Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • Alex- schrieb:

      Jo, ist ja nicht so, dass ich seinen podcast hier bestimmt schon >5 mal empfohlen habe :D
      Was für ein billiger Angriff einfach, nachdem dein ganzer bullshit mal wieder auseinandergenommen wurde.
      Als wäre es mir peinlich fan von jemanden zu sein, der klüger und erfolgreicher ist, als du es jemals sein wirst.
      Sagt viel über deinen Zustand aus, wenn du mich ernsthaft dafür blamen willst, dass ich Meinungen eines Konservativen lese/zitiere.
      Du hast Recht, dass ich dich dafür "blamen" will. Und Ben Shapiro ist kein "Konservativer", sondern ein Extremist. Wieso? Werde ich dir nicht erklären, denn es wird durch das brainwashing sowieso nicht durchdringen.

      Der inhaltliche Teil deines Postings war kein "auseinandergenommen" werden, sondern nur das spammen allgemein bekannter talking points des Cato Instituts. Man könnte darauf eingehen, aber das wörtliche Zitat ohne Quellenangabe (passender Standard!) fand ich erstmal viel witziger. Man muss erstmal etwas finden, was nur 3 fucking google Ergebnisse hat. Das ist selten.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • Alcibar schrieb:

      Alex- schrieb:

      Jo, ist ja nicht so, dass ich seinen podcast hier bestimmt schon >5 mal empfohlen habe :D
      Was für ein billiger Angriff einfach, nachdem dein ganzer bullshit mal wieder auseinandergenommen wurde.
      Als wäre es mir peinlich fan von jemanden zu sein, der klüger und erfolgreicher ist, als du es jemals sein wirst.
      Sagt viel über deinen Zustand aus, wenn du mich ernsthaft dafür blamen willst, dass ich Meinungen eines Konservativen lese/zitiere.
      Du hast Recht, dass ich dich dafür "blamen" will. Und Ben Shapiro ist kein "Konservativer", sondern ein Extremist. Wieso? Werde ich dir nicht erklären, denn es wird durch das brainwashing sowieso nicht durchdringen.
      Du wirkst deutlich extremistischer auf mich.

      Oh und entschuldige, dass ich anstatt 15 links zu copypasten, irgendwann nach der Hälfte aufgehört habe und das Shapiro Zitat nicht mit dabei war. Damit habe ich jetzt natürlich unrecht, denn wie kann man nur. Scheint so als wäre die amerikanische middle class jetzt doch krass am sterben deshalb.
      Bist jetzt jedenfalls ignoriert, glaube ich der erste seit 10 Jahren oder so. gz

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Alex- schrieb:

      Alcibar schrieb:

      Alex- schrieb:

      Jo, ist ja nicht so, dass ich seinen podcast hier bestimmt schon >5 mal empfohlen habe :D
      Was für ein billiger Angriff einfach, nachdem dein ganzer bullshit mal wieder auseinandergenommen wurde.
      Als wäre es mir peinlich fan von jemanden zu sein, der klüger und erfolgreicher ist, als du es jemals sein wirst.
      Sagt viel über deinen Zustand aus, wenn du mich ernsthaft dafür blamen willst, dass ich Meinungen eines Konservativen lese/zitiere.
      Du hast Recht, dass ich dich dafür "blamen" will. Und Ben Shapiro ist kein "Konservativer", sondern ein Extremist. Wieso? Werde ich dir nicht erklären, denn es wird durch das brainwashing sowieso nicht durchdringen.
      Du wirst deutlich extremistischer auf mich.
      Oh und entschuldige, dass ich anstatt 15 links zu copypasten, irgendwann nach der Hälfte aufgehört habe und das Shapiro Zitat nicht mit dabei war. Damit habe ich jetzt natürlich unrecht, denn wie kann man nur. Scheint so als wäre die amerikanische middle class jetzt doch krass am sterben deshalb.
      Bist jetzt jedenfalls ignoriert, glaube ich der erste seit 10 Jahren oder so. gz
      Wolltest du mich nicht schon ein Posting davor ignorieren?

