Erstarken rechter Parteien in Deutschland - ist das Gendern schuld oder doch der Islam?

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    • Süddeutsche Zeitung schrieb:

      "Also, es ist so, dass wir schon eine Überforderung der Systeme haben", sagt Laumann (CDU). Aber was "ganz konkret die Zahnärzte angeht, ist es nicht so, dass ich Ihnen jetzt sagen kann, dass wir da ein großes Problem haben". Dafür habe man "keine Anzeichen". Doch "weg vom Beispiel Zahnärzte" sei es "schon die Wahrheit", dass er - wo immer er in Nordrhein-Westfalen auftrete - gesagt bekomme: "Wir wissen nicht mehr, wie wir es machen sollen."

      In seinem Bundesland habe man eine Zuwanderung von fünf- bis sechstausend Menschen pro Woche, sagt Laumann. Und die Flüchtlingsministerin müsse sehen, wie sie "das irgendwie hinkriegt - das fällt ihr immer schwerer". Es fehle nicht nur an Wohnungen. In Nordrhein-Westfalen habe man hunderttausend Kinder in den Schulen, von denen man vor zwei Jahren noch gar nicht wissen konnte, dass sie da sein werden. Natürlich habe man "jedes Kind gern und jedes Kind lieb". Und man werde "alles tun, dass es einen guten Kitaplatz kriegt, dass es gut in der Schule ist."

      Aber Lehrer würden nicht auf den Bäumen wohnen, sie seien "auf dem Arbeitsmarkt nicht zu kriegen" - und Räume gebe es auch nicht genug. Deswegen finde er, dass man sagen müsse: "Wir sind in vielen Bereichen an den Grenzen unserer Kapazitäten angekommen - und das spüren die Menschen."

      Als jemand, der schon sehr lange in der Politik sei, treibe ihn das Problem um, sagt Laumann. "Ich finde, wir sind in Deutschland zu recht stolz auf unser Asylrecht." Aber man werde "eine gute öffentliche Stimmung für dieses Asylrecht in der Breite der Bevölkerung nur behalten, wenn es uns stärker gelingt, dieses Asylrecht auf die zu konzentrieren, die damals damit gemeint waren - nämlich Menschen, die in einer Situation leben, wo sie - aus egal welchen Grund - verfolgt werden".

      Andere Menschen, die nach Deutschland gekommen seien, hätten "vielleicht individuell gute Gründe, hier zu sein - oft auch sicherlich große Armutsprobleme - aber das ist nicht über das Asylrecht gedeckt".

      Um die Akzeptanz "für das beste Asylrecht dieser Erde in Deutschland zu behalten" müsse man jetzt zu Lösungen kommen, "die dafür sorgen, dass sich unsere Gastfreundschaft sehr stark konzentriert auf wirklich verfolgte Menschen". Er würde sich freuen, wenn alle demokratischen Parteien diese Debatte gemeinsam führen würden.
      Das hat Merz natürlich alles auch schon so gemeint, der wurde nur mal wieder missverstanden.
    • gesamteuropäisches phänomen btw

      tagesschau.de/ausland/europa/analyse-tory-parteitag-100.html

      tagesschau schrieb:


      Bei einer Rede vor einem rechtskonservativen Thinktank in Washington erklärte Braverman diese Woche gar, der Multikulturalismus sei grundsätzlich gescheitert, die Migration sei nicht mehr und nicht weniger als eine "existentielle Bedrohung für Großbritannien". Dass solche Sätze ausgerechnet von einer Innenministerin mit indischstämmigen Eltern kommen, die in einem außergewöhnlichen diversen Kabinett sitzt - angeführt von einem Premierminister, der ebenfalls indische Wurzeln hat -, entbehrte dabei nicht einer gewissen Ironie.

      Windmühle der Freundschaft Gang, assemble!
      twitch.tv/all4hm

      "Du greifst nach den Sternen, ich greif' nach dem Sideboard."
    • Bighead schrieb:

      Auf Bildblog diesen Artikel gefunden über den Umgang der Presse mit der AfD (und wie ed besser ginge). Nicht unbedingt viel Neues aber cool dass mal kompiliert in einem Guss zu lesen:
      Ich antworte aus Thema-gründen mal hier:

      Die Haltung: "Wir müssen weniger auf Bericht setzen, mehr auf Meinung und Kommentare etc..." halte ich für radikal falsch. Das ist das, was mich bei den Öffentlichen aktuell am stärksten stört und was ich überdies für brandgefährlich halte.

      Es wird immer gleich alles kommentiert und hinterfragt und Interviewpartner unterbrochen oder kritisiert, bevor die überhaupt ausgesprochen haben.

      Wenn jemand offen antisemitisch oder rassistisch oder sonstwas ist, dann ist das entlarvend und spricht für sich. Aber kein Mensch braucht Moderation, die mir sagt, was ich denken soll, oder dem Interviewten sagt, wie er oder sie zu deuten sei.

