Studierthread der zweite! Was studieren ? (Bereich Naturwissenschaften / Wirtschaft)

    • Studierthread der zweite! Was studieren ? (Bereich Naturwissenschaften / Wirtschaft)

      Ich nerv ja schon seit Wochen leute im IRC, allen vorran Calcu und seit gestern Tass.

      Mögliche Studiengänge:

      Physik
      Iwas Ingeneur (gitbs ja vieles)
      Wirtschaftsingeneur
      BWL

      und was noch so in die Richtung läuft^^


      Wenn ihr etwas studiert, was in diese Richtung geht bitte schildert eure Eindrücke, was ihr danach machen wollt könnt etc pp.
      Vor allem könnt ihr natürlich auch eurer Studium schilden, allgemeine Tipps geben und so weiter.

      Ach ist es möglich auf Uni a.) anzufangen und später einfach die Uni zu wechseln ?

      Vielen Dank!
    • Physik und BWL gehen in die selbe Richtung? Einerseits eine gescheite Naturwissenschaft, auf der anderen Seite das wohl meistgewählte Fach - von Leuten denen einfach nichts Anderes eingefallen ist... Wieso entscheidest du nicht, was dir mehr zusagt?
    • Hehe, werde auch hier mit Freude mal mitlesen, immerhin sind einige Physikbereiche auch so 'n bisschen Freizeitlektüren-Leidenschaft bei mir.
      Problem war nur immer: ich finde Teilchen- und Quantenphysik & Co. super spannend, aber dafür gibt es so viele andere Bereiche, die mich 0 interessieren (und durch die ich mich dann wohl auch nicht durchprügeln wollen würde). Bio mag ich da allgemein dann doch von der "Breite"(Evolution, Genetik, Ökologie usw.) her lieber.

      Zu den Unis kann ich leider gar nichts sagen, aber bitte geh später an's CERN in der Schweiz und sei du der, der die ToE (Theory of Everything = Theorie von Allem oder auch "Weltformel") hinbekommt! =)

      Jetzt bin ich mal gespannt auf giles, der bestimmt was dazu sagen kann.
      (Außerdem baue ich in Sachen ToE auch auf ihn... Stringtheorie ja oder nein btw?)


      Edit: Zack, bumm, da hatter schon zugeschlagen! ^^
    • Wenn du bei Physik oder Ingenieur nicht mit Herz dabei bist schaffst dus nicht mal durch die ersten Semester. Es ist einfach ein Haufen mehr Arbeit als viele andere Studiengänge.
      Nenn doch mal deine Interessen, wo du dich in 10 Jahren siehst und wie du dir deinen Tagesablauf vorstellst während des Studiums. Das hilft sicher bei der Entscheidung.
      ToE sagt übrigens niemand, den ich kenne. Was wir suchen ist die G.U.T. Und die findet niemand am CERN, sondern die finden höchstens die Theoretiker auf dem Papier.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • Anhand allgemeiner Interessen und Vorstellungen? Wenn sich jemand nicht zwischen Chemie und Physik entscheiden kann, dann ist das eine Sache, aber mMn ist BWL und Physik so verschieden, dass es eigentlich einfach sein sollte, sich zu entscheiden.
    • wasn das für ne auswahl? bwl oder wiing?

      wiing is so ziemlich das zeitaufwändigste fach wo gibt,
      grade im bachelor hast du soviel zu tun, das guides von studenten meist schon dran zweifeln ob ne freundin drin is.

      Nebenjob? kannste sogut wie knicken, wenn du nich grade am we was findest siehts da eher mager aus.

      Das ganze is ne messlatte für sich, aber wenn man jemand ist der auf mathe/physik/wirtschaft steht und bisschen fleiss sowie gedult mitbringt,
      kann da mehr spass haben als viele andere in ihrem fach.

      bwl oder wiing? entscheide dich erstma welche richtung es annehmen soll,
      weil das wi vom ing eher die 2. geige spielt.
    • feniox schrieb:

      [...] aber mMn ist BWL und Physik so verschieden, dass es eigentlich einfach sein sollte, sich zu entscheiden.
      Nein, was meinst du macht ein Physiker später ? Nur wenige können von ihrer Forschung ihren Lebensunterhalt bestreiten, also sind andere Fähigkeiten auch gefragt.
      S. Studiengang des Wirtschaftsingeneurs oder Wirtschaftsinformatikers.

