Linke&Rechte Medien - Ist CNN für Trumps Wahlniederlage verantwortlich?

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    • Sich selbst als was zu labeln, was vielleicht irgendwann mal der Fall war oder einfach manipulativ genug dargestellt wird, um den Großteil der Bevölkerung glauben zu lassen, man würde in ihrem Sinne (links) handeln, mag zwar der "Bedeutung" gerecht werden, aber man muss sich doch lange nicht als Einzelperson damit abfinden.

      CNN ist so links wie die Leute, die ihre Meinung kaufen. Also ein bisschen zum Schein, damit man wenigstens ein Stück weiter links als die Konkurrenz ist und sagen kann "Die bösen Republikaner/Fox News". Am Ende ist es in den USA doch nur noch eine Farce, die schon lange nicht mehr von Ideologien, sondern einfach nur noch Geld regiert wird. Ich glaube näher an ein Parteien System kommt nur unser Mann Putin, Gott hab ihn selig.

      Ich kann dann schon verstehen, wenn man bei Aussage CNN wären linke Medien ein wenig polemisch wird. Genauso glaube ich, dass tatsächliche Republikaner genauso über FOX News denken. Da geht es doch schon lange nicht mehr um Politik, sondern um maximalen Reibach zu machen.
    • Hi2u schrieb:

      Alex- schrieb:

      Rob schrieb:

      Au ja, lasst uns mal wieder ne "rechts" vs. "links" Debatte vom Zaun brechen, bei der beide Seiten die Basis der Diskussion, nämlich die ökonomisch/gesellschaftlich unfassbar eindeutig festgelegten wissenschaftlichen Fachbegriffe "rechts" und "links", offensichtlich komplett unterschiedlich verstehen, deshalb mit nicen Phrasen ohne jede inhaltliche Grundlage aneinander vorbeischießen können und sich dann in ihrer jeweiligen Peergroup das grüne Gold für Beiträge einsacken, deren Inhalt sich auf "hahaha, du glaubst, was du glaubst omg lol" runterbrechen lässt.

      Wird geili.
      Natürlich sind die Begriffe nicht zu 100% festgelegt, aber es gibt einen gesellschaftlich anerkannten Rahmen dafür. Wenn ein Auto mit 3km/h durch die Gegend fährt, bezeichnet man das für gewöhnlich nicht als "schnell", wenngleich "schnell" natürlich nicht eindeutig definiert ist. Und wenn ich jetzt eine Aussage treffen würde wie "Die Afd ist eigentlich eine linke Partei", dann mag das ja meiner subjektiven Einschätzung nach zutreffend sein, es widerspricht aber offenbar der Definition eines Großteils der Gesellschaft. Alles, was ich damit erreiche, ist, dass ich jegliche Diskussionsgrundlage über Dinge zerstöre, weil man sich weigert, einen gewissen gesellschaftlichen common ground zu akzeptieren und lieber seine edgy takes verbreitet. Aber vielleicht ist ja genau das die Absicht dahinter, deshalb habe ich mal nachgefragt.
      Du meinst also man kann in einem gesellschaftlichen Konsens feststellen, welche Medien "links" und welche "rechts" sind? Ich befürchte du folgst da einem starken Irrglauben, diese "Definition eines Großteils der Gesellschaft", also einen gesellschaftlichen Konsens bezüglich "rechts" und "links" gibt es nicht (mehr).
      Ich könnte z. B. nicht auf die schnelle beliebige Zeitungen im gesellschaftlichen Konsens richtig einordnen. Bei taz = links und Foxnews = rechts ist es einfach, aber bei Spiegel, FAZ etc wird es schon schwieriger. Meines Wissens nach gibt es da auch keine Liste wo man auf die schnelle mal nachschauen könnte, oder hast du was am start bzw. kannst selbst auf die schnelle richtig einordnen, wie der gesellschaftliche Konsens diese Zeitungen sieht?
      @'Laulau* 'Die Bezeichnungen "links" und "rechts" werden im Verhältnis zur "Mitte" eingeordnet. Also quasi der Medianbürger der politischen Meinungen. Und da ist CNN recht offensichtlich auf der linken Seite der Mitte und Fox News auf der Rechten. Wenn man jetzt allerdings selbst politisch noch weiter links/rechts davon steht, kommen einem diese Medien vielleicht nicht so vor, aber das ändert ja an dem allgemeinen Verständnis der Begriffe nichts. Wie gesagt, man ruiniert nur eine mögliche Diskussion über Dinge, weil man unbedingt eigene Definitionen aufstellen möchte und die anderen dann zwingen möchte, ausgehend von den eigenen Definitionen zu diskutieren.
      Ansonsten stimme ich auch deinem USA take in keinster Weise zu, Polarisierung ist quasi das Gegenteil von einem "Ein-Parteien-System", aber das würde jetzt für heute zu weit führen und wir sind auch nicht im richtigen Thread dafür.
      @Hi2uWenn man ein bisschen politikaffin ist, kriegt man den Spiegel schon als eher links und die Faz schon als eher konservativ eingeordnet. Es gibt eine ganze Menge an Listen, die mehr oder weniger brauchbar sind. HIer mal eine davon:
      Und jetzt war es auch schon wieder genug Politikdiskussion für diesen Monat.

