"Zehntausende Schüler sind computerspielsüchtig"

    • Die meisten Theorien konzentrieren sich auf das eingebaute Belohnungssystem der Spiele, um die abhängigmachende Natur der Spiele zu erklären.
      Forscher an der University of Rochester und Immersyve Inc. erforschten, was Spieler motiviert, um Videospiele immer weiter zu spielen. Sie glauben, dass Spieler aus mehr Gründen als nur aus Spaß spielen, so Forschungsleiter Richard Ryan. Ryan, ein Vertreter der Motivationspsychologie an der Universität Rochester, nimmt an, dass viele Videospiele einige psychische Grundbedürfnisse befriedigen und Spieler oft weiterspielen aufgrund von Belohnungen, Freiheit und oftmals auf Grund der Verbindung zu anderen Spielern.
      Dr. Brody, Vorsitzender des Medien Ausschusses der American Academy of Child and Adolescent Psychatry führt aus, dass die Computerspiel-Sucht durch psychische Probleme, wie antisoziale Persönlichkeit, Depressionen und Phobien, insbesondere soziale Phobien, mitverursacht sein kann. Er glaubt, dass viele Abhängige einen Weg suchen, um der Realität zu entfliehen und dann entdecken, dass sie eine vollständig neue Person in einem Online-Spiel erzeugen und ihr Leben durch ihre neue Online-Persönlichkeit leben können. Auf Grund neu gewonnener virtueller Freunde und neuer, virtueller Macht, beginnen sie ihr Fantasieleben stärker zu mögen als die Realität und lehnen es schließlich ab, davon wieder weggezogen zu werden.

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Computer…ht#M.C3.B6gliche_Ursachen
      Cogito ergo sum.
    • ereskigal schrieb:


      kYs schrieb:

      vor allem suggeriert der artikel auf den ersten blick das man wenn man 3 stunden am tag zockt automatisch süchtig ist, was def nicht der fall ist


      Erm doch genau das ist der Fall. Du kannst dir das schönreden wie du willst (und mir werden auch gleich 20 Leuten schreiben dass ichn Schaden habe). Wer jeden tag 3 Stunden am PC spielt so nach dem Motto 3 Stunden sind ja nicht schlimm, und ich KÖNNTE ja aufhören wenn ich wollte" genau das sind die ersten Symptome


      Und ja ich sitze gerade jetzt in den Semesterferien auch länger als 3 Stunden am PC...
      Gerade das ist nicht der Fall.
      Man sollte sich erstmal klar machen, dass ein Computer keine Droge ist, sondern ein Nutzgegenstand und eine Freizeitbeschäftigung. Genauso kann man jedes andere Hobby als eine Freizeitbeschäftigung ansehen. Und nur, weil ich 3 Stunden oder mehr am Tag mit meinem Hobby verbringe soll ich süchtig sein? Sag das mal nem angehenden Profifußballer o.ä. . Die meisten verbingen soviel Zeit an dem PC weil es denen Spass macht, genauso wie andere Hobbys spass machen und man sich gerade dadurch mehr damit beschäftigt.

      Zur Sucht wird dieses Hobby wirklich erst, wenn dieses das soziale Umfeld maßgeblich einschränkt und beschädigt.
    • ja du ist federballsüchtig :)

      finde nicht, dass man lust auf ein hobby als sucht bezeichnen sollte, auch wenn es suchtähnliche tendenzen hat (verbringe meine sommernachmittage auch fast alle am bb-korb)
      vorrausgesetzt ist dabei, dass man den pc dann auch als hobby und nciht als nutzgegenstand deklariert und "dazu steht" - solange andere soziale kontakte (ala leuten bei iwas helfen, mit leuten feiern (sport --> wie gesagt, kann auch sucht sein) , schule) nicht eingeschränkt werden und man sich bewusst ist wieviel mal am ollen pc sitzt halte ich das für kein problem

      ja, meiner ist auch lange und häufig an :)
      I wanna look into the mirror and say,
      I did it my way

      A.I.

    • Warum sollte man auch süchtig sein, wenn man den Konsum jederzeit wichtigeren Dingen unterordnen würde (Freunde, Arbeit etc.) und keinerlei Entzugserscheinungen hat?

