Die Gier dieser Leute ist so unermesslich und ihre Arroganz ebenso. Sie geben sich nicht mal mehr noch Mühe irgendwelche guten Argumente zu finden. Es ist intellektuell so schal und hohl: Apple CEO Tim Cook says monopolies aren't bad if they aren't abused

Auch wenn unsere Sommer wärmer werden und die Deutsche Bahn sich über weniger Schnee im Winter freuen kann, aber der Klimawandel betrifft in erster Linie Länder und Bevölkerungen die sowieso schon arm dran sind. Erst haben wir sie als Kolonialherren durchgefickt und jetzt kommt das double fisting per Atmosphäre: Double Environmental Injustice — Climate Change, Hurricane Dorian, and the Bahamas

Was ist gefährlicher als ein Hurrikan? Genau! Wohlstandsverwöhnte weiße Vollidioten die zum Großteil natürlich Trump wählen. Wenn du denkst das race to the bottom hatte schon mit Q-Anon seinen absoluten Tiefpunkt erreicht, dann mach dich auf eine Überraschung gefasst: ‘Hurricane truthers’: Bonkers conspiracies are putting lives in danger

Das ist eigentlich nur ein Trigger für alle Internethelden der "Logik und Vernunft": London aquarium’s gender-neutral penguin just predicted Jeremy Corbyn will win the election (und seine Zieheltern sind lesbisch!)

Fischer liest dem Wutbürger die Leviten: Ein merkwürdiges Verbrechen

Der Prozess gegen Junaid Hafeez geht nach 4 Jahren Isolationshaft endlich dem Ende entgegen. Alle Blasphemiegesetze weltweit gehören abgeschafft. Auch §166 in Deutschland: Pakistan scholar's blasphemy trial enters final stages as U.S. raises alarm

Wenn wir schon bei Isolationshaft sind ... Julian Assange ist zwar ziemlich creepy und hat seine Seele an die Russen verkauft, aber auch er verdient eine rechtsstaatliche Behandlung. Ein schleichender Skandal erweckt leider nach so vielen Jahren nicht mehr genug Empörung und Aufmerksamkeit. Man hat sich ja dran gewöhnt an das Unrecht: Warum hilft kein EU-Land dem Wikileaks-Gründer?

Das Milgram-Experiment mal andersherum gedacht. Was ist, wenn es normal ist, dass die meisten Menschen sich Autoritäten unterordnen und bereit sind selbst die größten und ekligsten Kröten für ein bißchen soziale Anerkennung und Zugehörigkeit zu schlucken? Die Lebenserfahrung spricht dafür. Die wenigsten Menschen sind zum Helden geboren, aber das Milgram-Experiment zeigt, es gibt sie tatsächlich irgendwo da draußen. Das macht mir Hoffnung: Rethinking the Infamous Milgram Experiment in Authoritarian Times

Und während die Welt über den nackten Kaiser Trump zankt und streitet, funktioniert das hegemoniale System selbst doch noch ganz gut. Auch wenn der Widerstand gaaaanz langsam wächst: Republicans, Democrats Agree to Dump $738 Billion More Into the Forever War and Space Force

Jo und die beiden größten Massenmörder der Menschheitsgeschichte waren beides die Anführer sozialistischer Gulagstaaten.

Und die Idee, dass der Faschismus des 20 Jahrhunderts irgendwie kapitalistisch geprägt war, ist historisch gesehen so auf dem Level von Aliens haben die Pyramiden gebaut.
Es sei denn man bezeichnet den Plan nach Autarkie, das Niederbrennen jüdischer Geschäfte, eine Kriegswirtschaft, massive Schulden und Gelddrucken, ausweitende Kontrolle der Wirtschaft und des Außenhandels und später Zwangsarbeit etc. für kapitalistisch. Ist mir eigentlich fast schon zu dumm und zu offensichtlich falsch, um da näher drauf einzugehen. Da braucht man ja nicht einmal Fachliteratur für, da reicht schon der Wikipediaartikel:
de.wikipedia.org/wiki/Wirtscha…ionale_Lenkungswirtschaft