    • die FAZ und der Spiegel werden bei "tiefgründige Nachrichtenquellen" eingeordnet. KEKW

      Die ganze Diskussion ist eh wieder für den Eimer, weil das einzige, was verlässlich die Wahl gewinnen würde (Wirtschaftspolitik bei der Mal nicht ausschließlich die Top 10% profitieren kombiniert mit einer Gesellschaftspolitik, die sich am Durchschnitt der Gesellschaft orientiert anstatt nur den Trends auf Twitter zu folgen) mal wieder nicht zu Verfügung steht. Ich kann echt nur hoffen, dass sie Laschet noch absägen und den Markus ranlassen, sonst sieht's auch noch meme-mäßig schlecht aus.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Niemand kennt den Medianbürger (wenn es sowas überhaupt gibt), von daher ist so eine Definition komplett unbrauchbar. Man sollte politische Kategorisierungen schon eher über Inhalte vornehmen. Wo CNN dann steht weiß ich nicht, aber darüber diskutieren zu wollen ohne sich darauf zu beziehen was die tatsächlich so senden kann doch nur schief gehen.
    • Ich hätte die Bild auch nicht in eine Bubble mit der Überschrift "Besser als überhaupt keine Nachrichten" gesteckt, aber die Vanessa Otero wird sich schon was dabei gedacht haben. Ihre Firma (root-source quasi): adfontesmedia.com/
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.

      Beitrag von elephantTalk ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: zu polemisch für einen eigenen Thread ().
    • Alex- schrieb:

      Wenn man ein bisschen politikaffin ist, kriegt man den Spiegel schon als eher links und die Faz schon als eher konservativ eingeordnet. Es gibt eine ganze Menge an Listen, die mehr oder weniger brauchbar sind. HIer mal eine davon:
      Ich hätte dem vor 5-10 Jahren noch zugestimmt, aber aktuell nicht mehr. Es gibt in der FAZ Artikel, die manchmal ein wenig, manchmal sehr linke Sichtweisen einnehmen und beim Spiegel würde ich sagen ist dieser auch weiter in die Mitte gerückt. Man wird halt langsam alt und ich verfolge die deutsche Medienlandschaft nun auch schon über 10 Jahre aktiv, so starre Bilder passen einfach nicht mehr in die heutige Zeit. Sie vereinfachen eine Situation, die eben nicht so einfach ist.

