Honklers Politikzirkus - Memethread

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    • Die Aussage kommt von Herrn Medvedev.

      Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, die (russische Führung, neben ihm auch Putin/Lawrow etc.) behaupten das so (oder so ähnlich) seit ca. März 2022.

      Das ist rein innenpolitisch bzw. an die Partner adressiert.
      Jeder Mensch in Westeuropa weiß obvsl. dass das falsch ist, aber man muss sich gegenüber dem russischen Volk intern, sowie China, Iran, Syrien etc. noch mit einem legitimierenden Narrativ darstellen.
      Irgendwas muss man denen ja anbieten, wenn die für ihren Hass auf die USA und die unterminierung von UN etc. was in den offiziellen Nachrichten bringen wollen.

      Einräumen, man wäre ein Schwerverbrecher und dann so weiter agieren/regieren geht jawohl schlecht.
      Bin mir ziemlich sicher, Herr Medvedev weiß selber, dass das totaler Quatsch ist, aber was sollte der sonst schreiben?

      "Wir sind Mörder und starteten einen ungerechten Krieg und der Wladimir P. ließt hoffentlich meine Posts nicht, damit ich morgen nicht die Treppe runtergefallen bin?"
      Ist das deine Erwartung?
    • Profitieren aus zero-sum Beziehungen (andere werden ärmer oder endliche, gemeinsame Ressourcen werden erschöpft) sind ein inhärentes Problem. Wenn unser politisches System nur den Zweck erfüllt solche Existenzgrundlagen zu schützen verfehlt es sein Ziel (Organisation von Individuen für ein gemeinsames Fortbestehen). Gegen sowas gibt's Verfassungen. Muss man sich halt dran halten.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Ah Konservative, die Steigbügelhalter des Faschismus.
      Man sollte meinen der Mord an Lübke hätte dort mal zum Denken angeregt
      Wo ist Kampf gegen den Faschismus bitte "Steigbügelhalten", unabhängig davon, ob dir der Ansatz der Union sinnvoll erscheint? Gerade solche Vorfälle wie Lübke sorgen doch auch dafür, dass die Union unbedingt Wähler zurück haben möchte und den rechten Rand verhindern möchte.
      Ich finde es sehr wichtig, alles zu versuchen, den Faschismus in Deutschland nicht zurückkehren zu lassen und kann daher den Versuch der Union nachvollziehen sich gegenüber der AFD-Wählerschaft wieder als "gemäßigte Konservative-Wahl Option" anzubieten.

      shrodo schrieb:

      müsste man sich auch nicht mehr mit der AfD gemein machen.
      Union hat sich über Merz sehr klar von der AFD und jeglicher Zusammenarbeit distanziert. Scheiß auf JU Thüringen (!!!) oder wat die da irgendeinen Provinz-Jens-Günther sagen lassen...Hat doch null Gültigkeit.

      Zusammenschlüsse und "Verhinderer-Mentalität" gegen die AFD nach dem Motto "liebe gemäßigte Parteien wählt bitte IRGENDWAS was ihr nicht wollt, nur damit es NICHT AFD wird", bewirken genau das Gegenteil (hat ja die Wahl gerade gezeigt und die Experten haben da meiner Auffassung nach auch Konsens, ich meine die Quittung, jetzt offen Rechtsradikale in Führungsverantwortung zu gewählt bekommen, ist doch wohl überdeutlich.

      Es wirkt halt nicht nur auf die AFD-Stammwähler so, als sage man "wir haben kein Profil, sind unterschiedslos, wollen keine Veränderung, tun uns aus Verzweiflung als Gruppe alle gegen einen zusammen, uns fällt weder politisch noch taktisch noch irgendwas mehr ein".
      Da kannst du doch auch gleich darum betteln, dass die Protest- und Sonntags-Nazis nun erst recht wild werden und Höhenluft schnuppern, wenn man da solche politischen Harakiris vom Zaun bricht...

      Das die Union nun "klarer Kante gegen Grün" zeigen will ist denke ich eher ein bundespolitisches Propaganda-Ausschlachten der Ereignisse, als eine ernstgemeinte Strategie.

      Aber es sind durchaus ja auch Perspektiven da, dass es wirklich hilft. "Gemäßigte" und schlicht "uninformierte, politikverdrossene"-AFD Wähler (zu denen im Osten zwangsläufig auch wer gehören muss, die riesigen Zahlen lassen gar nix anderes zu) wünschen sich denke ich auch eine klarere Abgrenzung von Wokeness, Begrenzung der Migration, Enttabuisierung von Migrationsdebatten und vllt auch einfach "mehr sozialverträgliche Langsamkeit" bei der Klimapolitik...
      Da denke ich schon, dass es Optionen gibt, wieder mehr Menschen in die Mitte der Gesellschaft zu holen, wenn man sich als Korrektiv der Grünen inszeniert, die stehen nun mal bei allem Engagement für eine ökologisch intakte Welt auch am stärksten für diese Ideologisierung der Regierungsarbeit.
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      >Faschist ermordet CDU Politiker
      >Faschisten gewinnen Landratswahl in Thüringen
      >CDU kündigt als Konsequenz härtere Gangart gegen die Grünen an (???)
      >Junge Union gratuliert Faschisten zum Sieg

      Wo bekämpft die Union hier Faschismus?