      Selbst in den von dir verlinkten Artikeln findet sich etwas interessantes: Das inflationsbereinigte gewichtete Medianeinkommen eines 3-Personenhaushalts in den USA ist auf dem selben Niveau wie im Jahr 2000. Das untere Drittel ist sogar unter dem Niveau von vor 20 Jahren. Und jetzt schau dir mal an wie in diesen Statistiken "inflationsbereinigt" wird. Dann gewichte die Entwicklung der Kosten für housing, health care und education so wie sie tatsächlich in den letzten 40 Jahren war, und du wirst feststellen, dass dich 70.000 Dollar im Jahr 1999 zu einem reichen Mann gemacht haben und du im Jahr 2019 Probleme bekommen wirst, in den Regionen der USA wo die meisten Menschen leben, deine Miete UND Krankenversicherung gleichzeitig zu bezahlen. Wo du dann das ziemlich willkürliche Label "Mittelklasse" drauf klatschen möchtest, das bleibt dir überlassen. Ich würde aber weniger mit reinen Einkommenszahlen arbeiten, sondern damit, was man sich von diesem Einkommen leisten kann und was nicht mehr im Vergleich zu vor 20 Jahren. Wenn wir also mal "Mittelklasse" als den typischen "american middle class dream" definieren: Ein Haus, 2 Kinder, die mal aufs College sollen, ein Auto, eine wenigstens rudimentäre Krankenversicherung für die ganze Familie und im Optimalfall sogar noch ein bißchen was übrig für die Altersvorsorge. Also das stinknormale klassische Spießerleben. Da musst du aber methodisch äußerst kreativ werden um noch irgendwie eine wachsende Mittelschicht zu finden. Um nicht zu sagen: Mit Ben Shapiros Halbwahrheiten und Propagandamethoden arbeiten um das vordefinierte ideologische Endergebnis zu erreichen.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • völlig unabhängig von alcibars diskussionsstil will ich nur kurz reingeworfen haben, dass shapiro immer noch eine scheiss quelle für irgendwas ist (ich dachte das hier ein paar seiten vorher ziemlich eindeutig demonstriert zu haben. die gedächtnisse scheinen nach wie vor kurz).
      Ne marche pas devant moi, je ne te suivrai peut-être pas.
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    • Wenn ich anfange Alex- auch nur teilweise zuzustimmen muss irgendwie was gewaltig schief laufen. Es ist vollkommen absurd zu behaupten die USA ständen vor dem wirtschaftlichen Ruin. Ja, sie haben enorme Probleme mit der Einkommens- und Vermögensverteilung. Oft mehr als andere westliche Länder. Aber dass es in den letzten Jahrzehnten zu größerer Ungleichheit gekommen ist, ist bei weitem kein Problem das nur die USA betrifft.

      Gleichzeitig haben die USA aber auch mit Abstand die beste Demographie aller Industrieländer, eine höhere soziale Mobilität als Deutschland, eine der besten Wachstumsraten aller Industrieländer und eine sehr agile Tech-Branche mit hohem R&D output.

      Sobald sie ihr Gesundheitssystem halbwegs gefixt haben gehts den USA echt gut. Die Probleme der USA sind einfacher zu lösen als die Probleme Europas. Zumindest wenn sie in nächster Zeit ein paar mal Dems wählen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Akkarin ()

    • Akkarin schrieb:

      Aber dass es in den letzten Jahrzehnten zu größerer Ungleichheit gekommen ist, ist bei weitem kein Problem das nur die USA betrifft.
      Stimmt, aber das macht ihre eigenen Probleme doch nicht kleiner? UK und USA liegen beim Gini-Koeffizienten für Ungleichheit stabil auf den hinteren Rängen. DIe Tendenz geht nur in eine Richtung.

      www1.compareyourcountry.org/inequality

      Akkarin schrieb:

      Gleichzeitig haben die USA aber auch mit Abstand die beste Demographie aller Industrieländer,
      Gutes Mittelfeld triffts wohl eher.

      data.oecd.org/pop/elderly-population.htm
      oecd.org/economy/ageing-inclusive-growth/

      Akkarin schrieb:

      eine höhere soziale Mobilität als Deutschland,
      Glatt gelogen und es ist nicht mal knapp.

      oecd.org/economy/growth/NERO-2…y-and-economic-growth.pdf

      Akkarin schrieb:

      eine der besten Wachstumsraten aller Industrieländer
      True.