      @ Giles,
      Keine Ahnung wo ich mich in 10 Jahren sehe, dafür müsste ich erstmal wissen was ich studiere.
      Inwiefern soll mir der Tagesablauf weiterhelfen, entweder das Studium passt da rein oder er wird geändert.
      Halbwegs wichtig ist mir, dass ich 3 - 4 mal in der Woche 1,5 Stunden für meinen Sport habe. (Essen kann man immer ? )

      @ Pozzie
      Nebenjob:
      Sind keine 2x 2 Stunden drin ?

      Inwiefern zeichnet wiing sich Zeitintensiv gegenüber Physik oder BWL aus ?
      Wegen der schwere des Stoffes ?
    • Also erstmal ist jedes Studium hart und lässt sich nicht mit Schule vergleichen. Zum anderen brauchst du ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Das hat nicht jeder, aber man kann es lernen und sei es durch die bittere Erfahrung das man nen Studium nicht schafft. (wie bei mir der Fall)

      Zum anderen, wenn du dir nicht sicher bist, dann setz dich doch mal in die Vorlesungen rein. Es ist auch kein Beinbruch wenn du nach einem Jahr Studium das Fach wechselst, weil es eben doch nicht so was wie gedacht.

      Das Schule dir dabei nicht hilft ist klar, Schule hat mir bisher nur sehr selten im Leben direkt geholfen, aber du kannst deine Lehrer fragen vorallem im Bereich Physik/Chemie und Bio und ob sie nicht noch jemanden kennen der dir da helfen kann.

      Ansonsten mach kein BWL, das ist ja sogar noch schlimmer überlaufen als Maschinenbau. Du bist zwar so oder so nur ne Zahl für die Profs aber es amcht dann schon nen Unterschide ob du 50 Leute im Studiengang hast oder 800.

      mfg
      Coruscant
      Kommentar zur Krise xyz:
      Ich hatte mich schon gefragt welche nächste Sau durch's Dorf getrieben
      wird. Was wohl als nächstes kommt. Klimawandel oder vielleicht doch
      wieder Terrorismus ...

      Das der Mond auf die Erde stützt, DASS wäre mal was wirlich neues und
      sicher auch extrem verheerend. Alternativ tut es auch ein großer
      Meteorit.

      Ich kann es mir in Gedanken schon vorstellen. An Schweinegrippe
      erkrankt und vom Meteoriten erschlagen als der Kofferbomber gerade
      einen Block entfernt war ...

      Ja, das sind wahrhaft düstere Zeiten. Ich mach erst mal ein Bier auf ... Das ewige Leben wird sowieso keiner haben.

      Hier gehts lang zu Rätseln der gehobenen Schwierigkeitsklasse!
    • Coruscant schrieb:

      Ansonsten mach kein BWL, das ist ja sogar noch schlimmer überlaufen als Maschinenbau. Du bist zwar so oder so nur ne Zahl für die Profs aber es amcht dann schon nen Unterschide ob du 50 Leute im Studiengang hast oder 800.

      mfg
      Coruscant
      Maschinenbau überlaufen ?(

      EDIT:
      Wie siehts mit Uni wechseln aus ? Wenn ich z.b. in Kiel anfange zu studieren und dann nach HH wechseln will ?
    • KinA. schrieb:

      Nein, was meinst du macht ein Physiker später ? Nur wenige können von ihrer Forschung ihren Lebensunterhalt bestreiten, also sind andere Fähigkeiten auch gefragt.
      S. Studiengang des Wirtschaftsingeneurs oder Wirtschaftsinformatikers.
      Entweder Forschung, oder wie wohl bei sehr vielen anderen Studiengängen auch: Quereinsteiger. Alternativ kannst du auch Richtung Lehrer gehen, dafür musst du auch nicht unbedingt Physik auf Lehramt studiert haben.
    • Ja überlaufen, bei uns an der TU-DD hatten 800 angefangen, bei 200 vorgesehenen. Und das geht wohl schon seit einigen Jahren so. Kann zwar nur für DD sprechen, aber ein Prof meinte, das es wohl generell im Mom so sei. Wir hatten ja auch nen paar Vorleseungen mit den zusammen im 1k-Hörsaal, der war dann ausgelastet.

