Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)

ich weiß, das sage ich auch immer, ich hab den vergleich aber einfach von euch genommen kannst so 20 seiten zurückscrollen, iwo kam das und da hab ichs geflamt^^ egal.
hast recht, ich war das WE nicht da, aber gestern hättest du mich schon fragen können
MfG

alles schweine hier
will auf alle 3 konzis...kann auf keins.
naja imperial progression festival muss es rausreißen. und dance gavin dance eigentlich auch aber mein beifahrer hat abgesagt :/ muss jetzt fix jemanden finden.
MfG

so na dann geht er mal los mein kleiner bericht.
versuche das drumherum so klein wie möglich zu halten und den fokus auf die bands zu legen, da wo sich aussagen lohnen^^
anfahrt war problemlos, trotz 8h reiner fahrzeit. erster minuspunkt(der aber vorher schon bekannt war) -> parken und camping getrennt. das hieß im klartext wir mussten unser gesamtes gepäck schätzungsweise 2,5km auf den zeltplatz schleppen..war schon nicht so angenehm sind zwar alle drei 2 mal gelaufen aber gut, was solls. auch grillen war ja auf dem campingplatz verboten, dafür gab es einen mehr oder minder kleinen, abgezäunten bereich, wo es halt erlaubt war. beim with full force ist das beides besser gelöst, da parkt man schön am zelt, kann sich beschallen lassen vom autoradio und nebenbei noch grillen. egal.
festival hat auf den ersten blick gleich einen familiären eindruck gemacht. nach dem ersten abend+nacht kannte man schon viele gesichter der ca. 25k leute und hatte auch einen guten überblick übers gelände. pluspunkte en masse: alles sehr sauber, massenweise duschen, klos, an vielen orten fließend wasser zur verfügung. also die organisation war schon top in der hinsicht, das muss man einfach sagen. getränkepreise waren auch völlig human: 1,66€ für ein bier geht gut klar und der einzige piss waren die essens- und getränkemarken, mit denen man bezahlen musste, nachdem man sie für geld abgeholt hat. einmal dran gewöhnt war das aber auch kein thema mehr.
bitchquote war extrem hoch bei dem festival, also ich würde mal schätzen so 45-50% frauen, davon 35-40% geil (im sektor 6.0-10.0/10).
mit das erste was ich btw gemacht habe als ich ankam, war imoshen eine sms zu schreiben, tree und irie hier im thread zu benachrichtigen, dass ich schon einen mit nem KEROUAC shirt gesichtet hatte, ergo hier guter musikgeschmack vorhanden sein _müsste_ ich fands witzig, ka.
vom reinen festivalgelände her sah es übrigens so aus:



rechts die "kleine" etnies stage, links die "mittlere" eastpak stage und hinten mittig die "große" main stage. da von wo aus der typ fotografiert hat war rechts daneben noch eine sehr kleine, zusätzliche vierte stage namens "macbeth stage", auf der die ganze zeit über newcomerbands spielen durften und gegeneinander eine art bandwettbewerb ausgefochten haben. ich werde noch auf diese stage zurückkommen.

hier kann man sich das gesamte bandlineup ansehen wer möchte: groezrock.be/lineup

da anberlin abgesagt hat, hier nochmal mein zeitplan den ich mir vorher zurecht gelegt habe, und von dem ich auch gleich ausgehen werde:

FR ->
13:00-13:30 Impending Doom
13:50-14:20 Miss May I
14:45-15:20 The Acacia Strain
15:55-16:35 Cute Is What We Aim For
16:35-17:15 Whitechapel
17:35-18:20 The Blackout
18:00-18:45 Danko Jones
18:45-19:30 Thursday
19:55-20:45 Circa Survive!!!
21:15-22:00 Shai Hulud
22:25-23:20 August Burns Red!!
zwischendurch bisschen Hatebreed
23:50-00:50 Underoath!

SA->
13:20-14:00 Asking Alexandria!
16:30-17:15 Of Mice And Men
17:40-18:25 The Ghost Inside!!
18:15-19:05 Dashboard Confessional!
19:30-20:20 Boy Sets Fire!
21:50-22:50 Saves The Day
23:20-00:20 The Used!

dann fange ich auch einfach mal an
FR:
13:00-13:30 Impending Doom
coole show muss ich sagen, bei der sich maximal songwritingtechnische schwächen der band auftaten, weniger technische o.Ä.! vocalist war auch ziemlich gut drauf und hat eine coole performance abgeliefert, war absolut okay.
dafür dass ich im vorfeld recht skeptisch war, haben sie mich eher überzeugt als enttäuscht. daumen hoch.