      Akkarin schrieb:

      und eine sehr agile Tech-Branche mit hohem R&D output.
      Klar, aber diese Agilität wurde durch übertriebene Deregulierung teuer erkauft. Gut für das GDP macht sich ein heimisches Silicon Valley allemal. Ob das so eine gute Idee war, den Tech-Giganten quasi das Monopol auf Daten und digitale Einflussnahme zu überlassen, bleibt abzuwarten (Hint: It wasn't).

      Akkarin schrieb:

      Sobald sie ihr Gesundheitssystem halbwegs gefixt haben gehts den USA echt gut. Die Probleme der USA sind einfacher zu lösen als die Probleme Europas. Zumindest wenn sie in nächster Zeit ein paar mal Dems wählen.
      Gewagte Thesen, um das mal vorsichtig auszudrücken. Im Vergleich zu den im Endstadium polarisierten US of A wirken die Post-Brexit EU-Mitgliedsstaaten fast schon harmonisch.


      Insgesamt liest sich der Post, als wolltest du einfach mal Binsenwahrheiten an die Wand werfen und schauen was hängen bleibt.

      Ihr reibt euch alle unfassbar an Alcibars Schreibweise und Semantik, aber inhaltlich auf ihn eingegangen ist außer @Alex- genau keiner. Alles, was ich sonst lese, wäre mit "Nein, DU!" noch freundlich umschrieben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von boobold ()

    • Akkarin schrieb:

      Gleichzeitig haben die USA aber auch mit Abstand die beste Demographie aller Industrieländer, eine höhere soziale Mobilität als Deutschland, eine der besten Wachstumsraten aller Industrieländer und eine sehr agile Tech-Branche mit hohem R&D output.

      Sobald sie ihr Gesundheitssystem halbwegs gefixt haben gehts den USA echt gut. Die Probleme der USA sind einfacher zu lösen als die Probleme Europas. Zumindest wenn sie in nächster Zeit ein paar mal Dems wählen.

      Darum ging es in dem Artikel und in dem dort gemachten Argument aber überhaupt nicht. Die USA ist und bleibt eine der größten und erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt. Den Begriff des failed state hat all4hm-sama eingebracht und seitdem arbeiten sich irgendwie alle daran ab. Aus Sicht der Revolutionssoziologie/psychologie gibt es vier Kriterien:

      a) wirtschaftliche Stagnation über einen langen Zeitraum: Wie ich als Antwort auf den Ben Shapiro Hörer schrieb, gibt es eine gefühlte Stagnation / Rückentwicklung für sehr viele arbeitende Bewohner der USA. Daran ändert auch nichts, dass es trotzdem eine hohe soziale Mobilität gibt und die "Oberschicht" tatsächlich etwas größer ist, als in vergleichbaren Staaten.

      b) tiefsitzendes Misstrauen in herrschende Eliten: Hallo, Trump?

      c) große Verteilungsungerechtigkeit. Hallo? Will das irgendwer bestreiten?

      d) Finanzkrise. Aktuell nicht gegeben.

      Mit diesen vier (stark verkürzt dargestellten) Kriterien kannst du jede Revolution / Kollaps in einer westlichen Gesellschaft in den letzten 300 Jahren erklären. Ausnahmslos jede. Das ist der Stand der Forschung. Dabei geht es um die Wahrnehmung der Menschen und nicht um irgendwelche wirtschaftliche Kennzahlen auf wikipedia. Dass die Wahrnehmung der Masse der Amerikaner sich verschiebt, sie sich ungerecht behandelt fühlen und sich ihre wirtschaftliche Situation in ihrer subjektiven Wahrnehmung zum schlechteren verschoben hat (unabhängig davon ob man das tatsächlich in objektiven Messgrößen erfassen kann), das kann man doch allein an den Umfrageergebnissen eines Bernie Sanders sehen. Das wäre vor 20 Jahren noch undenkbar in den USA gewesen. Nach allen objektiven Gesichtspunkten geht es auch den Ostdeutschen so gut wie noch nie in den letzten 1000 Jahren, und trotzdem jammern sie, wählen AfD und wollen die Wende 2.0. Die USA muss nicht dem Ruin entgegen gehen um in einen vorrevolutionären Zustand zu kommen. Das eine ist VWL und das andere ist Psychologie.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • boobold schrieb:

      Ihr reibt euch alle unfassbar an Alcibars Schreibweise und Semantik, aber inhaltlich auf ihn eingegangen ist außer @Alex- genau keiner. Alles, was ich sonst lese, wäre mit "Nein, DU!" noch freundlich umschrieben.

