Die Zeichen der Vernichtung - meine zweite DotA Story

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    • Die Zeichen der Vernichtung - meine zweite DotA Story

      Wieder einmal ein herzliches Willkommen in einem meiner Story Threads!

      Für die die meine erste Story noch nicht gelesen haben und wissen wollen was hier eigentlich auf sie zukommt, klickt auf den Link in meiner Signatur ;)
      Ach ja, keine Signaturen hier. Dann eben so: Kleine Geschichte

      Im Gegensatz zu der anderen Story ist diese hier noch nicht beendet, sondern befindet sich eigentlich noch im Rohbau. Was ich also jetzt hier poste ist der Erste Entwurf der sich jederzeit noch ändern könnte.
      Naja, bisher ist es eh nur die Einleitung, da diese Story die letzte wohl in der Länge und Komplexivität um einiges toppen wird.
      Hab mit dieser Geschichte kurz nach Beendigung der letzten angefangen, allerdings häng ich seit mehreren Wochen fest und grübel darüber wie es weitergeht.
      Um mal etwas Vorweg zu nehmen: Ja, gewisse Ideen oder Konzepte sind anderen Geschichten nachempfunden (z.B. die Aspekte), die Geschichte drumrum etc. ist von mir allein. Die Charaktere sind natürlich DotA entnommen ;)
      Sollte das jemanden stören, dann brauch er die Story ja nicht zu lesen.

      Das wars auch schon von mir, Viel Spaß!


      Editlog:
      - 30.07.08 - kleinen Teil eingefügt




      Die Zeichen der Vernichtung

      Kapitel 1 – Die Prüfung des Mentors

      „Nur wenn du deiner Inneren Kraft vertraust, kannst du die Dinge tun, die du dir vorstellst.“

      Rylai konzentrierte sich. Seit Wochen waren ihre Kräfte immer stärker geworden und es gelang ihr immer besser ihre Emotionen in Zaubern zu kanalisieren. Sie stand auf einer kleinen, grünen Wiese, leicht erhöht im Schatten der imposanten Magieschule Dalarans. Die verschiedensten Vögel umkreisten farbenprächtig die Zinnen der Schule und die weißen Marmorkacheln spiegelten das helle Sonnenlicht in alle Richtungen. Die Schule war das zweitgrößte Gebäude der Stadt und wurde nur von der gewaltigen Feste des Palastes überschattet. Dort wohnte der altehrwürdige König der Menschen. Ein mächtiger und weiser König war er, der seine Kräfte auf den Frieden in den Provinzen konzentrierte und dennoch gegen die aufkeimende Bedrohung durch die Untoten Horden ankämpfte. Dalaran war bisher vom Krieg verschont worden, die Armee der Plage hatte es nicht gewagt die mächtigste Stadt im Königreich der Menschen zu attackieren.
      Doch auch bis zu dieser dunklen Stunde war es nicht mehr weit.

      Die Zauberschule setzte aus diesem Grund all ihre zur Verfügung stehende Macht ein um neue Kampfmagier auszubilden. Waren die Magier der Schule noch vor weniger als hundert Jahren nur Berater in der Politik des Landes, so konzentrierten sie sich jetzt allein auf die Ausbildung weiterer magischer Krieger zum Wiederstand gegen die Brennenden Legionen. Es war ein langer Weg gewesen die politischen Verbindungen zum Palast zu lösen, die alten Bücher der Kampfkunst wieder zu finden und Lehrer für die wissbegierigen neuen Schüler aufzutreiben. Seit nun schon über einem Jahr überwachte der Großmagier Ezalor die Ausbildung der neuen Schützlinge. Seine Weisheit und seine Gabe, die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen genau zu erkennen, zu fördern oder auch manchmal in ihre Schranken zu weisen, waren legendär und umgaben ihn mit einer Aura der Unnahbarkeit. Wie alt genau er war, wo er herkam und wieso er sich entschlossen hatte, den Kampf gegen die Untoten Horden zu unterstützen wusste nur er allein. Man munkelte das er schon seit vielen Jahrhunderten auf dieser Welt weilte, warum er jedoch in Gestalt eines Menschen erschien, war auch etwas, was wohl nur er selbst wusste und Fragen zu seiner Vergangenheit wich er geschickt aus. Seit kurzem hatte Ezalor sich zudem aus der allgemeinen Ausbildung etwas zurückgezogen und konzentrierte sich mehr auf zwei weibliche, noch sehr junge Schülerinnen.

      So ähnlich sich die beiden auch sahen, so hätten ihre Kräfte unterschiedlicher nicht sein können.

      Zum einen war dort die junge Rylai, ein Menschenkind, gekleidet in einen langen Umhang in dunklen Blautönen, wie die Farbe eines Jahrhunderte alten Gletschers. Waffen oder gar einen Zauberstab besaß sie keine, sie steuerte ihre Magie nur mit den Gesten ihrer Hände und mit der Kraft ihrer Gedanken.
      Das Mädchen hatte gerade die 16 Jahre erreicht, besaß aber jetzt schon eine Kontrolle über ihre Kräfte, die selbst die ehrwürdigen Obersten der Zauberschule in Erstaunen versetzten. Dazu besaß sie ein geradezu kühles Wesen, nicht abweisend, sondern abwägend und berechnend. Sie kannte ihre Kräfte genau und versuchte unermüdlich, die Kontrolle über sie zu verbessern.
      Als Tochter eines Schmiedes aus der Provinz, starb ihre Mutter kurz nach der Geburt und ließ sie als Halbwaise zurück. Obwohl sie in einer rauen Umgebung aufwuchs, blieb ihre Statur stets zierlich, ihr Wesen gutmütig und ihre Art stets freundlich. Schon im Säuglingsalter erkannte man ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Der Dorfarzt hielt das Kind für krank, da seine Temperatur stets niedrig war, jedoch ändern konnte er nichts daran. Auch wenn das Kind später den Raum betrat, hatte man stets das Gefühl als würde ein kühler Luftzug mit ihr den Raum betreten.
      Im Alter von 14 Jahren entschied der Schmied sein Kind in die Hauptstadt zu schicken, wo es die Kontrolle über seine Kräfte erlernen sollte.

      Noch auf dem Rückweg zu seinem Dorf wurde der Karren von einem Spähtrupp der Untoten Legion überfallen. Erst nach Wochen fand man den Kopf ihres Vaters, aufgespießt auf einen gewaltigen Pfahl thronte er auf den Mauern eines Außenpostens der brennenden Legion.

      Seit diesem Tag war Dalaran ihr Zuhause, sie lebte in der Schule und konzentrierte all ihre Energie auf die Erlernung der magischen Künste.

      Inmitten der Wiese entstand plötzlich ein kleiner Luftwirbel. Immer schneller drehte er sich und Ezalor spürte die Kälte die von ihm ausging. Der Wirbel entzog der umliegenden Luft seine Wärme und lies den Zauberer frösteln. Mit einem Mal entstanden weiße Schneeflocken in dem Wirbel, gebannt beobachtete er weiter das Schauspiel. Die Schneeflocken flogen immer schneller und verdichteten sich schließlich zu einem Eisblock von der Größe eines Menschen. Stöhnend lies sich Rylai auf den Boden plumpsen.

