Die Linke

    • Vergessen wir nicht, dass sich die Linken netter Weise für gerechtere, fairere, wenig stärkere, lächerliche Gesetze einsetzen.

      So kann man in dre Schweiz bereits jetzt als 15 Järhiger 2 Menschen umbringen und kriegt dann mit 17 Jahren 6 Monate bedingt --> für unwissende bedingt heisst, dass er GAR NICHT ins Gefägnis muss.

      Ridiculous Ridiculous.
      Was nun die deutsche Linke, mit der Gesetzgebung der Schweiz zu tun hat ist mir nicht ersichtlich...
      Und das uns ein Paar fairere und vor allem konsequenzer angewendete Gesetze sehr viel besser tun würden, als schärfere Gesetze, die dann nicht zu Anwendung kommen, dürfte auch klar sein. Aber auch da ist mir nicht ganz klar, über welche Fakten ich nun den Bogen zur Linken schlagen soll...
    • Nur für den Fall, dass hier noch jemand gedenkt CDUCSUFDPSPD zu wählen (wobei dies ganz klar keine Wahlempfehlung für die Linke ist, obwohl jede Stimme für die Linke zumindest ein Singal ist, wenn auch ein wirkungsloses) sei angemerkt, dass die Linke zumindest ihren Job als Opposition einigermaßen wahrnimmt und uns durch kleine Anfragen an die Bundesregierung immer ein wenig ins Bilde setzt, was so für die Zukunft geplant ist:

      Bundesregierung forciert Bundeswehreinsatz gegen Demonstranten (bewusst verschärft formuliert)
    • DietzThought schrieb:

      Die Linke will

      Mindestlohn (8€ glaub ich (Edit: 10€ echt? k))
      Hartz IV abschaffen
      Erbschaftssteuer erhöhen
      Reichensteuer einführen
      mehr Lehrer verpflichten
      aus Afghanistan raus
      gemeinsames Lernen bis zur 8. Klasse
      In anderen Worten: SIe will sich dem Kommunismus annähern.
      Reiche ärmer machen, arme (sogar arbeitslose!) reicher machen.

      Wenn ich sowas:



      sehe, wird mir immer schon schlecht. Reichtum für alle, klar.
      Sowas ähnliches haben wir ja schon in der DDR gesehen, da war auch der Masterplan, alles aufzuteilen.
      Wenn alle gleich sind, heißt das aber nicht, dass die ärmeren besser dran sind - es sind nur die reichen gleich schlecht dran, dann fahren halt alle Trabant. Beziehungsweise halt Golf, glaubt mal nicht, dass jeder nen Porsche vor die Tür gesetzt bekommt.

      Alles was ich bisher von den Linken gelesen und gehört habe war Unfug in seiner reinsten Form. Wenn die mal drankommen fahren die die Wirtschaft ungebremst gegen eine Wand.