      Will jetzt gar nicht so sehr auf das Wirtschaftsthema eingehen, das ist einfach nicht mein Gebiet, aber von außen betrachtet ist das schon so, dass auf Gegenargumente bislang zumeist persönliche Beleidigungen folgten, die teilweise unter der Gürtellinie sind und kann dann schon verstehen dass sich das niemand antun will. Glaube mache auch erstmal einen Bogen um das Forum, das Wut- und Beleidigungsmeta ist nicht so meins. :(
    • boobold schrieb:

      Akkarin schrieb:

      Gleichzeitig haben die USA aber auch mit Abstand die beste Demographie aller Industrieländer,
      Gutes Mittelfeld triffts wohl eher.
      data.oecd.org/pop/elderly-population.htm
      oecd.org/economy/ageing-inclusive-growth/

      Wenn du dir die daten mal genauer ansiehst stützen diese meine Aussage. Die meisten Länder mit ähnlich guten Demographischen Werten wie die US sind eben keine Industrie, sonder Schwellenländer wie Mexico. Die einzigen Industrieländer die wirklich auf der selben oder besseren Position wie die US sind, sind Israel und Irland. Gerade die großen Industrieländer (und auch China) liegen weit abgeschlagen.

      Die starke Einwanderung in die USA stärkt deren Demopgraphie ungemein. Frankreich kann auch noch halbwegs mithalten, hat aber deutlich mehr Probleme die Migranten zu integrieren.


      boobold schrieb:

      Akkarin schrieb:

      eine höhere soziale Mobilität als Deutschland,
      Glatt gelogen und es ist nicht mal knapp.
      oecd.org/economy/growth/NERO-2…y-and-economic-growth.pdf

      Hier müsste ich mich ehrlich gesagt nochmal wieder reinlesen. Mir war vor allem diese:

      Graphik in Errinerung.

      boobold schrieb:

      Ihr reibt euch alle unfassbar an Alcibars Schreibweise und Semantik, aber inhaltlich auf ihn eingegangen ist außer @Alex- genau keiner. Alles, was ich sonst lese, wäre mit "Nein, DU!" noch freundlich umschrieben.

      Naja, Alcibar hat auch noch nicht so viele Argumente gebracht. Er sagt die ganze Zeit das die Wirtschaft der USA im eimer ist, bringt dann aber nur Arguimente dafür dass die Einkommensverteilung den Bach runter geht. Das ist nicht das selbe.


      Alcibar schrieb:

      a) wirtschaftliche Stagnation über einen langen Zeitraum: Wie ich als
      Antwort auf den Ben Shapiro Hörer schrieb, gibt es eine gefühlte
      Stagnation / Rückentwicklung für sehr viele arbeitende Bewohner der USA.
      Daran ändert auch nichts, dass es trotzdem eine hohe soziale Mobilität
      gibt und die "Oberschicht" tatsächlich etwas größer ist, als in
      vergleichbaren Staaten.

      Ich wiederhole: Die gesamtwirtschaftliche Lage ist nicht das selbe wie Verteilungsungerechtigkeit.

      Du hast die ganze Zeit Argumente für Punk c) gebracht und dann gemeint sie würden auch für Punkt a) gelten weil Reasons ?

      Es ist deutllich einfacher Verteilungsungerechtigkeit zu fixen als eine Wirtschaft wieder Konkurenzfähig zu machen.
    • Akkarin schrieb:


      Ich wiederhole: Die gesamtwirtschaftliche Lage ist nicht das selbe wie Verteilungsungerechtigkeit.