      „Das war schon nicht schlecht für den Anfang. Denkst du, du könntest den Eisblock auch schneller entstehen lassen?“

      Ein Vögel kreiste langsam herab und setzte sich auf den Block. Mit seinem Schnabel pickte er vorsichtig auf der glatten und kalten Oberfläche herum. Ein solches Ding hatte er in Dalaran noch nie gesehen. Selbst im tiefsten Winter froren die Seen der Umgebung nur selten zu, Schnee gab es nur alle paar Jahrzehnte und der junge Vogel hatte in seinem Leben noch nicht einmal Frost kennen gelernt.

      Rylais Atem ging schnell. Ihr Blick wanderte von ihrem Mentor zu dem kleinen Vogel auf dem Eisblock. Sie war stolz auf sich, hatte sie es noch nie geschafft einen Block von solch imposanter Größe entstehen zu lassen. Sie musste schwer schlucken denn solche Zauber waren nicht zu vergleichen mit dem Stundenlangen Stillsitzen beim meditieren oder dem stupiden brauen von Tränken.
      Der großen Verantwortung bewusst hatte sie sich für die wohl schwierigste Ausbildung der magischen Künste entschieden und dann auch noch bei dem strengsten Mentor ganz Dalarans.
      Langsam beruhigte sich ihr Puls und ihre Gedanken wurden wieder klarer. Mit einem Lächeln gab sie Ezalor zu verstehen das sie es noch einmal versuchen wollte.

      Plötzlich spürte Rylai eine magische Kraft hinter sich. Schnell warf sie sich zur Seite und entkam somit nur knapp einer Flammenwand, die von hinten auf den Eisblock geschleudert wurde.

      Mit einem panischen Schrei stieß sich der Vogel vom Eisblock ab, gerade rechtzeitig als der Eisblock von der Flammenzunge umschlossen wurde. Zurück blieben nur ein paar Klumpen und eine große Wasserlache auf der Wiese.

      Ein breites Grinsen machte sich auf Rylais Gesicht breit und schnell drehte sie sich herum. Nur wenige Meter hinter ihr schwebte eine zierliche Gestalt über der Wiese, gegen die Sonne waren ihre Gesichtszüge nur schwerlich zu erkennen.

      „Oh! Welch eine Ehre für uns das sich meine zweite Schülerin auch endlich aus dem Bett bewegt.“ sprach Ezalor schmunzelnd.

      Die kleine Person schwebte langsam näher. Sie war so groß wie Rylai, bis auf den Unterschied das sie wenige Zentimeter über dem Boden schwebte. Sie schien im selben Alter zu sein und trug wie Rylai ein langes Gewand. Ihres war jedoch in satten Rottönen gehalten und hin und wieder blitzte das goldene Futter hervor.

      Tief verbeugte sie sich nun vor dem alten Magier und sprach mit ehrfürchtiger Stimme:

      „Ich grüße euch, oh großer Ezalor, Behüter des Lichtes, Großmeister aller Meister, Anführer der Vier Weisen, Wächter des großen Turmes, Oberster des magischen Ordens, Magister aller Klassen, auch bekannt als der einzige Mann, der noch nie über seinen Bart stolperte.“

      Ihre Nasenspitze berührte bei den letzten Worten schon fast den Boden als Rylai neben ihr losprustete vor Lachen.

      „Seid auch ihr gegrüßt, Lina Inverse, die einzige schwebende Hochelfin, die bis heute nicht weiß wieso.“ sprach Ezalor salbungsvoll und deutete dabei einen Knicks an.

      „Der war gemein.“ schmollte Lina, „wenn ich wüsste warum, könnte ich bestimmt damit aufhören. Ihr habt bestimmt noch nie versucht euch schwebend die Schuhe zuzubinden.“

      Rylai kullerte hinter den beiden auf der Wiese und hielt sich den Bauch vor Lachen.
      Seitdem sie ihre Ausbildung bei Ezalor angefangen hatte, haben sich der Magier und Lina immer wieder gegenseitig aufgezogen. Am liebsten zog Lina den alten Ezalor mit den Hunderten Titeln auf, die ihm im Laufe der Jahre verliehen worden waren. Ezalor rächte sich gerne mit einem Hinweis auf die seltsame Eigenart von Lina - ihrem ständigen Schwebezustand - bei dem Niemand wusste woher er eigentlich kam.

      Lina war als Hochelfin geboren, entstanden aus einem mächtigen Geschlecht der Herrscher von Ashenvale, dem uralten Wald der Elfen, wo auch der Baum des Lebens stand.
      Mit ihrer fast königlichen Abstammung wollte sie jedoch schon früh nichts mehr zu tun haben, sondern sich lieber in der Magie weiterbilden. Sie entdeckte früh ihre Begeisterung für das Feuer. Jedoch wurde sie auch genau aus diesem Grund aus ihrer Heimat vertrieben.
      Die Hochelfen sind eine sehr Naturverbundene Rasse, und sahen deshalb ihre Zündeleien an den altehrwürdigen Bäumen nur ungern. Als Lina schlussendlich versuchte eine Wurzel des Lebensbaumes zu entfachen, entsandte man sie nach Dalaran zu den Menschen. Sie sollte wiederkommen, wenn sie wenigstens ein bisschen Ehrfurcht vor der Natur hatte.

      Zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihre ersten 200 Jahre auf der Welt kaum vollendet, war also aus elfischer Sicht noch ein Teenager. Mit Freude nahmen die Menschen sich damals der talentierten Elfin an, bis sie auch in der Hauptstadt für einige Großbrände sorgte, unter anderem im königlichen Garten. Man übergab sie in die Obhut von Ezalor, der der einzige Mensch in der Stadt zu sein schien, dem sie Respekt entgegen brachte und der ihre Kräfte im Zaum halten konnte.
      Neben Ezalor gab es in ganz Dalaran nur noch eine Person, der Lina traute und die sie sogar als Freundin bezeichnete, und das war Rylai.
      Beide waren allein in der großen Stadt, die Waise Rylai und die von ihrem Volk für lange Zeit verstoßene Lina.

      „Beginnen wir mit einer Aufwärmübung um unseren Geist in Schwung zu bringen.“ Sprach Ezalor. Bei dem Wort „Aufwärm Übung“ blinzelte er Rylai zu, die sich langsam wieder auf die Beine rappelte und gegenüber von Lina Stellung bezog.

      „Bevor ihr beginnt, schaut mich an.“

      Sowohl Rylai als auch Lina blickten ihrem Mentor tief in die Augen.
      Sofort wurden sie von einer Energiewelle durchströmt. Wie warmes Wasser durchfloss es ihre Adern, stärkte ihren Geist und flößte ihnen Mut ein.

      „Ihr kennt die Regeln! Versucht euch nicht weh zu tun aber dennoch die Schwachstelle in der Verteidigung eures Gegenübers zu erkennen.“

      „Ich will immer noch wissen wie der das mit seinen Augen macht.“ Flüsterte Lina unauffällig zu Rylai. Diese musste darauf schon wieder prusten, stellte sich dann aber ihrer Gegnerin gegenüber auf der Wiese auf.