      Wenn jemand in Deutschland reich ist, hat er sich das in 90% der Fälle verdient.
      Jeder hat die Möglichkeit, aus seinem Leben etwas zu machen, auch ein Arbeiter kann durch gute Arbeit befördert werden und seinen eigenen Betrieb aufmachen; Wer studiert hat, hatte entsprechend viel damit zu tun und schwere Arbeit geleistet und hat sich in der Schule halt mehr angestrengt - warum sollte man ihm das alles wieder wegnehmen und es irgendwelchen Leuten in den Ar... schieben, die zu Faul zum arbeiten sind?
      Und jetzt sollen die mir nicht kommen mit wir finden keine Arbeit: Beispielsweise werden Zeitarbeiter von den Zeitarbeitsfirmen gesucht ohne Ende. (Was eigentlich darauf schließen lässt, dass die ganzen Arbeitsschutzgesetze kontraproduktiv sind...aber das ist ein anderes Thema)
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • Reiche ärmer machen, arme (sogar arbeitslose!) reicher machen.
      In Anbetracht der permanent wachsenden Lücke zwischen Armen und Reichen, dem Wegschmelzen der Mittelschicht und des zum Teil daraus resultierenden Kaufkraftverlustes, der ins geradewegs in die klassiche deflationäere Spirale führt (was gerade beginnt, auch wenn die Medien es euphemistisch noch als "negative Inflation" bezeichnen) wäre das nicht die schlechteste Idee.
      Und die latente Hähme gegenüber Arbeitslosen (SOGAR) kannst du dir ebenso sparen. In Angetracht von 20% arbeitslosen im EU17-Raum bei den unter 25-jährigen wäre ich da vorsichtig. Zumal das Stigma der Arbeitslosigkeit besonders in Deutschland vor dem Hintergrund des Weges in die 80/20-Gesellschaft eh nicht nachvollziehbar.
      Alles was ich bisher von den Linken gelesen und gehört habe war Unfug in seiner reinsten Form. Wenn die mal drankommen fahren die die Wirtschaft ungebremst gegen eine Wand.
      Falls es dich tröstet benötigen wir dafür die Linke beim besten Willen nicht. Das ergibt sich ganz von allein. Und wird nach der Bundestagswahl enorm an Fahrt aufnehmen.
      Wenn jemand in Deutschland reich ist, hat er sich das in 90% der Fälle verdient.
      Wenn erben, leistungsloses Einkommen (Zinsen) kassieren und 15-Mio kassieren, wenn man in 8 Monaten eine Firma in den Ruin begleitet (Eik - Arcandor) "verdient" bedeutet, dann JA, dann hast du absolut recht.
      Jeder hat die Möglichkeit, aus seinem Leben etwas zu machen, auch ein Arbeiter kann durch gute Arbeit befördert werden und seinen eigenen Betrieb aufmachen
      Das ist prinzipiell richtig. Nur ist die immer stärker werdende Teilung in arm und reicht im gegenwertigen System nicht zu beseitigen.
      warum sollte man ihm das alles wieder wegnehmen und es irgendwelchen Leuten in den Ar... schieben, die zu Faul zum arbeiten sind?
      Man sollte niemandem, der sein Geld ehrlich verdient hat, selbiges wieder wegnehmen. Man sollte die Rahmenbedingungen so setzen, das es garnicht erst so weit kommt, dass es in Deutschland Einkommensunterschiede von 300 Euro pro Monat bis 5 Mio pro Monat gibt und in der Welt zwischen 1 Euro pro Tag und einem durchschmittlichen Deutschen einkommen.
      Ohne die Wurzel des Übels anzupacken wäre es aber schon eine Idee ein Steuersystem einzuführen was nicht ganz so offensichtlich Vermögen bevorzugt (Beitragsbemessungsgrenze und Abgeltungssteuer).
      Was eigentlich darauf schließen lässt, dass die ganzen Arbeitsschutzgesetze kontraproduktiv sind...aber das ist ein anderes Thema)
      Natürlich sind sie kontraproduktiv, wenn das Ziel die billigste Arbeit ist. Wenn man jedoch jemandem die Sicherheit geben will zB eine Familie zu gründen, um die Demografie wieder ein Bisschen ins Lot zu bringen, sieht die Sache wohl ein wenig anderst aus.
    • Alles was ich bisher von den Linken gelesen und gehört habe war Unfug in seiner reinsten Form. Wenn die mal drankommen fahren die die Wirtschaft ungebremst gegen eine Wand.
      Falls es dich tröstet benötigen wir dafür die Linke beim besten Willen nicht. Das ergibt sich ganz von allein. Und wird nach der Bundestagswahl enorm an Fahrt aufnehmen.

      Irrglaube, so leicht geht der Kapitalismus nicht kaputt, das fängt sich alles, hat schon Marx als Schwankungen vorhergesagt. An die Wand gefahren wird bei uns auf absehbare Zeit erstmal nichts.

      Wenn jemand in Deutschland reich ist, hat er sich das in 90% der Fälle verdient.
      Wenn erben, leistungsloses Einkommen (Zinsen) kassieren und 15-Mio kassieren, wenn man in 8 Monaten eine Firma in den Ruin begleitet (Eik - Arcandor) "verdient" bedeutet, dann JA, dann hast du absolut recht.

      sieh dich um. ich jedenfalls kann hier bei mir (und wir leben schließlich unter der bösen bösen schwarzen Diktatur) nicht feststellen, dass die Mittelschicht wegschmilzt. Hier erbt niemand n Haufen Kohle oder kassiert Megabfindungen. Alle arbeiten hart + ehrlich und bauen sich ihr Eigenheim.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Irrglaube, so leicht geht der Kapitalismus nicht kaputt, das fängt sich alles, hat schon Marx als Schwankungen vorhergesagt. An die Wand gefahren wird bei uns auf absehbare Zeit erstmal nichts.
      Nein, der Kapitalismus geht solange nicht kaputt, wie wie Menschen sich nicht mehrheitlich und vehement für eine Änderung einsetzen. Und wenn du mit "Schwankungen" den periodischen Neustart durch Systemcrash meinst (informiere dich, das ganze geschieht mathematisch vorhersehbar etwa alle zwei Generationen zwingend) meinst, dann hast du auch hier recht.
      Wenn du allerdings damit meinst, dass es nur mal so ein wenig auf-und-ab geht, so wirst du dich in einiger Zeit doch sehr umschauen. Oder wie denkst du, wird die Rückführung der Geldmenge (allein im letzten Jahr hat sich die Geldmenge M3 VERDOPPELT) von statten gehen? Der Derivatenmarkt hat weltweit ein Volumen, welches das weltweite Sozialprodukt um mehr als den Faktor 10 übersteigt. Wie soll das korrigiert werden?
      Kleiner Tipp: Durch wegreden wird es nichts werden.
    • merkaii schrieb:

      Vergessen wir nicht, dass sich die Linken netter Weise für gerechtere, fairere, wenig stärkere, lächerliche Gesetze einsetzen.

      So kann man in dre Schweiz bereits jetzt als 15 Järhiger 2 Menschen umbringen und kriegt dann mit 17 Jahren 6 Monate bedingt --> für unwissende bedingt heisst, dass er GAR NICHT ins Gefägnis muss.

      Ridiculous Ridiculous.
      Was nun die deutsche Linke, mit der Gesetzgebung der Schweiz zu tun hat ist mir nicht ersichtlich...
      Und das uns ein Paar fairere und vor allem konsequenzer angewendete Gesetze sehr viel besser tun würden, als schärfere Gesetze, die dann nicht zu Anwendung kommen, dürfte auch klar sein. Aber auch da ist mir nicht ganz klar, über welche Fakten ich nun den Bogen zur Linken schlagen soll...
      Hab ich behauptet, dass ich von den Deutschen Linken rede? Und so gross ist der unterschied zwischen den Linken in der Schweiz und in Deutschland dürfte nicht die Welt sein - beide sind "sozial". Und es ist Fakt, dass IN DER SCHWEIZ, zumindest die Linken immer gegen Gesetztesänderungern zu strengeren / anderen Gesetzen sind.
    • Ach ja irgendwer hatte was wegen Zins geschrieben. Den Zins als Schöpfer und Mehrer von Werten hat ja schon Marx bewundert.
      Ja, am Anfang funktioniert der Zins, oder besser gesagt, die Vorwegnahme von Wachstum durch Kredit ganz vorzüglich und so wie soll: Nämlich durch die Schaffung von ganz realem Wachstum.
      Nur leider hat kreditgeschöpftes Geld die Eigenschaft, eben durch den Zins einen WachstumsZWANG in Ganz zu setzen, der irgendwann nicht mehr realwirtschaftlich bedient werden kann und Realwirtschaft ganz massiv schädigt.

      Und es ist Fakt, dass IN DER SCHWEIZ, zumindest die Linken immer gegen Gesetztesänderungern zu strengeren / anderen Gesetzen sind.
      Was wie gesagt meist richtig ist. Denn ob man es glaubt oder nicht, die im laufe des letzten Jahrhunderts ersonnen Gesetzte sind, Ihrem Text nach, in den meisten Fällen SEHR GUT. Sie werden nur nicht konsequent angewendet.
    • LightOfHeaven schrieb:


      Und 90 % des Reichtums verdient? Verdient durch soziale Herkunft... Ausbildung hängt so krass von der Ausbildung der Eltern ab. Ja es gibt Leute mit Arbeitereltern oder Leute die vom zweiten Bildungsweg kommen, aber das ist die absolute Minderheit.
      Wohlhabende Leute ohne Abitur: Grundstück geerbt, Haus geerbt, Cash geerbt, oder krass Glück gehabt.
      Wie verdient das jetzt ist weiß ich nicht....


      das ist ja mal hart übertrieben;
      willst du damit sagen, dass jeder student akademiker oder bankmanager als eltern hat?
      klar wenn du dumme eltern hast und in einer dummen gegend aufwächst wirds schwer, aber zu sagen es hängt von der ausbildung und dem stand der eltern ab ist doch sehr wage.

      dass es leute gibt die einfach ohne arbeit an geld kommen (lotto, erben) ist klar, aber das ist auch eher der sonderfall
    • LightOfHeaven schrieb:

      Ausbildung hängt so krass von der Ausbildung der Eltern ab
      meine mutter ist krankenschwester mein vater fräser, wir kamen vor 16 jahren nach deutschland ohne groß was an geld, jetzt haben wir unser haus letztes jahr abbezahlt (neubau, mittelstand) und meine schwester studiert marketing, bzw ist letzten monat fertig geworden und ich studier physik. die ausbildung meines vaters aus russland wurde übrigens nicht anerkannt und meine beiden eltern konnten ÜBERHAUBT kein deutsch.
      man kann hier locker was erreichen. nur kommen immer solche billigen ausreden. ein kumpel von mir ist mit 14 von zu hause abgehauen weil er geschlagen wurde. hat jetzt seine ausbildung fertig. da haben die eltern ihm gar nicht geholfen. es ist in deutschland ohne probleme möglich in den mittelstand aufzusteigen in nur einer generation. von so ausnahmefällen wie ne geniale idee, die man vermarktet rede ich da gar nicht. from dishwasher to millionär hab ich noch nicht erlebt, aber bis zum oberen mittelstand ist es locker machbar.

      das ist keine "oh meine arme kindheit" rede. aber wer was tut erreicht einfach was.
      Nice Meme

    • Ich bin nicht für Totreden oder Wegschauen,- im Gegenteil: vor allem im Pot oder sonstigen Großstadtgebieten gibt es ja die Probleme aus denen es keinen Ausweg gibt. Ich bin jedoch dagegen, dass die Linke alles nur noch schlecht redet, da kommt man sich ja vor als würden wir sonstwo wohnen.
      Der Großteil der ach so armen Arbeitslosen hat immerhin noch Internet, Fernsehen und was zu essen auf dem Tisch, wie schlecht kann es uns gehen??
      Dennoch kann man auch vielerorts in Deutschland sehen, dass es auch ohne die Linke gut funktioniert und die angestammten Parteien nicht nur scheiße bauen. Es geht mmn einfach drum sowas immer weiter zu verbessern und vor allem nutzlose Investitionen abzuschaffen
      die Linke leert lieber gleich das Kind mit dem Bade aus
      oder halt, das passt ja nicht ins Parteikonzept, das impliziert ja was schlechtes
      Die versprechen jedem potenztiellen Wähler ja immer nur was er hören will (alles wird toll und großartig, wählt uns einfach), sagen aber nie wo es Einschränkungen und vorübergehende Verschlechterungen geben würde. Da sieht man doch schon, dass die selbst ihren Mist nicht ernst nehmen und einfach Bauernfängerei betreiben.
      Die paar Vernünftigen, die sowas durchdenken gehen in dem Populisten und Demagogenvereinden sich Gisi und Laffo da aufgebaut haben unter!


      1000% signed fugo

      Edit
      Von 100 Akademiker-Kindern schafften 83 den Sprung an die Hochschule, aber nur 23 Prozent der Kinder aus Familien ohne akademische Tradition, so eine Erhebung des Deutschen Studentenwerks.
      ....

      wenn ich mich umschaue weiß ich auch warum
      die unteren Schichten haben nicht unbedingt die Motivation zu studieren und machen es deshalb nur wenn sie wirklich derbe das zeug dazu haben. Es geht auch drum wie etwas vorgelebt wird und wie sich die Persönlichkeit prägt. Akademikerkinder haben eben einfach die Lebensauffassung über Bildung voranzukommen, Arbeiterkinder über harte Arbeit. Das hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass sie so benachteiligt sind. Ich seh auch genug an der Uni, die blöd wie 3 Meter Feldweg sind, aber eben Ärzte als Eltern haben und deswegen studieren, die brechen dann aber ab oder machen BWL/Jura
      die Statistik lässt sich in 2 Richtungen lesen imo

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Ich kenne mehr als genug Studenten, deren Eltern Berufen nachgehen, die man ohne Studium erreicht.

      Wenn ich von einer Zeitarbeitsfirma ANGERUFEN werde von wegen sie hätten zu viel Arbeit und zu wenig Leute und ob ich nicht BITTE arbeiten könnte, sehe ich nur einen Grund, warum so viele arbeitslos sind: Wenn sie nicht arbeiten geht es ihnen besser als wenn sie arbeiten. Nix tun müssen, kaum weniger Geld haben (oder gar mehr). Klar kann man nicht alle Arbeitslosen durch Zeitarbeit usw. loswerden, aber zumindest sollten es einige davon mal versuchen.

      Aber ich sehe auch nicht ein wieso Langzeitarbeitslose unbedingt Eigenheim, eigenes Auto etc. haben müssen, obwohl sie problemlos arbeiten könnten. Eine Mietswohnung würde es doch auch tun.

      Ich sagte ja in 90% der Fälle ist der "Reichtum" verdient. Klar gibt's Ausreißer wie Millionenerben, aber meinst du mehr als 10% der Leute, die Geld haben (ich meine nicht unbedingt Superreich, einfach nur wohlhabend) haben sich das irgendwo her geerbt?