      Allerdings ärgere ich mich z.B. bei DotA schon, wenn ich es unterbrechen muss. Liegt halt am Spielprinzip. Und Entzugserscheinungen gibts auch, wenn ich mich mal ne Woche wirklich extrem langweile und keinen PC zur Verfügung hab. Also dezent süchtig bin ich wahrscheinlich schon :D

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    • Netjunky schrieb:

      [Gerade das ist nicht der Fall.
      Man sollte sich erstmal klar machen, dass ein Computer keine Droge ist, sondern ein Nutzgegenstand und eine Freizeitbeschäftigung. Genauso kann man jedes andere Hobby als eine Freizeitbeschäftigung ansehen. Und nur, weil ich 3 Stunden oder mehr am Tag mit meinem Hobby verbringe soll ich süchtig sein? Sag das mal nem angehenden Profifußballer o.ä. . Die meisten verbingen soviel Zeit an dem PC weil es denen Spass macht, genauso wie andere Hobbys spass machen und man sich gerade dadurch mehr damit beschäftigt.

      Zur Sucht wird dieses Hobby wirklich erst, wenn dieses das soziale Umfeld maßgeblich einschränkt und beschädigt.


      Ich finde da sollte man unterscheiden. Bei aussieht auf Erfolg mit ausreichender Bezahlung ist es eher Arbeit als Hobby ( Dann aber Arbeit die Spaß macht, aber trotzdem mMn immer noch Arbeit).
      Okay kann man mit der Sucht jetzt vielleicht nicht so ganz hart deklarieren wie ich das getan habe, das sehe ich ein. Aber dennoch würde ich den PC als Hobby immernoch etwas von "normalen" Hobbies abgrenzen. Ich bin jetzt nicht altmodisch oder so, aber sehe das halt so.
      Würd jetzt ja gerne Arguemnte dagegen bringen, aber die hören sich alle scheiße an, wenn ich dir tippe ^^.
      Ich denke aber, dass viele den PC mehr in ihren Lebensmitttelpunkt rücken, als ihre Freunde. Klar bei ICQ kann man ja auch schön mit seinen Freunden quatschen (Epic fail diese Aussage mMn).
      Ich bin halt noch die Generation die früher Staumauern in den lokalen Fluss gebaut haben, Baumhäuser gestaltet und 4 Stunden verstecken im Wald. Da sehe ich das halt nicht als Sucht an, sondern als Zeit mit seinen Freunden verbringen. Im Inet mit denen Zocken und skypen/chatten, sehe ich nicht als "Zeit mit Freunden" verbringen, auch wenn man sie täglich in der Schule sieht. Und ein Kumpel von mir meinte mal, solange er seinen Mittwochsraid früher abbricht (22 Uhr geht anstatt 23.30) um ins Kino zu gehen ist er nicht süchtig. Sowas wird dann gerne benutzt. Auch sowas wie "Ich gehe ja Freitagabends und Samstag immer mit Freunden weg" ist mMn zu wenig um sich dadurch der Suchtfrage zu entziehen.
      Ja Computer ist eben anders als andere Hobbies.
    • in die meisten süchte flüchtet man sich ja (naja vielleicht nicht zigarettensucht/sportsucht), aber wenn man versucht, dem alltag zu entkommen sollte man nicht nur versuchen den PC konsum einzuschränken sondern auch das privat leben auf die reihe zu kriegen

      (aber es gibt ja tusen, die sitzen stundenlang vorm SVZ..!/StudiVZ etc. ...)
      Peace is everyone's buisness war is just buisness
    • Schöner Aufsatz eres, nur leider drückst du dich um einen Punkt:
      Ja Computer ist eben anders als andere Hobbies.
      Wo ist da die Grundlage für? Jedes Hobby ist anders, mit unterschiedlichen Folgen.



      (ich bin süchtig, np)
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • PzudemX schrieb:

      Schöner Aufsatz eres, nur leider drückst du dich um einen Punkt:
      Ja Computer ist eben anders als andere Hobbies.
      Wo ist da die Grundlage für? Jedes Hobby ist anders, mit unterschiedlichen Folgen.



