Angepinnt Leseliste - welche Bücher empfehlt ihr

    • Eragon ist wie Tad Williams Kinder Fantasy, wobei Williams halt mit Memory Sorrow, Thorn(Drachenbeinthron) wirklich sehr schöne Bücher geschrieben hat. Heitz finde ich eher mittelmäßig, genau wie das ganze Orks, Elfen, Trolle Gedöhns. NIcht unbedingt schlecht, aber mit den großen können die nicht mithalten.

      Aber vielleicht bring ich einfach mal ne kleine Liste.

      ASoIaF von Martin ist immer noch das größte. Obwohl er die neuen Teile so alle 4 Jahre rausbringt..... Gibts ja nen eigenen Thread zu, hab halt wirklich n paar Freunde die sonst nich viel lesen und jetzt wollen sie sich immer drüber unterhalten und man muss aufpassen wie Hölle dass man nichts spoilert xD.
      Die First Law Trilogie(der vierte Teil ist in der gleichen Welt aber eigenständig) von Abercrombie hab ich noch erwähnt gesehen, die ist wirklich sehr gut, nicht so rundum stark wie bspw. Martin oder Eriksson, aber die Charaktere sind ungewöhnlich und sehr gut gemacht und die letzten hundert Seiten des letzten Teils so ziemlich das genialste was ich in den letzten paar Jahren gelesen habe.

      Ansonsten zu empfehlen:
      Patrick Rothfuss - Name of the Wind, zweiter Teil Wise Mans Fear ist grad draussen. Da überschlagen sich alle mit Lob, und das zurecht.
      Scott Lynch - Lies of Locke Lamora, zweiten Teil gibts auch schon, sehr unterhaltsam.
      Glen Cook - einer der Wegbereiter der modernen Fantasy - ohne Tollkiens Fabelzoo und die fünfhundertste re-interpretation von LotR, dafür mit lebensnahen ("gritty") Charakteren. Die "Black Company" Reihe gehört zu dem besten was es gibt.
      Steven Erikson - die "Malazan Empire" Reihe ist sehr lang. Aber auch sehr gut, zum reinschnuppern eventuell den zweiten Teil Deadhouse Gates nehmen.
      Jim Butcher - Die Dresden Reihe ist eher witzige Urban Fantasy, aber absolut genial. Die ersten 3-4 Bände sind im nachhinein betrachtet eher mittelmäßig(also wenn man die späteren kennt ;>), aber von da an gehts nur steil bergauf... immer unterhaltsam und spannend. Die neuen Teile mach ich immer in n paar Stunden weg >_<.

      forum.malazanempire.com/index.…944c63759d12&showforum=14
      das ist die "other literature" Kategorie im Forum von Erikssons Büchern, da guck ich hin und wieder mal was es neues gibt.
    • Otherland würde ich jetzt nicht wirklich als "Kinder Fantasy" einordnen, aber ansonsten #

      btw: Paolini>>Heitz, Eragon ist ihmo ein ziemlich gutes Kinder/Jugendbuch während Heitz höchstens mittelmäßig ist, wenn auch lesbar.
    • Eragon ist wirklich großer Mist, echt schlimm. Und ich hab tatsächlich sogar den ganzen zweiten Band durchgehalten.. bäh. Riesenpfui.

      Diese ganzen "Die Orks", "Die Zwerge" etc. sind in etwa wie Ballerfilme. Es ist eben ordentlich was los und das Kopfabgehacke wird schön beschrieben. Der Initiator von Stan Nicholls (also "die Orks") ist dabei noch ganz gut. Der erste Band von den Zwergen ist zwar ziemlicher Klischeeplot, aber auch noch ganz gut. Innerhalb dieses Subgenres gibts aber auch richtig schlechte Vertreter. "Die Trolle" fiele mir da ein. Ganz übel. Konfuse Handlung, schlecht umgesetzte Version von Trollen, Zufallsgeneratornamen... Igitt. Ich kenn aber auch Leute, die das Teil ernsthaft mögen.

      Nun gut, nun mal meine Tipps, die ich in letzter Zeit so aufgeschnappt hab:

      - Die kürzeste Geschichte allen Lebens - Harald Lesch und Harald Zaun.