      Das hat auch nix mit Faktenchecks zu tun, das ist was anderes, die kann man natürlich machen, wenn falsche Zahlen oder Zitate oder so kommen,

      Man züchtet sich Zuschauer, die für alles offenbar eine Einordnung durch das Fernsehen erwarten, ohne zu hinterfragen. Auch an Zuschauer müssen Erwartungen gestellt werden. Die Medien sollten mal wieder MEHR Recherche und Bericht machen (z.T. fordert der Artikel das ja auch "greift auch mehr Aussteiger, mehr Insider der AFD, lasst diese zu Wort kommen, was da aus dem Ruder läuft nach rechts etc.")
      Da passt es doch nicht, das am Ende dann das Gegenteil als "Teil der Strategie" postuliert wird.

      WENN man die AFD interviewt, dann wie alle anderen auch (okay da machen die denselben Quatsch, mit vorweggenommenen Interpretationen, teilweise sind sie ja bei der AFD sogar noch absichtlich zahm um Eklats zu meiden).

      Die Wahlergebnisse rechtfertigen hier die Gleichbehandlung, da die AFD offiziell noch zugelassen ist (sonst muss man sie halt verbieten), die sollte man nicht aus dem Diskurs verbannen (teilweise haben diesogar noch ihrerseits Sendungen verlassen/abgesagt, weil die die sogenannte "Lügenpresse" abgelehnt haben).

      Wenn man jetzt Akteure aus Medien ausklammert nutzen die bald nur noch ihre eigenen Plattformen und umgekehrt sind da aber keine Nicht-AFD Medien/Leute vertreten, dann ist die Spaltung total...bei einigen Verschwörungstheoretiker-Kanälen, auf Facebook-Gruppen etc, sind die Schwurbler ja bereits jetzt unwidersprochen unter sich.
      Was passiert, wenn man so die Medien und Wählergruppen spaltet, sieht man in den USA. Da wollen wir denke ich alle nicht hin, zu diesem drohenden Systemcrash.


      Was ich am Artikelteile ist die Einschätzung, dass Verdammung und Pauschalisierung zu einer "jetzt erst recht" -Trotzhaltung führt. Zeigt ja auch der Fall Aiwanger.


      Was ich mir deshalb wünschen würde: Nicht mehr "Meinung" im Gespräch durch die Medien, sondern weniger. Einfach mal den Schwachsinn, der geredet wird, 30 min ununterbrochen so ausstrahlen. Spricht doch dann für sich. Und nicht auf Oberlehrer kommen. Das ist eher der Fehler, aus meiner Sicht und triggert mich beim Sehen von ARD/ZDF andauernd und schwergradig.
    • MCHEIDIBRAK schrieb:

      Wie viele Menschen kennst du so
      Falls du drauf anspielst, dass es Leute gibt, die nicht so gut Dinge hinterfragen, reflektieren können oder gerne Fremddeutungen annehmen....

      Das sind genau diejenigen, weswegen es verkehrt es, Meinungen vorzukauen. Wenn man meint Gegenpositionen zu den Rechten müssten Raum bekommen, es gibt genug andere Parteien als die AFD.
      Du musst nicht Alternativen madig reden, wenn sich bessere Angebote/Kritiker finden lassen.

      Selbst die Leute die sich leicht mal täuschen lassen, verstehen zwar vielleicht nicht genau warum oder können das präzise artikulieren, merken aber auch irgendwie wenn einzelne Gruppen anders behandelt werden oder wenn man ihnen Kanäle vorbereitet, wie sie zu denken und zu sein haben.

      Ich kenne ein sehr großes Spektrum sehr unterschiedlicher Milieus und maße mir daher an, sowas zu schätzen. Musst du nich teilen.

      Davon abgesehen sind Interviews auch nicht nur für politisch wenig vorgebildete Leute da um gegenüber denen populistische Wahlwerbung zu machen, sondern auch für Leute wie mich. die einfach mal n Argument zu Ende hören wollen oder nicht die gleiche Rückfrage "stimmt das wirklich so" 8x, sondern durchaus in der Lage sind, auch auf der Metaebene den Verlauf und die Lenkung der Gespräche zur Kenntnis zu nehmen.

      Und von diesem "einfach mal wirken lassen" gibt es definitiv zu wenig und von diesem "müssen wir das nicht anders sehen, was Sie gerade gesagt hatten" zu viel.
      Das wird umso klarer, wenn man "historische" Nachrichte sieht, die ohne diesen Müll genauso bzw. besser waren.
    • Apocalypso schrieb:

      Finde wenn man Nazis ungestört und unkommentiert Nazis sein lässt braucht man sich nicht wundern wenn man irgendwann im 4. Reich aufwacht.
      Es geht nicht um "unwidersprochen"...aber eben nicht direkt im Interview/Beitrag.
      Du kannst andere/Gegenmeinung Raum geben oder danach nen einordnenden Beitrag bringen.