      Achso, was ich noch anmerken wollte: du musst für dich auslotem, ob dir überhaupt die Lehrform an der Uni liegt. An ner FH z.B. ist es wiederum eher so wie in der Schule Klassen bis 30 Leute + Anwesenheitspflicht ect. Während du an der Uni ja gar net mehr an die Hand genommen wirst, sprich alle Freiheiten hast, mit allen Konsequenzen halt.

      mfg
      Coruscant
      Kommentar zur Krise xyz:
      Ich hatte mich schon gefragt welche nächste Sau durch's Dorf getrieben
      wird. Was wohl als nächstes kommt. Klimawandel oder vielleicht doch
      wieder Terrorismus ...

      Das der Mond auf die Erde stützt, DASS wäre mal was wirlich neues und
      sicher auch extrem verheerend. Alternativ tut es auch ein großer
      Meteorit.

      Ich kann es mir in Gedanken schon vorstellen. An Schweinegrippe
      erkrankt und vom Meteoriten erschlagen als der Kofferbomber gerade
      einen Block entfernt war ...

      Ja, das sind wahrhaft düstere Zeiten. Ich mach erst mal ein Bier auf ... Das ewige Leben wird sowieso keiner haben.

      Hier gehts lang zu Rätseln der gehobenen Schwierigkeitsklasse!
    • Mach dich doch einfach an der Uni wo du hin willst mal schlau wann es Schnuppertage (oder wie auch immer die das nennen) gibt, sollte eigentlich jede Uni/FH haben. Dann guckst du dir an 2 verschiedenen Tagen mal 2 verschiedene Gänge an (die die dir am meisten zusagen) und dann weißt du vllt mehr.

      Die (aktive) Board-Community hier ist übrigens (denke ich) nicht so groß, dass sich jetzt zu jedem Studiengang Leute melden die diesen belegen und dich Anhand ihrer Erfahrungen beraten können. Vielleicht solltest du dir n größeres (oder vllt sogar n spezielles) Board suchen und da mal nachfragen!? ;)

      EDIT:

      Coruscant schrieb:

      An ner FH z.B. ist es wiederum eher so wie in der Schule Klassen bis 30 Leute + Anwesenheitspflicht ect.
      und Praxisorientierter!
    • feniox schrieb:

      Entweder Forschung, oder wie wohl bei sehr vielen anderen Studiengängen auch: Quereinsteiger. Alternativ kannst du auch Richtung Lehrer gehen, dafür musst du auch nicht unbedingt Physik auf Lehramt studiert haben.
      Jop, bestes Beispiel sitzt zuhause. Als die Familie kam hat mein Vater seine Forschung abgebrochen (doktorarbeit, plasmaphysik) und ist an die Schule gegangen.
      Jetzt ist er schon lang Oberstufenleiter und überall gefragt weil der rest nicht so den plan hat.

      Zu den Schnupperagen: An der Uni für den Arsch FH macht noch!

      Zur FH: Hatte ich mir auch shon überlegt ... . Dagegen spricht am Anfang weniger Geld ABER bessere Kontakte zur Wirtschaft.
    • Was mir bei der Auswahl sehr geholfen hat:
      Überleg dir wo du dich später siehst,was sind deine Erwartungen ans Leben (klar kohle machen will jeder :D )?
      Ein annehmbares Gehalt,vllt ein Häuschen dafür einen relativ normalen Arbeitstag?Kohle ohne ende (Träumereien mal beiseite gelassen pls) und dafür alles erdenkliche tun - Stichwort Selbstdizplin usw usw. (Diese braucht man zwar eh überall es ist aber ein unterschied jeden Tag 14 Std dafür zu klotzen um wirklich das BWL studium hinzulegen mit dem man an die richtige asche kommt oder einfach nur sein studium zu schaffen)
      Das waren so meine Überlegungen , eine frage vllt auch noch will ich leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben?
      Solche dinge hab ich mir zu der zeit einfach gestellt natürlich sollte man das alles realistisch betrachten...
      Desweiteren einfach intensiv informieren vllt irgendwo versuchen praktika zu machen...zeitlassen überprüfen ob es wirklich spaß macht ob es einem genügend abwechslung bringt,ob die rahmenbedingungen passen und und und.
      Ich habe mir dabei recht viel zeitgelassen so ca 1,5 Jahre und habe mich dementsprechend wirklich damit beschäftigt...Aber zweifel bleiben nie aus und müssen au dabei sein finde ich :)
      Somal ein kleiner vorschlag meinerseits um die dinge evtl auch noch von einer anderen Seite zu sehn.
    • Naja also meine Erfahrungen an der ganzen Geschichte ist:
      Schule hilft sehr wohl bei der Wahl..
      Kannst du richtig gut Mathe, dann geh lieber BWL...