      Lina schloss die Augen und führte ihr Hände vor der Brust mit einer komplizierten Bewegung zusammen. Ein feuriges Geschoss entstand in ihren Handflächen und mit einer weiteren Geste ihrer Hände schickte sie es auf Rylai los.
      Diese verfolgte das blitzschnelle Geschoss in ihrem Geist und schickte ein gefrorenes Geschoss aus der Mitte ihrer Handflächen ihrer Gegnerin entgegen. Mit ihrer Handfläche wehrte Lina den Eisblock ab während Rylai dem Feuergeschoss geschickt auswich. Immer wieder befeuerten sich die beiden jungen Frauen mit ihren Geschossen und immer wieder blockten beide sie mühelos ab. Geschickt wichen sie den Angriffen der anderen aus, schlugen die Geschosse mit ihren Händen beiseite oder feuerten ein eigenes Geschoss genau so ab, das es das andere auf der Mitte des Weges traf und somit beide explodierten.

      „Also wenn die beiden so weitermachen, schlaf ich gleich ein.“ dachte sich Ezalor.
      Er hatte sich auf seinen Stab gestützt und beobachtete das Schauspiel gelangweilt. „Da ist ja das Märchen vom gefrorenen Frosch spannender als diese Plänkelei hier.“
      Aus dem Augenwinkel beobachtete er ein paar der bunten Vogel, wie sie sich gegenseitig durch die Luft jagten. Das fröhliche Schauspiel brachte ihn auf eine Idee.
      „Man kann man doch bestimmt was machen um die beiden ein wenig zu fordern.“ Dachte er verschmitzt und begann sich unauffällig in Position zu bringen.

      In seinem Geist konzentrierte er sich auf die Energien die ihm zur Verfügung standen und sammelte sie zu einer Attacke. Für mehrere Sekunden stand er regungslos neben den beiden Frauen, die immer noch ganz vertieft in ihren Kleinkrieg waren.

      Mit einem Mal riss er seinen Stab nach vorne und entließ eine große Energiewelle auf die Kontrahentinnen. Die Welle wäre stark genug sie zu verletzen, nicht jedoch zu töten. Dennoch zweifelte Ezalor für einen Moment ob er es nicht übertrieben hatte. Sein Vertrauen in die Kräfte der beiden war groß, er hoffte er hatte sich nicht getäuscht.

      Rylai spürte die Welle zuerst und drehte sich abrupt von ihrer Gegnerin ab. Sie sah die Welle auf sich zurasen und war wie versteinert vor Furcht.
      Erst im letzten Moment streckte sie der Welle ihre ausgestreckten Arme entgegen und begann vor sich eine Wand aus Eis entstehen zu lassen. Die Welle prallte auf das Hindernis und fraß sich von außen hinein. Laut knisterten die Energieströme, die aufeinander prallten. In Gedanken stemmte Rylai ihren Körper gegen die ankommenden Energiefluten und versuchte sie zu blocken.

      Die Wucht der Welle schleuderte Lina von der Stelle, instinktiv hob sie die Arme zum Schutz vor ihr Gesicht und begann einen Zauber zu weben. Mit einem Aufschrei schleuderte sei Ihre eigene Feuerwelle der von Ezalor entgegen. Die Kräfte prallten aufeinander und führten zu einer gewaltigen Explosion, als die Energien sich gegenseitig auffraßen.

      Rylais Eiswand wurde Stück für Stück zerfressen, doch unermüdlich verstärkte sie die Verbindung von Innen. Langsam entstanden Risse und die Wand aus Eis begann zu bröckeln als die Energie des Angriffs plötzlich nachließ. Die Welle hatte vor ihrem Schutzschild eine tiefe Furt gegraben und auch um den Block herum war der Boden von der brausenden Energie in Mitleidenschaft gezogen worden.

      Lina schwebte mehrere Meter weiter über dem Boden. Die Welle hatte sie fortgeschleudert, doch ihr Gegenangriff hatte sie vor Schlimmerem bewahrt. Ihre Kleidung war an einer Stelle gerissen aber sonst hatte sie nichts abbekommen.

      „Was – war – das?“ keuchte sie und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht.

      Ezalor war zufrieden. Er hatte nicht erwartet das beide so gut gegen seinen Angriff angehen würden. Vor allem Rylais schnelle Auffassungsgabe hatte ihn erstaunt. Hätte Lina den Angriff eher realisiert, so war er sich sicher, hätte sie genauso abgeklärt darauf reagiert.

      „Das, meine Schülerinnen, nennt man einen Hinterhalt. Vertraut auch im Kampf nie darauf, das der Angriff immer nur aus einer einzigen Richtung kommt.“

      „Vertraut besser niemals einem senilen Magier, der sich euer Mentor schimpft.“ grummelte Lina und zupfte ihre Robe zurecht.

      Rylai stand wortlos daneben. Sie hatte die Welle kommen sehen und hatte besser darauf reagieren können. Mit ihrer Magie hatte sie den Angriff ihres Mentor aufgehalten. Ein ihr unbekanntes Gefühl von Macht durchströmte sie und ließ sie schaudern. Vorsichtig blickte sie auf ihre Hände, als könne sie nicht glauben das es ihr Werk gewesen war. Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf.

      Sie ahnte plötzlich das dies nur ein Bruchteil ihrer eigentlich Macht gewesen war.

      Kapitel 2 – Die Aspekte der Existenz

      An diesem Abend saß Ezalor allein in seiner kleinen Stube, in einem der höchsten Türme des Schlosses. In seinem Kamin brannte ein wärmendes Feuer das einen gusseisernen Kessel erhitzte. Die angenehmen Gerüche verschiedenster Kräuter entströmten den vielen Gläsern und Töpfen die überall in den Regalen und Schränken herumstanden. Der alte Magier saß in seinem Sessel vor dem Feuer, tief in Gedanken und nur hin und wieder sah man eine Regung, wenn er einen Zug aus seiner langen Tonpfeife nahm. Sein Blick war starr auf die Flammen gerichtet und in seinen Augen spiegelten sich die tänzelnden Flammenzungen unter dem Kessel.

      Ein Klopfen an der Tür ließ Ezalor aufhorchen.

      „Komm Herein Davion.“ murmelte der Hüter des Lichtes.

      Mit einem leisen quietschen öffnete sich die hölzerne Tür und ein Ritter in voller Rüstung betrat das Zimmer. Er war groß gewachsen, seine prachtvolle Rüstung hell poliert und ein blitzendes Schwert ruhte an seiner Hüfte.

      „Seid gegrüßt, Ezalor. Weshalb wolltet ihr mich zu so später Stunde noch sprechen?“

      Der alte Magier drehte sich langsam zu seinem Besuch um und blickte ihm für einen Moment in die Augen. Fast beschwerlich sog er den Atem ein und ein Ausdruck tiefster Trauer flackerte für einen Moment in seinen Augen.

      „Ich denke die Zeit ist gekommen, das wir sie gehen lassen müssen um ihrem Schicksal zu begegnen.“

      Der Ritter blickte den alten Magier schweigend an, dann sah er sich in der kleinen Kammer um und zog einen alten Holzschemel heran. Vorsichtig platzierte er sein enormes Gewicht auf dem knarrenden Holzstuhl und wand seinen Blick den Flammen zu.
      Mehrere Minuten saßen die beiden Gestalten schweigend beim Feuer, Ezalor paffte gedankenverloren seine Pfeife und auch Davion schien geistig an einem anderen Ort zu sein.
      Der Ritter brach als erstes das Schweigen.

