Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)

jo, freue mich auch auf deine beiträge in der gruppe bis jetzt kam ja leider noch nichts ,)

ps:

ich glaube nicht, dass es dieses jahr im klassischen post-hardcore nochmal besser wird als das hier:



die neue platte releasen sie schon am 23.
MfG

das ist wirklich unpopulär, die meisten mögen sogar constellations mehr als rescue & restore (so auch ich^^).
messengers ist und bleibt ein unerreichtes götteralbum.
aber freut mich ja, dass du R&R so feierst, ehrlich. wird der band gerecht
MfG

hi there
zum video:
hmm, ihr habt schon noch einen langen weg vor euch. euer approach ist sehr modern was post-hc angeht und die metalcore-elemente sind schon extrem präsent. ein deutsches vorbild was ihr intentionally oder unintentionally habt ist definitiv "madison affair", die euch aber technisch und vom production value her noch ein paar stücke voraus sind.
step by step was ich bei euch gut finde:

- produktion der gitarren und drums ist recht knackig, macht laune
- elektrosamples sind cool und fügen sich gut ein, außer die keys circa in der hälfte welche ich definitiv weggelassen hätte (ka ob ihr wirklich solche attack attack/asking alexandria parts braucht)
- video aufnahmen sind gut gelungen und der farbfilter ist top, lässt alles sehr edel wirken
- cleansänger hat einiges an potential, wenn er bei der bridge noch etwas mehr luft investiert hätte (ruhig übertreiben!) dann käme sie noch packender und mitreißender herüber, so ist sie nur "gut"
- generell top intro und auch guter liedabschluss mit dem beckenschlag
- sehr gute idee mit dem cleanen "tonight"-einschub bei 1:30


step by step was verbesserungswürdig ist:

- die "geschichte" des videos ist etwas makaber respektive wirkt aufgesetzt, hättet ihr also auch weglassen können die szenen mit buch+blut. aber gut, das ist geschenkt
- ihr beherrscht eure instrumente per se, was gut ist, aber am songwriting müsst ihr in zukunft noch weiter arbeiten, aka einige stellen hapern etwas von den übergängen her (z.b. 2:08-11, 2:31-33 oder 2:57-58, das ist alles dreis leicht unsauber und meistens einfach eine halbe sekunde zu abrupt oder zu lang)
- der abschlussbreakdown bei 2:58 kommt generell auch etwas plötzlich, da hätte man den davor ruhig noch ein paar takte länger spielen/stehenlassen können
- euer größtes problem abseits dieser kleineren schwächen ist aber auf jeden fall das vocalpacing. es gibt keinen einheitlichen begriff dafür in der produktionssprache, aber was ich damit meine, ist die "music to singing-ratio" oder eben einfach "wie ihr eure sätze und vocalstellen auf die musik verteilt". ihr habt nämlich sehr oft das problem, dass ihr viel sagen wollt, damit dann aber die musik "overcrowded". dieser begriff ist auf jeden fall common knowledge. sehr sehr auffällig wird das z.b. bei der stelle 0:41-43 (wo es einfach nur wie random geplapper klingt) oder am anfang eines jeden (cleanen) refrains, wo ihr einfach ein paar wörter zu viel reinquetscht, weil es der text gern so möchte. dafür ist aber im takt kein platz und deswegen versteht man euch A oft nicht (es geht zu schnell) und B passt es nicht gut auf die musik, wodurch ihr oft offbeat seid. ich weiß auf jeden fall als vocalist selbst sehr gut, wie schwer sowas sein kann und dass pacing generell immer ein problem ist, aber sowas entwickelt sich auf jeden fall mit der zeit und bei eurer dritten, vierten cd passiert das auch definitiv nicht mehr. bis dahin gebe ich euch aber einfach den gut gemeinten rat, dass ein text so gut sein kann wie er will (für sich allein gestellt), aber er deswegen immer noch nicht notwendigerweise auf jedes lied oder jeden takt passen muss. am ende muss man immer nochmal sachen davon streichen, verkürzen, abändern oder ähnliches und dann hat man erst die finale version.
es gibt zwar btw auch leute, die ihren text "direkt auf das instrumental schon fertige lied schreiben", aber diese leute gehören definitiv zu einer kleinen ausnahmegruppierung. habe ich selbst zwar auch schon mal gemacht, ist aber jetzt nichts was ich für immer weiterempfehlen würde als faustregel. also: mut zur lücke guys!

und da ihr sicherlich gern blind witness hört, die auch oft songs mit vocals overcrowden, empfehle ich euch, noch mehr auf ihr pacing zu achten. da kriegen sie nämlich oft auch viel text unter, ohne den musikfluss zu beeinträchtigen.

wünsche weiterhin viel erfolg

ps: wenn ihr aus nürnberg seid, kennt ihr sicherlich auch die band "sorry james". sind freunde von mir, lieben gruß an dieser stelle
MfG

ophelias great day (freunde von mir), erstes musikvideo



macht laune und drei gitarren sind hier endlich mal ganz gut genutzt. sänger (ehemals der fronter von narziss) wirkt auch sehr mächtig, erinnert stark an einen modernen leach von killswitch engage.
MfG

beste post-hc band deutschlands [2]

UND WIE WAR'S? [2]

MfG