      Hättest du mir die Grafik ohne Ergebnis gezeigt und ich hätte sortieren müssen, wäre es wohl bei den größeren Sachen ähnlich ausgefallen. Aber man merkt wessen Kind die Einordung ist, wenn die extrem-rechte schwurblerseite "Nachdenkseiten" auf der linken Seite gezeigt wird.

      Damit es zum Aufregen passt, mich regt wenig mehr auf als wenn jemand als Quelle die "nachdenkseiten" anbringt oder die irgendwo zitiert. Gibt absolut keinen größeren Rotz als diese Scheiße die dort fabriziert wird.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Fällt euch auch eine vermehrte Metaphorik/Moralische Rhetorik und Zunahme stark wertender Adjektive in Tagesthemen/heute auf?

      Würde die immer noch als zentral/verlässlich/ausgeglichen ansiedeln, sehe aber Tendenzen zur Unseriösität.

      Und ja, regt mich auf.
    • Knackpunkt ist wie Boo schon angemerkt hat, das Overton Window. Mag sein, dass CNN für die Amis links der Mitte ist, aber wie ich schon geschrieben habe, würde der Sender in Europa als eher konservativ gelten.
      Die Unterschiede merkt man immer dann, wenn die zwei Welten aufeinander prallen wie z.B. in dem legendären BBC Interview von Shapiro. Der wird von einem der konservativsten britischen Journalisten befragt, glaubt aber selbst einen radikalen Linken vor sich zu haben.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • Hi2u schrieb:

      Damit es zum Aufregen passt, mich regt wenig mehr auf als wenn jemand als Quelle die "nachdenkseiten" anbringt oder die irgendwo zitiert. Gibt absolut keinen größeren Rotz als diese Scheiße die dort fabriziert wird.
      Die INSM möchte gerne mit dir reden.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Ist übrigens nicht auf die USA beschränkt. Israel hat ein ähnliches "Phänomen" und not sure wer sich hier an wen anpassen "sollte" um die Sprache zu vereinfachen. Glaub das ist einfach nen gewachsener Unterschied den man aktzeptieren muss. Links/rechts in Deutschland ist schon schwierig und es wird nicht einfacher wenn man versucht das in anderen Ländern/global zu betrachten. Da gibts schon echt erhebliche Unterschiede was "tolerabel" ist.

      Ein Blick ins Ausland ist aber oft lohnenswert was die so für Probleme haben. Wenn einem in der deutschen Politik zuviel mit Schlamm geworfen wird und sich die Skandale stapeln kann man mal einen Blick nach Österreich werfen um sich wieder einzunorden im Race to the bottom
    • Danke für die Verlagerung der Diskussion an alle Beteiligten.

      Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass trotzdem nur die wenigsten bis keine der Leser*innen hier ihre politische Selbstverortung groß verändern werden, aber ne Debatte darum, was "linke" und "rechte" Medien bzw. Positionen sind, insbesondere, wenn man von der nationalen auf die globale Perspektive wechselt, ist auf jeden Fall ne Unterhaltung, die man führen kann.


      OT: Mich regen Scheindebatten auf, in denen Menschen offensichtlich aneinander vorbeireden, sich aber zu fein sind, das öffentlich anzuerkennen und dadurch nur noch mit kantigen Einzeilern gespickte heiße Luft bewegt wird. Hab ich auf Arbeit genug von.
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      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • gute auslagerung mein mod

      ich hätte vielleicht präzisieren müssen: mir ging's gar nicht darum ob CNN links oder rechts oder oben oder unten ist, sondern dass an diesem zeitpunkt (halbes jahr nach amtsübernahme) im polnischen staatsfunk mit fingern auf medien gezeigt wird, dass sie trump abgesägt haben.

      zwei probleme hab ich damit:
      1. ist die feststellung, dass massenmedien einfluss auf wahlergebnisse haben, so ungefähr auf "wasser ist nass"-level relevant, weswegen mir sich die frage stellt, weshalb das ein primetime abendnachrichten thema ist.

