Erstarken rechter Parteien in Deutschland - ist das Gendern schuld oder doch der Islam?

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    • Nachtrag: Mir fehlt auch irgendwie eine Alternative zum radikalen Umbau der Energiewirtschaft, den die sogenannten Konservativen anbieten könnten.
      Also irgendwas, was nicht nur Dagegen ist.
      Allerdings hätte man für eine stufenweise Lösung irgendwie die letzten 20 Jahre einfach nicht Nichts tun dürfen, und insbesondere nicht die Abhängigkeit von billiger Fossilenergie aus einem totalitären Land fördern sollen.

      AFD Regierungsbeteiligung ist 2024+ nicht mehr zu verhindern, LePen-People auch. Der Abrutsch steht bevor, es kann mit einem gewaltigen Kraftakt verzögert werden, aber die Menschheit ist politisch am Arsch.

      Wir sind alle verloren.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kolibri schrieb:

      aber "ist ein Thema der öffentlichen Wahrnehmung" nur bedingt. Persönlich kann ich sagen, das bis Mitte der 2000er Klimawandel in meiner Welt/Schule/Stadt kein Thema war und dann "neu" aufkam).
      Ist das jetzt eigentlich wirklich die Satire?
      Sind wir in den gleichen 90ern aufgewachsen? Sagt dir das Kyotoprotokoll etwas? In den 90ern hat man eher vom Ozonloch und Treibhauseffekt gesprochen. Die Greta der 90er hieß Severn Suzuki. Die Ölriesen wussten in den 80ern schon bestens Bescheid. Captain Planet lief die ganzen 90er durch. Jede verdammte Samstag Morgen Cartoon hatte irgendwelche PSAs zum Thema Umweltschutz. Godzilla gegen das Smog-Monster ist von 1972. So blöd, dass du nicht checkst, dass das alles ein und dasselbe ist und sich einfach der Name und Erkenntnisstand mit der Zeit gewandelt hat, kannst du doch nicht ernsthaft sein.

      So dumm kannst du dich auch gar nicht stellen. Das werte ich als volle Absicht. Und dann noch die vollkommene Ignoranz ein Video nicht zu schauen und einen Artikel aktiv misszuverstehen nur damit man die immer gleichen ausweichenden Phrasen rausklatschen kann. Ekelhaft. "Ich wusste von nichts" ist keine sehr gute Ausrede, wenn es um Nazis und Klimawandel geht. Kannst du so oft wiederholen wie du möchtest, bleibt Quatsch.

      tagesschau.de/multimedia/video…1988/video-ts-135224.html

      ab Minute 7 besonders relevant

      br.de/br-fernsehen/import/audi…6-100.html?time=83.105816

      Ansonsten zurück zum Thema. Rechte gedeihen halt, wenn man für sie ständig in die Bresche springt. Wir sollten uns stattdessen ganz genau überlegen für wen es sich lohnt in die Bresche zu springen.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Wir bewegen uns jetzt vom Kernthema weg, aber kurz zum Energiewende-Bereich.

      Kyuzo schrieb:

      Nachtrag: Mir fehlt auch irgendwie eine Alternative zum radikalen Umbau der Energiewirtschaft, den die sogenannten Konservativen anbieten könnten.
      Also irgendwas, was nicht nur Dagegen ist.
      Alle Parteien wollen einen Umbau.

      Das man häufig gegenseitig Lösungen blockiert mag ja stimmen.
      Ich möchte aber an folgende Punkte dazu nochmal erinnern:

      1: Den Klimawandel aus deutscher Sicht als 100% prioritäre Gefahr zu identifizieren, bedeutet nicht, 100% Kontrolle für sich zu haben. Deutschland macht je nach Quelle so um und bei 2% der Verursachung aus.
      Selbst wenn hier morgen die Lichter ausgehen und man auf Steinzeit macht, bleiben somit 98% der anderen weltweiten Verursacher bestehen. Das muss man einfach mit einbeziehen.
      Und selbst wenn alle Staaten mitziehen, wird es die nächsten Jahre noch sicherlich weitere Kapriolen beim Wetter geben, weil de Karren halt schon recht weit im Dreck ist.