      Ich geb zu es in erster Linie wegen Lesch gekauft zu haben, aber das Buch ist echt spitze. Für den, der die Materie kennt und sich mit sowas schon befasst hat ist es zwar oft knapp gehalten (vgl. Titel) und erzählt Altbekanntes, aber es ist trotzdem ein schöner Rundumschlag. Das Buch fängt an beim Urknall und hört auf beim modernen Menschen. Sehr spannend und unterhaltsam.

      - Yoda ich bin! alles ich weiß! - Tom Angleberger

      Eigentlich ist das wohl eher so ein Preteen-Buch. Es dreht sich um so 12-Jährige Kids und deren Alltagsprobleme, Mädchen, Schulfete, Peinlichkeiten usw. Also im Grunde total banaler Quatsch. Aber die Art wie es erzählt wird und was darüber transportiert wird hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung ist, dass ein schulbekannter Loser, der auch ständig irgendwelche peinlichen und dämlichen Sachen macht, eines Tages mit einem Origami-Yoda auf dem Zeigefinger (also ner kleinen Papierfigur) in die Schule kommt und mit verstellter Stimme sehr kluge Lebensratschläge gibt. Die anderen nennen es dann das "Yodaorakel" und der Protagonist versucht dann herauszufinden, ob diesem Papieryoda wirklich die Macht innewohnt. Erzählt wird die Geschichte nicht direkt, sondern über die Akten, die der Protagonist und seine Freunde zum Fall "Yodaorakel" anlegen und die berichten, was das Yodaorakel so alles tolles getan hat.
      Ne ziemlich witzige kleine Geschichte. Für jemanden der gern auch mal Kinderbücher o.ä. liest nur zu empfehlen meiner Meinung nach.

      - Ein idealer Gatte - Oscar Wilde

      Das hat mir eine Freundin, die großer Oscar Wilde Fan ist, mal ans Herz gelegt und es war echt gut. Am Anfang meint man es ist so furchtbar trockenes Blabla von Leuten die einen nicht interessieren (so geht es mir bei Theodor Fontane immer), aber dann merkt man recht schnell, dass mehr dahinter steckt und es sogar recht witzig ist.

      Edit: @Sharyn
      Oberfail? Welcher Fantasywunsch? Das sind einfach Buchtipps. Sieh dich mal auf den letzten 19 Seiten um, da ist einiges nicht Fantasy.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

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    • Ich kann jetzt nur über die Bücher reden, die ich selbst gelesen habe, aber seriously Zagdil...
      Gelesen hab ich: Die Zwerge, Die Trolle, Die Elfen, Die Gilde der Schwarzen Magier, Zeitalter der Fünf, Eragon, Harry Potter, Ulldart

      Und ich fand den Action Anteil aller dieser Bücher wirklich gut. Es gab immer mal mehrere Kapitel, wo einfach nichts passiert ist.
      Vorallem in Die Zwerge und Die Elfen. Wo ist da nur Action? Also der Vergleich mit Ballerfilmen ist wohl ein bisschen übertrieben.
      Von daher muss ich mir erstmal zweimal überlegen, ob ich deine Vorschläge überhaupt anfasse.
      Da muss ja actiontechnisch null passieren :P

      Edit: Und ich fand die Trolle btw. episch. Was heißt denn deiner Meinung nach "schlechte Umsetzung von Trollen"?
      Das ist immerhin _Fantasy_ ... Ich fands gut, dass die mal anders dargestellt wurden, als ich es gewöhnt war.
      Anyway ist schon länger her, dass ich es gelesen hab.
    • Naja man muss es natürlich auf Buch-Maßstäbe ummünzen. Natürlich wird da nicht nur gekämpft, aber im Vergleich mit anderen Büchern schon recht viel. Grade bei den Zwergen liegt ja ein unheimlicher Fokus auf Kämpfe aller Art, auch wenn es Pausen gibt. Von "nur Action" hab ich ja kein Wort gesagt.