      Kannst du richtig gut Informatik (Also warsch. auch Mathe), dann kannste irgendwas mit Info machen, was ich persönlich vorziehen würd, in Hinsicht BWL

      Kannst du richtig gut Physik und evtl Chemie, mach was in die Richtung...

      Es gibt wenige Fächer die so auf "Man kanns, oder man kanns nicht" ausgelegt sind wie diese 3.. falls du nen Nerd bist, glückwunsch! Alle 3 gehen =)
      Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus kriegt den Käse!
    • KinA. schrieb:

      Nein, was meinst du macht ein Physiker später ? Nur wenige können von ihrer Forschung ihren Lebensunterhalt bestreiten, also sind andere Fähigkeiten auch gefragt.
      S. Studiengang des Wirtschaftsingeneurs oder Wirtschaftsinformatikers.

      @ Giles,
      Keine Ahnung wo ich mich in 10 Jahren sehe, dafür müsste ich erstmal wissen was ich studiere.
      Inwiefern soll mir der Tagesablauf weiterhelfen, entweder das Studium passt da rein oder er wird geändert.
      Halbwegs wichtig ist mir, dass ich 3 - 4 mal in der Woche 1,5 Stunden für meinen Sport habe. (Essen kann man immer ? )

      Natürlich muss niemand in die Forschung. Wirtschaftlich sind Studiengänge wie Physik sehr hoch angesehen unabhängig davon ob jetzt wirklich ein Physiker gebraucht wird, denn im Laufe eines schwierigen Studiums eigenet man sich auch andere Kompetenzen wie Stressbewältigung, hohe Frustrationstoleranz, Lernfähigkeit etc. an. Wir haben ~7 mal im Semester "orientierende Praxisstunden" und dort kommen dann Leute, die Physik studiert haben und jetzt erzählen, was sie so machen. Beim letzten Mal war jemand zu Besuch der Dr. der Physik ist und jetzt bei der Lufthansa Programmierer ist und er meinte er wurde kein einziges mal gefragt, ob er denn als Physiker dazu befähigt wäre in der Branche zu arbeiten.

      Außerdem sollst du dein Leben nicht nach deinem Studium ausrichten, sondern dein Studium nach deinem Leben =)
      Als 2. Semester kann ich glaub ich mal ein paar Worte dazu sagen, da ich gerade die größte Hürde geschafft hab und noch gut meine Eindrücke und Gedanken zu den Studiengängen präsent hab.
      Physik:
      Ich sags mal so: wenn du eine natürliche Begabung für Mathematik und rechnen hast und dich für Formeln und lösen von Gleichungen begeistern kannst UND auch noch Neugierde und physikalisches Interesse hast, dann studier Physik. Ich glaube Juff, dass ihn Quantenphysik interessiert, aber ich glaube ihm keine Minute, dass er sich damit mehr als phänomenologisch auskennt. Um den mathematischen Apparatus zu verstehen, der teilweise für oder wegen der Physik entworfen wurde braucht es schon seine Zeit und viele Vorlesungen in den ersten Semestern wollen einem gerade das beibringen.
      Ingenieurswissenschaften:
      Ingenieure haben weniger echte Mathematik (obwohl ich das sicher nicht zu laut sagen darf, ich habe aber schon mit einigen Ingenieuren gesprochen und noch nie hat jemand etwas von Vollständigkeit metrischer Räume oder Isomorphismen erzählt, wenn er "Mathe" sagte), sind aber trotzdem exzellente Problemlöser und benötigen genau so die gewisse mathematische Begabung, allerdings eben nicht auf allgemeine Beweise ausgelegt. Außerdem sind Ingenieure praktischer und die Projekte in den unterschiedlichen Studiengängen sprechen sicher viele kreative Köpfe an.
      Ingenieure und Physiker haben sehr gravierende Unterschiede und beide benötigen ihre eigene Art von Kompetenz, Wissen, Intelligenz und vor allem: Begeisterung. Gerade in den ersten Wochen ist es ein Schock, wenn man nicht einen strengen Lehrer in der Schule hatte und wird schnell an der eigenen Eignung Zweifeln und gerade wenns am frustrierendsten ist muss man sich reinbeißen und da hilft eigentlich nur mit Herzblut bei der Sache sein, sonst verfällt man in einen Trott, wird abgehängt und fällt durch die Prüfungen, weil man nur seinen Namen auf die Übungszettel gesetzt hat und sie in Gruppen abgegeben anstatt sich damit zu beschäftigen.
      Kurz zu BWL:
      BWL ist sehr uninspiriert und du wärst bei jeder Bewerbung einer von tausenden. Nicht zu empfehlen.

