Angepinnt Fußballthread

    • Also das mit den Bayernschulden hab ich so noch nicht gelesen, aber das ist sehr interessant. Kann es vllt sein, dass das einfach dem Bau der Allianz-Arena geschuldet ist, deren Finanzierung ja noch bis 2018 läuft. Ist ja jetzt auch nicht genau aufgelistet wie diese Schulden zustande kommen.
      Trotz der Tatsache, dass Barca und Real bald Schuldenfrei sind: ein deutscher Verein (ausgenommen Schalke und Dortmund) darf sich gar nicht so hoch verschulden um eine teure Mannschaft zu finanzieren sonst würde sie normalerweise die Lizenz entzogen bekommen. Ich persönlich fände es auch einfach besser ohne Verschuldung zu wirtschaften. Das würde die Spielerpreise und Gehälter auch nicht so unverhältnismäßig groß werden lassen.
      Auf jeden Fall ist es richtig, dass Fußball Showbiz ist. Deswegen hat mittlerweile auch fast jede Mannschaft irgend einen Asiaten verpflichtet, einfach um einen Markt zu erschließen. Die Spieler sind dann eben mehr oder weniger erfolgreich bei ihren Vereinen (siehe Ali Karimi^^).

      Das Falcao Bsp war auch nicht gut gewählt^^ ... hab extra nochmal auf Transfermarkt.de nachgeschaut. Es war die einzige Spielzeit in der Atletico Gewinn durch Transfers gemacht hat. Aber grade als sie Forlan, Simao, Reyes und Aguero geholt haben waren es 80Mio Nettotransferkosten in 2 Jahren ohne wikrlich nennenswerte Erfolge. Welche Deutsche Mannschaft kann das schon? Und hätte sie das ganze überhaupt stemmen können wenn Aguero seinen Wert nicht verdoppelt hätte. Es ist einfach ein sehr schmaler Grad und erinnert einfach an Börsengezocke, was da teilweise so veranstaltet wird und alle machen fleißig mit.
    • Das mit den Asiaten finde ich nur z.T. richtig,natürlich fällt ein Asiate unter den Europäern besonders auf,Fußball wird aber auch drüben in Japan/China (Es fließen momentan Unsummen in chinesische Vereine,ähnlich wie in Russland) immer populärer.
      Wenn man mal ein paar Spiele der japanischen Liga anschaut,dann sieht man,dass die einen sehr präzisen und technisch versierten Fußball spielen.
      Natürlich ist deren Spielstärke im Durchschnitt absolut nicht zu vergleichen mit den deutschen/spanischen/italienischen Ligen,trotzdem sind die nicht zu unterschätzen :)
      twoplay: "oben rego"
    • @timerunner
      Ich wollte auch nicht die Stärke eines Park oder auch eines Kagawa anzweifeln. Die haben auf jeden Fall ein richtig gutes Niveau. Ich wollte mehr darauf hinaus, dass die Japaner meinetwegen Bundesliga oder Premierlegue schauen, weil dort ein Japaner spielt. So wie sich das Interesse der deutschen Medien auch auf Real fokussiert, weil dort Özil und Khedira spielen. Das zieht dann natürlich alles wieder TV-Rechte, Fanartikelverkäufe usw nach sich zieht. Ali Karimi wurde damals von den Bayern gekauft und war einfach nicht auf dem Niveau um gut mitzuspielen. Er war aber Asiens Fußballer des Jahres und hat über seine Medienwirksamkeit im asiatischen Raum das Geld sicher wieder reingeholt.
    • hab mir nicht alle textwalls durchgelesen leider... waren echt lang ^^ aber mal kurz was zu den hohen preise, glaube das noch nciht gelesen zu haben: soweit ich es im kopf habe, gibt es in england ein minimun an spieler die englischer herkunft sein müssen im kader, bzw. englsichen pass. was mit ein grund ist warum englische talent für wesentlich mehr weggehen innerhalb der premier league als vergleichbare spieler europas. durch diesen zusatz sind die vereine gezwungen mehr auf englische spieler zu setzten und dementsprechend ist die konkurrenz wesentlich größer wenn wirklich ein sehr guter spieler zum verkauf steht. zu diesem system komen die investoren, welche zusätzliches wettbieten veranstalten. beide sorgt somit für die krassen summen für junge englische spieler.
    • @christgod: Das mit den Bayern hast du richtig erkannt, die Schulden haben mit dem Stadionbau zu tun (steht auch indirekt in der Quelle)
      Trotz der Tatsache, dass Barca und Real bald Schuldenfrei sind