      Nein? Habe ich auch nicht behauptet? Dass sich immer mehr Amerikaner zwischen Miete ODER Krankenversicherung entscheiden müssen oder immer höhere Kredite aufnehmen müssen um die Bildung ihrer Kinder zu finanzieren, das ist die Schuld der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Das steht de facto im Zusammenhang mit der Verteilungsgerechtigkeit in den USA, ist aber nicht nur dadurch zu erklären oder überhaupt zwingend notwendig für eine Erklärung. Auch in einer Gesellschaft mit hoher Verteilungsgerechtigkeit kann die wirtschaftliche Lage des einzelnen schlechter werden. Wenn jedoch beides aufeinander trifft, dann kann es problematisch werden.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • Alcibar schrieb:

      Akkarin schrieb:

      Ich wiederhole: Die gesamtwirtschaftliche Lage ist nicht das selbe wie Verteilungsungerechtigkeit.
      Nein? Habe ich auch nicht behauptet? Dass sich immer mehr Amerikaner zwischen Miete ODER Krankenversicherung entscheiden müssen oder immer höhere Kredite aufnehmen müssen um die Bildung ihrer Kinder zu finanzieren, das ist die Schuld der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Das steht de facto im Zusammenhang mit der Verteilungsgerechtigkeit in den USA, ist aber nicht nur dadurch zu erklären oder überhaupt zwingend notwendig für eine Erklärung. Auch in einer Gesellschaft mit hoher Verteilungsgerechtigkeit kann die wirtschaftliche Lage des einzelnen schlechter werden. Wenn jedoch beides aufeinander trifft, dann kann es problematisch werden.
      Das ist so Frustrierend dass ich kaum weiß was ich Antworten soll. Liest du eigentlich was du schreibst ?

      Ich behaupte:

      1)Die gesamtwirtschaftliche Lage der US ist gut
      2)Die Verteilungsungerechtigkeit wird schlimmer
      3)Aufgrund der größeren Verteilungsungerechtigkeit ist die Wirtschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommenschichten stagniert oder gar schlechter wird.

      Du behauptest:

      1)Die gesamtwirtschaftliche Lage der US ist schlecht
      2)Die Verteilungsungerechtigkeit wird schlimmer
      3)Die Wirtschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommenschichten stagniert oder gar schlechter wird

      Du siehst den Unterschied ?

      Du Behauptest die ganze Zeit, dass die gesamtwirtschaftliche lage der USA schlecht ist, bringst aber nur Argumente dafür, dass die Verteilungsungerechtigkeit größer wird un die Wirstschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommenschichten stagniert schlecht ist.


      Das ist verdammt noch mal nicht das selbe.
    • Akkarin schrieb:

      Alcibar schrieb:

      Akkarin schrieb:

      Ich wiederhole: Die gesamtwirtschaftliche Lage ist nicht das selbe wie Verteilungsungerechtigkeit.
      Nein? Habe ich auch nicht behauptet? Dass sich immer mehr Amerikaner zwischen Miete ODER Krankenversicherung entscheiden müssen oder immer höhere Kredite aufnehmen müssen um die Bildung ihrer Kinder zu finanzieren, das ist die Schuld der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Das steht de facto im Zusammenhang mit der Verteilungsgerechtigkeit in den USA, ist aber nicht nur dadurch zu erklären oder überhaupt zwingend notwendig für eine Erklärung. Auch in einer Gesellschaft mit hoher Verteilungsgerechtigkeit kann die wirtschaftliche Lage des einzelnen schlechter werden. Wenn jedoch beides aufeinander trifft, dann kann es problematisch werden.
      Das ist so Frustrierend dass ich kaum weiß was ich Antworten soll. Liest du eigentlich was du schreibst ?
      Ich behaupte:

      1)Die gesamtwirtschaftliche Lage der US ist gut
      2)Die Verteilungsungerechtigkeit wird schlimmer
      3)Aufgrund der größeren Verteilungsungerechtigkeit ist die Wirtschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommenschichten stagniert oder gar schlechter wird.

      Du behauptest:

      1)Die gesamtwirtschaftliche Lage der US ist schlecht
      2)Die Verteilungsungerechtigkeit wird schlimmer
      3)Die Wirtschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommenschichten stagniert oder gar schlechter wird

      Du siehst den Unterschied ?

      Du Behauptest die ganze Zeit, dass die gesamtwirtschaftliche lage der USA schlecht ist, bringst aber nur Argumente dafür, dass die Verteilungsungerechtigkeit größer wird un die Wirstschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommenschichten stagniert schlecht ist.