      „Ich denke es ist noch zu früh, sie werden ihrer Aufgabe nicht gewachsen sein.“ teilte er kopfschüttelnd mit.

      Nach einem kurzen Moment räusperte sich Ezalor und sprach langsam und bedächtig:
      „Mein Freund. Wir beide haben mehr Jahrhunderte auf dem Buckel als diese Schülerinnen jemals erreichen werden, dennoch werden ihre Kräfte die unseren eines Tages übersteigen. Sie werden nie bereit sein für die Aufgabe die ihnen zugedacht ist, dennoch dürfen wir nicht länger warten.“

      „Wenn sie jedoch wegen ihrer Schwäche versagen, ist unsere jetzige Welt verloren.“ konterte der Ritter.

      Ezalor beugte sich vor und zeigte mit seiner langen Pfeife auf die Brust des Ritters.
      „Du darfst die Sterblichkeit nicht immer nur als Schwäche sehen, mein Freund. Auch wir werden irgendwann einmal vergehen wenn unsere Dienste auf dieser Welt nicht mehr benötigt werden. Sowohl die Wächter des Lichtes als auch die Nachfahren der Drachen werden ihre Macht im Laufe der Jahrhunderte verlieren und wir werden in Vergessenheit geraten.“

      In seinem Stolz gekränkt schwellte Davion die Brust:
      „Das Geschlecht der Drachen wird nie aussterben! Wir haben diese Welt seit ihrer Entstehung bewacht und werden es bis in alle Ewigkeit tun!“

      Ezalor schmunzelte.
      „Eure Schwärme werden schwächer, einige eurer Nachkommen dienen schon jetzt den neuen Herrschern der Orks und es geht das Gerücht um, das sich sogar einige deiner Sippe den Untoten Horden angeschlossen haben.“

      Das Kaminfeuer flammte plötzlich hoch, Davion sprang auf und schien in dem kleinen Raum bedrohlich zu wachsen. Die Flammenzungen leckten aus dem Kamin und hinterließen verkohlte Spuren auf dem Boden und an den Wänden. Das Gesicht des Ritter verdunkelte sich und aus seinen Augen wurden schmale, feuerrote Schlitze. Es war als würden die Flammen von dem Ritter angezogen werden, wild zuckten sie um die Beine der blitzenden Rüstung.
      „Wage es nicht zu behaupten mein Blut würde für den Feind kämpfen!“ raunte die dunkle Stimme des Ritters durch das Zimmer. Seine Stimme schien plötzlich viel mehr Fülle zu besitzen, als käme sich nicht aus dem Körper eines menschlichen Wesens, sondern aus einem gigantischen Leib, der sich seiner Kraft und Stärke vollends bewusst ist.

      Ezalor hatte das Schauspiel mit regungsloser Miene beobachtet. Jetzt streckte er einen kleinen Holzspan in die näher gerückten Flammen und entzündete damit vorsichtig seine Pfeife.

      „Ich sagte es geht das Gerücht um und wie du weißt habe ich Gerüchten nie meine Aufmerksamkeit geschenkt.“
      Vorsichtig zog er an der Tonpfeife und entfachte damit den Tabak. Schon entstand ein neuer Rauchfaden, der sich schlangengleich um Ezalors Kopf wand.
      „Es beunruhigt mich nur, das selbst dein altehrwürdiges Geschlecht in der Zwischenzeit einen so schlechten Ruf abbekommen hat. Zügle also dein Gemüt, mein Freund und hör bitte auf meine Kammer abzufackeln, das macht Lina schon oft genug.“

      Davion schnaubte noch einmal bedrohlich auf, dann ließ er sich langsam wieder auf seinen Stuhl sinken. Er blinzelte kurz und seine Augen wurden wieder menschlich. Auch das Kaminfeuer zog sich wieder zurück, bis es nur noch leise knackend im Kamin vor sich hin brannte.

      „Ihr habt ja Recht. Manchmal verfluche ich das Temperament meiner Herkunft.“ Sagte Davion, den Blick wieder auf die Flammen gerichtet.
      „Die Macht meiner Ahnen hat zu sehr nachgelassen, wir geraten in Vergessenheit und schon jetzt treffe ich nur noch selten Wesen, die mir gleichen. Ich erinnere mich nur noch schwach an die Anfänge, als die vier großen Aspekte der Existenz von den vier unsterblichen Drachen verkörpert wurden.“

      Tief in Gedanken versunken sprach er die Worte als würde er eine fast märchenhafte Geschichte aus uralter Vorzeit erzählen.

      „Der Aspekt des Lebens, wunderschön und warmherzig in ihrer Art, der Aspekt der Magie, bunt wie ein Regenbogen, facettenreich aber gleichzeitig unberechenbar. Der Aspekt der Zeit, zurückgezogen und immer im Kampf zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“

      Davion stockte in seiner Erzählung. Auch Ezalor hatte den Blick vom Feuer abgewandt und sah seinem Gegenüber ins Gesicht. Der Ritter räusperte sich, als würde es ihm Qualen bereiten weiter zu reden.

      „Und der verlorene Aspekt der Erde. Auch er war einst groß und gütig und der stärkste von allen.“

      Ezalor beobachtete den Ritter genaustens. Dann sprach er:

      „Bis er sich entschied den Pfad der Unsterblichkeit zu verlassen und sich auf die Seite der Dunkelheit zu schlagen, ich weiß. Genau aus diesem Grund müssen wir den Zeichen Beachtung schenken und die beiden jungen Frauen aussenden. Nur sie können den Aspekt der Erde stoppen bevor er sich den Untoten Legionen anschließt. Sollte der schwärzeste aller Tage kommen, müssen wir bereit sein. Es darf nicht passieren das die Macht eines Aspektes in die Hände des Feindes gerät.“

      Traurig blickte Davion seinen alten Freund an.

      „Und ihr denkt das diese beiden Novizinnen eine Chance gegen den Aspekt haben werden? Sie wären nicht mal mir gewachsen, geschweige denn einem Aspekt selbst.“

      Davion schluckte.

      „Megadeath ist zu stark für sie, selbst ich, als einer der seinen konnte seinem Willen nie standhalten. Als es noch unsterblich war habe ich ihn oft um Rat gefragt. Er ist eine sehr weise Kreatur, immer hatte er ein passendes Wort für mich und immer ging ich gestärkt aus den Gesprächen hervor.
      Dann kam die Dunkelheit in seinen Geist und langsam nahm der Wahnsinn Besitz von ihm. Er wurde immer verschwiegener und seine Ratschläge seltsamer. Als ich ihn das letzte mal sah, versuchte er die anderen Aspekte von der Sinnlosigkeit der kurzlebigen Rassen zu überzeugen.“

      Der Ritter schlug klirrend mit der Faust auf seine Rüstung und die Verzweifelung lies seine Stimme zittern.

      „Er wollte sie vernichten! Ein Aspekt wollte sinnlos Blut vergießen und ganze Rassen auslöschen! Wir mussten ihn aufhalten!“

      Ezalor wandte sich wieder dem Feuer zu. Leise sprach er.