      Das habe ich nie gesagt und das ist auch alles andere als eine Tatsache. Es gibt gar kein Interesse "schuldenfrei" zu sein. Man könnte anstatt Schulden auch einfach Fremdkapital sagen und kennst du bitteschön ein Unternehmen ohne Fremdkapital? Das Verhältnis muss einfach stimmen und solange die Schulden ohne Probleme bedient werden können, ist es auch kein Problem... (Die Verknüpfung Schulden=Schlecht ist schwachsinnig)
      Bei allem anderen kann ich dir nur zustimmen.
      Das Thema mit dem spanischem Staat und dem Steuererlass ist natürlich deshalb so brisant, weil es da nicht nur um Fussball geht. Ich persönlich finde es natürlich ein Witz, da so die "ehrlichen" Vereine, die nicht vom Schuldenerlass profitieren würden, verarrscht werden. Ansonsten kann ich die Massnahme (die wahrscheinlich eh nicht umgesetzt wird) durchaus nachvollziehen: Die Steuern, die in Spanien zu zahlen sind, stehen in keinem Zusammenhang zu anderen Ligen, die sind sehr hoch. Sowas wird natürlich gerne unter den Tisch gekehrt. Also nicht dass ich jetzt falsch verstanden werde: Ich fände die Massnahme ein Witz, weil es den Wettbewerb in der spanischen Liga verzerren würde. Dass Deutsche sich allerdings darüber echauffieren hat wenig mit Sport, als viel mehr mit Politik zu tun oder hat es irgendjemanden gekratzt, dass im spanischen Fussball die Steuerbelastung eben sehr hoch ist?
    • q0ry schrieb:

      sollte sowas nicht in deutschland auch mal umgesetzt werden?
      ich hab irgendwie gerade so im kopf, dass min. 6 deutsche spieler pro mannschaft aufm platz stehen sollten.

      6 spieler auf dem platz ist hart übertrieben ^^
      das mit xxx im kader find ich hingegen ganz gut, gibt aber auch ein paar probleme an der geschichte: nicht jede jugendarbeit ist in den vereinen gut. d.h. auch hier würde ein wettbieten stattfinden, was auch nicht allen vereinen gelegen kommen würde. nimm als beispiel mal spanien, die 2 großen vereine barca und real stellen unglaublich viele spieler der gesamten ersten liga, die in der jugend bei diesen 2 vereinen spielten. das würde eine "monopol" stellung noch mehr fördern. bayern würde somit zu einem noch größeren machtfaktor als ohnehin schon.das problem ist nämlich, dass jugendarbeit zeit kostet und geld. und zwar viel zeit und auch viel geld. momentan shcon etablierte gute jugendzentren wie bayern und dortmund würden somit gerade in den ersten jahren der einführung unglaublichen zuwachs bekommen und gleichzeitig wesentlich mehr spieler stellen, als die anderen vereine in deutschland. dadurch würden deren zentren wachsen und andere in ihrer entwicklung blockieren.
      das ist natürlich nur 1 szenario, es könnte auch die vereine dazu veranlassen mehr eigene zentren zu errichten, aber der längere verzicht wegen weniger geld würde nicht jeder verein hinnehmen.
      die gedankenspiele kann man weiterführen, gibt da noch einige mehr möglichkeiten, man sollte aber nicht so blind sein und nur von "mindestens xxx spieler aus deutschland im kader = jugendförderung = gut für alle" ausgehen, sondern eben auch die negativen seiten sehen.
    • FlirT schrieb:

      Was will man jetzt machen, wenn der Scheich xy anstatt einfach so 100 Millionen in den Verein zu pumpen, einfach einen Trikotvertrag mit dem Verein aushandelt, bei dem der Verein xy halt 100 Millionen pro Jahr bekommt. Das wäre dann, trotz Financial Fairplay, eine erlaubte Sache. Wird sich dann überhaupt etwas verändern? Sehr wahrscheinlich nicht viel!


      Diese Leute investieren aber auch deshalb so viel, weil sie sich erhoffen, dass das Investement sich auszahlt (und was es wohl, wenn man deiner Argumentation glauben mag, auch tut). Dann kommen noch Dinge wie Prestige und Mitspracherecht hinzu - ein reines Trikotsponsoring, oder einfach dicke Sponsoringverträge allgemein, sind da eben NICHT das selbe, nichtmal das gleiche. Eine Marke zu besitzen und über sie zu verfügen ist etwas anderes, als die Marke zu unterstützen und vielleicht Mitspracherecht zu bekommen. Oder glaubst du wirklich, dass diese Leute einfach so viel Geld in die Clubs pumpen weil sie es lustig finden? Mit Sicherheit steckt da auch eiskaltes Kalkül dahinter.