      (ich bin süchtig, np)
      ist ja gut, wenn ein Mod süchtig ist, -> aktiv

      El_Burito schrieb:

      schaut geil aus. bei ner houseparty sicher der burner. aber es geht hier ja um zelten in der wildnis :D:D sonst würd ich ja net fragen was pur am besten kommt.
      außerdem.. in meiner klasse gibt es einfach keine chicks.alles gesichtsmofas.
    • Was den Computer von anderen Hobbys unterscheidet ist für uns einfach die schlichte Verfügbarkeit! Ein Computer ist einfach wie ein Buch, man kann es immer dann benutzen, wenn einem gerade danach ist. Wenn ich Volleyball spielen will, dann muss ich erstmal mir die Leute zusammen suchen und Ort und Zeit ausmachen, das entfällt allerdings beim Computer vollständig, daher kann man immer rangehen, wenn man gerade nichts zu tun hat, was für Viele danach ausschauen kann, als ob man jede freie Minute daran verbringt (was theoretisch sogar richtig, aber nicht falsch ist). Lesen steht für mich selbst übrigens mit Computerspielen auf einer Stufe was das angeht, auch wenn heutzutage wohl niemand mehr aufregt, wenn jemand immer ein Buch zur Hand hat. Wie auch, es ist schließlich jede noch lebende Generation mit Büchern groß geworden. Ebenso wird es sich mMn auch mit Computerspielen/Chatten/Skypen oder was auch immer verhalten.
    • Also ich spiele ja hauptsächlich mit RL Freunden im Internet und eben auch auf Lans.
      Es ist einfach so, dass nach Uni/Schule/Arbeitstag meistens nicht mehr die Zeit ist sich zu treffen oder noch groß was los zu machen. Das wird dann in Ferien, an Feiertagen am Wochenende oder wenn man am nächsten Tag später raus muss. Eine Runde TS und dazu gepflegt auch mal 2+ Stunden zocken mit Essenspause oder sonstigem maybe ist aber auch fast so lustig wie wenn wir uns treffen und aus gehen oder gemüdlich in einer Runde was trinken oder im Sommer 6+ Stunden am See zu gammeln. Das 2tere würde ich zwar immer vorziehen, aber geht eben nicht mehr so häufig wie es maybe noch vor 2 Jahren der Fall war. Und ich denke das geht vielen so.

      Was machst du wenn du einen sehr guten Freundeskreis hattest und du aufgrund von Uni dann 20km weg wohnst und die eben nicht jeden Tag sondern nur am WE treffen kannst? Deswegen sind es nicht mehr deine Freunde, weil du eben nur mit ihnen telefonierst oder virtuell was mit ihnen machst?

      Und als ich früher 5+ Stunden am Tag mein Baumhaus gebaut hat hat mir auch keiner gesagt, dass ich süchtig bin. Leuten die am WE kaum zu Hause sind und auch in der Woche häufig trotz Schule bis 4 Uhr morgens durchfeieren sagt auch keiner, dass sie süchtig sind. Und wenn man den Spaßfaktor an PC Spielen mit Leuten teilt und das auch auf eine Woche Lan, wo wir gut und gerne sicher 8+ Stunden am Tag zocken, trinken und zusammen kochen usw. oder eben dann nicht wenn man nebeneinander sitzt weil es nicht immer möglich ist dann ist man gleich Suchti? Leute die Briefmarken sammeln, lässt sich schlecht als Gemeinschaftsaktion ausführen, und sich intensiv damit beschäftigen sind süchtig? Leute die gerne ein Instrument spielen und das vielleicht nicht in einer Band tun sind süchtig? Alles sehr sehr fraglich mMn

      Außerdem kenn ich durchaus Leute, die gar keinen persönlichen sozialen Umgang pflegen wollen, weil ihnen die meisten Menschen ziemlich zuwider sind und das ist bei der heutigen Jugend nichtmal verwunderlich. Ist alles was sie allein tun Sucht? :rolleyes:

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    • Ich bin immer nach der Schule so lange am PC bis ich pennen gehen, vllt Sucht aber ich bin
      damit zufrieden :) Ich frag mich wie die WoW ab 18 zulassen wollen, Blizzard wird das wohl
      kaum zulassen.
      Friedlich durch das Leben geh'n
      Ist gar nicht mal so leicht
      Wieder steht so ein Idiot vor mir
      Und fragt mich: suchst Du Streit
      Ich bin doch nicht zum Spaß hier
      Sag ich, kann man das nicht seh'n
      Einer von uns beiden muß jetzt geh'n
    • Seit wann ist die Altersfreigabe von Spielen denn Sache der Entwickler? (Darum, dass es sowieso vollkommen Schachsinnig ist, WoW ab 18 einzustufen geht es nicht, oder würdet ihr wollen, das tree^ noch öfter hier im Forum unterwegs ist, wenn er ne Beschäftigung braucht? //m-u-h: A tree^flame a day keeps the boredom away! ^^)
    • Also ich zocke nur mit meinen Kumpels aus dem echten Leben, davon ist keiner (oder ich) ein nerd oder irgendwie süchtig.
      Ich denke man muss auch differenzieren, ob man jetzt wirklich spielt, oder einfach nur gammelt und mucke hört, oder videos guckt ect.
    • @Feniox

