Genau wie du es sagst ist es. Es gibt gute Schulden, aber es gibt auch schlechte Schulden. Vereinfacht gesagt, wer nichts investiert, kann nicht wachsen, wer zu viel investiert kann sich überschulden. Ein Unternehmen mit 300 Mio Umsatz, 20 Millionen jährlichem Gewinn, kann bei normaler Zusammensetzung ohne Probleme 100 Millionen Euro Verbindlichkeiten haben. Herta BSC kann das nicht. RCD Mallorca kann das nicht.
Wie ich oben bereits gesagt habe, scheint mir deine Auffassung von Financial Fairplay falsch zu sein, wenn wir meinem aufgeführten Zitat trauen wollen, wonach die Vereine dazu verpflichtet sind, ausgeglichene Einnahmen und Ausgaben zu haben. Ein Kredit von 250 Millionen im Jahr 2009, bedeutet nicht -250 Millionen in der Jahresrechnung, die Schuld erstreckt sich ja über mehrere Jahre.
Aber jetzt wo ich darüber nachdenke wird mir einiges klar, wenn du natürlich einer dieser linksextremen Anarchisten bist, FME, kann ich deine grundsätzliche Kritik am Fussball verstehen. Du denkst, du kritisierst den Fussball, aber eigentlich kritisierst du den Kapitalismus. Dumm von mir, dass ich das nicht früher gemerkt habe.
Oder du bist gar einer, der den Fussball romantisiert, dir geht es v.a. um Vereinstreue, Ehre und Gerechtigkeit, wobei du völlig vergisst, dass das Fussballgeschäft knallharter Kapitalismus ist. Wertschöpfung betreiben die Vereine, indem sie den Romantikern Werte vermitteln, die für das Geschäft nicht wichtig sind. Ist natürlich jetzt überspitzt ausgedrückt, man kann beim Sport durchaus romantisch sein, doch muss man den Sport und das Geschäft, das hinter dem Sport steckt, knallhart trennen. Deswegen finde ich die Diskussionen, wir sind die moralisch besseren, weil blablabla, so lächerlich und überflüssig.
Die Aussage ist insofern amüsant, als dass genau das was du ablehnst, ein Grundprinzip des Kapitalismus ist... Sollen deiner Meinung nach Kredite nur zugelassen sein, wenn sich der Schuldnerverein mit dem geliehenen Geld dadurch selber schadet? Ich stelle mir das recht absurd vor: Barcelona bezahlt Leute, damit sie das Camp Nou abfackeln und sich eine Strassenschlägerei mit Puyol liefernFremdkapital zum aufwerten des Vereins = lehne ich ab

Wie ich oben bereits gesagt habe, scheint mir deine Auffassung von Financial Fairplay falsch zu sein, wenn wir meinem aufgeführten Zitat trauen wollen, wonach die Vereine dazu verpflichtet sind, ausgeglichene Einnahmen und Ausgaben zu haben. Ein Kredit von 250 Millionen im Jahr 2009, bedeutet nicht -250 Millionen in der Jahresrechnung, die Schuld erstreckt sich ja über mehrere Jahre.
Aber jetzt wo ich darüber nachdenke wird mir einiges klar, wenn du natürlich einer dieser linksextremen Anarchisten bist, FME, kann ich deine grundsätzliche Kritik am Fussball verstehen. Du denkst, du kritisierst den Fussball, aber eigentlich kritisierst du den Kapitalismus. Dumm von mir, dass ich das nicht früher gemerkt habe.
Oder du bist gar einer, der den Fussball romantisiert, dir geht es v.a. um Vereinstreue, Ehre und Gerechtigkeit, wobei du völlig vergisst, dass das Fussballgeschäft knallharter Kapitalismus ist. Wertschöpfung betreiben die Vereine, indem sie den Romantikern Werte vermitteln, die für das Geschäft nicht wichtig sind. Ist natürlich jetzt überspitzt ausgedrückt, man kann beim Sport durchaus romantisch sein, doch muss man den Sport und das Geschäft, das hinter dem Sport steckt, knallhart trennen. Deswegen finde ich die Diskussionen, wir sind die moralisch besseren, weil blablabla, so lächerlich und überflüssig.