      Aber nicht mit Andersbehandlung/reinlabbern/Vorab urteilen/ganze Partei- und Wähler pauschal in die Ecke mit den schlimmsten stellen.

      In dem von Bighead gebrachten Artikel wird ja auch insbesondere das triftige Argument gebracht, dass sich allen Beobachtungen nach solche Strategien als kontraproduktiv erwiesen hätten.
      Ist halt nur unschlüssig, dann wider besseren Wissens auf Basis von simplifizierenden Slogans und Faustregeln an Dingen festzuhalten, die erwiesenermaßen (bzw. zumindest nach jetziger Beobachtung de Entwicklung) einfach nicht funktionieren und kontraindizierte Wirkung zeigen.

      Wo man sich nicht wundern braucht, ist eher, warum Leute weiter rechts wählen, wenn da lediglich "ihr wollt eh alle nur 4. Reich" zurückkommt.
      Die rund 30% die im Osten drohen sind wohl eher nicht wegen sondern eher trotz Höcke.
    • Ist deine Meinung, Meinungen soll man respektieren, alles gut. Aber deine Meinung läuft entgegen nahezu jeder Einschätzung von Expert*innen, deren Expertise ich weit mehr schätze als deine.

      Alleine die Tatsache, das jemand demokratisch gewählt ist, sorgt nicht dafür, dass er ohne Einordnung menschenverachtenden, demokratiefeindlichen und rassistischen Müll in den Äther blasen darf.
    • mpklaen schrieb:

      Alleine die Tatsache, das jemand demokratisch gewählt ist, sorgt nicht dafür, dass er ohne Einordnung menschenverachtenden, demokratiefeindlichen und rassistischen Müll in den Äther blasen darf.

      Kolibri schrieb:

      Es geht nicht um "unwidersprochen"...aber eben nicht direkt im Interview/Beitrag.
      Du kannst andere/Gegenmeinung Raum geben oder danach nen einordnenden Beitrag bringen.
      Wer redet denn von "ohne Einordnung"?
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Ist halt der älteste Trick im altright playbook. Vermeintlich offensichtliche, einfache Antworten auf komplexe Probleme präsentieren, die dann nur durch komplizierte und aufwendige Antworten widerlegt werden können.

      Das ist genau der Diskussionsverfall über den man sich dann künstlich aufregt. Einer den man selbst verursacht.

      (Einfache Antworten können durchaus auch Mal länger werden als die Haftungsausschlussklauseln vor der nächsten Rammstein Backstage Party. Beispiele finden sich hier einige.)
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Zagdil schrieb:

      Ist halt der älteste Trick im altright playbook. Vermeintlich offensichtliche, einfache Antworten auf komplexe Probleme präsentieren, die dann nur durch komplizierte und aufwendige Antworten widerlegt werden können.

      Das ist genau der Diskussionsverfall über den man sich dann künstlich aufregt. Einer den man selbst verursacht.

      (Einfache Antworten können durchaus auch Mal länger werden als die Haftungsausschlussklauseln vor der nächsten Rammstein Backstage Party. Beispiele finden sich hier einige.)
      Ich glaube ja die Fremden sind schuld, sonst wären die Probleme hausgemacht und ich müsste was an meinem Verhalten ändern, und da hab ich ja nun wirklich keinen Bock drauf
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Kolibri schrieb:

      Die rund 30% die im Osten drohen sind wohl eher nicht wegen sondern eher trotz Höcke.

      Ich bin ja im sogenannten "Osten" aufgewachsen und sozialisiert. Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, und ich habe auch keine Lust auf irgendwelche Textwall-Gegenargumente, weil ich - und obacht, jetzt kommt ein Totschlagargument - es einfach besser weiß.

      1998 hatte die DVU bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 12%. Die DVU ist irgendwann mit der NPD verschmolzen.


      In meiner Heimatstadt verlautete der Vorsitzende der örtlichen CDU (!), er könne mit Robert Habeck nicht in einem Raum gleichzeitig sein, weil er das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne. Eine Vertretung der Part "DieBasis" verglich in der letzten Stadtratssitzung Robert Habeck mit Adolf Hitler.
      Ein Freund von mir zeigt regelmäßig, was in den Social Media abgeht.
      Hier: Die Kommentare zum Beitrag, dass die Tafel keine Kapazitäten mehr hat:





      Unser Jugendclub wurde regelmäßig von den Faschos gestürmt, bei Auswärtsspielen in den angrenzenden Dorfvereinen gab es regelmäßiges "Sieg Heil" vom Spielfeldrand. Wir hatten zwei türkischstämmige Spieler in unserer Mannschaft.
      In der Stadt gibt es einen Ausländeranteil von 3% (Deutschland: 14%).