      General_Dicht schrieb:


      Kannst du richtig gut Mathe, dann geh lieber BWL...

      ...............................
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • ich hab VWL studiert, das grundstudium ist identisch mit dem der BWL in köln.

      ich kann nur sagen: für mich ist es nichts. ich interessiere mich brennend seit meiner kindheit für wirtschaft und politik, aber das studium der wirtschaft ist pure zahlenreiterei. nicht dass mir das nicht klar gewesen wäre bis zu einem gewissen ausmaß, aber unter volkswirtschaft habe ich mir dann doch mehr überblicke des gesamtzusammenhangs erhofft und wurde da bitterlich enttäuscht. dazu kommt der, zumindest für mich, etwas verwerfliche aspekt der mangelhaften ethik des fachs. als instrumente zur gewinnmaximierung wird ganz selbstverständlich stellenkürzung gelehrt, nur als beispiel.

      wenn du dich damit anfreunden kannst jahresabschlussbilanzen und kosten/leistungsrechnung zu machen kann ich dir das ganze durchaus empfehlen, für zahlenmenschen ein tolles fach da man lernt, alle möglichen sachen durch zahlen anschaulich darzustellen und vergleichbar zu machen.


      auch wirtschaftsingenieur habe ich überlegt zu studieren bevor ich mich für VWL entschieden habe. der kleine einblick, den ich gemacht habe, war durchaus positiv... wenn man sich für beide aspekte interessiert sicher ein tolles fach, nur eben sehr lernintensiv und mathelastig.

      mit philo/geschi bin ich aber zur zeit viel besser beraten, durch den wechsel des studienganges habe ich den spaß am studieren gefunden.
    • Okay:

      Vorweg: Ich studiere Maschinenbau auf Diplom (allgemeinen) im vierten Semester , stehe aber in engem Kontakt zu WirtschaftsIngis, Physikern (theroretische Physik) WiWis und Jura.

      Maschinenbau auf Diplom in Hannover: Hannover ist nie bei den TopUnis dabei (Tu München ist DIE Uni für Maschbau, dicht gefolgt von Aachen (RWTH) und etwas abgeschlagen aber dritt beste Uni ist mMn Darmstadt). Es komtm immer aufs Ranking an und so, aber so die Reihenfolge sehe ich im allgemeinen. Hannover und Karlsruhe und die FH in Meschede.
      sind die Unis die nie Elite/TopUnis sind, aber direkt danach kommen.

      Prinzipiell solltest du dir überlegen bei technischen Fächern -> FH oder Uni. Mittlerweile schließt sich die Kluft da ein bisschen, und gerade FH Bachelors sind heiß begehrt (aber nicht so hoch bezahlt). FH ist eher Schule, sprich Anwesenheitspflicht, Klausuren am Ende, die aber sehr nah am Unterrichtsstoff liegen. Uni ist eher: "Mach doch was du willst, aber wenns lange dauert bist du selber Schuld" man wird in Hannover im Vordiplom aber gut an die Hand genommen von Höhersemesterigen.