      Aber es wäre doch gerade der Reiz gewesen Trolle so darzustellen, wie man sie kennt und trotzdem eine vernünftige Geschichte zu erzählen. So sind das einfach nur hässliche, riesige Menschen gewesen, die leichte Aggressionsprobleme haben. Das fand ich endlos öde. Einfacher konnte man es sich nicht zurechtbasteln. Man hätte es genausogut ganz ohne Trolle erzählen können, aber dann hätte man nur den mäßigen Plot gehabt.
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    • Zagdil schrieb:

      Aber es wäre doch gerade der Reiz gewesen Trolle so darzustellen, wie man sie kennt und trotzdem eine vernünftige Geschichte zu erzählen. So sind das einfach nur hässliche, riesige Menschen gewesen, die leichte Aggressionsprobleme haben. Das fand ich endlos öde. Einfacher konnte man es sich nicht zurechtbasteln. Man hätte es genausogut ganz ohne Trolle erzählen können, aber dann hätte man nur den mäßigen Plot gehabt.


      Wenn ich deine Beschreibung von den Trollen lese hört sich das so an, als ob Fantasy nicht so deins wäre :P
      Welche Fantasy Bücher würdest du denn empfehlen? Deine letzten Tips waren ja nicht wirklich Fantasy.
    • Im Gegenteil, ich bin großer Fantasyfan und dementsprechend kritisch. Auch innerhalb von Fantasy bin ich im Prinzip nicht wählerisch und lass nur die Finger von Vampir und Werwolfbüchern.
      Ich fand das Trollebuch einfach nicht glaubwürdig und zu erzwungen. Wie Sten die Trolle immer zu dies und jenem überredet. Sorry, das kauf ich dem Autor nicht ab, das ist einfach nicht logisch imo. Solche Plotholes mag ich eben nicht. Ein Buch, das auch so wilde Kreaturen behandelt, aber es meiner Meinung nach glaubhafter darstellt ist "Die Oger". Das hat zwar auch seine Macken, aber Mogda, Kruzmak und Co. wirken wenigstens echt und wie Oger.

      Wirklich empfehlen könnte ich:
      Merlin 1-5 von T.A. Baron. Aber die über seine Jugend/Kindheit, die anderen fand ich nicht so prall. Vor allem die "Merlins Drache"-Dinger les ich nur, weil ich die davor gut fand.

      Lied von Eis&Feuer, wie schon angesprochen.

      Alles rund, um und mit Herr der Ringe (also Silmarillion sollte man definitiv gelesen haben imo).

      Clan der Otori 1-3 + 5. Der vierte war eher meh...

      Wer so Harry Potter Sachen mag und ein bisschen christliche Indoktrination verkraftet ist auch mit den Narniabänden dabei. Eher was für Kinder, aber gut.

      Der goldene Kompass + Fortsetzungen ist auch genial.

      Raymond Feist ist auch noch ein Name, nach dem man sich umschauen sollte, obwohl ich da nur die Midkemia-Saga gelesen hab.

      Von diesem ganzen High-Fantasy Zeug bin ich inzwischen aber tatsächlich schon etwas abgerückt. Vor allem, weil eben der Markt mit diesen "Die XXX"-Büchern überschwemmt wurde (was zur Zeit immernoch mit dem Vampirzeug passiert).
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    • Zagdil schrieb:

      Raymond Feist ist auch noch ein Name, nach dem man sich umschauen sollte, obwohl ich da nur die Midkemia-Saga gelesen hab.



      Raymond Feist hat wirklich eine epische Geschichte geschaffen. Ich habe dies Bücher zwar im Jugendalter gelesen, dennoch würde ich behaupten, dass sie auch heute noch meinen Geschmack treffen würden.
      Begonnen habe ich diese Reihe mit der Schlangenkrieg-Saga, die wirklich eine unglaubliche Geschichte erzählt. Ebenso ist die Kelewan-Saga von ihm ein meisterliches Stück, welches sich zu großen Teilen um Diplomatie und Reichsverwaltung dreht. Beide sehr zu empfehlen, ebenso die von Zagdil erwähnte Midkemia-Saga.