      Naja Bücher tragen (teilweise) wenigstens zur Bildung bei, also hinkt der Vergleich ein bisschen. Von PC Spielen habe ich bisher noch nicht sooo viel gelernt, außer vllt strategischeres Denken.
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      <3 Dota-league.....
    • haufi schrieb:

      Also ich zocke nur mit meinen Kumpels aus dem echten Leben, davon ist keiner (oder ich) ein nerd oder irgendwie süchtig.
      Ich denke man muss auch differenzieren, ob man jetzt wirklich spielt, oder einfach nur gammelt und mucke hört, oder videos guckt ect.

      Tatsächlich? Was ist denn der Unterschied?
      till the end
    • Und Geschichte und einfache wirtschaftliche Zusammenhänge, etc pp...

      Wobei ich mich frage, wie die meisten Romane jetzt zur Bildung beitragen? Mit irgendwelchen einzelnen hingeklatschten "wissenschaftlichen" Fakten, mit denen man mal ganz kurz Klugscheißen kann? Wirkliche Sachbücher werden doch seltenst gelesen und der Müll der auf irgendwelchen Bestsellerlisten landet hat ebenfalls kein Bildungspotential, von Romanen mal ganz abgesehen. Wirklich gebildet wird man davon nicht, auch wenn sich das viele einreden wollen, nachdem sie gerade "Generation Doof" gelesen haben und das Gefühl verspüren die Geheimnisse der Welt entschlüsselt zu haben - selbstverständlich als erster Mensch überhaupt.
    • Kommt auf die Bücher an :rolleyes:

      profil.at/articles/0847/560/22…ue-studien-computerspiele

      An sich sehr interessanter Bericht, gibt es aber sicherlich auch gegenteilige Studien.
      Ich find es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich inwiefern man sich dem Spaßfaktor in seinem Leben hingeben kann ohne, dass man massiv in Schule/Beruf abrutscht.
      Hab 1,9 Abitur und kaum gelernt und viel gezockt und andere Dinge gemacht. Andere haben sich dumm und dusselig gelernt machen nebenbei nur Sport und geben Nachhilfe und haben schlechter abgeschnitten. Von daher schwer zu sagen. Aber ich denke nicht, dass ich schlechter dran bin wenn ich spiele als wenn ich mir die Birne wegkippe, Fussball spiele oder ein Buch lese. Aber ist persönliche Einschätzung ;x

    • Und Geschichte und einfache wirtschaftliche Zusammenhänge, etc pp...



      Wobei ich mich frage, wie die meisten Romane jetzt zur Bildung
      beitragen? Mit irgendwelchen einzelnen hingeklatschten
      "wissenschaftlichen" Fakten, mit denen man mal ganz kurz Klugscheißen
      kann? Wirkliche Sachbücher werden doch seltenst gelesen und der Müll
      der auf irgendwelchen Bestsellerlisten landet hat ebenfalls kein
      Bildungspotential, von Romanen mal ganz abgesehen. Wirklich gebildet
      wird man davon nicht, auch wenn sich das viele einreden wollen, nachdem
      sie gerade "Generation Doof" gelesen haben und das Gefühl verspüren die
      Geheimnisse der Welt entschlüsselt zu haben - selbstverständlich als
      erster Mensch überhaupt.



      Naja, das ist schon richtig, aber es gibt auch ne Menge Leute die Sachbücher lesen. Und wenn man glaubwürdig für "Lesen für mehr Bildung" werben will, darf man natürlich auch vor sowas nicht zurückschrecken.
      Geschichte ist in Spielen übrigens meistens völlig verfälscht dargestellt, aber das ist in Romanen oft auch nicht viel anders.


      Ps: Generation doof ist ein Scheissbuch, hab ich nach 10 Seiten weggeschmissen. Das hab ich vorher noch nie mit nem Buch gemacht :D
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