      Das ist verdammt noch mal nicht das selbe.
      Ich schrieb "wirtschaftliche Stagnation über eine lange Zeit". Daraus hast erst du "gesamtwirtschaftliche Lage" gemacht. Ich habe sogar mehrfach geschrieben, dass sich die USA ("gesamtwirtschaftlich") in einer Boomphase befindet. Es ist halt nur die Frage wer daran partizipiert hat und wie sich die individuelle wirtschaftliche Lage der breiten Bevölkerung sich entwickelt. Ich habe nie in Frage gestellt, dass die USA sich "gesamtwirtschaftlich" in einem Aufschwung befindet. Ich geh mal davon aus, dass es sich um ein Missverständnis handelt, aber das ist gerade der Klassiker eines Strohmann-Arguments.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • Okay, Methodik ist alles. @devilchens verlinkte Studienanalyse als auch @Alex- verlinkte Artikel arbeiten sich an der vermeintlich "verzerrenden" Methodik mancher Einkommensungleichheits-Studien ab, stützen sich aber selber auf Studien, die eine sinnlose Methodik zur Erfassung von Einkommen nutzen und die mir vorkommt, als würde man sich die Zahlen einfach nur schön rechnen wollen.
      1. Kritikpunkt der Ungleichheitsskeptiker: Die Ungleichheitsstudie bezieht sich auf Pre-tax Einkommen. Okay, da stimme ich sogar noch zu, post-tax Erhebung ist vermutlich sinnvoller.
      2. Kritikpunkt und auch der, der den größten Unterschied im Ungleichheitsergebnis macht: Arbeitgeberbeiträge für Krankenkasse, Sozialversicherung etc., noncash governmental benefits, sowie Medicaid etc. werden bei der Ungleichheitsstudie nicht zum Einkommen dazugezählt.
      Was für ein blöder Kritikpunkt. Das ist so unsinnig, seit wann zählen KK-Arbeitgeberabgaben zum Einkommen des Arbeitnehmers? Die Studie, die besonders optimistische Zahlen zur Ungleichheit errechnet, geht sogar so weit und rechnet die kostenlose Nutzung von Feuerwehr, Polizei, Gerichten zum Einkommen dazu (wird ja nicht durch Steuergelder finanziert oder so, nee).

      Das ist doch total absurd. Mir ist keine allgemein anerkannte Definition bekannt, die Einkommen auf diese Art und Weise definiert. Meinetwegen kann man ja sagen, dass die Einkommen für die Mittelschicht zwar nicht besonders gewachsen sind, dafür aber die Sozialausgaben des Staates (dann muss man aber auch die Ausgaben der Bürger miteinbeziehen, die horrend gestiegen sind wie bspw. die Miete, oder man kann sie in gleicher Manier auch einfach mal zum Einkommen rechnen lulz).
      Alle möglichen Beträge, die schlichtweg nicht zum Einkommen gehören, trotzdem mal dazuzurechnen ist methodisch scheiße, sorry.

      Hinzu kommt: Selbst die Studien, die diesen, imo eben unpassenden Kriterien, folgen, errechnen, dass das oberste Zehntel der Einkommensreichsten über 50% des Gesamteinkommens verfügen. Trotz der errechneten Steigung im Medianeinkommen bekommen davon also längst nicht alle auch nur annähernd proportional etwas ab. So viel zur Ungleichheit.
      Und dass, mal ganz davon abgesehen, die Vermögensungleichheit sowieso die viel relevantere ist und diese in den USA noch viel katastrophaler ist als die Einkommensungleichheit, davon muss ich ja gar nicht erst erzählen.

      Spoiler anzeigen
      Edit: Achja, wollte gern noch diesen Absatz von @Alex- verlinkten bloomberg Artikel copypasten, weil mehr ausbeuterische Mentalität und Desillusion, wie sie in den folgenden paar Sätzen zu finden ist, wohl kaum geht.
      "But messages matter. If all people hear is that wages have been stagnant for decades as part of a game rigged to benefit people at the top — well, they might believe it. And they might act on what they believe, lowering their aspirations and reducing their effort in the labor market. On the other hand, if they hear that slow and steady wage gains have produced significant increases in purchasing power over the last several decades, they might feel more optimistic about the value of work."

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Kola_mit_Ice ()

      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.