      Natürlich mag es da auch Ausnahmen geben, aber grundsätzlich bin ich mir ziemlich sicher, dass solche Geldmengen nicht dem reinen Amusement dienen. Sport ist krisensicher und auch für die Zukunft gut einschätzbar, anders als beispielsweise Investments in Brennstoffzellen, Solarautos oder genmanipulierte Kartoffeln, bei denen man nie weiß, wie der Markt reagiert. Und letztenendes kann man, genug Knete vorrausgesetzt, Erfolg durchaus kaufen. Damit sich dieses Geschäfft auch rechnet ist es vermutlich lediglich nötig, dass eine Mannschaft dauerhaft überall um die Spitze mitspielt (siehe Chelsea) - gewinnen ist nichtmal nötig. Nebenbei erkauft man sich große mediale Aufmerksamkeit und bekommt leichter Kontakte zu potentiellen Geschäftspartnern. Klar, das Anfangsinvestement muss man tätigen, aber danach ist es wohl in den seltensten Fällen ein reines Verlustgeschäft.

      Wenn es nur darum gehen würde möglichst viel Geld über Trikotwerbung in einen Verein zu pumpen, dann hätte auch die BuLi unter Garantie schon Sponsoren aus der zweiten Reihe.

      Daneben führst du an, dass starke Marken (lies: Vereine) natürlich mehr Umsatz erwirtschaften und sich somit für ihre Strahlkraft Stars leisten können und wollen. Selbstverständlich ist das auch richtig, nur würde es dennoch einen Unterschied machen, wenn "nur" die etablierten, starken Marken solche Summen mobilisieren könnten, oder ob dies, dank zahlungskräftiger Scheichs, prizipiell jeder Verein machen könnte. Dies nämlich sorgt zweifelsohne für ein Ungleichgewicht, und hier kann financial fair play definitiv einen benötigten Ausgleich schaffen.
    • Das ist deine Ansicht und ich respektiere das absolut. Ich persönlich glaube halt, dass es den Scheichs v.a. um Dinge wie Prestige und "Spass" geht. Klar bringt so ein finanzielles Engagement gewisse Vorteile mit sich, nur denke ich, dass es nicht in erster Linie darum geht, persönliche Gewinne zu machen.
      Wenn es nur darum gehen würde möglichst viel Geld über Trikotwerbung in einen Verein zu pumpen, dann hätte auch die BuLi unter Garantie schon Sponsoren aus der zweiten Reihe.

      Da hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich einfach falsch ausgedrückt: Dem Scheich von Mancity gehört bekanntlich der ganze Verein. Im Moment ist Etihad Airways Sponsor der Mannschaft. So, jetzt nehmen wir mal an (ich weiss es nicht), ihr Scheich hat bei dieser "Airways" die Finger mit im Spiel. Ist es für ihn nun verboten, anstelle einem 400Millionen Sponsoring-Deal, einen 800Millionen-Deal abzuschliessen, weil er halt sein persönliches Vermögen nicht mehr investieren darf? Andere Frage: Was für Bilanzvorschriften müssen bei so einer One-Man-Show eingehalten werden und gibt es da nicht unglaublich viele Schlupflöcher, wenn man heutzutage nichteinmal mehr Banken kontrollieren kann? Wie gesagt, du hast deine Gründe zu denken, dass das Financial Fairplay eine grosse Veränderung ergeben wird, ich bezweifle das stark.
    • so sehr ich diesen gelb-schwarzen haufen auch hate....als bayernfan muss ich einfach zugeben, wie verdient diese truppe deutscher meister geworden ist. herzlichen glückwunsch an dieses neutral betrachtet wirklich tolle team. hoffe dann jedoch wieder auf eine bayrische meisterschaft 2013 aber dafür mit deutlich besserem abschneiden im internationalen wettbewerb des bvb.

      rot ein leben lang !
    • "Xavi wird für Alexis ausgewechselt"

      Xavi: WTFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
      Alexis: "Wo muss ich überhaupt hin?" - guckt auf Guardiola. Er zeigt "IN DIE MITTE NACH VORNE".
      40 Sekunden

      1:1

      3 Minuten

      1:2 RONALDO GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG

      So gut wieder, fuck.

      Und dazu noch: # night-11 (^)

      2:1 gg! WP real

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Amoment ()

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