      Genau mein Humor



      Dazu, dass die Gratulation der Thüringer JU irgendwas bedeutet, hatte ich schon was gesagt. Die Bundeseben hingegen spricht von "unverrückbaren Brandmauern" gegen die AFD und schließt jegliche Kooperation aus.

      Die Union bekämpft Faschismus, indem sie politikverdrossenen Wählern wieder deutlicher profilierte konservative Alternativen anbietet. Wenn man den Rechtspopulisten die Wählerschaft wieder in gemäßigte Optionen entzieht, ist das für mich schon ein "bekämpfen", da es Ursachen für die Erfolge der Rechten ("unzufriedene, empörte Wähler") wieder abbaut (ob dies gelingt ist eine zweite Frage, aber ein Konzept ist da für mich schon erkennbar. Wer die Wurzel zieht, bekämpft ja auch das Unkraut).

      Einen direkten Zusammenhang zwischen Lübke und dem jetzigen Wahlergebnis sehe ich nicht. Aber ein große allgemeine Gefahr durch faschistischen Aufwind und den sieht eben auch die Union, die sich jetzt stärker für diejenigen Konservativen Lager stark machen wollen, die eine starke Abneigung gegen Grün haben.


      Welche Strategie schlägst du denn vor? (nicht nur, aber auch, in Bezug auf die Union?)
      Bist du nicht der Ansicht, konservative Wähler wünschen sich eine stärkere Distanzierung vom Werteverständnis der Grünen?







      @Pantofolaio

      Verstehe deinen Post null. Ich kann mir zwar denken, dass es sich in irgendeiner Form gegen meine Argumentation richtet, weil du das häufig machst, ist aber unverständlich.
      Wenn sich irgendwelche Insider jetzt darüber freuen, wie du dich über mich lustig machst und es gar nicht gewollt war, dass ich darauf überhaupt agiere, hat es sein Ziel sicher auch ohne mein weiteres Zutun erreicht.
    • Kolibri schrieb:

      Die Union bekämpft Faschismus, indem sie politikverdrossenen Wählern wieder deutlicher profilierte konservative Alternativen anbietet.

      Das macht Sie ja eben genau nicht.
      Die CDU hat weder ein konservatives Konzept noch irgendein Profil....."Wir sind gegen die Grünen" kann die AFD nämlich deutlich besser.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Die Union unterstützt Faschismus, in dem sie durch (unerfolgreiches) Fischen am Rechten Rand deren Parolen normalisiert.

      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Pantofolaio schrieb:

      habe nur aufgezeigt, dass der Kampf den du siehst aus deiner Perspektive entstanden ist.
      Okay, inhaltlich jetzt für mich verständlich. Die Bewertung, die CDU betreibe Appeasement teile ich hingegen nicht. Der Ausschluss von jeglicher Zusammenarbeit/Koalition durch Merz war für mich in Inhalt und Ton unmissverständlich.

      Aus meiner Sicht sind insbesondere die rot-grünen Teile der Parteienlandschaft für den Aufwind verantwortlich, da sie selbst berechtige Argumente konservativer Wähler stark tabuisieren und diese Lager auch in den Medien kaum stattfinden, ohne in negatives Licht gerückt zu werden.

      Kyuzo schrieb:

      Das macht Sie ja eben genau nicht.
      Die CDU hat weder ein konservatives Konzept noch irgendein Profil....."Wir sind gegen die Grünen" kann die AFD nämlich deutlich besser.
      Das sehe ich anders. Insbesondere der Einsatz für Lösungen etwa in der Migrationsdebatte, Energiepolitik, Auftreten im Umgang mit Aktivisten, Verkehrswende etc. erlebe ich die CDU schon als profiliert und zugleich moderater als die deutlich mehr Wirtschafts- und Vermögensorientierte FDP.

      Das die AFD "wir sind gegen Grün" besser kann ist klar, aber es ist hier ja keine Frage von "ist Fälschung besser als Original", sondern von "wollen wir Nazis an der Macht, weil sich um vielfältige Angebote in der Parteienlandschaft keiner bemüht, oder wollen wir sie nicht". Und ich will sie nicht, finde aber trotzdem, dass einige Themen mal diskutiert und bewältigt gehören, die womöglich auch deren Wähler interessieren.