      „Und doch seit ihr gescheitert. Seit diesem Tag ist er verschollen und ward nie wieder gesehen.“

      Bedächtig zog er an seiner Pfeife. Mehrere Minuten saßen die beiden im Schein des Feuers und hingen ihren Gedanken nach. Schon fast flüsternd sprach Ezalor:

      „Du kennst die Prophezeiung.“

      Davion schwieg.
      Ja, er kannte die Prophezeiung aber er konnte ihr einfach keinen Glauben schenken. Zwei sterbliche sollten einen der mächtigsten Drachen dieser Welt bezwingen? Das konnte nicht wahr sein. In seinem Inneren tobte ein Kampf der Gefühle, wenn sich Megadeath der Plage anschloss, würde diese Welt untergehen, davon war er überzeugt.
      Und verhindern sollten das zwei Schülerinnen der Magieschule aus Dalaran?

      „Ich werde sie begleiten.“ Sprach Davion.

      Der Magier wandte den Blick zu seinem kleinen Fenster. Von seiner Kammer aus hatte man einen weiten Überblick über die Höfe der Schule. Direkt unter seinem Fenster war die kleine Wiese auf der er noch heute morgen mit Rylai und Lina gestanden hatte. Selbst in dem nun schwindenden Licht sah man noch die Verwüstungen, die seine Energiewelle angerichtet hatte. Ihm kam wieder in den Sinn wie gut die beiden darauf reagiert hatten. Doch auch ein anderen Gedanke festigte sich in seinem Geist. Er hatte den Ausdruck in Rylais Augen gesehen. In dem Moment in dem sie instinktiv die Welle aufhielt, hatte sie erkannt welche Kräfte sie wirklich besaß. Ezalor hatte zwar so getan als wäre es ihm nicht aufgefallen, jedoch hatte er seit Monaten auf einen solchen Moment gewartet. Er mochte die beiden und schalt sich innerlich einen Narren das er sie losziehen lassen wollte, doch es ging nicht anders. Die beiden waren ihre einzige Hoffnung.
      Was Rylai jedoch entgangen war, Ezalor jedoch auch bemerkt hatte, war das Lina schon seit langem wusste wie viel Macht sie besaß. Er konnte nicht sagen wer von den beiden stärker war, jedoch würden sie beide noch enorme Fortschritte machen, wenn sie sich auf ihre Fähigkeiten verlassen würden.
      Er blickte zu Davion.

      „Ich dachte mir schon das du diesen Wunsch äußern würdest und ich begrüße deine Entscheidung. Doch ich bitte dich dabei um eines: Halte dich verborgen! Sie müssen den Weg allein finden und ihre Kräfte selbst herausfinden.“

      Plötzlich musste Ezalor grinsen.
      „Wenn du bei den ersten Schwierigkeiten als brüllender Drache erscheinst, werden sie niemals den rechten Weg in die Höhlen der Katakomben finden.“

      Der Ritter erhob sich und blickte streng zu Ezalor hinab.

      „Selbst in Zeiten der größten Not, macht ihr noch Witze.“

      Kopfschüttelnd fügte er noch hinzu.

      „Ich werde euch Magier wohl nie verstehen.“

      Ezalor zuckte mit den Schultern.

      „Wenn wir schon untergehen, dann können wir vorher wenigstens noch ein bisschen Spaß haben, oder?“

      Kapitel 3 – Das Attentat

      Verließ man die Hauptstadt durch das nördliche Haupttor, kam man schnell in Gebiete, die von den Menschen nur noch dünn besiedelt waren, jedoch waren sie auch der Plage noch nicht zum Opfer gefallen. Der König sandte regelmäßig Truppen aus um auch die Gegend um die Hauptstadt sicherer zu machen. Schwer bewaffnete Ritter auf majestätischen Pferden sicherten die Transportrouten zu den Nebenstädten und blieben in Kontakt mit den umliegenden Höfen.

      Bei Nacht jedoch trauten sich selbst die stolzen Ritter nicht in die umliegenden Wälder, die Bauern verschlossen sich auf ihren Höfen und kamen erst bei Tagesanbruch wieder heraus. Viele verwunschene Pfade wanden sich durch diese Wälder und ebenso viele Narren hatten versucht des Nachts ihren Weg durch dieses Labyrinth zu finden.
      Kurz hinter dem Tor wand sich einer dieser kleinen Pfade in die Untiefen des Waldes.
      Bei Tage wäre er nichts besonderes gewesen, eine Spur aus zerdrückten Pflanzen nur, die das Eindringen in den Wald erleichterte. Schon nach wenigen Metern verlor er sich in seinen Windungen um die Bäume und gerade die jungen Magier suchten ihn oft auf, um seltene Kräuter und Pflanzen für ihre Tränke zu sammeln. Jedoch taten auch sie dies nur bei hellem Tageslicht.

      Betrachtete man ihn bei Nacht, so wirkten die ruhigen Bäume nicht mehr friedlich und beschützend sondern unheimlich und bedrohlich. Die langen, dürren Äste reckten sich nach den Wanderern, das Knacken des Unterholzes erinnerte an das Öffnen von lang verschlossenen Särgen, eine Nebelwand, dicht wie eine Mauer umgab den Wanderer von einem Moment zum nächsten und noch bevor er sich versah, geriet er vom Weg ab und ward in den dunklen Tiefen des Waldes nie wieder gesehen. Viele Mythen rankten sich um diesen Wald. Manche sprachen von Geistern die darin lebten und des Nachts aus ihren Gräbern krochen, andere sogar von bösen Göttern, die ihren Zorn an Unschuldigen ausließen.
      Einig war man sich in einem. Des Nachts sollte niemand der an seinem Leben hing, diesen Wald betreten.

      Auch in dieser Nacht waren die Tore der Stadt fest verschlossen, wer hinein wollte, musste die Wachen davon überzeugen es für sie zu öffnen. Doch heute Nacht versuchte niemand sich Eintritt zu verschaffen, zumindest nicht durch das gut bewachte Tor.
      Folgte man kurz nach Mitternacht dem kleinen Pfad so konnte man ein seltsames Schauspiel beobachten. Inmitten einer kleinen Lichtung, umgeben von verdorrten Bäumen auf einem Boden, der die Sonne zu lange nicht mehr gesehen hatte, entstand plötzlich eine leuchtende Kugel nur wenige Meter über dem Boden.
      Langsam wurde die Kugel immer größer, begann sich zu drehen und formte einen sich ausbreitenden Ring, der von Sekunde zu Sekunde schneller wurde. Kleine Blitze zuckten zwischen den Enden des Ringes während er immer größer wurde und schon fast den Boden erreichte.
      Ein gleißender Lichtblitz flammte auf und mit einem Knall verschwand der Kreis. An seiner statt manifestierten sich wie aus dem Nichts mehrere Gestalten auf der Lichtung.
      In der Mitte stand eine gewaltige Kreatur, sein Körper ragte fast drei Meter in die Höhe. Seine vier gewaltigen Füße stützten seinen schweren, schlangenartigen Körper, ein paar lederige Flügel zuckten unruhig auf seinem Rücken. Sie schienen viel zu klein und zu schwach um den schweren Leib in die Lüfte hiefen zu können, doch verleihten sie dem Körper ein Aussehen wie das einer geflügelten, fetten Schlange, die wilden Zuckungen erinnerten an blutsaugende Fledemäuse die lautlos durch die Nacht huschten. Das Erschreckenste an der Kreatur war jedoch seine diabolische Fratze. Ein gigantisches Maul, das ein ganze Schwein auf einmal verschluckten könnte, mit messerscharfen Zähnen bewehrt, einer so groß wie die Hand eines ausgewachsenen Mannes. Aus seinen tiefschwarzen Augen sprang die Grausamkeit vieler Morde und von seiner beidseitig gezackten Lanze tropfte noch das Blut seines letzten Opfers.