      2. trump ist einfach nicht mehr präsident. korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber wahlverlierer jeder anderen wahl würden nach 6 monaten nicht mal mehr mit einer randnotiz auf seite 12 bedacht werden, außer sie haben sich irgendwie öffentlich in die hose gemacht oder so. der einzige grund, der es rechtfertigen würde wäre der, wenn man trump für die ereignisse vom 06.01.2021 strafrechtlich zur rechenschaft zieht, aber das ist nicht der fall; es wird einfach eine ganz normale rally gezeigt.

      side note: TVP befindet sich fest in der hand der Prawo i Sprawiedliwość, regierende partei, nationalistisch-klerikal-konservativ. ein staatsfunk braucht ein hohes maß an neutralität um glaubwürdig zu bleiben. wollt ihr ein paar andere lustige erzählweisen hören die ich so aus primetime nachrichten mitgekriegt habe?

      - die EU befindet sich fest unter deutsch-französischer führung, die sie nutzen um sich zu bereichern und länder wie polen zu ficken
      - ausländische medien wollen ihre bevölkerungen gegen polen aufhetzen, wenn über sowas wie LGBT-freie zonen oder verfassungsbrüche oder dergleichen berichtet wird
      - LGBTQI-movement ist nur darauf aus polen zu spalten und die bevölkerung zu schwächen und die westlicheren EU-länder sind nur zu eingeschüchtert, sich dagegen zu stellen
      - und jetzt noch: ausländische liberale medien sägen gern konservative kandidaten ab.

      sollte dann auch ersichtlich sein wieso ich das eigentlich in den aufregthread gepostet habe. polen kriegt einfach on a daily basis vom staatsfunk propaganda vorgesetzt, ganz ohne aluhut.
      Ne marche pas devant moi, je ne te suivrai peut-être pas.
      Ne marche pas derrière moi, je ne te guiderai peut-être pas.
      Marche à côté de moi et sois simplement mon amie. - Albert Camus
      Sundry's Gameblog! NEUER POST: Hunt: Showdown
    • @Sundry völlig wertneutrale, unprovokative, ernstgemeinte Frage:

      Siehst du Polen da anders (besser/schlechter) als andere slawische Nationen aufgestellt?


      edit: Polen aus meiner privaten Sicht ein sehr progressives, wenn auch sehr katholisch-religiöses Land, war aber zuletzt vor >5 Jahren dort.
    • Kolibri schrieb:

      Siehst du Polen da anders (besser/schlechter) als andere slawische Nationen aufgestellt?
      okay team, hefte raus. freut mich ja tbh dass hier genuines interesse besteht, mehr über seine nachbarn zu wissen. obligatorischer hinweis darauf, dass es fatal ist, slawische länder über einen kamm zu scheren, weil sie ähnliche sprachen sprechen.

      als allererstes muss ich sagen, ich bin noch nie in tschechien, slowenien, der ukraine oder anderen slawischen ländern gewesen und kann nur über polen sprechen - und das auch nur insoweit, dass ich ein auge auf die berichterstattung habe und mein firsthand wissen sich auf gelegentliche besuche sowie natürlich gespräche mit der familie beschränkt. u30 leute aus polen kenne ich nicht, ich wäre allerdings geneigt zu sagen, dass die jüngeren generationen vor allem in den städten generell eher westlich-liberal eingestellt sind. wenn das also der eindruck ist, den ihr hattet, weil ihr in krakau, danzig oder warschau mal in der kneipe einen heben wart, so kann ich das euch nichtmal verübeln, die probleme liegen auch woanders.

      die zwei wichtigen dinge, wenn man polen verstehen will sind folgende:

