Emotionen vs. Spielspaß

    • Emotionen vs. Spielspaß

      Spiel(aus de.wiktionary.org):
      Tätigkeit ohne Zweck und aus Freude, Spaß an ihr selbst, unterhaltende Beschäftigung, Kurzweil, im Unterschied zur Arbeit, Freizeitbeschäftigung.
      Spiele sollten niemals so tief in einen Menschen vordringen, so dass sie die Emotionen eines Menschen beeinflussen könnten.

      Das Ziel eines Spieles sollte in keinem Fall der Sieg sein, sondern der Spielspaß sollte der einzige Zweck eines Spieles sein. Nur dann, wenn der Spielspaß der alleinige Zweck eines Spieles ist, kann dieser auch erreicht werden. Jeder der diese Tatsache nicht akzeptiert stellt sich gegen den Spielspaß, da ein Trachten nach dem Sieg alle Hoffnung auf den Spielspaß vernichtet. Ich werde dies anhand eines kleinen Beispieles erläutern.

      Ein Fussballspieler, der sich nach dem Spielspaß sehnt, dem ist es völlig egal ob die eigene Mannschaft selbst ein Tor schießt, oder gar die Gegenmannschaft ein Tor schießt. Diesem Spieler geht es einfach nur um den spaßigen Zeitvertreib an sich. Nun betrachten wir einen anderen Spieler, der auf den Sieg aus ist. Wenn ein anderer Spieler aus der Mannschaft dieses Spielers eine Handlung ausführt, die dem Sieg nicht förderlich ist, wird dieser von diesem angepöbelt. Diese Pöbelei ist nicht nur dem Teamplay abträglich, sondern streut auch Zwiste in der sozialen Bindung zwischen den beiden Spielern. Das heißt das ein einfaches Spiel über Freundschaft und Feindschaft entscheiden soll.
      Wenn man dieses Modell auf DotA überträgt kann ich durchaus von Erlebnissen berichten, bei denen ich den ersten jedoch auch sowohl den zweiten Spieler getroffen habe.

      Der erste Spieler (Spielspaß) zeichnet sich dadruch aus, das er sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt, auch nicht durch eine Niederlage, die schlimmstmögliche Wendung in einem Spiel.

      Der zweite Spieler (Sieg) lässt sich leicht aus der Ruhe bringen und macht meißt andere für eine schlechte Handlung oder gar die Niederlage verantwortlich.
      Ich finde es Schade, dass bei eingen Menschen der innigste Zweck des Spieles an sich verloren geht, vor allem weil diese Menschen, den Menschen, die den Zweck des Spieles bewahren, schaden.

      Was haltet ihr davon?
    • ich will immer gewinnen (nicht nur bei DotA) weil für mich ein Spiel ohne Ehrgeiz witzlos ist. Trotzdem kann ich verlieren und mich meistens sogar beherrschen wenn so ein SIG-Bob die größte Kacke fabriziert.

      Es geht einfach nur darum, dass man über sich selbst die Kontrolle behält und ein Spiel ohne Emotionen, grade zb bei Fußball wäre derbe langweilig. Grade deswegen waren die jüngsten Bremen-HSV Spiele so geil. Einfach weil so viel auf dem Spielstand und die Spieler sich reingehängt haben und gelbe/rote Karten und Spielsperren riskiert haben. Natürlich ist ein guter Umgangston wichtig, aber den kann auch nach dem Spiel auspacken.

      So lange man nicht grob beleidigend ist und sich nach einem Match wieder lieb hat, kann ingame echt die Post abgehen.
      Audiocomments by me

      mouz.Twisted über mouz.Drayich schrieb:

      ...our captain and team-papa Dray...


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    • Spieler 3, hat Spass am Spiel und liebt es zu flamen

      #

      Man sollte dabei zwischen competitive und anderem unterscheiden.
      Ich glaube kaum jemandem, der sagt, er würde Dota/cs nur zum Spass spielen und macht es nicht zum gewinnen.
      Flamen gehört dazu wie Regen zum Wetter. Kann ja nicht immer die Sonne scheinen, und nicht bei jeder Niederlage muss man sich freuen.

