Wenn die alle isoliert sind wo kommen dann die neuen Fälle her?
Schachmatt Atheisten

@Hi2u @Kolibri falls noch nicht getan bitte diesen Artikel lesen
medium.com/@tomaspueyo/coronav…ple-will-die-f4d3d9cd99ca

bzw auf Deutsch:
perspective-daily.de/article/1…-2af1lAmLYd58RZWf7tN464-4

vgl entdeckter Fälle und tatsächlicher

Falls das an mich ging und Richtung Zagdil:

Mir ist selbstverständlich klar, dass durch ungeprüfte Kontakte, Inkubationszeit, Dunkelziffer und und und...es mehr als diese Fälle geben wird. Nur deshalb gibt es ja diese ganzen Maßnahmen überhaupt auch in den Städten mit streng eingegrenzter und (mutmaßlich) bekannter Fallzahl.

Aber du verordnest einer ganzen Stadt den Shut-Down für evtl. nicht existente Fälle. Das ist schon debatable, vor allem dann, wenn Leute sich auf dem Spielplatz noch treffen etc.

Dass Leute noch zu blöd für Maßnahmen sind ist ein Grund noch später damit anzufangen?

Vielleicht verordnet man aber auch den Shut-Down für eventuell existente Fälle
Wir können natürlich auch nix tun und auf den HZ Mehdi warten

da die Bevölkerung ignoriert, wenn der Katastrophenfall ausgerufen wird in Bayern und mir Leute erzählen sie gehen erstmal in die Kneipe, evtl ist ja bald zu, dann brauchst halt obv. diese Maßnahmen.
Es eskalieren seit 3 Tagen die Maßnahmen überall und es interessiert einfach keinen, 0 Verhaltensänderungen
Dafaq?
Und hi2u ist ein 1a /agedlikemilk

Werde trotzdem auf den Spielplatz gehen. Keine Ahnung wie die sich das sonst vorstellen. Werde meine Kinder nicht permanent in der Wohnung einsperren und werde wohl eher mal mit denen indem Wald gehen. Aber ohne Spielmöglichkeiten draußen gehts halt nicht.
Will die Krankheit nicht verharmlosen und mir ist klar dass das Verhalten egoistisch ist aber ich hab ehrliche Zweifel an der (geistigen) Gesundheit meiner Kinder wenn die nur drinnen bleiben müssen. Dementsprechend auch die bitte an alle soziale Kontakte nicht bzw. nur physisch einschränken zu lassen. Forumsaktivität, discord ts treffen könnten einigen die sehr dazu neigen sich zurück zu ziehen helfen diese Zeit zu überbrücken. „Gezwungen“ alleine in der Wohnung zu sein ist schon was anderes als freiwillig.

sind übrigens auch wieder im Zeitalter der Hexenverfolgung angekommen. Ein befreundeter Vater war heute mit seinen Kindern auf dem Spielplatz und hat mehrfach genießt (er hat Heuschnupfen) und leicht rote Augen. Passanten haben die städtische Verwaltung alarmiert und er wurde zum corona Test genötigt. Hab’s gerade nur aus zweiter Hand. Ich lass mir das am Donnerstag nochmal genauer erzählen.

stardust* schrieb:

Du kennst deine Kinder natürlich besser als wir, aber glaubst du tatsächlich, dass sie einen psychischen Schaden davontragen, wenn sie für voraussichtlich 2 Wochen überwiegend in der Wohnung verweilen? Spaziergänge sind ja nach wie vor kein Problem, genau wie im Wald oder auf ner Wiese zu spielen. Geht halt darum, dass auf den Spielplätzen eine Begegnung auf engstem Raum stattfindet. Kann mir auch vorstellen, dass das mit hohen Bußgeldern bestraft wird, wenn man sich dort erwischen lässt. Zumindest ist das in Österreich und Italien der Fall.