      Die häufige Heuristik: "wenn du den Auto im März stehen gelassen hättest, hätte es in Griechenland nicht Überflutungen gegeben" oder Ähnliches sind einfach zu pauschal und zu sehr mit der Lupe auf uns gerichtet.

      Ich denke hier steckt psychologisch der drängende Wunsch dahinter, allein Verantwortlich sein ZU WOLLEN. Die Leute wollen einfach das Gefühl haben, ICH bzw WIR können heute A machen und dann literal morgen verhindern, dass es zu stark regnet.

      Richtig ist aber wohl eher:
      -Es ist nicht allein Deutschland (nur im geringsten Teil global gesehen, und das Klima ist global)
      -Es ist nicht der eine Pendler oder die eine Autofahrt
      -Es bringt auch nix bei jedem Umwelt-Katastrophen-Ereignis zu meinen, ohne Klimawandel gäbe es das nicht. Richtig ist sicher, dass Härte und Zahl selbstverschuldet zunehmen. Aber es ist auch nicht zu erwarten, dass jede Überschwemmung aufhört, wenn ich mir ne Wärmepumpe einbaue.

      2. Man kann/darf/muss ja auch Vorbild und Pionier bei der Klimawende sein. Aber das Tempo muss mit Drittstaaten abgestimmt bzw. angepasst werden.
      Wenn Energiekosten, Ge- und Verbote, Standortbedingungen nur in Deutschland (bzw. dort schneller) verzogen werden und in Frankreich bleibt alles günstig, wird dies zu Wirtschaftsnachteilen und Unmut wegen relativer Gerechtigkeit führen.
      Die Menschen stört denke ich weniger, ihren Teil leisten zu müssen, als dass es einfach die Befürchtung gibt, übervorteilt zu werden und mehr Lasten zu tragen als andere.
      Das sind die Hahnenkämpfe.
      Und deswegen wird, bei aller Dringlichkeit, auch ein gemeinsamer Zeitplan mit Konzessionen nötig sein, der ggf. nicht nur am maximalen/deutschen Tempo orientiert ist.



      Kyuzo schrieb:

      Allerdings hätte man für eine stufenweise Lösung irgendwie die letzten 20 Jahre einfach nicht Nichts tun dürfen, und insbesondere nicht die Abhängigkeit von billiger Fossilenergie aus einem totalitären Land fördern sollen.
      Gas ist effizienter als Kohle, mit Russland war bis 2022 "Wandel durch Handel" und Appeasement mehr oder weniger als Kosens das Paradigma, und Energie wurde einfach dadurch günstiger und E-Energie-Infrastruktur musst du auch erstmal haben und finanzieren.
      Ich denke nicht, dass das falsch war (und es wäre auch müßig, falls da jemand anderer Meinung zur Vergangenheit ist, es ist ja so schon gewesen).

      Insgesamt fehlt mir da der Aspekt, dass die Wende eben kein Drift auf der Autobahn ist, sondern ein strukturwandelnder Prozess (Betonung Prozess), der bei aller nötigen Geschwindigkeit eben nicht um jeden Preis passieren darf (was auch an Widerständen scheitern würde, seht man ja jetzt) sondern schon mit einer realistischen Zahl an Jahren einkalkuliert werden muss.
      Man muss Leute mitnehmen, man muss Kompromisse machen um es bezahlbar und sozial zu gestalten, man kann gewisse Schritte erst nach gewissen Vorarbeiten machen.

      Und falls jetzt irgendwelche Leute mit Totschlag-Hammer "Klima kennt keine Kompromisse" o.Ä. kommen, ihr seid der Grund dafür, dass weite Teile der Bevölkerung Resistenzen entwickeln.
      Ich verstehe hier auch nicht, warum die Leute, die solche Sprüche bringen, nicht wahrnehmen, welche Wirkung auf Wahl- und Umfrageergebnisse haben. Man kann ja sehen, wie man mit seiner Botschaft wirkt.