Es ist eher ziemlich idiotisch zu glauben, dass es diese Lenkungsmaßnahmen nicht auch in jeder anderen Kriegswirtschaft im 2. Weltkrieg gab. In den USA gab es auch das Board of Economic Warfare (später Office of Economic Warfare). Rate mal was die gemacht haben? Preise festgelegt, Produktionsmengen und Produkte bestimmt und bei Widerworten auch Firmen enteignet. Hat/hatte die USA nicht trotzdem noch eine kapitalistische Gesellschaftsordnung? Streben nach Autarkie in bestimmten Bereichen, ob nun gewollt oder aufgrund von Sanktionen gezwungenermaßen, die Verfolgung von Minderheiten, politische Steuerung von Zentralbanken, Schulden(!) oder die volkswirtschaftliche Lenkung von knappen Ressourcen im Krieg ist in keinem Lehrbuch der Welt, auch nicht in dem von Aliens, ein guter Grund um ein solches System nicht kapitalistisch nennen zu dürfen. Es wäre natürlich eine moralisch sehr praktische Definition für den Kapitalismus, aber dann gibt und gab es auf dieser Welt nicht einen einzigen kapitalistischen Staat. Aber zumindest ist dieser Versuch von whataboutism ein bißchen besser gelungen. Du bist stets bemüht.

Nee, es ist keine moralisch praktische Definition, es ist einfach die Definition des Kapitalismus

Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.^[1] Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation, für manche das „Herzstück“, Hauptmerkmal und Leitprinzip des Kapitalismus,^[2] „freie Lohnarbeit“ und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“


Und obv. sind Staaten im Kriegszustand nicht sonderlich kapitalistisch und Nazideutschland war auf dem Spektrum zwischen totalem Kapitalismus und totalem Sozialismus eben aufgrund all dieser Dinge deutlich näher auf der sozialistischen Seite.

Wenn du den reinen Markt als einzig zulässige Form des Kapitalismus definierst, dann gibt es keinen Kapitalismus. Denn überall auf der Welt gibt es den Markt begrenzende und leitende Interventionen (meist durch den Staat). Und wenn du ein Spektrum zwischen "Kapitalismus" und "Sozialismus" aufmachen willst, dann solltest du dir auch die Definition von Sozialismus nach Marx vor Auge führen, denn dann geht es um die Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Und wenn du dir Frick, Thyssen & Co anschaust, dann wirst du bemerken, dass es auch in Deutschland nicht sehr viel mehr Vergesellschaftung von Produktionsmitteln gab als in in den meisten anderen Ländern dieser Zeit. Ansonsten wären die Herren nicht auch nach dem Krieg noch so reich gewesen. Wenn eine Behörde vorschreibt einen Panzer statt Kühlschränke zu bauen und den Gewinn bei 25% deckelt, dann ist das eine Steuerung, aber keine Vergesellschaftung von Produktionsmitteln.

Wie gesagt, es ist nicht meine Definition, sondern DIE Definition. Und obv. gab es noch nie einen reinen Kaptilismus, wie es noch nie einen reinen Sozialismus und das war schon immer eine Spektrumsache, wie sehr der Staat in die Wirtschaft eingreift. Und dieses Spektrum war in Nazideutschland eindeutig aufgrund der oben genannten Gründe auf der sozialistischen Seite, die Selbstbezeichnung der Partei kommt ja auch nicht von irgendwo her.
Bin jetzt aber raus, macht weder sonderlich viel Spaß mit dir zu diskutieren, noch ist es irgendwie zielführend, weil du eh nichts lernen und nur provozieren willst.

nazis were socialists!!1

ok spaß beiseite (sowas kann man schließlich nicht ernst gemeint haben), das mag ein grund gewesen sein, aber da zu unterschlagen dass das ein coup war um die arbeiterklasse zu täuschen und stimmen von den kommunisten abzugreifen ist grob fahrlässig. haben übrigens auch schon zeitgenossen erkannt:

Welche Gründe hast du genannt? Systematische Diskriminierung von Minderheiten, staatliche Produktionslenkung, Staatsunternehmen, Schulden, pol. Einflußnahme auf Zentralbanken ... all das gibt es sogar hier und heute? In Deutschland. In den USA. In der EU. Der Maßstab für Sozialismus ist die Vergesellschaftung von Produktionsmitteln. Das war in der Sowjetunion schon lange der Fall. Später in der DDR auch. Das geschah aber ansonsten in keinem Teilnehmerland des 2. Weltkriegs. Natürlich stieg der Grad des Interventionismus mit dem Kriegsmisserfolg oder je knapper eine wichtige Ressource wurde. Da muss man dann den Zeitstrahl betrachten. Und da war das Deutsche Reich besonders in den letzten zwei Kriegsjahren ("totaler Krieg" - remember?) sicherlich massiv an Lenkung interessiert, weil man den Krieg (AfD: leider) verlor und Ressourcen immer knapper wurden, aber ist das tatsächlich definierend für eine faschistische Wirtschaft? Da sollte man doch wohl eher die Friedensjahre betrachten. Auf das Thema mit der Selbstbezeichnung gehe ich nicht ein. Ich hoffe das ist nur ein Versuch der Trollerei. Das ist mir zu blöd dazu was zu schreiben. Kannste dir eigentlich selber denken.