13:50-14:20 Miss May I
vocalist hat top stimmung gemacht, war mir aber insgesamt alles ein bisschen unrund. wie sagte biebs, einer meiner mitfahrer: "der cleangesang ist 200% austauschbar und auch nur drin, weil es in der szene gerade 'in' ist". kann ich leider nur rautieren. das alte album war okay, das neue geht auch irgendwie klar, aber irgendwie verliert die band mMn ihren fokus und ihr esprit. sehr, sehr stinolastiger 0815-metalcore. auftritt war dennoch okay.

14:45-15:20 The Acacia Strain
erstes highlight des tages. ultra, ultra böse was der gute herr bennett hier vom stapel gelassen hat. teilweise hast du einfach nur gedacht der macht den mund auf und die hölle kommt raus, das war srsly ein dermaßener hass und eine brachiale kraft wie ich es schon seit einer gefühlten ewigkeit nicht mehr live erlebt habe. super, super show, starke breakdowns, alles top, BIS AUF: die größte schandtat der weltgeschichte -> kein "jonestown" zu spielen. ich verstehe ja, dass es nicht zwangsläufig der beste livetrack ist, aber es ist trotzdem eines der besten lieder die diese band je geschrieben hat und es ist die single ihres neuen albums mit ner special version(!) auf der vinyl und DEN SPIELEN SIE NICHT??!? ohne spaß, wie hirnverbrannt kann man sein? das tat mir echt in der seele weh und ich hätte dort alles zerrissen, wenn sie ihn gespielt hätten. naja was solls, man kann nicht alles haben. neben emmure und years spent cold immernoch die beste mischung aus deathcore und moshcore. hier noch eine kleine impression vom auftritt:


15:55-16:35 Cute Is What We Aim For
erste band die ich mir auf der mainstage angeschaut habe, bisher waren die drei bands alle auf der kleinen etnies verortet gewesen.
leider war es auf der mainstage ultraleise im vergleich zum zelt aus dem ich kam, von daher musste ich mich ca. in die zehnte von dreihundert reihen stellen um überhaupt etwas angemessen lautes vernehmen zu können^^ der auftritt war dann auch mehr oder minder mäßig, man hat regelrecht gemerkt, dass CIWWAF noch nicht aus den kinderschuhen raus sind und daher eine so große stage einfach nicht handeln können. das publikum ist dann auch "so lala" mitgegangen und man hat jeden funken nervosität gespürt, was der sänger dann gott sei dank auch noch ehrlicherweise zugab: "I have to be honest with you - I am truly afraid/scared while staying in the front of all you guys right now", sowas in der art hat er gesagt, was ihn symphatisch dastehen lassen hat und die ganze situation etwas relativiert/gerettet hat. trotzdem ein mäßiger auftritt.

16:35-17:15 Whitechapel
die dritte deathcore knüppelband dieses tages und gleichsam meine erste auf der eastpak stage, dem mittelgroßen zelt. glücklicherweise etwas lauter als auf der mainstage, konnten sich die herren aus knoxville gebührend austoben. durch die in der szene eigentlich unüblichen drei e-gitarren wurde es aber leider ein nur mehr oder minder ausdifferenzierter "soundbrei", aus dem man noch mehr hätte herausholen können. auftritt ging jedoch insgesamt in ordnung, blieb jedoch leicht hinter impending doom und stark hinter acacia strain zurück.

17:25-17:50 Admiral's Arms auf der macbeth stage eingeschoben
nachdem ich ein bisschen merch gestöbert habe bin ich durch zufall an der macbeth stage vorbeigelaufen (dessen LU nirgendwo veröffentlicht war und nur dort angeschlagen stand, ich also überhautp nicht wusste, wer oder was dort spielen sollte/gespielt hatte), und wurde unheimlich umgehauen. quasi im vorbeigehen vernahm ich eine hardcore band mit misery signals-esken riffs, guten ideen und einer crowdcontrol, die seines gleichen sucht. bin dann auch sogleich dort geblieben und habe mir dieses kleinod von band komplett angeschaut, "the blackout" hatte ich zwar im hinterkopf aber war mir in dem moment egal geworden. diese newcomer jungs aus frankreich hier haben mich einfach nur zu herb geflasht und ich stand dann auch einfach nur grinsend da und habe ihre show genossen. der bassist ist dann beim vorletzten lied eiskalt über die absperrung und auf den festivalplatz in die leute reingegangen, so wie ich es gehört habe als erster des gesamten macbeth stage band-LU's. gibt davon sogar ein hübsches video


und noch eines mit mir drauf ( xD ), ist aber nur kurz und eigentlich qualitativ niederwertig, halt nur der vollständigkeit halber und "for the lulz"


lohnt sich auf jeden fall, die jungs mal auszuchecken. auf platte sicherlich nicht so geil, aber live auf jeden fall sehenswert .)