      Und Hofierung von Porsche hin oder her, die viel zu einfachen Botschaften junger Aktivist:innen, diesen taktisch völlig falschen Weg von "wir 20-jährigen ohne Partei, Familie und Unternehmen wissen alles besser und blockieren euch euer Auto und euren wohlverdienten Familienurlaub und bewirken rein gar nix und fliegen dann noch selbst nach Bali" und darauffolgende Aggressionen aus der Mitte, die hat nicht Porsche verursacht.

      Kyuzo schrieb:

      AFD Regierungsbeteiligung ist 2024+ nicht mehr zu verhindern

      Kyuzo schrieb:

      LePen-People auch.
      Sind 2 andere Fälle.
      Le Pen keine Ahnung, AFD denke ich nicht.


      @Zagdil.

      Das ist finde ich nicht dasselbe wie "öffentliches Bewusstsein" und Retrospektive Verzerrung, dass in Verbindung zu bringen bzw, nachträglich eine höhere Priorität zuzuschreiben bzgl. dessen, wie ernst Leute früher das genommen haben (du siehst ja auch am Resultat, war nicht der Fall) .
      Die von dir angesprochenen Pop-Kulturellen Referenzen kenne ich und auch Kyoto etc.

      Bis auf Kyoto muss man aber sagen, dass es auch schon in den 80er-90ern natürlich Umweltbewegungen gab:
      Waldsterben, Ölkatastrophen, Müll auf der grünen Wiese, Atomabfälle, Smogglocken in den Metropolen, Verschwendung von nur endlich vorhandenen Ressourcen, war alles schon spätestens ab 1970 Thema (etwa in den Filmen "Smog" oder "Soylent Green").

      Aber die heute wahrgenommenen Mechanismen, Dringlichkeiten, sind so nicht in der Stärke wahrgenommen worden, Prioritäten (Abwägung vs. Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Verkehr, Preisen) sind in früheren Generationen anders gelegt worden.
      Und das es Gipfel und Serien gab, heißt auch nicht, dass in der breiten Masse der Leute ALLE, PERFEKT politisch informiert dazu waren.

      Ich glaube du überschätzt einfach die "wissentliche Schuld" bzw. untergewichtest die "souveränen, wenn auch aus heutiger Sicht möglicherweise anders getroffenen Entscheidungen" älterer Generationen.
      Es ist halt doch in der Tat sehr seltsam und wird von Boomern zurecht als anmaßend empfunden, wenn Zoomer ihnen erzählen, was Leute in den 80ern wichtig fanden und was dazu wer wie wo wichtig fand.
      Über Fehler von früher kann man ja diskutieren, aber als Leute, die eine Zeit nicht als Zeuge erlebt haben, denjenigen, die es haben, zu erzählen, wie die etwas wahrgenommen haben "mussten" ist einfach nicht plausibel zu rechtfertigen.
      Und Kontinuitäten im Rückblick herzustellen ist da immer problematisch.
    • Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass so ziemlich alle Probleme sich mit "unbegrenzt Energie" lösen lassen würden. (Nahrung, Wasserentsalzungsanlagen, alternative Energiespeicher wie Wasserstoff). Ob man jetzt Kernenergie abschafft oder Kohlekraftwerke schließt. Warum hat Deutschland, irgendwann mal technologisch führend in Photovoltaik, nicht schon einfach immer rausgepummpt ohne Ende? Zu viel Energie? Zu niedrige Energiepreise? Klingt jetzt nicht nach nem Problem.