morgenpost.de/berlin/article22…x581JA#Echobox=1576228644


Als Kleinkind getauft, Eltern sind ausgetreten, für das Kind gilt das nicht --> Kirchensteuern nachzahlen. Klar ist es etwas dumm, da nicht auszutreten, weil man es auch mitbekommt. Aber das sowas dann (nichtmal mit der Argumentation) noch vom Gericht gebacked wird, traurig. Kann ich auch gleich Netflix Abos in der Grundschule verkaufen. Da ist mir ja selbst die GEZ lieber

Sadden ॐ schrieb:

morgenpost.de/berlin/article22…x581JA#Echobox=1576228644


Als Kleinkind getauft, Eltern sind ausgetreten, für das Kind gilt das nicht --> Kirchensteuern nachzahlen. Klar ist es etwas dumm, da nicht auszutreten, weil man es auch mitbekommt. Aber das sowas dann (nichtmal mit der Argumentation) noch vom Gericht gebacked wird, traurig. Kann ich auch gleich Netflix Abos in der Grundschule verkaufen. Da ist mir ja selbst die GEZ lieber

wtf

Der Vorteil vom Klimawandel? Endlich kann man so richtig geil die Arktis plündern: As the Arctic melts, China and Russia struggle for control

Ein flott zu lesendes Essay zu Hongkong: Diary

Wann wohl auch die ersten deutschen Politiker endlich der Polizei die Möglichkeit geben wollen das Internet abzuschalten. Was sagt Rainer Wendt? Achso, Nationalismus ist scheiße: Indian military deployed and internet shut down as protests rage against citizenship bill

Schuldenerlasse sind uralte Mittel der ökonomischen Stimulation und Regulierung. Eine relative schmerzfreie Form der Umverteilung von Reichtum. Die einzigen die das nicht wollen, sind natürlich unsere ach so gnädigen corporate overlords: A 5,000-Year-Old Plan to Erase Debts Is Now a Hot Topic in America

Was wohl passiert wenn "Konservative" endlich den Klimawandel akzeptieren? Genau, sie werden es, wie alles, in ein pol. Werkzeug verwandeln um anderen Menschen bewußt zu schaden. Trump und sein Narzissmus ist da nur ein Vorbote: The Eco-Fascists Are Coming

Sogar an der Stanford Business School ist die Erkenntnis durchgesickert, dass die Wirtschaftswissenschaften in den letzten Jahrzehnten viel Mist produziert haben und enorme Schäden in der echten Welt angerichtet haben. Die Veränderung kommt, aber doch quälend langsam. Aber immerhin, am Ende gewinnt in der Wissenschaft die Vernunft: Political Economy, Blind Spots, and a Challenge to Academics

Ich kann mich nur wiederholen: Es gibt keine Künstliche Intelligenz. Und es wird sie auch in den nächsten Jahren nicht geben. Es ist ein talking point, ein Hype für Start-Ups viel Geld einzusammeln oder auch nur ihre überflüssig teure Existenz zu rechtfertigen. Die harten Fakten sprechen für sich: AI and Economic Productivity: Expect Evolution, Not Revolution

Passend zum Wochenende beantwortet ein zwölfköpfiges Wissenschaftlerteam der Technischen Universität Dänemark eine oft gestellte, aber nie final beantwortete Frage: To beer or not to beer: does tapping beer cans prevent beer loss? A randomised controlled trial

The Eco-Fascists Are Coming schrieb:

We’ve already begun down that road. The fact that the president is willing to deny increasingly essential resources not just to foreigners but to his own countrymen whom he sees as insufficiently adoring should be regarded as terrifying. That road ends with a Mad Max–style dictator denying all but his favorite subjects access to water.

Ich hab so dermaßen Angst vor der Zukunft. We're all fucked, change my mind.

To beer or not to beer schrieb:

Conclusion: Thesefindings suggest that tapping shaken beer cans does not prevent beer loss whenthe container is opened. Thus, the practice of tapping a beer prior to openingis unsupported. The only apparent remedy to avoid liquid loss is to wait forbubbles to settle before opening the can.

Na gut, dann lass ich das eben ab jetzt.