      Aro schrieb:

      Die Union unterstützt Faschismus, in dem sie durch (unerfolgreiches) Fischen am Rechten Rand deren Parolen normalisiert.
      Das stimmt so leider teilweise, war schon immer Ziel der AFD vermute ich, dass genau solche "Gewöhnungs-Effekte" und "Red-Lines aufweichen und pushen" oder "wir warten erst, bis es ein Gemäßigter sagt" Strategien denen in die Karten spielen.

      Aber verloren gegangen Wählern wieder Raum zu geben, in dem man tabuisierte Themen angeht, ist noch nicht immer zwingend gleich "Fischen am rechten Rand", sondern zum Teil eben auch a) Bemerken von Versäumnissen in der Vergangenheit und b) jeder weggefischte Nazi ist auch ein guter Nazi.
      Also diesen letzten Punkt sehe ich schon eher ähnlich, aber es ist eben ein Gradwanderung, wo es auch keine leichten Antworten gibt, sondern es eher um konkrete Vorschläge und die Art und Weise geht.
    • LerYy schrieb:

      in dem Beitrag sind soviele Facepalm Sätze drin das ich euch bevor ihr es euch anschaut eine OBACHT Warnung aussprechen muss.
      Abgesehen von diesem hohlen Cappy-Dude am Anfang aus dem Autofenster raus, waren das eigentlich Sachen die du überall zu hören kriegen könntest
      (wobei ich schon vermute, primär in strukturschwachen Regionen im Osten, aber da ich selber nicht ostdeutsch bin, keine Ahnung ob das nur ein Vorurteil ist).
      Würde aber vermuten, jeder Hauptschüler hier redet auch nicht schlauer (ich würde übrigens Geld wetten, dass Pantofolaio gleich was Abwertendes gegen meine Stadt als Antwort bietet)

      Das gute an dem Beitrag ist doch, dass er für das ZDF einen relativ hohen Grad an dokumentarischem Charakter hat und wirklich nur ZEIGT, was diese Leute wollen, anstatt es gleich zu KOMMENTIEREN und Deutungshoheiten zu konstruieren und gleich mit zu liefern, was Zuschauende davon zu halten hätten (gut, manchmal gehen die Pferde dann doch mit ihnen durch, bei dieser "Jugend"-Gang mit den Rollern können sie sich wertende Stimmen aus dem Off nicht völlig verkneifen, aber kann man Fünfe gerade sein lassen in so einem Fall :whistling: )

      Insgesamt doch ein ganz gute Beitrag (der Dullys zum Trotz) der gerade deshalb einen Wert hat, WEIL er eben nicht allzu kritisch berichtet, sondern einfach nur primär analytisch-dokumentarisch vorgeht und offenlegt: Was für Leute sind das jetzt, mit denen man es zu tun hat.
    • Kolibri schrieb:

      LerYy schrieb:

      in dem Beitrag sind soviele Facepalm Sätze drin das ich euch bevor ihr es euch anschaut eine OBACHT Warnung aussprechen muss.
      Abgesehen von diesem hohlen Cappy-Dude am Anfang aus dem Autofenster raus, waren das eigentlich Sachen die du überall zu hören kriegen könntest(wobei ich schon vermute, primär in strukturschwachen Regionen im Osten, aber da ich selber nicht ostdeutsch bin, keine Ahnung ob das nur ein Vorurteil ist).
      Würde aber vermuten, jeder Hauptschüler hier redet auch nicht schlauer (ich würde übrigens Geld wetten, dass Pantofolaio gleich was Abwertendes gegen meine Stadt als Antwort bietet)

      Das gute an dem Beitrag ist doch, dass er für das ZDF einen relativ hohen Grad an dokumentarischem Charakter hat und wirklich nur ZEIGT, was diese Leute wollen, anstatt es gleich zu KOMMENTIEREN und Deutungshoheiten zu konstruieren und gleich mit zu liefern, was Zuschauende davon zu halten hätten (gut, manchmal gehen die Pferde dann doch mit ihnen durch, bei dieser "Jugend"-Gang mit den Rollern können sie sich wertende Stimmen aus dem Off nicht völlig verkneifen, aber kann man Fünfe gerade sein lassen in so einem Fall :whistling: )

      Insgesamt doch ein ganz gute Beitrag (der Dullys zum Trotz) der gerade deshalb einen Wert hat, WEIL er eben nicht allzu kritisch berichtet, sondern einfach nur primär analytisch-dokumentarisch vorgeht und offenlegt: Was für Leute sind das jetzt, mit denen man es zu tun hat.
      klassismus: check
      sich selbst präventiv in die opferrolle drücken: check

      die flensburg memes kommen nur, weil du einfach immer so maximal dumm argumentierst.
      ist übrigens immer noch der meme channel und nicht diskussion
      helfe gerne und viel
      A change is as good as a rest.

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