Es findet hier keine Begegnung auf engstem Raum auf den Spielplätzen statt. Es gibt Spielplätze die an Stellen sind wo man ohne weiteres nicht hinkommt. Außerdem sind meine Kinder nicht sonderlich kontaktfreudig zu anderen Kindern und es ist wirklich eine Außnahme wenn ein anderes Kind innerhalb eines Meters ist. Hier sind echt selten mehr als 5 Kinder auf einem mittelgroßen Spielplatz. Werde die Aktivität halt einschränken und minimieren aber eben nicht auf null. Bin mir relativ sicher, dass Bibliotheken obwohl bisher nicht aufgeführt auch ausfallen und man muss die Kinder halt beschäftigen. Kinderturnen fällt aus. Bibliothek fällt aus. Wildpark/Zoo fällt aus. Indoorspielplatz fällt aus. Spazierengehen ist kein adäquater Ersatz für Spielplatz. Man sitzt halt permanent aufeinander und muss nen Lagerkoller vermeiden. Ich glaube auch nicht an die 2 Wochen. Bei 2 Wochen würde ich zustimmen. Die bekommt man überbrückt aber das RKI sagt ja beispielsweise auch dass jetzige Maßnahmen erst in 10-12 Tagen sichtbar werden. Bei uns ist die Kita bis Ende April zu. Also es sind mindestens 5 Wochen. Ich vermute mehr.

Ich bin grundsätzlich deiner Meinung @roterbaron. Viele scheinen zu unterschätzen, dass einige der Maßnahmen eher lasch+lang durchgehalten werden müssen als strikt+nur kurz durchhaltbar.



Aber dazu:

Es geht nicht nur um den Kontakt. Denk auch an Folgendes: Andere Kinder nutzen Geräte, Griffe, Geländer, Schauklketten etc. die deine Kinder auch nutzten. Wenn es "leer aussieht" heißt das nix, wenn in mittelfristiger Zeit andere Kinder das Gerät nutzten. Gerade auf die Idee, abgelegene Spielplätze zu nutzen, kommen vllt. auch mehrere. Bei Kindern kann man aber kontrollierte Nießer, saubere Hände etc. am wenigsten erwarten, gerade auf Spielplätzen ist die Hygienesituation ja quasi qua Aktivität schon gering.

Das nur einmal als Ergänzung. In den Wald zu gehen, finde ich eine gute Idee. ggf auch zu Hause basteln etc. wäre vllt. was?
Oder Gesellschaftssspiele/vorlesen/Gymnastik/Filme etc. und dann als "notdürftiger Bewegungsausgleich" eben doch "nur" ausgiebig spazieren.

ja eben. mein vorposter is ja genau anderer aufassung

mittellaendische.ch/2020/03/16…ktionsmittel-produzieren/

Ab jetzt ist es wie im Krieg: Sinnvollster Weg aus der Wirtschaftlichen Flaute = Man produziert was gebraucht wird.
Quasi wie Umstellung auf Rüstungsproduktion, nur diesmal sinnvoll. Hoffe es gibt noch ein paar mehr davon demnächst.

der markt regelt wie gewohnt

faz.net/aktuell/gesellschaft/g…me-entdeckt-16681450.html

Wenn du glaubst deine Kinder werden psychisch gestört, weil sie nicht mehr auf den Spielplatz können, habe ich schlechte Nachrichten für dich. Dümmste Scheisse die ich je gehört habe, dann geh in Wald spielt verstecken, mit einem Ball oder sonstiges. Diese ganze Gesellschaft ist so pussified. Gestern in Würzburg auf der alten Mainbrücke war es so voll wie noch nie, geisteskrank Alter. Gestern seit circa 10 Tagen erstes Mal wieder eingekauft und nichts bekommen, obwohl dauernd gesagt wird, dass eine Versorgung größtenteils weiterhin gewährleistet werden kann. Bleibt zu Hause, geht spazieren und macht Sachen im Haus die lange schon liegengeblieben sind. Wie schwer ist es?