      Wir sind halt zu fett und faul geworden und mittlerweile einfach viel zu träge. Entweder können wir Probleme dank Beschleunigung durch "mArKtMecHaNisMeN" lösen oder es tut sich einfach nichts. Auf die Politik braucht man sich nicht mehr groß verlassen nach 16 Jahre "weiter so" wissen wir vermutlich nicht mal mehr wie man Dinge umgesetzt bekommt.

      Spoiler anzeigen
      Wer Führung bestellt, bekommt sie auch

      - Klimakanzler
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Walnuss (die Echte) schrieb:

      Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass so ziemlich alle Probleme sich mit "unbegrenzt Energie" lösen lassen würden. (Nahrung, Wasserentsalzungsanlagen, alternative Energiespeicher wie Wasserstoff). Ob man jetzt Kernenergie abschafft oder Kohlekraftwerke schließt. Warum hat Deutschland, irgendwann mal technologisch führend in Photovoltaik, nicht schon einfach immer rausgepummpt ohne Ende? Zu viel Energie? Zu niedrige Energiepreise? Klingt jetzt nicht nach nem Problem.
      Das Problem war, dass verschiedene Energiekonzerne damals erst relativ teure AKWs gebaut hatten mit denen sie gerne auf Deutschlands Nacken noch die ein oder andere schnelle Mark machen wollten und daher strikt dagegen waren, dass Technologien in denen wir mal führend waren (z.B. Solarpanele von Schott) im großen Stil gefördert werden.

      Wo kommen wir denn da hin wenn Hinz und Kunz sich daheim den eigenen Strom herstellt und der gute Großkonzernstrom im Kraftwerk schlecht wird ...

      Spoiler anzeigen

      Richtig, wir kommen nach 2023 wo sich Hinz und Kunz über eine Wärmepumpe aufregen die sie meistens gar nicht selber betreffen wird oder wenn erst zu einem Zeitpunkt wo die >20 Jahre alte Gammelheizung eh hätte getauscht werden müssen. Aber ein Glück haben wir vor 20 Jahren keine Solartechnik aufs Haus gepappt, das wäre ja unfair gewesen für die Armen Großkonzerne :D


      Hätte man damals (as in early 2000s) die lokale Solarwirtschaft in DE mit den gleichen Mitteln gefördert mit denen man heute (as in die letzten 5-10 Jahre) die armen Braunkohlekumpel vor der eh unasweichlichen Arbeitslosigkeit zu retten versucht (in 2022 ~1.2 MRD von Steuergeldern und 0.5 MRD über den Endkunden foes.de/publikationen/2023/202…erderungen_Braunkohle.pdf - Lustigerweise 233 Mio unter anderem dadurch, dass man die 10% die einem Zustehen würden nicht einfordert um die Energiekonzerne zu entlasten kekw), hätten wir mehr Arbeitsplätze in einem Wachstumsmarkt mit Zukunft und sogar in Grün und Öko erhalten - verrückt.

      Und zu behaupten in 2000 hat sich keiner um die Umwelt geschert ist fucking Bullshit.

      Wie bemiggelt man sein kann merkt man ja an der Diskussion um Balkonkraftwerke bis 600W Kapazität und ob die jetzt nen Schuko-Stecker haben dürfen oder einen anderen brauchen um "sicher" zu sein obwohl es wenig bis keinen Unterschied macht aber dadurch Jahrelang Potentiale verschenkt wurden weils erst verboten war (DER ZÄHLER KÖNNTE JA RÜCKWÄRTS LAUFEN!) und jetzt die Juristerei losgeht ob und wenn man das darf wenn man den Konzernen den überschüssigen Strom schenkt falls mal wirklich rückwärts laufen würde was mit modernen Zählern nicht geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Apocalypso ()

      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • Was ich in Deutschland bei der Diskussion immer etwas komisch finde ist die Behauptung wir sind alle verloren, niemanden interessiert die Energiewende und es passiert überhaupt nichts. Wenn man sich die Zahlen anguckt, passiert doch derzeit sehr viel? Klar könnte immer mehr sein, die politische und öffentliche Diskussion darüber ist auch voll im Arsch, aber Tatsache ist, dass der Ausbau erneuerbarer Energien sehr schnell vorankommt, vor allem auch international. Imo könnte alles noch viel viel schlimmer sein, immerhin die Wirtschaft scheint grösstenteils in die richtige Richtung zu schauen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