      Wird mal wieder ne langweilige diskussion :(
    • kannst du so nicht vergleichen

      Pubs im Internet: völlig anonym und kein persönlicher Bezug zu den anderen Spielern, wenn du mal inhouses spielst dann wirst du da auch auf andere charaktere treffen
      bessere DotA-Spieler: haben alle schon "zu viel" DotA in ihrem Leben gespielt ("DotA ist kein Spaß!!!!!!!!!!!!!!")
      DotA Spieler sind viel jünger und oft noch in ihrer pubertären Phase
      viele Leute spielen DotA aus Gewohnheit und auch Suchtgründen und man spielt an einem scheiß Tag nicht 10 Spiele, die man alle verliert, dann rastet jeder Dotaspieler aus, den ich kenne!!!
      der Spielspaß begründet sich größtenteils darin, dass man andere ownt (GODLIKE 8) )

      die Emotionen beim Spielen und die Möglichkeit auch als Bob das Public zu ownen sowie die Teamabhängigkeit macht auch einen Teil von DotA aus.
    • Matsch2 schrieb:

      Was haltet ihr davon?


      ich glaube ich kann deine gedanken nachvollziehen. und ich frag mich auch manchmal warum spieler jähzornig werden. allerdings finde ich es schon merkqürdig das du das so verallgemeinerst und vor allem emotionen und spielspass ausschließt?! 8|
      "Hiermit schieße ich Sie zum Gangster."

      Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zurecht ein Sklave.
      Ein Dilemma
    • Es geht nie ums gewinnen beim SPIELEN, sondern um Spaß.

      Und ja, ich kann auch beim Verlieren Spaß haben, wenn das Spiel gut war, aber die Gegner einfach besser. Klar, es ist zwar schade, letztenendes nicht gewonnen zu haben, aber lieber nen loss nach einem echt guten Spiel als ein 10-minuten Rape.
    • ich spiele gerne und viel. ich spiele um zu spielen und habe daran spaß. ich gebe mir mühe, spiele vorallem gegen gegner von denen ich weiß das ich ihnen unterlegen bin um mich zu verbessern, muss aber nicht gewinnen.

      aufregen tu ich mich nicht wenn ich verliere. aufregen tue ich mich wenn ich oder ein mitspieler in einem teamspiel wirklich gravierende/ vermeidbare fehler macht. wie z.b. im fw sich unnötig catchen zu lassen, oder mich sterben zu lassen durch ne sehr abwegige situationsfehleinschätzung.

      spielen = gut, effektiv spielen = gut, überehrgeizig spielen wenn es nur ums spiel an sich geht = schlecht
    • näää
      verlieren macht keinen spaß
      warum sollte man spielen wenn einem der ausgang egal ist?!

      mich regen leute total auf , auf die ich angewiesen bin (dota/fußball/arbeit), aber schlechter (in irgendeiner weise) sind als ich

      oder leute die sagen "ist doch nur ein spiel", ist euch mal aufgefallen, dass sowas nur leute sagen, die etwas nicht können/nicht gut können/gerade verloren haben?!
      ihr steht auf geile musik ?


    • FragstorE schrieb:

      öhm... gibt es eigentlich spiele bei denen es nicht ums gewinnen geht? Oo fällt mir jetzt so spontan keins ein.. nichtmal so lernspiele für 5jährige kinder...
      Jo, The Path, da kann man gar nicht gewinnen, die Spielfigur wird am Ende auf jeden Fall umgebracht. Nur mit anderem Hintergrund; je nachdem wie man sich zuvor verhalten hat. Ziel des Spieles ist es einen Pfad durch einen Wald zu einem Haus zu gehen, den man nicht verlassen darf. Hält man sich an die Anweisung, kommt man am Haus an und stirbt. Macht man vorher Ausflüge in den Wald stirbt man zwar trotzdem, aber entdeckt eine Art "Story"


      Items kann man bei dem Spiel übrigens nur benutzen indem man nichts tut; also keinen Knopf drückt sondern einfach nur abwartet. Alles sehr abgefahren.


      Zum Thema: In SiGs wo es um die Quote geht (na gut, eigentlich is die wurscht sobald man VIP-Status hat) und die Spiele schon etwas ernsthafter sind, ärgere ich mich schon wenn wir verlieren...besonders wenn ein Sieg möglich gewesen wäre. In Pubbies isses mir schnurzpiepeegal, da spiel ich eh weitgehend "alleine" und rocke über die Karte...oder werde von den überfeedeten Gegnern gerockt.
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      <3 Dota-league.....
    • Wem macht Fußball bitte Spaß, wenn man verliert???
      Mir hat das damals auf jeden Fall keinen Spaß gemacht zu verlieren. Tore schießen und gewinnen ist viel toller !...
      Kenne keinen Sport der Spaß macht zu verlieren, außer man nimmt es nicht ernst und macht nur Scheiße und verarscht jemanden dabei^.. :xmas:
      [18:19] <basher-> inferno- hat immer recht
    • solange man nicht vernichtend geschlagen wird macht auch verlieren spass...

