Boah da muss ich jetzt wirklich in mich gehen zweimal.
Denial is a River zwar wirklich nicht meine Musik, aber schon übertrieben cool. Einfach interessant anzuhören. Wölfis Stimme kann ich immer hören. Das macht einfach was ganz primitives und glückliches mit mir. Das Lied ist da fast Nebensache.
Fazerdaze ist immer ne mood und ne energy. Ich hör das super gerne und es perfekt zum Bahnfahren und manchmal sogar zu chillig. Split System kannte ich noch nicht, aber hat sofort gescheppert für mich.
The verdict is not the end
It is only the beginning
Strong will shall keep spreading
Rezension: „Schnösel THC von und zu Feinhose“ über „Drowning Mind“ vs. „365“ von Charli XCX
Meine sehr verehrten Damen, Herren und künstlerisch Hochgebildeten,
es gibt Momente im Leben, in denen ein feinsinniger Geist wie der meine eine musikalische Entscheidung treffen muss. Heute erheben sich zwei höchst unterschiedliche, aber gleichermaßen diskussionswürdige Werke zum Duell: das nachdenklich-melancholische „Drowning Mind“ von goddard. & Billy Lockett und das futuristisch-exaltierte „365“ von Charli XCX. Möge das kultivierteste Werk gewinnen!
goddard. & Billy Lockett – „Drowning Mind“
Ah, die Tragik des modernen Großstadtlebens! Eine Stimme, tränenerfüllt wie das letzte Glas Bordeaux nach einem missglückten Börsendeal, schwebt über präzise produzierten Drum’n’Bass-Klängen. Sehr gelungen, sehr gehaltvoll. Doch mein geschultes Ohr fragt sich: Ist dies Musik für den Salon oder eher für einen sentimentalen Spaziergang durch einen Londoner Nieselregen?
Verstehen Sie mich nicht falsch – Drowning Mind bietet eine exquisite Melange aus Klang und Gefühl, aber es ist eben auch… brav. Man sehnt sich nach einem Moment der dekadenten Überraschung, einem Element, das über bloße Melancholie hinausgeht. Ein gewagter Synthie-Exzess? Eine plötzliche Explosion orchestraler Ekstase? Wo ist der Hedonismus?
Charli XCX – „365“
Nun, meine verehrten Musikliebhaber, lassen Sie uns eintreten in das neonbeleuchtete Wunderland, das Charli XCX uns bietet. 365 ist nicht nur Musik – es ist ein Erlebnis. Eine musikalische Achterbahnfahrt durch das digitale Zeitalter, gewürzt mit futuristischen Synths, einem treibenden Beat und dieser unverschämten Pop-Intelligenz, die Frau XCX so einzigartig macht.
Während „Drowning Mind“ an einem Glas Rotwein nippt und über existenzielle Ängste philosophiert, kippt „365“ einen Champagner-Tequila-Mix und lacht dabei über die Vergänglichkeit der Zeit. Es ist übertrieben, es ist futuristisch, es ist zu viel – und genau deshalb ist es brillant.
Finale Bewertung:
Die Entscheidung muss mit nüchternem Verstand (oder wenigstens einem Glas erstklassigen Burgunders in der Hand) getroffen werden. Wer bietet mehr je ne sais quoi?
Kriterium
Drowning Mind
365
Melancholischer Tiefgang
Hedonistischer Exzess
Musikalische Avantgarde
Soundtrack für ein dekadentes Wochenende in Monaco
Das Urteil: Charli XCX gewinnt!
So sehr ich die feinsinnige Melancholie von Drowning Mind schätze – es ist eben doch der gepflegte Landwein unter den Tracks. 365 hingegen? Das ist ein extravagantes, überinszeniertes, exzentrisches Erlebnis. Und in der Kunst geht es nun einmal darum, nicht nur zu existieren, sondern zu eskalieren. Somit ergeht mein Urteil: Charli XCX triumphiert mit Leichtigkeit, Stilsicherheit und einer Spur Wahnsinn. Prost! Mit höflichster Verneigung, Ihr Schnösel THC von und zu Feinhose
Repräsentative Demokratie funktioniert einfach besser als direkte. Traurig wie sich das Volk in den letzten Runden von Populisten an der Nase herumführen lassen hat. Nächstes Jahr bitte nur noch das Expertengremium entscheiden lassen.
Ich hab den Turnierbaum jetzt mal reverse-engineered für big Name reveal und es sind sowohl aus dem unteren als auch dem oberen Turnierbaum genau 2 Teams im Halbfinale, hier ist alles fair