      Um ihn herum standen mehrere Ghoule und Necromanten. Die Ghoule leckten sich ihre blutverschmierten Mäuler, ein bestialischer Gestank entsprang diesen untoten Wesen. Zum Leben auf eine grausame Art wiedererweckt waren ihre Gedanken nur noch von Tod und Vernichtung bestimmt. Mit ihren spitzen Klauen rissen sie ganze Stücke aus ihren Opfern und fraßen die Verwundeten dann bei lebendigem Leibe auf, um ihren Durst nach Leben zu stillen. Die vermoderte Haut hing von ihren Knochen, an manchen Stellen sah man das verweste Fleisch und die brüchigen Knochen durchscheinen. Hinter ihnen standen drei Necromanten, zwar ebenso grausam aus dem Tod zurückgeholt, jedoch kühl berechnend und in den dunklen, okkulten Künsten geschult. Nur schwach konnte man die ehemaligen Gesichtzüge unter den langen, schwarzen Roben erkennen. In ihren Händen hielten sie knorrige Stäbe aus totem Holz und mit ihren pechschwarzen Augen beobachteten sie konzentriert die Umgebung.

      Einer der Ghule brach aus der Formation aus und sprang in die Richtung in der Dalaran lag.

      „Menschenfleisch! Ich rieche Menschenfleisch!“ schnarrte seine kratzige Stimme über die Lichtung.

      Mit einem Hieb seiner Lanze trennte der Anführer den Kopf vom Rest des Ghoul-Körpers. Schmatzend löste sich der Kopf vom Rest des Körpers und viel klatschend auf den Waldboden. Die andern Ghoule zuckten zurück.

      „Schweig still du Narr!“ raunte die tiefe Stimme des Schlangenwesens durch die Dunkelheit.

      Er wandte sich den Necromanten zu.

      „Behaltet besser die Kontrolle über eure Kreaturen, sonst ist euer Kopf der nächste der rollt!“

      „Jawohl, Azgalor!“ zischten sie emotionslos.

      „Ist euer Zauber bereit?“

      „Ja, doch wir werden ihn nicht länger als wenige Minuten Aufrecht erhalten können bevor man uns bemerkt.“

      Schweigend nickte Azgalor. Er wusste sein Plan nicht leicht werden würde, doch wenn es ihm wirklich gelang, den König der Menschen zu töten, wäre es nur noch eine kurze Zeit bis die Plage sich auch über ganz Dalaran ausbreiten würde. Ihres Anführers beraubt, wären sie unkoordiniert und würden der Macht der Untoten Horde nicht mehr lange standhalten können.

      „Beginnt mit der Beschwörung, ich werde das Portal öffnen.“

      Die drei Necromanten stellten sich in Formation und begannen leise eine Formel zu murmeln. Mit ihren langgliedrigen Fingern deuteten sie in die Richtung in der die Stadt stand. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und immer lauter wurden ihre Beschwörungen.

      Azgalor stand mit geschlossenen Augen daneben und horchte auf ihr Gemurmel. Mit einem Mal riss er die Augen auf und streckte seine Lanze hoch in die Luft. An ihrer Spitze entstand wieder diese leuchtende Kugel, die schnell größer wurde. Der Energiering dehnte sich weiter aus und umschloss die Gestalten. Mit einem lauten Knall verschwanden sie von der Lichtung. Zurück blieb nur ein Schimmern in der Luft, das langsam verblasste.
      Die Dunkelheit legte sich wieder über die Bäume und die Schatten kehrten an ihren Platz zurück.

      Inmitten der Büsche blinkten geräuschlos zwei geschlitzte Augen auf. Sie schienen nur knapp über dem Boden zu schweben und ein gefährliches Zischen entstand an der Stelle, an der die Augen nun suchend über die Lichtung fuhren. Langsam schlossen sich die Augen wieder und man vernahm das tappen von weichen Pfoten, die ihren Weg durch das Dickicht suchten.

      In seiner Stube schreckte Ezalor hoch. Nachdem Davion gegangen war, musste er auf seinem Stuhl eingenickt sein. Das Feuer war in der Zwischenzeit niedergebrannt, nur ein paar rauchende Späne glimmten noch in der am Boden des Kamins.
      Die Kälte des Abends ließ den Magier frösteln, vorsichtig streckte er seine Glieder und trieb das Blut wieder in seine Beine. Behäbig stand er auf und wandte sich seinem offenen Fenster zu. Sein Blick schweifte wieder über die Wiese, in der Dunkelheit der Nacht war sie nur noch schwer zu erkennen. Seine Gedanken waren noch benommen von dem kurzen Schlaf, irgendetwas Schlimmes hatte er geträumt, er konnte sich nur nicht mehr recht daran erinnern. Er stützte sich mit den Händen auf die Fensterbrüstung und atmete die reine Nachtluft ein. Sie erinnerte ihn an die vielen friedlichen Jahrhunderte die er schon auf dieser Welt weilte, er wollte sich nicht vorstellen wie es wäre, wenn der Duft der Wälder durch den Gestank der Kämpfe mit den Untoten Horden vertrieben würden. Ganz in seinen Gedanken verloren bemerkte er die dunklen Gestalten zuerst nicht, die sich auf der Wiese unter seinem Fenster materialisierten.

      Verstohlen blickte Azgalor sich um, sie waren mitten auf den Wiesen vor der Magieschule gelandet und nicht wie geplant in den Gärten des Palastes. Bei seiner Rückkehr würde er dem Gargoyle, der ihm den Plan der Stadt beschrieben hatte, eigenhändig den Kopf abreißen. Zum Glück hatte sie noch niemand bemerkt, die Wachen waren um diese Zeit hauptsächlich an den Toren positioniert, nur wenige Streifen müssten die Stadt um diese Zeit durchstreifen.
      Nur wenige hundert Meter entfernt machte er die Spitzen der Palasttürme aus. Die Zinnen des imposanten Bauwerkes stachen wie Dornen in den Himmel, für einen Moment stellte sich der Grubenlord vor, er würde auf dem Thron sitzen und über diese Stadt mit grausamer Hand herrschen. Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, dann inspizierte er wieder die Lage.
      Die Ghoule scharrten unruhig mit ihren Krallen, sie rochen die vielen lebendigen Wesen um sie herum und wollten ihren Blutdurst stillen. Die Necromanten murmelten noch immer ihre okkulten Zauber, sie versuchten die magischen Barrieren, die die Stadt beschützten, weiter zu verwirren und somit ihre Ankunft verschleiern. Im Kampf würden sie Azgalor nicht viel nützen, sie mussten ein Loch in der Verteidigung für ihre Flucht geöffnet halten.
      Auf einen Wink mit seiner Lanze setzte sich der Trupp vorsichtig in Bewegung. Es missviel dem Anführer zwar sehr sich zurückhalten zu müssen, normalerweise liebte er es wenn seine Opfer aus Angst vor seiner mächtigen Gestalt Reißaus nahmen.
      Doch diesmal musste er leise sein, sollte sein Trupp entdeckt werden, würden sie gegen die Streitmacht der Palastwachen nicht ankommen. Von Deckung zu Deckung huschend, bahnten sich die Attentäter ihren Weg durch die Stadt, immer auf die aufragende Silhouette des Palastes zu.