      und mit der gegnermannschaft(die nen kasten ausgeben muss wenn sie gewinnt) zu saufen nachm rugbyspiel ist auch prall
      Peace is everyone's buisness war is just buisness
    • Also ich glaube deine(TE) Ausführungen sind etwas lückenhaft in folgenden Punkten: 1 Hängt gewinnen und Spaß machen auf jeden Fall zusammen auch wenn verschieden Spieler das Gewicht zum Großteil auf einen dieser beiden Aspekte legen.Ein Spiel zu verlieren kann auch spaß machen wenn es ein sehr gutes Spiel war aber natürlich wollen auch Leute die wegen dem Spaß spielen das spiel gewinnen.Umgekehrt macht auch den Leuten die unbedingt gewinnen wollen die Spieltätigkeit an sich Spaß(wenn sie nicht gerade von beginn an vorgeführt werden) und es kann auch vorkommen dass ihnen Siege nicht schmecken weil sie zB deutlicht zu leicht waren.
      Außerdem erlebe ich oft,nich speziell bei dota jetzt aber auch bei anderen Spielen dass schlechtere Spieler wenn sie zurecht für ihre Spielweise angeflamt werden,reagieren mit Sprüchen wie "calm down its just a game for fun"etc....Klar ist es dass und wahrsch ist bei vielen die niederlage nach Ablauf des Spiels auch abgeharkt aber wenn ich ingame bin dann will ich auch gewinnen. Wenn die Leute 0 Ehrgeiz haben und angeblich nur"aus Fun spielen".....also ich würde ein spiel bei dem ich nur verliere oder plattgemacht werde niemals als Spaß betrachten. mal spielt man halt konzenrierter und n anderes mal falls es um nix geht dann halt mit halber konzentration und je nach Spiel,vllt mit mehr Risiko als man sonst an den Tag legt etc.Aber wenn man sich nicht anstrengt zu gewinnt dann hat das spiel ja keinerlei REiz.Ist zumindest bei mir so.
      Überhaupt spielt Ehrgeiz eine große Rolle.Auch schon bei Amateurmanschaften,wenn man zb die Ambition hat im Fußball Kreismeister zu werden etc,dann muss das entscheidende Spiel nicht nur Kurzweil oder spaßige bEschäftigung sein sondern man will etwas erreichen.
      zu jeglichem Spiel auf professioneller Ebene muss eh nix gesagt werden weil definiert ist es ja als eine Tätigkeit ungleich Arbeit und sobald man GEld verdient müssen die Spaßaspekte definitionsmäßig ja nichtmehr vorhanden sein(obwohl wahrscheinlich keiner es überhaupt zum Profi bringen würde wenn er an dem spiel nicht ohnehin spaß hätte)
    • ein FUßballspiel kann auch Spass machen, wenn man verliert, es war ganz knapp,alle gut gespielt,jeder hat fair gespielt, da kann ein Spiel auch Spass machen, wenn man verliert, IMO

      El_Burito schrieb:

      schaut geil aus. bei ner houseparty sicher der burner. aber es geht hier ja um zelten in der wildnis :D:D sonst würd ich ja net fragen was pur am besten kommt.
      außerdem.. in meiner klasse gibt es einfach keine chicks.alles gesichtsmofas.
    • Faulpelz schrieb:

      Jo, The Path, da kann man gar nicht gewinnen, die Spielfigur wird am Ende auf jeden Fall umgebracht. Nur mit anderem Hintergrund; je nachdem wie man sich zuvor verhalten hat. Ziel des Spieles ist es einen Pfad durch einen Wald zu einem Haus zu gehen, den man nicht verlassen darf. Hält man sich an die Anweisung, kommt man am Haus an und stirbt. Macht man vorher Ausflüge in den Wald stirbt man zwar trotzdem, aber entdeckt eine Art "Story"


      link?
    • real schrieb:

      Faulpelz schrieb:

      Jo, The Path, da kann man gar nicht gewinnen, die Spielfigur wird am Ende auf jeden Fall umgebracht. Nur mit anderem Hintergrund; je nachdem wie man sich zuvor verhalten hat. Ziel des Spieles ist es einen Pfad durch einen Wald zu einem Haus zu gehen, den man nicht verlassen darf. Hält man sich an die Anweisung, kommt man am Haus an und stirbt. Macht man vorher Ausflüge in den Wald stirbt man zwar trotzdem, aber entdeckt eine Art "Story"


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      http://tale-of-tales.com/ThePath/
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      <3 Dota-league.....
    • also mir machen spiele (jetzt nur dota als bsp) gegen gute gegner und mit nem halbwegs annehmbaren team die ich verliere deutlich mehr spass als spiele bei denen ich leute rape die viel schlechter als ich und mein team spielen.
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