Wille zur Wahrheit' heißt ihr's, ihr Weisesten, was euch treibt und brünstig macht? Wille zur Denkbarkeit alles Seienden: also heiße ich euren Willen! Alles Seiende wollt ihr erst denkbar machen: denn ihr zweifelt mit gutem Mißtrauen, ob es schon denkbar ist. Aber es soll sich euch fügen und biegen! So will's euer Wille. Glatt soll es werden und dem Geiste untertan, als sein Spiegel und Widerbild. Das ist euer ganzer Wille, ihr Weisesten, als ein Wille zur Macht; und auch wenn ihr vom Guten und Bösen redet und von den Wertschätzungen. Schaffen wollt ihr noch die Welt, vor der ihr knien könnt: so ist es eure letzte Hoffnung und Trunkenheit: China Destroying Evidence After Leaks on Mass Detention Camps for Muslims

Der größte Feminist Hollywoods? Erstaunlicherweise Harvey Weinstein: Harvey Weinstein: I deserve pat on back when it comes to women

Wie man einen Vulkanausbruch überlebt? Nicht sehr gesund: "The boat appeared to be filled with discarded gray rubber gloves. But they weren’t gloves, they were husks of skin that had peeled away from people’s bodies."

Die Speicherfrage ist auch in Deutschland der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende. Ohne Speicher wird es weiterhin nur mit Kohle oder Atom gehen: Renewables Are Gaining Traction, But We Need to Be Able to Store the Energy

Die Opoid-Krise in den USA ist spätestens seit den Klagen gegen Purdue Pharma allgemein bekannt. Aber big pharma will global verdienen und auch in anderen Ländern werden die Pillen gedreht solange es einigermaßen legal ist. Mittendrin eine deutsche Firma: Far from U.S. epidemic, ‘the other opioid crisis’ rages in vulnerable countries

Präsidentschaftskandidat Pete Buttigieg fällt gerade die eigene Vergangenheit auf die Füße. Was für eine Verbrecherfirma sein ehemaliger Arbeitgeber ist, das wird hier ganz gut illustriert: How McKinsey Makes Its Own Rules

Sind die USA und GB am kollabieren wie die Sowjetunion vor 30-40 Jahren? Drei der vier klassischen Zutaten für einen Kollaps/Revolution sind jedenfalls schon vorhanden. a) wirtschaftliche Stagnation über einen langen Zeitraum, b) tiefsitzendes Misstrauen in herrschende Eliten und c) große Verteilungsungerechtigkeit. Fehlt nur eine Zutat für eine klassische vorrevolutionäre Situation, der finanzielle Kollaps (repo squeeze?). Eine interessante historische Parallele wird hier aufgemacht: This is How a Society Dies. America and Britain are Textbook Examples of a New, Gruesome Phenomeon: Rich Nations Self-Destructing Into Poor Failed States

All hail our tech corporate overlords. Resistance is futile: Has Europe left it too late to achieve digital sovereignty?

Religion macht dumm: Evangelical gangs in Rio de Janeiro wage ‘holy war’ on Afro-Brazilian faiths

Wie ist der Mensch nur in der Lage sich doch immer wieder neue Grausamkeiten für die Schwächsten der Schwachen auszudenken? Ich bin immer wieder fasziniert von soviel grausamer Kreativität: Giving Incarcerated People “Free” Tablets, Not Books, Is a New Means of Subjugation

ja man, das mit dem failed state hab ich halt immer schon gesagt

seht ihr jetzt endlich ein dass ich recht hatte?

Hervorragender Read.

UK weist mit den schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen und einer möglichen irischen Wiedervereinigung sogar schon erste Zerfallserscheinungen auf.

Jetzt brauchen wir nur noch einen Stuart-Pretender für den Thron des Vereinigten Königreich von Irland und Schottland.

Die derzeitigen Erbfolgen des Hauses Stuart sind, so wie es sich gehört, übrigens Deutsche. Sie haben sogar ne Brauerei, dann bekommt Irland endlich gutes Bier.

südländer schrieb:

Um euch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, wir befinden uns in einer der längsten wirtschaftlichen Boomphase der Geschichte.

a) historisch falsch
b) eine Frage der Definition. Ein jahrzehntelanges Wachstum, das 60% der arbeitenden Bevölkerung der USA in den Niedriglohnsektor drängte und die Mittelklasse fast halbierte, ist kein Wachstum das volkswirtschaftlich erfolgreich ist/war, sondern ist nur Klientelpolitik für wenige.