      Ezalor zuckte zusammen. Hatte sich dort auf der Wiese nicht gerade etwas bewegt?
      Ein kühler Schauer lief seinen Rücken herunter und ließ seine Haare zu Berge stehen. Mitten auf der Wiese waren wie aus dem Nichts mehrere dunkle Schatten aufgetaucht. Der Magier sah das in ihrer Mitte eine mächtige Gestalt stand, vielleicht ein Reiter mit seinem Pferd? Doch nein. Niemand konnte so plötzlich mit seinem Ross aus dem Nichts erscheinen. Irgendetwas war hier faul.
      Er lehnte sich weiter aus dem Fenster um die Gestalten nicht zu verlieren, doch die Dunkelheit verschluckte sie.
      Schnell drehte sich der Magier um und sprang zur Tür seiner Kammer. Er musste sich das Ganze genauer ansehen. Immerhin hatte er gerade noch geschlafen, seine Kopf könnte ihm einen Streich gespielt haben. Vielleicht waren es nur die Palastwachen und er hatte nicht gesehen wie sie sich zu der Wiese bewegt hatten.
      Doch sein Bauchgefühl sagte ihm etwas anderes. Während er die lange Wendeltreppe zu seinem Zimmer herunter hastete, wurde er sich von Sekunde zu Sekunde bewusster, das diese große Gestalt garantiert kein Pferd gewesen sein konnte.

      Rylai lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. In der anderen Ecke des Zimmers stand das Bett von Lina, auch sie war um diese Uhrzeit noch wach, konzentriert blickte sie auf ihre Hände und ließ einen kleinen Feuerball von der einen zur anderen Hand schweben.

      „Mir ist langweilig.“ Murmlete Rylai.

      „Dann leg dich hin und schlaf.“ Sagte Lina ohne aufzublicken. Sie hatte sich in der Zwischenzeit an die nervigen Eigenschaften der Menschen gewöhnt und ihren Hang dazu, sich ständig über alles zu beschweren konnte sie nach all den Jahren in der Hauptstadt nicht mehr aufregen.
      Vollkommen konzentriert blickte sie auf ihre Hände und versuchte die Flugbahn des Feuerballs noch genauer steuern zu können.

      Mit einem Ruck setzte sich Rylai auf und blickte zu Lina.

      „Hast du das auch gespürt?“ fragte sie.

      Wortlos ließ die Elfin den Feuerball verpuffen und nickte. Ein Rumpeln auf der Treppe verriet, das jemand hastig nach Unten zum Ausgang rannte.
      Verwirrt warf Rylai Lina einen Blick zu. Diese jedoch erhob sich vorsichtig von ihrem Bett und schlich zur Tür.
      Langsam öffnete sie sie einen Spalt und spähte hinaus. In diesem Moment hastete Ezalor an der Tür vorbei, Lina zuckte ein Stück von der Tür weg und hoffte ihr Mentor hatte sie nicht gesehen. Als Ezalor hinter dem nächsten Treppenabsatz verschwunden war drehte sich Lina um.

      „Also ich habe noch Lust auf einen kleinen Spaziergang und du?“

      Flüsterte Lina ihrer Freundin zu.

      „Ich denke etwas frische Luft würde uns ganz gut tun vor dem Schlafen.“

      Hauchte Rylai zurück und mit aller Vorsicht versuchten sie den Anschluss zu ihrem Mentor auf den gewundenen Treppen nicht zu verlieren.

      Ezalor stieß die letzte Tür auf die ihn von dem Innenhof der Schule trennte. Die frische Abendluft schlug ihm entgegen und ließ das Blut in seinen Ohren rauschen. Vorsichtig blickte er sich um. Mit ein paar großen Schritten kam er an die Stelle an der er vorhin die Gestalten gesehen hatte.
      Der Magier bückte sich um die Spuren die sie im weichen Gras hinterlassen hatten genauer zu untersuchen.
      Wieder lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken. Diese Spuren konnten unmöglich von einem Pferd gewesen sein. Er erkannte sofort das das Ding das hier stand vier Füße gehabt haben muss. Bei der Tiefe der Eindrücke müsste es aber um einiges schwerer gewesen sein als eines der Pferde der Palastwache.
      Solche Spuren hatte Ezalor lange nicht mehr gesehen. Erinnerungen an eine dunkle Zeit wurden in ihm wachgerufen. Dunkle Zeiten des Kampfes bei dem viele seiner Freunde getötet wurden.

      Ein quietschen ließ ihn hochschrecken. Sofort formte er in Gedanken einen Angriffszauber, sprang herum und wollte eine Energiewelle los schießen, als er Rylai sah, die durch die halb geöffnete Tür spähte.
      Als diese jetzt Rylai ihren Meister in Angriffsstellung sah, die Hände erhoben zum Kampf und mit einem solch wahnsinnigen Blick in den Augen, sprang sie vor Schreck mit einem lauten Quieken zurück und riss dabei Lina mit, so das beide nach hinten ins Treppenhaus purzelten.

      Mühsam rappelten sich beide wieder hoch und betraten vorsichtig den Innenhof.

      „Wir wollten nur noch einen kleinen Spaziergang…“ begann Rylai.

      „Seid still und folgt mir!“ unterbrach Ezalor sie barsch und setzte sich Richtung Palast in Bewegung.

      Verwundert blickten die beiden Mädchen sich an, zögerten dann aber keine Sekunde ihrem Meister zu forlgen.
      Sie hatten ihn noch nie so angespannt erlebt, trauten sich aber nicht ihn zu fragen was ihn beschäftigte.
      Im vorbeigehen sah Lina verschwommen die riesigen Fußabdrücke auf dem Boden.

      Kapitel 4 – Eine dunkle Gasse

      „Meister, die Necromanten können den Verschleierungszauber nicht mehr lange aufrecht halten, wir müssen uns beeilen!“

      Die Gruppe stand in einer kleinen Sackgasse, die Türme des Palastes ragten vor ihnen wie schwarze Monolithe in den Nachthimmel. Nachdem sie sich quer durch die dunklen Straßen geschlichen hatten, immer die Zinnen des Palastes vor den Augen, standen sie nun genau an der Stelle, zu der der große Anführer sie geleitet hatte. Die Necromanten murmelten durchgängig ihre Beschwörungsformel, um die Schutzzauber der Stadt für ihren Rückweg offen zu halten. Sie würden es nur nicht mehr allzu lange durchhalten. Die zeit lief ihnen davon und Azgalor konnte nichts dagegen tun.

      „Wenn ich diesen Gargoyle erwische, dann reiße ich ihm eigenhändig sein steinernes Herz raus und fresse es noch vor seinen Augen.“ raunte Azgalor erbost und schlug mit seiner gewaltigen Klinge gegen die Wand vor ihm.