17:35-18:20 The Blackout
nurnoch die letzte halbe stunde gesehen, hat sich aber als sehenswert herausgestellt quasi gebührend der neuen platte "hope", welche wirklich gut geworden ist.
lustigerweise dachte ich immer, das seien deutsche, wurde aber dann doch eines besseren belehrt - es sind waliser^^ habe sie mit the blackout argument verwechselt ,)

18:00-18:45 Danko Jones
habe ich durch merchkäufe und eine essenspause nur 2 lieder gehört, welche aber verhältnismäßig langweilig und lahm für einen danko jones waren. dazu auch keinen meiner favourites (soul on ice & sound of love) gespielt, ergo insgesamt wohl eine enttäuschung gewesen. gut, auf der mainstage ist es halt auch schwer für einen quasi-alleinunterhalter die crowd komplett für sich einnehmen zu können.

18:45-19:30 Thursday
sehr, sehr guter auftritt mit fast nur alten tracks(die ich eigentlich gar nicht mag xD), ihren quasi-"legendenstatus" aber gut zur geltung gebracht haben. diese band ist einfach eine ganz große in der szene und das merkt man ihr jede sekunde an. tolle bühnenpräsenz, technisch sauber (obgleich unschwer) heruntergespielt und bei all dem _total_ authentisch. also du glaubst ihnen die emotionen zu 200%, nimmst ihnen alles ab was sie machen/singen. das ist schon stark und sollte definitiv honoriert werden. neben acacia strain und admirals arms also das dritte tageshighlight und eine positive überraschung mehr.


19:55-20:45 Circa Survive!!!
tja, hier kamen sie nun. ich hatte zwei mal vorher mit ihrem merchdude gequatscht, und er sagte mir noch kurz vor thursday, sie seien "immernoch nicht da" (im sinne von angekommen) und er hätte angst, dass sie gar nicht spielen. er hätte aber mit dem bandmanager telefoniert und sie würden wohl während thursday eintreffen. man, hatte ich einen bammel erst recht, als dann die groezrock veranstalterin auf die bühne trat, und ein paar brocken auf belgisch murmelte, wo ich schon schisserfüllt dachte, sie announced, dass jetzt eine andere band vertreten würde. soweit, so fail: sie hat nur circa survive angekündigt und wohl sinngemäß gesagt gehabt, dass sie gerade erst eingetroffen sind. *schwein gehabt*
ich war leicht rechts von der mitte, so circa in der fünften reihe verortet gewesen und habe mich dort auch recht wohl gefühlt, abgesehen von der tatsache, dass es wirklich im gegensatz zu thursday nocheinmal lauter im zelt war .D (anmerkung: eastpak stage, die mittlere) dies wurde mir auch mehr oder minder ein paar mal "zum verhängnis", da ich einfach mal lieder kannte und schon zig mal gehört habe, sie aber live nicht auf anhieb kannte, bzw. nicht aus der pistole sagen konnte, welches lied gerade gespielt wurde. so ging es mir z.b. bei "the great golden baby", "glass arrows" (oh man!) und failerweise sogar bei "the difference between medicine and the poison is in the dose", einem meiner momentanen absolute-favourites. hier mal ein paar impressionen dieser wunderbaren band, welche ich zu unwürdig bin, mit worten zu beschreiben. green's performance ist einfach von einer anderen welt, was er teilweise auf der bühne so macht...hört mir auf, das geht gar nicht klar. er hat dort oben seine eigene welt.