      Von 100 Akademiker-Kindern schafften 83 den Sprung an die Hochschule, aber nur 23 Prozent der Kinder aus Familien ohne akademische Tradition, so eine Erhebung des Deutschen Studentenwerks.
      ....
      Nun, das hängt natürlich auch von der Einstellung der Eltern ab und der Kinder zur Schulbildung ab, und von der Vorbildrolle. Als Akademikerkind fühlt man sich quasi verpflichtet, ebenfalls zu studieren - man will ja nicht "schlechter" sein als seine Eltern.
      . Man sieht es ja schon in der Grundschule/OS etc.: die Akademiker-Kinder sind auch da meistens besser.
      Und glaub mal nicht, dass die Lehrer da Noten anhand der Eltern verteilen.
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    • Ich kenne mehr als genug Studenten, deren Eltern Berufen nachgehen, die man ohne Studium erreicht.
      Das ist natürlich äußerst erfreulich. Aber es ändert ebenso wenig etwas an der eindeutigen Tendenz, noch schwächt es das grundsätzilche Argument, dass eine gerechtere Welt grundsätzlich wünschenswert ist.
      sehe ich nur einen Grund, warum so viele arbeitslos sind: Wenn sie nicht arbeiten geht es ihnen besser als wenn sie arbeiten. Nix tun müssen, kaum weniger Geld haben (oder gar mehr). Klar kann man nicht alle Arbeitslosen durch Zeitarbeit usw. loswerden, aber zumindest sollten es einige davon mal versuchen.
      Ja, natürlich ist der Reflex "NIcht arbeiten", wenn man mit Arbeit möglicherweise sogar schlechter dasteht, als ohne. Nur stellt sich die Frage, welche nun die richtige Reaktion ist: ALG runter, damit die Leute endlich arbeiten gehen. Oder aber Rahmenbedinungen zu schaffen, unter denen Arbeit sich lohnt.
      Ich dachte eigentlich wir wäre über den Status "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" hinaus.

      Dazu muss, es scheint noch nicht ankommen zu sein, gesagt werden: ARBEITSLOSIGKEIT ist nichts schlimmes und wird uns in Zukunft sehr viel öfter begegnen. Warum? Naja, schon heute wird eigentlich kaum mehr 1/3 der Menschen benötigt um alle zu versorgen. Der rest verbrennt nur mehr oder minder sinnvoll unsere wertvollen Ressourcen.

      Interessant in diesem Zusammenhang:
      Von der Finanzkrise in die 80/20-Gesellschaft
    • merkaii schrieb:

      Ich kenne mehr als genug Studenten, deren Eltern Berufen nachgehen, die man ohne Studium erreicht.
      Das ist natürlich äußerst erfreulich. Aber es ändert ebenso wenig etwas an der eindeutigen Tendenz, noch schwächt es das grundsätzilche Argument, dass eine gerechtere Welt grundsätzlich wünschenswert ist.
      Wie wäre es, wenn du dazu einfach mal auf den Rest eingehst, den ich zu dem Thema geschrieben hab, oder dich einfach mal in Zagdil's letztem Post umsiehst.
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    • Worauf soll ich da explizit eingehen? Zum Beispiel aus inhaltliche Tiefschläge wie
      Aber ich sehe auch nicht ein wieso Langzeitarbeitslose unbedingt Eigenheim, eigenes Auto etc. haben müssen, obwohl sie problemlos arbeiten könnten. Eine Mietswohnung würde es doch auch tun.
      ? Wer fordert denn, dass Langzeitarbeitslose ein Eigenheim bekommen? Ich wüsste nicht, dass diese Forderung hier, oder im Programm der Linken vorkommt. Wobei sich der Staat natürlich über jeden Arbeitslosen mit Eigenheim freuen würde, müsste er doch die Miete nicht mehr zahlen.
      Und ein Auto ist auch nicht von nöten, außer vielleicht bei vielen der von der als Lösungsansatz gepriesenen Zeitarbeitsfirmen, die oft einen eigenen PKW voraussetzen. Was überigens auch im Sinne der oft geforderten Flexibilität, welche sich de facto natürlich in Wegen von 50 Km+ zur Arbeit ausdrückt, nicht schlecht wäre.
      Denn seien wir mal ehrlich: Wenn ich täglich für einen Hunderlohn (was ich durchaus tun würde damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt) schuften müsste, so würde ich mir das doch spätestens dann 3x überlgen, wenn ich dazu noch 3 Stunden fahrt pro Tag habe und wohlmöglich Kinder zu Hause. Ja, dann würde ich doch lieber bei den Kindern bleiben.

      Nochmal: WOrauf soll ich da bitteschön groß eingehen?