      Schon wieder hatten sich die Informationen der fliegenden Späher der untoten Geißel als falsch erwiesen. So wie es Azgalor berichtet wurde, hätte an dieser Stelle eine Möglichkeit zum Eindringen in den Palast sein sollen. Ein steinernes Rohr, groß genug, das selbst das vierbeinige Ungetüm hindurch gepasst hätte.
      Stattdessen standen sie vor einer massiven, mehrere Meter hohen Wand in einer Sackgasse und ihnen lief die Zeit davon.
      Azgalor wägte seine Alternativen ab. Ein Abbruch der Mission kam nicht in Frage, sein Meister würde ihm für das Scheitern die Schuld in die Schuhe schieben und ihn sonst wohin verbannen. Sie mussten einen anderen Eingang finden, zur Not mit Gewalt durch das Haupttor.
      Auch wenn das in seinen Augen die schlechteste Möglichkeit wäre. Er hatte schon einmal Bekanntschaft mit den Palastwachen gemacht und damals war er beeindruckt gewesen von der Leidenschaft und Ausdauer die diese Kampftruppe vor ihrem Tod gezeigt hatte.
      Aber aus der jetzigen Sicht hatte er keine Alternative, er würde die Schutzzauber der Stadt nicht noch einmal auf diese Weise durchdringen können. Er musste auf den Überraschungsmoment setzen und seine Mission schnell beenden bevor unter den Wachen Alarm ausgelöst wird. Er deutete seiner kleinen Truppe ihm zu folgen wollte die Sackgasse wieder verlassen als er das Geräusch von nahenden Schritten hörte.

      Auf sein Zeichen blieb der Trupp stehen und starrte auf das Ende der Gasse. Hinter ihnen lag eine Palastmauer, undurchdringbar und überwindbar durch magische Flüche geschützt. Der einzige Ausweg vor ihnen und von dort hörte er das Geräusch der nahenden Schritte.
      Die Ghoule zuckten wild umher, die Gier nach Fleisch ließ sie in der Luft mit ihren Mäulern schnappen, die scharfen Krallen wetzten über den Boden und nur die Macht der Necromanten hielt sie davon ab, loszuspringen und Beute zu reißen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Berghutze ()

    • Oh mein Gott - einfach wahnsinnig!

      Dein Schreibstil gefällt mir fantastisch, lobhuldigend, ironisch - Komik, Humor, Magie, Freundschaft und Verschwörungen. Ich habe die Geschichte verschlungen!!

      :respekt mehr kann man dazu einfach nicht sagen!!

      Hoffe sehr dass du die geschichte fortsetzen wirst - und zwar schnell :)
      DotaInside Helden Ideen Contest Abstimmung
      VOTE!

      Aktuelle Projekte:
      Aeon Harthaut Pulsar
      <dc3jedi> ich will mal mitm kur0 spielen, will auch so imba sein <3
      <KpAzrael> den link für maphack kann ich dir auch schicken ^ ^
      *KpAzrael was kicked by Operator_1337bitch (No Maphack discussions allowed in #dota-advanced)
      OWNED!!
    • Hach ist dat schön wenn man die Posts hier so liest *im Lob suhl*
      Nee im Ernst, es freut mich riesig das die Geschichte vielen hier gefällt, geb mein Bestes das das auch so bleibt.
      Leider passt es bei mir zeitlich gerade nicht mich intesiv damit zu beschäftigen (kein Wunder so kurz vor Weihnachten).
      Aber zum Glück kommen ja bald die Feiertage, dann find ich bestimmt mal wieder n paar Stündchen um weiterzumachen.
      Vor allem wenn hier so viele nach mehr schreien ;)

      *sich ehrwürdig vor euch verneigend*
      Die Berghutze
      Meine erste Kleine Geschichte zum Thema DotA
      und die zweite Die Zeichen der Vernichtung
    • scheiss is das geil einfach nur GEIL

      nur eine einzige sache find ich die nich reinpasst.

      und zwar wo der sonst so erhabene ezalor der sonst nur etwas gehoben spricht zu davion auf einmal sagt,

      dass er sein zimmer nicht "abfackeln" soll.

      hab mir auf dem boden gekrümmt vor lachen als ich das gelesen hab xD

      :ok :ok :ok nur geil mach weiter so ^^
      Question - IS ROHSAN EZ IF I GETS VALDEMORTS OFFERING?

      Answer - NO.....HES DEAD LOL
    • "Kann mir nicht so gut vorstelln wie sich der 3m große Azgalor durch dich Stadt schleicht."

      :D Ich mir auch nicht so wirklich, also eine Stelle die ich noch etwas umformulieren muss. Bin ja offen für konstruktive Kritik und die Geschichte befindet sich ja auch noch im Rohbau.
      Danke nochmals an alle die meine Geschichte hier so hochloben, es tut echt gut zu merken das jemand die ganze Arbeit schätzt. Daumen hoch an die Community an dieser Stelle!!
      Bitte postet weiter was euch gefällt oder auch nicht, das heißt zwar nicht das ich etwas definitv ändere (denn sonst wär die Story ja komplett von euch und nicht von mir) aber ich nehme mir Vorschläge und Anregungen zu Herzen und versuche sie umzusetzen wenn sie für mich sinnig sind.

      Noch was in eigener Sache (auch Werbung genannt): Wenn ihr schonmal dabei seid DIESE Geschichte zu lesen, tut euch doch auch mal die andere an ;)
      Das gleiche gilt für de Story von G@mla, der ist zwar seit geraumer Zeit von der "wahren" Welt abgeschnitten da sein Internet immer noch nicht funktioniert (danke an dieser Stelle an die grandiose deutsche Telekom oder wer auch immer dafür verantwortlich ist!) aber er postet bestimmt bald weitere Kapitel seiner Geschichte.

      In diesem Sinne,
      Berghutze
      Meine erste Kleine Geschichte zum Thema DotA
      und die zweite Die Zeichen der Vernichtung
    • Ja das hatte nen Grund, bzw hat immer noch einen.
      Durch Ausbildungsende + Umzug + neuer Job + Studium nebenbei kam ich die letzten Monate und auch momentan einfach nicht dazu weiterzuschreiben. Das was ich als letztes eingefügt habe, war die mickrige Arbeit des letzten halben Jahres.

      Sorry dafür, aber so schnell wird die Story wohl nicht beendet werden können.
      Meine erste Kleine Geschichte zum Thema DotA
      und die zweite Die Zeichen der Vernichtung
    • Affenkoenig schrieb:

      gj ! Wirklich saubere Arbeit, sehr guter, fast schon professioneller Schreibstil, macht einfach nur Laune das zu lesen. Mehr davon :)
      "fast"? O.O

      Ich hab bei mir schon viele Bücher von bekannten/unbekannten fantasy Autoren, und wenn die Storys noch ein wenig tiefer gehen würden, wäre das besser als die meisten. (Jedoch vom Schreibstil her ist es eher etwas für fortgeschrittene Leser.. Zum glück! Denn ich mag Kinderstorys aka Harry Potter nicht.) Wenn du die Zeit hast am Tag länger über so etwas zu schreiben (als z.b. Autor) würden sich genialer Schreibstil und Tiefe vereinen --> bestseller.