Naja, es klingt zwar albern, aber der Frühlingsanfang schlägt hier den öffentlichen Bemühungen ganz klar ein Schnippchen. Die Leute wollen raus, die haben den ganzen Winter schon drin gehockt. Das ist jedes Jahr zu beobachten und ist jetzt natürlich immens schädlich für die Isolation, die eigentlich verordnet ist. Ich versteh deshalb auch irgendwie roterbaron mit seinen Kids, obwohl ich seiner Position absolut nicht zustimme.

Wenn ers literal gemeint hat, geb ich dir Recht mit dem Helikopter-Vorwurf...wenns als rhetorische Übertreibung gemeint war, finde ich das durchaus plausibel: Du musst auch bedenken, dass sich nicht nur die Kinder anders verhalten werden, wenn es schlagartig ken Kindergarten/Schule aber auch keine Hobby/Freunde/Feriensachen mehr gibt, sondern man ggf. ja auch noch arbeiten und sonstwas jetzt auch von zu Hause aus muss. Diese beiden "Belastungsfaktoren" beeinträchtigen sich da ja gegenseitig. Finde es daher grundsätzlich schlau, gezielt und regelmäßig Zeit den Kindern zu widmen und sie "auszupowern", auc wenn das mit den Schäden so gewiss völlig falsch ist, muss man ja jetzt deswegen nicht seine im Grundsatz denke ich richtigen Gedanken unterbuttern.

südländer schrieb:

War gestern nach der Maloche auch ne Stunde auf einem Spazierweg, der quer durch die Stadt verläuft. Habe da noch nie so viele Menschen gesehen. Mindestens 10 Leute getroffen, die ich kannte.

Also ich finde es auch unverantwortlich wenn Leute jetzt vermehrt in Bars/cafés etc gehen, ABER: Spazieren und bummeln und solche Sachen sind gesundheitlich sinnvoll, sind als Erholung/Zeitvertreib sinnvoll und sind denke ich viel weniger gefährlich als Arbeiten:

-Man muss keine Öffis nutzen
-Man muss keine Hände/Schulter/-sonstwas Kontakte haben.
-Man teilt keine gemeinsamen Arbeitsmaterialien
-Man kann bei Husten etc. anderen ausweichen
-Man ist in "gelüfteter" Umgebung
-Man hält sich nicht lange am gleichen Ort auf ("belastetes Büro o.Ä.")
-Man hat keinen Stress
-Man muss nicht gegen den Schlafrhythmus aufstehen und sich loszwängen, wenn der Körper noch nicht "hochgefahren ist".
-Man ist nicht abgelenkt durch wichtige berufliche Themen, ist sich der Lage eher bewusst ("kein Händeschütteln aus Gewohnheit" etc.)
-Zwar trifft man vllt. viele Leute, in der Summe ist aber der Kontakt zu anderen sozialen Gruppen wohl dennoch stark reduziert (zumindest Schüle/Studenten/Leute aus Großbetrieben/größeren Büros) treffen auf Arbeit sicher mehr und fremdere Leute, als du beim Spazierengehen.

Denke also, dass ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Bis Mitte April nicht rausgehen wäre halt ultrahart für viele.

Man kann auch anhand dieses Forums sehr gut ein paar Probleme erkennen!

Wenn sich schon die übermenschliche DS.DE-Elite zum Teil schwer mit der Akzeptanz der Maßnahmen tut, könnt ihr euch ja vorstellen, wie schwer das für den gemeinen Durschnittsalman ist!
Anders als Asien haben wir kaum Erfahrung mit Pandemien, (spanische Grippe mal ausgenommen, aber das ist auch schon 100 Jahre her...) weshalb kaum Akzeptanz für schnelle, heftige Maßnahmen zu erwarten ist.

Klar wäre es richtig gewesen, schon vor 2 Wochen diese ganzen Maßnahmen umzusetzen, allerdings hätte das heftige Reaktionen und Unverständnis in der Bevölkerung ausgelöst. Dann hätten wir schon längst einen Bürgerkrieg gehabt und Xavier Naidoo wäre jetzt unser Führer!


HEIL XAVIER, FÜHRE UNS ZUM SIEG!!! \o \o \o