      Freizeit, Party: Man fährt ganz gut mit der "Feiern während Vorlesungen, lernen in den Ferien". Sprich während der Vorlesungszeit feiert man und schenkt sich das ein oder andere Vorlesung (im dritten Semester hat man raus, wo man hinmuss, und was ne Script-auswendiglern-Klausur wird). Dafür wird in der Freizeit geklotzt 5-8 Stunden (bei uns 8-9 Stunden) wird gelernt, bei uns sind die Klausuren gut gestaffelt, so dass man MEIST 7 Tage zwischen den Klausuren hat (zwischen den schweren die wichtig sind).

      Studiumsbestandteile: Seeeehr viel Mathe. Ich würde sagen nach Mathestudium und dem Krams was Infirsios studiert am Mathelastigsten. Offiziell gibt es zwar nur Mathe I - III, aber danach gibts noch viel mehr Mathe, nur heißt das dann anders. Auch Mechanik sind knackige Klausuren und Thermodynamik. Physik und Chemie ist schön wenn man es hatte, aber nicht so wichtig. Wenn du in Mathe gut dabei warst (Noten sind egal, Verständnis ist wichtig, hatte auch nur 7 Punkte in Mathe, aber nen Lehrer der uns auf Uni vorbereitet hat.
      Hannover bietet noch Diplom an, darum kann ich nur dazu was sagen, bei uns werden Leute die Bacholor machen ausgelacht :p. 4 Semester Vordiplom + 6 Semester Hauptdiplom = 10 Semester, Abbrecherquote ist 50% und die Durchschnittsstudienzeit 13.5 Semester in Hannover. Machen wir uns nichts vor der Studiungang ist scheißen schwer. Aber selbst ich als Durchschnittsmensch (was den IQ angeht) und faule Sau oben drein habe bis jetzt 90% der Klausuren bestanden, inkl aller schweren.

      Was kann man mit Maschbau überhaupt tun?`Gerade ich stehe vor der Speziialisierung die im fünften bei uns erfolgt. -> Fahrzeugdynamik (Autos), Energieprozesse/Komponenten der Energie (erneuerbare Energie, und Energie im allgemeinen), Biomedizintechnik (Sprich künstliche Knochen, Muskelersätze etc, wird etwas medizinischer. Studieren sehr viele von den 5% Frauen die wir haben), Produktion (FLießbänder etc), Robotik (selbsterklärend) und Mechatronik so grob eingeteilt.

      Kommen wir zu einem weiteren Punkt: Ich hoffe du hast ne Freundin , denn im Maschbau findest du keine =).

      Zu letzt noch der Vergleich mit den anderen Studiengängen: Produktion und Logistik, Maschinenbau und WiIngs studieren im Grunddiplom ähnlich, nur das WiInds es etwas schwieriger haben (die schreiben Etechnik für Etechniker, also die schwere Version), WiIng ist etwas BWLlastig, der Glaube das man damait Manager wird ist aber falsch, es sind mehr Physiker und reine Maschbauer Chefs irgendwo als WiIngs. WiWi ist viel mehr auswendig lernen, dafür aber weniger Mathe und mehr Frauen =). Allerdings mag ich stumpfes Auswendig lernen nicht.



      So irgendwie bin ich mit dem was ich geschrieben habe nicht zufrieden, denke da fehlt irgendwas^^ Frag einfach nach, wenn du was vermisst.

      Edit 1:
      @feniox: Du hast wenig Ahnung, das hindert dich aber selten am überzeugten posten oder? Ich habe mir das jetzt mal angeschaut, und die meisten Sachen die du von dir gibst (die Flames,Spam,etc mal aussen vorgelassen) stimmen maximal zu 5%. Ich glaube ja du hörst dich einfach nur gerne reden und hast andere gerne um dich rum. Ist ja kein Problem, hab ich ja auch, aber versuchs mal mit Wissen anhäufen anstatt mit dummschwätzerei, das steht dir später im weg. Und das war ne Hilfe kein flame.