      Die Diskussion um die Solarindustrie in Deutschland ist auch maximal komisch, als ob die sich langfristig gegen chinesische Subventionen hätten behaupten können. Was hätte man dann tun sollen? Zölle gegen billige Photovoltaik um die Klimawende teurer zu machen? Ist doch geil für den Rest der Welt, die chinesischen ausgepressten Arbeiter finanzieren allen anderen den Umsprung auf Solarenergie. Correct me if I'm wrong, aber mein Verständnis ist, dass Photovoltaik jetzt nicht so das high-tech Produkt ist wo man heftig Marge mit machen kann oder? Das Geld sollte man lieber in Produkte stecken wo Deutschland wirklich nen internationalen Vorteil von hätte, Halbleiter zB. oder endlich mal bisschen Software Industrie aufbauen.

      Apos Rant ggnüber der Regulierung und Subventionierung von random ancient Kohlekraft-Kumpelfetischisten ist natürlich vollkommen angebracht tho und kriegt ne fette # von mir.
    • Kyuzo schrieb:

      Die demokratische Mitte.
      Es wäre ja so urkomisch, wenns nicht so furchtbar traurig wäre.
      Was Herr Merz sagt ist häufig Rhetorik und stark überspitzt, das ist kein Anlass zur Sorge.

      Als er gesagt hat, Kreuzberg ist nicht Deutschland war das auch nicht für die mündliche Prüfung in Geographie.

      Herr Merz macht seit literal 50 Jahren Politik, was sich da geändert hat ist denke ich weniger seine Haltung, als wie darüber berichtet wird.

      Die würden heute zu Kennedys "ich bin ein Berliner" auch schreiben: "John F. Kennedy hat gelogen, Recherchen ergaben, der ist gar nicht in Berlin gemeldet"

      Wobei "Welt" da noch zu den Ausnahmen gehört, aber ich würde generell keine Kurznachrichten, Social-Media Posts etc. dazu verfolgen. Da wird quasi schon per Medium alles radikal verkürzt bis falsch dargestellt, dass stelle ich immer wieder fest, wenn ich zu einer entsprechenden Meldung die gesamte Diskussion geschaut habe, dass einfach rund 70% der kürzeren Meldungen dazu immer radikal den Sinn der Wiedergabe völlig aus dem Kontext ziehen.
    • Danke für die Einordnung.

      Ich dachte Merz sagt das so im Fernsehen, weil er damit den politischen Diskurs weiter anheizen will und irgendwie versucht, Wählerstimmen durch Lügen und Populismus der AFD abzuringen.

      Aber weil ich so dumm bin, habe ich es nicht verstanden.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kyuzo schrieb:

      Danke für die Einordnung.

      Ich dachte Merz sagt das so im Fernsehen, weil er damit den politischen Diskurs weiter anheizen will und irgendwie versucht, Wählerstimmen durch Lügen und Populismus der AFD abzuringen.

      Aber weil ich so dumm bin, habe ich es nicht verstanden.
      find löblich, dass du deinen Fehler sofort eingesehen hast
    • Kyuzo schrieb:

      Ich dachte Merz sagt das so im Fernsehen, weil er damit den politischen Diskurs weiter anheizen will und irgendwie versucht, Wählerstimmen durch Lügen und Populismus der AFD abzuringen.
      Dass er versucht Wählerstimmen der AFD abzuringen stimmt ja sicherlich (was soll daran verkehrt sein frage ich mich? Abringen ist nicht sich anpassen), dass er "den Diskurs anheizen will" hat er von mir, kann ich auch schwerlich diskreditieren, und dass es populistisch ist, okay, einige Aussagen sind schob hart in der dunkleren Grauzone, aber das darf man dann auch nicht alles wörtlich nehmen, weil man die Punkte einfach nicht sehen möchte.