      1. ist es ein auswanderungsland par excellence. die polnische diaspora ist gigantisch, allein 800.000 menschen mit polnischer staatsangehörigkeit leben in großbritannien, und es sind natürlich vorwiegend jüngere leute oder junge familien die wegziehen. auswanderungsfokus ist nach der EU-osterweiterung etwas von deutschland nach großbritannien geshifted.
      2. hatte es in der zeit nach dem zusammenbruch des ostblocks eigene probleme, mit denen es hadern musste und immer noch muss. deutsche fühlen sich pikiert wenn sie ständig an hitler erinnert werden; jetzt stellt euch mal vor, euer trauma besteht daraus, dass ihr erst jahrhundertelang vom russen geknechtet wurdet, dann nach ww1 eine kurze zeit der relativen freiheit hattet, dann vom deutschen und wieder vom russen gesandwiched wurdet, wobei der westen euch hängen lassen hat (en.wikipedia.org/wiki/Western_betrayal), und ihr danach nochmal für knappe 45 jahre so richtig vom russen geknechtet wurdet.

      im weitesten sinne frei und souverän ist polen erst seit knapp 1990. gerade unter denen, die noch lebhaft die sowjetzeit in erinnerung haben, kann - um einen bogen zur gegenwart zu schlagen - die PiS sehr gut damit stimmung machen, dass polen sich nach der EU-osterweiterung vermeintlich wieder in ein system der fremdbestimmung begeben hat. außerdem hat bei vielen der älteren wähler die katholische kirche einen stein im brett, weil johannes paul II. als papst natürlich auch dahinter war, in seiner heimat die eher kirchenfeindlichen autoritäten in check zu halten. das wirkt noch in die gegenwart nach, heutzutage sind in polen prozentual gesehen deutlich mehr menschen streng katholisch als noch etwa zb. um 1930 herum.
      um auf die frage zu beantworten: besser/schlechter aufgestellt, inwiefern? wirtschaftlich holt es langsam auf, nicht zuletzt weil es stark von der EU profitiert, kulturell und politisch sehe ich es unter der PiS rapide regressieren. ganz davon abgesehen dass die PiS die üblichen autoritären shenanigans zieht, um ihre macht in polen zu sichern - und allein schon dafür verachtenswert ist - bietet sie den polnischen bürgern auch noch hoffnungslos überholte bis schädliche ansätze und erodiert nebenher deren restliches vertrauen in ihre ausländischen partner, vertieft sozusagen das trauma anstatt es zu behandeln.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sundry ()

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      Sundry's Gameblog! NEUER POST: Hunt: Showdown
    • Um doch noch mal kurz auf die "ist CNN links ?" Frage zurück zu kommen, hier ist eine Pew-Umfrage von 2014: journalism.org/2014/10/21/sect…ge-on-the-left-and-right/

      I.A. genießt CNN ein sehr hohes Vertrauen. Personen die (sich) als ideologisch "Mixed" eingestuft haben/wurden Vertrauen und Konsumieren mehr CNN als jeder andere Quelle. Allerdings gibt es eine sehr große Asymmetrie links und rechts der Mitte: Während linke Personen auch ein relativ hohes Vertrauen in CNN haben fällt das Vertrauen bei Konservativen, besonders bei "consistently conservatives" recht stark ab.

      Der Medianbürger schein CNN zu schauen (und zu vertrauen), der Medianzuschauer von CNN ist jedoch links von Zentrum.

      Ich würde CNN subjektiv im amerikanischen Kontext als slightly-left-of-center mit pro-establishment Bias einordnen. Von Deutschland aus gesehen verschiebt sich das natürlich ein wenig. Wenn sich die amerikanischen Rechten um culture war issues radikalisieren und vom Median wegbewegen können sie CNN natürlich als "links" empfinden, vor allem wenn sie auch gleichzeitig dabei sind alte Normen zu Brechen. Aber das ist Objektiv, soweit oobjektivität möglich ist, wohl kaum haltbar.

      Pew hat bestimmt auch neuere Umfragen drüber, aber deren SuFu ist fast so schlecht wie die einer durschnittlichen Forums. Wer Zeit und Wille hat findet aber bestimmt was.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Akkarin ()