etwas out of context ist)

      "Show me a man or a woman alone and I'll show you a saint. Give me two and they'll fall in love. Give me three and they'll invent the charming thing we call 'society'. Give me four and they'll build a pyramid. Give me five and they'll make one an outcast. Give me six and they'll reinvent prejudice. Give me seven and in seven years they'll reinvent warfare. Man may have been made in the image of God, but human society was made in the image of His opposite number, and is always trying to get back home.”

      Das bedeutet aber mMn nicht, dass man zwangsläufig Bisexualität auslebt, solange man die Wahl hat, selbst wenn man von allen soziokulturellen Normen und Zwängen befreit wäre.

      Beitrag von Toppa ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Hillje: Die Befragten haben das Gefühl, dass ihre eigenen Probleme von der Politik nicht bearbeitet werden und im öffentlichen Diskurs nicht genug vorkommen. Dadurch fühlen sie sich politisch verlassen.
      Ist hier ja eig. keine Diskussion, aber was mir in letzter Zeit (huehuehue) vermehrt auffällt:
      Die ganze Sprache bzgl. "gefühlte" Wahrheiten wird jetzt schon auf einfachste Fakten angewandt. Die befragten fühlen nicht, dass ihre Probleme von der Politik nicht bearbeitet werden - ihre Probleme werden tatsächlich nicht bearbeitet.
      Die fühlen sich auch nicht politisch verlassen - sie sind politisch verlassen.
      FREE Hat
    • “Ich finde es schade, dass du dich nicht in die Lage von black_head reinversetzen kannst.
      Er hat in seinen Beitrag versucht zu vermitteln, wie er sich beim Lesen des Textes sich fühlt.

      Er fühlt sich genervt von der Wortwahl, den der Untersuchende bewußt auf die emotionale Ebene versetzt, wo Logik weniger Durchschlagskraft hat sondern die Füllwörter, die die Aussagenlogik ins absurde zieht, da der Befragte die Antwort klar geäußert hat und er diese Daten besitzt, ich hoffe ich habe dich richtig verstanden und natürlich auch umgekehrt.
      Wenn es nicht so ist, bitte ich dich dein Problem genauer oder mit anderen Worten zu beschreiben, damit ich den Kern der Botschaft nachempfinden kann.“


      Bäh... genug Seife ihm Mund für heute ^^
    • Es geht in dem Interview um eine Studie, die dem subjektiven Empfinden einer bestimmten Bevölkerungsgruppe nachgegangen ist. Das kann man nicht ohne weiteres als Faktum darstellen. Dafür musst du konkrete Indikatoren für "Verlassenheit von der Politik" erstellen und vllt ne andere Studie durchführen, hab sie aber auch nicht selbst gelesen.
    • Ist mir einfach nur vermehrt (in verschiedensten Artikeln) aufgefallen, an dem konkreten Beispiel habe ich das jetzt mal fest gemacht. X fühlt sich ungerecht behandelt impliziert bei mir im Sprachgebrauch immer, dass es "in Wahrheit" nicht so ist oder zumindest eventuell nicht so ist.
      Natürlich könnte man sagen, alle Wahrheiten sind gefühlte Wahrheiten, damit kommt man aber auch nicht weiter 8o

      Für mehr Derail evtl. in den Bundestags-thread verschieben
      FREE Hat
    • black_head schrieb:

      X fühlt sich ungerecht behandelt impliziert bei mir im Sprachgebrauch immer, dass es "in Wahrheit" nicht so ist oder zumindest eventuell nicht so ist
      Dass es zu 100% nicht so ist impliziert das imo nicht. Dass es EVENTUELL nicht so ist aber schon und ist ja auch korrekt in diesem Fall, weil das nicht untersucht wurde und man deswegen keine Aussage dazu treffen kann. Finde es daher absolut richtig das in diesem Fall so auszudrücken und deine Verbesserung oben in seiner Absolutheit falsch.
    • nzz.ch/feuilleton/das-beruehrt…sten-des-islam-ld.1365477


      NZZ schrieb:

      In der Tradition der Muslime spricht Gott seinem letzten Propheten Mohammed seine Botschaft direkt ins Ohr. Der Prophet – er war Analphabet, und der Koran gilt allein schon deshalb wie auch seiner sprachlichen Schönheit wegen frommen Muslimen als Wunder – gibt seinen Begleitern den ihm von Gott eingegebenen Text mündlich weiter. Seine Sekretäre schreiben auf, was sie hören. Von Beginn an entstehen Kopien mit Varianten – für Mohammed selbst kein Problem, lebt seine Botschaft doch vom Gespräch mit der Gemeinde.
      Bereits zwanzig Jahre nach Mohammeds Tod beendet der dritte Kalif Othman den Streit um die Schrift. Er entscheidet, welche Verse aus dem Mund des Propheten stammen und damit gültig sind. Alle nicht zu seinem Kanon passenden Fassungen werden verboten und verbrannt. In dieser bis heute im grössten Teil der arabischen Welt als allein verbindlich geltenden Textgestalt wird der Koran erstmals 1924 von der Al-Azhar-Universität in Kairo gedruckt. Doch die Varianten überleben, werden zum Gegenstand literarischer Interpretationen und theologischer Diskussionen. In der neuen Edition von Charfi stehen sie nun neben der kanonisierten Fassung und rücken den bekannten Text in ein neues Licht.

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