      Zu der Physik: Viele leben von der "Forschung" wenn Forschung auch eher anders ausgelegt wird als ihr es euch vielleicht vorstellt. Viele sind in der Witschaft tätig (beispielsweise Fraunhofer) und forschen an Sachen wie z.B. Spinnseide mechanisch herstellen, Kohlenstoffen (ja das waren Physiker und Chemiker denen wir das zu verdanken haben) Erneuerbare Enrgien etc. Alles bei Firmen wie BASF, VW, Hyundai, Samsung, Fraunhofer, etc.


      Edit2: Naja man kann nicht pauschal sagen, dass man als FHler nen besseren Hang/Kontakt zur Wirtschaft hat. Denn du musst 2 Studienarbeiten schreiben und 1 Diplom/Masterarbeit und das macht man MEIST bei Unternehmen die einen danach dann auch gleich übernehmen wollen. Also man hat eigentlich da nicht so das nachsehen als Uniabsolvent gegenüber den FHlern

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von ereskigal ()

    • @den Beitrag von ereskigal:
      Durch das neue Bachelorsystem, um das man afaik nicht mehr drumrumkommt, muss man die ersten 2 Semester ordentlich gas geben, sonst fliegt man raus (50% der erreichbaren Credit Points, die man für bestandene Klausuren erhält, muss man erhalten).
      Um weiter auf den Unterschied FH - Uni einzugehen:
      Die FH ist erheblich "praktischer", man lernt alles in zigtausend Zahlenbeispielen. Bei der Uni geht es darum, dass man nicht nur weiß was man macht, sondern auch WARUM man es genau so tut.
      Was man besser findet bleibt jedem selbst überlassen, ich bevorzuge die Uni, da die Verdienstmöglichkeiten später besser ist und man einfach gefragter ist (FH ist nach Aussagen vieler Kommolitonen erheblich einfacher).

      Klausuren werden an der Uni in den "Semesterferien" geschrieben. Das macht die Vorlesungszeit zur entspannenderen Zeit, die Semesterferien sind einfach nur bösartig (vor allem weil die Klausuren erst jetzt bei uns in Prüfungszeiträume eingegrenzt wurden, ich hatte immerhin 2 Tage (!!!) Semesterferien in diesem Frühjahr - rest war mit Klausuren vollgestopft.

      Was die Mathematik angeht hat eres definitiv recht, allerdings sieht die Mathematik hier auch anders aus als in der Schule (zumindest bei mir).
      Ich studiere Informationssystemtechnik, wir haben Mathe I-II (III bleibt den reinen E-Technikern vorbehalten, wir müssen dann die Informatikervariante von Mathe III machen - Grundlagen der Statistik).
      Allerdings heißt es nicht "Mathe fertig und vergessen", was man lernt braucht man auch in späteren Fächern.
      Zur Unterrichtsmethode:
      In der Schule lernt man Mathe, indem man versteht.
      In der Uni kannst du aber, zumindest bei den meisten Profs, nicht alles so schön verstehen wie in der Schule.
      Wir haben Mathe im Prinzip auswendig gelernt wie Kochrezepte: Das hat man, das will man haben, Schema F, fertig.
      Gefallen tuts mir nicht unbedingt, aber die realitätsnäheren Fächer sind da natürlich anders (gerade Physik z.B. ist völlig umgekehrt, Klausuraufgaben auswendig lernen kann man in den meisten Fällen vergessen - stattdessen muss man die Physik verstehen und fertig.).

      Wenn du nun auch bei Informationssystemtechnik wissen willst was ich mache:
      Informationssystemtechnik ist ein vglw. neues Hybrid aus Elektrotechnik und Informatik und dürfte damit ziemlich zukunftssicher sein.
      Ziel ist es, einen Schnittstellenstudiengang zwischen den Fächern herzustellen: Klar, E-Techniker können Programmieren. Ein wenig. Informatiker haben technische Informatik und können damit grob Netzwerke aufbauen. Aber insgesamt zeigt die Industrie, dass die beiden trotzdem nicht gut genug zusammenarbeiten können. Ich werde also später überall da tätig sein können, wo beides benötigt wird. Sprich bei fast allem was Elektronik braucht (denn mittlerweile ist ja fast alles programmierbar).
      Gibt auch einen (etwas knappen) Artikel auf Wikipedia:
      de.wikipedia.org/wiki/Informationssystemtechnik
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out