      Aber wieso "Lügen"?
      Das schiebst du ihm doch nun unter?
      Selbst Faeser hat im Grunde seine Aussage ja nichtmal dementiert (auch wen das wiederum von ihr so gemeint war), sondern im Grunde ja bestätigt was er sagt (auch Asylsuchende werden natürlich in Deutschland behandelt und belasten Kapazitäten im System, der einzige Angriffspunkt ist halt, dass Merz sehr spezifisch "lassen sich die Zähne neumachen" sagt statt "werden hier auch behandelt", aber es ist jetzt wirklich superdünn, ihn darauf festzunageln wie er das konkret im Eifer des Gefechts formuliert hat, als einfach den Punkt zu sehen, der berechtigt ist und den auch die SPD eher bestätigt als ausgeräumt hat. Ist ja auch kaum wegzudebattieren).

      Dein Ursprungspost war ja auch bzgl. "Schwanken nach rechts seitens der Mitte". Es schwankt aber gar keiner, Merz hätte sowas auch vor Jahren schon sagen können und vor Systembelastungen zu warnen kann man auch als nicht-Rechter aus der Mitte.
      Die Mitte sieht halt das Problem, und will nicht Wortklauberei und Rhetorik, Nachhilfe, sondern das Fehler eingestanden und Lösungen angepackt werden.
      Statt das zu machen wird jetzt wieder Friedrich Merz zum Nabel der Welt gemacht (was auf ganz vielen Ebenen seltsam ist).
    • imo ist das Hauptproblem an so Merz-Aussagen, dass die ganzen Thematiken und Vorgehensweisen nicht erst seit 2 Jahren da sind. Das wird schon die letzten 20 so gemacht. Und sich jetzt als Union hinstellen und zu kritisieren, was man selbst so eingerichtet hat, ist im besten Fall lächerlich und im schlechtesten Fall "die Bevölkerung für dumm verkaufen".
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Kolibri schrieb:

      shrodo schrieb:

      Und sich jetzt als Union hinstellen und zu kritisieren, was man selbst so eingerichtet hat,
      Was hat Merz dazu je eingerichtet?
      Merz ist der Vorsitzender der Union (ich fasse CDU und CSU mal ganz frech zusammen). Nur weil er den Kram nicht umgesetzt hat, war es dennoch seine Partei die es gemacht hat. Also ist in so einem Fall "mit gehangen, mit gefangen" angebracht. Er könnte ja auch sagen: "Ja, wir als Union haben da in der Vergangenheit schlechte Politik gemacht, das waren Fehler wie wir die Migrationsthematik angefasst haben. Dies muss daher geändert werden, hier unser Vorschlag: XY". Macht er aber nicht. Er stellt sich hin und tut so, als wäre die jetzige Regierung allein verantwortlich für den Kram, den seine Partei geschaffen hat.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Kolibri schrieb:

      Kyuzo schrieb:

      Die demokratische Mitte.
      Es wäre ja so urkomisch, wenns nicht so furchtbar traurig wäre.
      [...]

      Herr Merz macht seit literal 50 Jahren Politik, was sich da geändert hat ist denke ich weniger seine Haltung, als wie darüber berichtet wird.

      [...]
      Das stimmt, Herr Merz ist konsequent seiner Linie treu geblieben. Vor 26 Jahren (1997) hat Friedrich Merz z.B. dagegen gestimmt dass Vergewaltigung in der Ehe ein Strafbestand wird.
      (Der Gestzesentwurf wurde leider von so einem woken Mob, allen voran natürlich die Grünen, trotzdem durchgedrückt)
      Glücklicherweise gab es damais Twitter noch nicht, ansonsten wäre dieses Abstimmungsverhalten sicherlich verkürzt und falsch dargestellt worden.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
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