      Der Osten wählt die AFD WEIL es die Höckes und von Storches gibt. Und wenn sich ein reinkarnierter Adolf Hitler aufstellen ließe, würde das literal das Wahlergebnis der AFD stärken.

      Den Kollegen wurde 35 Jahre das Leben in Eigenverantwortung abgesprochen. Und jetzt kommt da jemand daher, der Ihnen endlich wieder das Denken abnimmt.
      Die Ausländer sind schuld, die Flüchtlinge sind schuld, notfalls auch die Grünen, wenn es für die Ausländer gar keine Gründe mehr gibt.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Eine kleine Anekdote: Ich stand heute Morgen beim Hausarzt vor der Rezeption in der Warteschlange. (Ich erwähne das Folgende nur, weil es für den Kontext womöglich wichtig ist: die Praxis liegt in einer Kölner Vorstadt mit sehr hohem Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund). Vor mir war ein Mann (vom Aussehen und Akzent her "biodeutsch"), und ich habe folgendes Gespräch zwischen ihm und der Arzthelferin noch mitbekommen:

      "Ich wurde gestern operiert, ich muss den Arzt heute sehen."
      "Es tut mir leid, aber wir haben für heute keine freien Termine mehr."

      Er hat nicht etwa weiterdiskutiert, sondern hat sich plötzlich umgedreht, ist geradlinig zur Ausgangstür und hat währenddessen relativ wütend und laut Folgendes gerufen (mehr oder weniger Direktzitat):

      "Dieses Land geht einfach den Bach runter. Was ist das für eine Scheiße. Jedes Drecksgesindel wird behandelt, und ich kriege keine Termine." Er hat noch weiter geschrien, nachdem er die Praxis verlassen hatte, aber das habe ich dann nicht mehr verstanden.

      Ich wohne jetzt seit 30 Jahren in genau dieser Gegend, und so eine Formulierung habe ich noch nie gehört. Ich musste mich selbst dahingehend korrigieren, dass ich wirklich unterschätzt habe, wie unfassbar schnell solche Slogans, wie sie von Merz und co. kolportiert werden, aufgesogen werden und weil sie ja von einer "etablierten Volkspartei" stammen, schon automatisch salonfähig sind. Noch unfassbarer fand ich, dass die Praxis in dem Moment relativ leer war (viel leerer als manch ein Donnerstag im Jahre 2013), und die Medienberichte wirklich so dermaßen seine Wahrnehmung überlagert haben, dass er im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr richtig sehen kann.

      Das ist jetzt alles vielleicht gar nicht so neu oder bemerkenswert, aber etwas beschäftigt mich irgendwie:

      Wie hätte man/wie hättet ihr in der Situation eigentlich reagiert? Ich stand da irgendwie regungslos rum, und die Arzthelferin hat einfach weitergemacht, als sei nichts geschehen. Der Typ war offenkundig aggressiv und meiner ersten Einschätzung nach nicht sehr dialogfähig. Ich weiß nicht, ob man in dem Moment hätte antworten sollen, oder ob das nur unnötig alles eskaliert hätte. Ich hätte z.B. sagen können: "Stimmt doch nicht, die Praxis ist relativ leer, die Praxis hat nur gleich Mittagspause, und Sie sind zu spät vorstellig geworden" oder so. Anders formuliert: Keimt so eine Verschwörungserzählung schneller, wenn sie ungestört ist, oder, wenn jemand widerspricht?

      Letztendlich muss ich aber sagen: Der Typ tat mir einfach leid. Der brauchte in dem Moment wohl wirklich einen Arzt und war alleine. Der ist so ultimativ kopfgewaschen, dass er jetzt denkt, er hätte die Ursache des Problems gefunden. Aber der Zusammenhang zwischen gentrifizierten Innenstädten mit allzeit bereitstehenden Praxen für Privatversicherte (mit überaus nettem Personal, weil alle hervorragend Deutsch sprechen können) und überlaufenen Praxen in Ballungsräumen (mit relativ häufig gereiztem Personal, weil nicht alle sehr gut Deutsch sprechen können) bleibt natürlich unbeachtet. Wäre nicht genau die Klarstellung dessen jetzt mal der Auftrag an die Medien, anstatt in jeder Talkshow irgendwelche Scheinintellektuelle sitzen zu haben, die vielleicht mit etwas weniger verhetzenden Sprache allesamt wiederholen, dass Merz und co. ja "einen Punkt haben" oder "irgendwie doch recht"?

      Ich werte die Situation als Wachruf und als Vorbereitung, in der nächsten vergleichbaren Situation vielleicht besser zu reagieren, aber da würden mich eure Perspektiven sehr interessieren.