      Ich finde es mittlerweile schwer ein gutes Fantasybuch zu finden, da in meinen Augen fast alles Trash ist. Hohlbein hat mMn immer gut Ideen, aber ich finde keinen Draht zu Fantasy, die so dermaßen aufgesetzt wird. Sätz wie "Und dann zog der der mystische Grau-Dunkelelf seinen Bogen der Urahnen und feuerte ihn mitte elbischer Genauigkeit.... blablablabla".
      Ich bin wohl ziemlich wählerisch, habe aber auch eine sehr sehr gute Entdeckung gemacht (stand schon seit Jahren im Schrank und wurde vergessen):

      Zauberschiffe (zu englisch gefällt mir der Titel: "Liveship traders" besser):

      Ich bin eher der Fan von den schlichten Covern, diese kosten allerdings bei dieser Reihe UM EINIGES mehr:



      Eine unglaubliche Welt, die sich wirklich echt anfühlt. Ich kann diese Bücher nur weiterempfehlen. Die Geschichte ist wirklich mitreisend und ich habe wirklich zu allen Charakteren einen Draht gefunden.
    • Neulich die "Bibel nach Biff" gelesen. Echt sau komisch. Keine Ahnung ob es schonmal gepostet wurde aber ist mittlerweile eines meiner Lieblingsbücher geworden.



      Spoiler anzeigen
      Ganz Kurz zur Handlung.. naja wir kennen ja alle die Bibel (oder zumindest schonmal gehört). Die Geschichte der Bibel erzählt allerdings nur das Leben Jesu Christi ab seinem (ca.) 30-ten Lebensjahr.

      Wie seine Jugend so ausschaute bleibt fast komplett im Verborgenen. Naja Biff ist halt sein bester Freund, wird von einem Engel von den Toten erweckt und erzählt nun wie es denn damals wirklich war. Man sollte mitbringen -> viel Humor. Man darf erwarten -> eine Menge Abenteuer, lustige Vorfälle (welche sicherlich nicht ganz jugendfrei sind) und Erklärungen wie es z.B. zu dem berühmten Satz "Wenn dich einer schlägt, halte die andere Wange hin" (oder so ähnlich) gekommen ist.
      Ich bin kein großer spezialist was die Bibel angeht aber nach diesem Buch sieht man Jesus defenitiv in einem ganz anderem Licht. Versprochen ;)
    • Was ich jetzt wieder lese sind die Klippenland Bücher von Paul Stewart und Zeichnungen von Chris Riddell. Sind zwar auch Jugendbücher, aber ich habe dies Saga um Twig gelesen und hänge nun einfach am Klippenland. Mittlerweile gibt es dazu schon 11 Bände, ich habe aber erst 6 gelesen und kann diejenigen Bücher die von Twig handeln eigentlich jedem empfehlen der etwas an Fantasy findet.
      Was mir an Stewart gefällt ist zu einem sein abwechslungsreicher Schreibstil und die Tatsache das versucht wird immer die "gute" und die "böse" Seite zu gleichen Teilen darzustellen. Chris Riddell könnte auch den Scheibenweltlesern bekannt sein, da er auch viele Bücher von Terry Pratchett illustriert hat.

      mfg AntUhrA
    • Wie von Imoshen schon angesprochen, Gilde der schwarzen Magier und Das Zeitalter der 5 sind beide echt sehr gute Reihen! Generell ist Trudi Canavan begabt und auch mein neustes Buch von ihr , Magie, welches die Vorgeschichte von Gilde erzählt hat sich echt gelohnt.

      Wenns mal kein Fantasy sein soll dann ist es eindeutig Pflicht die Bücher von Stieg Larson zu lesen. Sind 3 Bücher und Verblendung ist das erste. Sehr fesselnde Handlung imo und vorallem das 2 und 3 haben mich vom Hocker gehauen :D

      Edit: Rechtschreibfehler fixed :)
    • eragon ist echt schlimm, ich persönlich finde vom ganzen orks usw gehumpse eigentlich nur die Stan Nicholls Version gut, nicht langatming, und wenigstens ein überraschendes ende, der rest ist(meiner meinung nach) nurnoch imitationscrap mit wie bereits gesagt :"detailiertes kopfabhacken"
    • n paar Allgemeine Fantasy Tipps, wobei manche eher durchschnittlich sind, mMn aber trotzdem lesenswert :D