was ich jedoch stark kritisieren _muss_, ist einfach die setlist. ich poste sie mal hier rein, der einfachheit halber: setlist.fm/setlist/circa-survi…out-belgium-3bd388fc.html
lied sieben kann kein schwein sagen was es war, totalausfall. lied 3 ist verhältnismäßiger mist und haben sie afaik noch nie live gespielt, absolute grütze. und lied 6(YT video 1) kann man spielen, muss man aber nicht.
stattdessen hätte es mMn UNBEDINGT "stop the fuckin car", "frozen creek" UND ein beliebiges lied DES LETZTEN RELEASES, ihrer appendage EP (von dem KEIN lied kam) treffen müssen, vonmiraus entweder "stare like you'll stay" oder "everyway". ich scheiße da sogar auf "act appaled" und meinetwegen auch auf "in the morning and amazing". aber so war das ein absoluter totalausfall in sachen setlist, 3 faile lieder und mindestens 3 überstronge vergessen/nicht berücksichtigt, das war wirklich der genickbruch und hat mir den eigentlichen "auftritt des festivals" ein wenig bitter nachschmecken lassen, so sehr mich das schmerzt und so leid mir das tut. bester auftritt des festivals konnte also schonmal nicht an CS gehen, so gern ich das auch gewollt hätte/hatte. nichtsdestotrotz natürlich eine überband mit dem überfrontmann vor den herrn.

21:15-22:00 Shai Hulud
sehr geiler auftritt von der hardcore legende. wirklich die jungs machen über jahre hinweg einfach ihr ding und ich habe quasi ständig das gefühl, du kannst sie machen lassen was du willst und es kommt immer etwas geiles dabei heraus. der alte opi-gitarrist der immer rechts steht macht die allerärgste stimmung und der "neue" (haha) shouter hat sich auch über die zeit hinweg perfekt eingefügt. mittlerweile mein zweiter auftritt den ich von ihnen gesehen habe und jedes mal ist es mir wieder ein vergnügen, ein genuss, ein augen- und ohrenschmaus. wie die leute dort abgehen, mitsingen und reindiven das ist die reinste freude, wirklich. muss man in seinem leben mal gesehen haben. fünftes tageshighlight.
so ein video kann die stimmung natürlich immer nur sehr begrenzt einfangen, aber hier ist eine ganz kleine impression, leider ("nur") von einem der neueren lieder:


22:25-23:20 August Burns Red!!
tja, jetzt zu meinem persönlichen letdown des tages: meine lieblingsband, ABR.
es liegt wohl erstens daran, dass ich ein "oldschool"-fan bin und die alten lieder besser als die neuen finde; zweitens daran, dass ich sie schon x mal gesehen habe; und drittens daran, dass die bobs ihr ganzes equipment in den staaten zurücklassen mussten/vergessen haben, weshalb sie auf geborgten instrumenten spielen mussten wo sie nicht eingespielt waren und einen anderen sound hatten; aber insgesamt war das der schwächste auftritt, den ich je von ihnen gesehen habe.
ganz, ganz schwache setlist mit vielen vergessenen/rausgelassenen tracks, KEINEM EINZIGEN von thrill seeker, fast nur constellations, fragwürdiger auswahl an sich (marianas trench "kuschelpause" lolz), neuem track der ellenlang war den keiner kannte und wo ergo auch keine sau mitmachen konnte UND einem entweder kranken jake, oder der schwächsten seiner gesamten karriere. gibt man sich mal das video hier, fragt man sich wirklich, ob das "the eleventh hour", das beste lied von ABR sein soll, oder nur eine schlechte kopie/ein cover einer anderen band, mit anderem shouter:

dermaßen viele verspieler und vocalschwächen, oh man. sick für abr-verhältnisse. timing stimmt natürlich, aber das ist nur greiner zu verdanken.
ich weiß, das klingt jetzt alles ein bisschen hart und ich übertreibe sicherlich auch ein bisschen, aber ich war halt auch echt sauer. dazu war es zum ersten mal(!) auf dieser mittleren stage(eastpak) ULTRA, wirklich ULTRA-laut, sowas habe ich noch nicht erlebt und ich stand viel zu weit vorne, mir hat es stellenweise fast die gedärme rausgedrückt. musste dann zeitnah etwas weiter hinter damit ich alles ordentlich genießen konnte. einziger lichtblick der gesamten geschichte waren ihre ständige präsenz(ist aber ABR-standard) und das lied "redemption", welches sie - schwöre! - noch niemals live gespielt haben, soweit es mir bekannt ist, und aber trotzdem zu einem meiner favourite tracks von ABR gehört. das war dann auch entsprechend geil und es ist epochales material entstanden, wo ich alleine in einem zweitausend-mann pit stehe und mit ausgestreckten armen die end-vocals mitschreie, selten so einen gänsehaut-moment erlebt. leider gibt es kein videomaterial davon, habe schon geschaut. hat es natürlich auch ein kleines bisschen rausgerissen diese geschichte, konnte aber nicht über einen _wirklich_ durchwachsenen auftritt hinwegtäuschen. sad one ABR, maybe next time. bin gespannt, was die neue scheibe bringt im juli.