      Robin Hobb: Weitseher - Saga (Die neuere Trilogie gefällt mir von der Story/dem Setting her nicht so gut)
      Brandon Sanderson: Mistborn - Saga (Kinder des Nebels oder so), fand auch die 2 Einzelbände nicht so schlecht (Sturmklänge, Elantris), wobei sie teilweise recht aufgesetzt wirken.
      Markus Heitz: die Nicht-Shadowrun-Bücher sind auf jedenfall alle zu empfehlen! (Mich interessiert Shadowrun nicht :P)
      Peter V. Brett: die "Warded Man" - Saga
      Patrick Rothfuss: der Name des Windes (2er Teil gerade auf Englisch draussen, kommt wohl im Herbst auf Deutsch)
      George R. R. Martin: Wurde eh schon diskutiert :P "Das Lied von Eis und Feuer"
      Bernhard Hennen: Die Elfen (Sind eigentlich alle Bücher der Reihe empfehlenswert... Nicht vom Titel abschrecken lassen.)
      Brent Weeks: Nightangel - Trilogie, gefällt mir persönlich ziemlich gut.

      Achja:
      Jonathan Stroud: Bartimäus Reihe. Ist zwar ein Jugendbuch, aber trotzdem echt geil geschrieben :P
      .

      Beitrag von Gear- ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Was habt ihr alle gegen Eragon ? Ist kein Shakespeare, aber für ein Jugendbuch in nem EDO-Fantasy Universum ist es ganz ordentlich. Es ist recht flüssig lesbar, die Story ist auch annehmbar und obwohl die Welt ein recht Typisches Fantasysetting ist schafft Paolini es ihmo dem ganzen Leben einzuhauchen und nicht in Klischees abzurutschen.

      Was haltet ihr von Shadowmarch (Ted Williams) ? Such noch ein Buch für den Urlaub und bin drauf gestoßen weil ich Otherland sehr gut fand.
    • Epik umschreibt im Grunde alles, was eine Geschichte erzählt. Episch ist also "geschichtenerzählend".

      Ich denke es einen Roman zu nennen würde es ganz gut treffen.

      Zu Eragon:
      Die Story ist in meinen Augen ein schwacher Abklatsch. Untergegangener Gutritterorden, deren Anhänger ein bisschen zaubern können, wurde von den eigenen Leuten verraten und darauf ein alles beherrschendes Imperium aufgebaut. Dann gibts plötzlich einen unscheinbaren Jungen, der ähnliche Kräfte hat und gegen das Regime antritt. Er schließt sich dabei der großen Rebellengruppe an. Er trifft einen alten Meister, der ihm dann das wichtigste beibringt. Leuchtende Schwerter, Gegenstände mit Gedanken umherschmeißen. Kommt mir irgendwie allzu bekannt vor. Die Story beginnt mit einer Prinzessin auf der Flucht, die eine wichtigen Hilferuf an den alten Meister absetzen will.

      Dazu kommt, dass es meiner Meinung nach endlos langweilig geschrieben ist und die Spannung mit dem Fortschreiten der Bände nicht zu, sondern abnimmt. Während im ersten Band wenigstens noch ab und zu was wichtiges oder entscheidendes passiert ist (auch inhaltlich, nicht nur Kämpfen) ist im zweiten Band so gut wie gar nichts mehr los. Ständig wird nur Blödsinn geredet und rumgelaufen. Warum das gerade bei Eragon so anstrengend ist, kann ich nicht sagen, aber bei dem Rumgelatsche in HdR kam bei mir jedenfalls nie auch nur ansatzweise Langeweile auf.
      Das Buch hat diesbezüglich auch nen ganz seltsamen Fokus finde ich. Im zweiten Band z.B. stirbt doch gleich am Anfang dieser supertolle Rebellenführer. Auf 2 Seiten. Gefolgt von mindestens 50 Seiten Palaver. Meine Mutter fand die Bücher z.B. am Anfang echt gut und sie ist auch ansonsten nicht so anspruchsvoll sag ich mal, aber selbst der wurde es ab Band 3 einfach zu langweilig.

      Ich kann jetzt nicht sagen, ob es vielleicht an der Übersetzung liegt, aber sowohl die Kunstsprache, als auch der Schreibstil wirkt arg holprig und erzwungen. Die Erzählweise lässt sich auch mit "dann dies.. dann jenes.. dann das.. dann dort" zusammenfassen. Mir gefiel das jedenfalls nicht.

      Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hochnäsig, aber Paolini war beim Schreiben doch noch recht jung und ich finde das merkt man der Geschichte auch an.

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