zwischendurch bisschen Hatebreed
das bisschen hatebreed was ich gesehen habe war extrem strong und quasi ein standardmäßiger hatebreed-auftritt. abertausende von leuten rufen abertausende von stumpfen zeilen aus vollem halse in die lüfte und lassen sich dabei so gehen, wie bei keiner anderen band. ein extrem hohes unity-gefühl muss ich sagen, was mich logischerweise dann auch gepackt hat. spätestens bei "live for this" und dem grandiosen oldschool dauerbrenner "I will be heard" stand niemand mehr still und das pärchen hinter mir und meinem mate hat sich gut über unsere performance amüsiert, wie wir dort gemeinsam jedes wort lauter als der vocalist artikuliert haben hat schon fetz gemacht. hatebreed ist einfach immer für solche gute-laune-momente gut, da kann man nichts machen. der bierkonsum tat dann am fortgeschrittenen abend logischerweise auch sein übriges dazu .) kleine impression again mit paar coolen leinwandeinblicken der mainstage (der einzigen stage mit leinwand):


23:50-00:50 Underoath!
also man kann über underoath sagen was man will, aber ihnen absprechen zu wollen, eine überragende liveband zu sein, ist definitiv rational argumentativ nicht möglich. man findet bei gesundem menschenverstand einfach nichts, was man per se kritisieren könnte oder wöllte, selbst wenn man es vor hat. trotz dass sie ihren electrodude (den blonden) verloren haben, der mMn ein existenzieller teil der band war UND noch dazu aaron gillespie verloren haben, welcher wohl einer der besten drummer & cleansänger der erde ist, managen sie es irgendwie, einen auftritt hinzulegen, der einen komplett umhaut. der neue drummer (kam von NORMA JEAN, lol) fügt sich gut ein und spielt sehr aggressiv, leider aber auch sehr snarelastig. hat auch nur zwei toms(eine recht große und eine eher kleine) dort hängen, auf welche er leider viel zu sporadisch switcht bzw. sie einfach unterm strich viel zu selten nutzt. gillespie hatte früher in seinen besten tagen afaik mal 5 toms dorthängen und nur so drauf herumgewirbelt wie ein wirbelsturm, aber gut was will man machen. andere länder, andere titten, nor.
anyway, super auftritt, wiedermal aber mit fragwürdiger setlist. sehr viel brandneues von -O- und sehr viel altes, leider aber nur ein lied vom besten album LOST IN THE SOUND OF SEPERATION. diese entscheidung ist aber in gewisser weise nachvollziehbar, weil der electrodude und gillespie da wohl besonders stark mit am entstehungsprozess beteiligt waren, und ich es verstehen kann, wenn sich die band versucht, etwas davon zu "emanzipieren". gleichzeitig will natürlich der neue drummer auch stuff spielen, den er selber geschrieben hat, das rechtfertigt halt die vielen neuen tracks. egal, hätte mir trotzdem mehr von LITSOS gewünscht, völlig klar. erst recht, da ich sie noch in alter besetzung gesehen habe, und sie dort einiges von der platte losgelassen haben. gott-sei-dank muss man scheinbar nun hinterher sagen
so far von mir, hier noch zwei eindrücke dieses letzten tageshighlights und meines freitäglichen bandabschlusses:




fazit ->
größte persönliche überraschung des tages: admiral's arms
größter persönlicher letdown des tages: august burns red
objektiver tagessieger insgesamt: underoath, knapp vor circa survive
objektiver tagesschwächster insgesamt: cute is what we aim for/danko jones

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zweiter tag kommt morgen, werde jetzt erstmal in den mai tanzen/walpurgisnachten/hexen verbrennen gehn ,)
MfG
edit: thx nemuru

immernoch nicht angehört, ist in meinem "hat noch zeit" ordner :D:D:D aber bin ja gespannt, wenn du die platte feierst .))
hab sie auch schon live gesehn und da waren sie recht legitim.

morgen aber erstmal abriss ♥



und für prostis netten post+bewertung kommt vielleicht sogar noch der groezrock day2 bericht =)
ob verloren oder vergessen...auch wayne^^ ich mein(t)e er hat "vergessen" gesagt aber gut
MfG

KEINE ZÄHNE IM MAUL ABER LA PALOMA PFEIFFEN :D:D:D:D:D:D
was ist denn das für dein geiler bandname?^^^^
muss man ja glatt mal reinlauschen.
MfG