HolyMaster: Der wahre Sinn von Regeln

    • HolyMaster: Der wahre Sinn von Regeln

      Samstag, 17 Uhr, alle wollen MCiTY vs. MYM sehen. Doch das Spiel wird plötzlich verschoben. Keine gute Entscheidung meinen viele, so auch der DotA-Bereichsleiter von fragster, Andreas 'RuFFy' Lonz. F4F-Headadmin Dennis 'HolyMaster' Schuhmacher mit einer Meinung über die Grundsätze von Regeln in Turnieren wie Farm4Fame, die zeigt, dass auch fragster-Redakteure anderer Meinung sein können.

      fragster.de/artikel/9315/dota-…hre-sinn-von-regeln_dota/
    • Cpt^matthe schrieb:

      Du (Holy) bist aber auf einen Aspekt nicht eingegangen aka. Exempel statuieren.


      Zu dem Aspekt (der wohl der einzig diskutable ist), das hier
      Was ist das Beste für das Turnier? Meiner Meinung nach ebenfalls verschieben. Zwar werden die Teams nun wieder eher dazu geneigt sein, sich weniger an die Regeln zu halten, aber dass es sowas wie Ausnahmen bei rein europäischen Duellen seltener gibt, wird diesen auch noch klar werden.
    • Wen ich mich recht erinnere, hatten WC3-Ligen wie NGL immer das Wldcard-Prinzip. Dh: Jedes Team bekommt Wildcards (wie viele und wie oft pro Minitunier kann man als admin festlegen) und kann dadurch kurzfristig den Termin verschieben. Und wenn keine Wildcards mehr da sind oder wenn die Wldcard zu spät gezogen wird (aka 5min vor spielbeginn) dann gibts den Defloss! Punkt!

      In diesem Fall stehe ich eher hinter Holy: Ich will das Spiel sehen! Einfach ein Topmatch.

      Und sagt den Amis/Aussis mal sie sollen ihre Hostbots umprogrammieren lassen, so dass sie mit GGTV funzen
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      mouz.Twisted über mouz.Drayich schrieb:

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    • ttalbneurg schrieb:

      Der Unterschied zwischen WC3 und Dota ist aber, dass es in WC3 möglich ist einfach ne einzelne Partie zu verschieben ohne den Clanwar zu stark zu beeinträchtigen. In Dota ist das aber nicht möglich, wenn da mal ein Spieler fehlt kann man nicht einfach 4n5 spielen. Wenn man jetzt Wildcards einführt löst man das Problem ja nicht, denn dann wird es immernoch regelmäßig zu solchen Verschiebungen kommen. Der einzige Unterschied ist dann, dass man als Zuschauer dann früher Bescheid weiß was genau passiert.


      erstens brauchte man für einen NGL-ONE CW 4 Spieler und zweitens kommt es natürlich zu ein paar verschiebungen, aber nicht mehr als jetzt. grade wenn man es sehr strikt handhabt, zb spiel um 1 std verschieben gilt als wildcard. Bei Onlinespielen wird es immer zu verschiebungen kommen. Du kannst nur versuchen sie zu reduzieren. Entweder mit harter Hand (imo doof, weil es immer mal was geben kann), mit gut zureden (gefahr das es ausgenutzt wird und die teams sagen "egal die admins machen im endeffekt eh nix") oder halt mit einem Mittelweg, der in anderen E-Sport Berreichen schon lange gut funktioniert.
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      mouz.Twisted über mouz.Drayich schrieb:

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    • ttalbneurg schrieb:

      Ich will mich ja auch nicht strikt gegen Wildcards aussprechen, sondern nur klarstellen, dass das in Dota nicht so gut funktionieren wird wie in WC3. Allerdings hab ich auch erst an einen normalen WC3 CW gedacht in dem man ein Submatch verschieben kann. Vom Prinzip her lassen sich NGL und Dota relativ gut vergleichen, da hast du recht.

      Wildcards sind für mich eine gute Lösung für diese Sonderfälle, in denen eben doch noch was dazwischen kommt. Das kann immer passieren und solange es nicht zur Gewohnheit wird spricht ja auch nichts dagegen da ein Auge zuzudrücken. Die Wildcardregelung würde dabei halt nur den Rahmen geben in dem man sich bewegen darf damit es noch als Sonderfall durchgeht.
      Das eigentliche Problem, dass Termine häufig nicht eingehalten werden können, wird man damit aber nicht lösen können. Ich denke wenn man eine Onlineliga mit Teilnehmern aus aller Welt veranstaltet lässt sich so etwas einfach nicht ordentlich regeln, jedenfalls nicht solange die Spieler Dota nicht als ihren Hauptberuf ansehen (können).


      da stimme ich dir zu, zumal es auch noch relativ schwierig ist, jemanden im Internet zur Verantwortung zu bringen. Von daher ist es auch unmöglich á la Bundeslige feste Spielzeiten einzuhalten. Es ist immer noch ein Hobby bzw Amateursport. Aber trotzdem muss man Fehlverhalten oder Regelverstöße irgendwie ahnen und ich kann Holy und Co verstehen, dass sie Angst haben Teams zu vergraulen (nicht nur weil man dan prestigetröchtige Teilnehmer verliert sondern auch weil man da aufwändig Ersatz suchen muss und das Problem dann immer noch besteht).

      Andererseits haben sich die Communities der E-Sports Spiele an Verschiebungen gewöhnt und wenn man hier einer Stunde oder weniger spricht regt sich auch niemand auf. Aber das Spiele um ganze Tage verschoben werden geht eigentlich nicht. Wenn man aber jeden Team sagt:" So, ihr habt einmal die Möglichkeit zu sagen dass ihr einen anderen Zeitpunkt wollt, nehmt eure Wildcard. Beim nächsten Mal drücken wir euch gnadenlos den Defloss rein!" Dann wissen die Teams woran sie sind und für die Zuschauer gibt es (hoffentlich) weniger Verschiebungen, oder zumindest solche die sich nur um eine kurze Zeit verzögern.
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      mouz.Twisted über mouz.Drayich schrieb:

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    • Auch im Amateursport ist es möglich feste Spielzeiten einzuhalten.
      Als ich noch Badminton gespielt habe lief das so: Wer nach dem dritten Aufruf nicht auf dem Feld steht hat verloren, fertig. Und Profi war ich beileibe nicht^^
      Und wenn mir beim Turnier eine Seite reißt und ich keinen zweiten Schläger habe oder ausleihen kann dann ist das mein Problem.
      Bei anderen (auch Mannschafts-) Sportarten sieht das so ähnlich aus.

      Auf Dota übertragen heißt das:
      Zeit einplanen, Ersatzspieler bereithalten etc.
      Es ist nicht unmöglich, sich an feste Spielzeiten zu halten. Aber dafür muss man halt auch bereit sein die entsprechenden Opfer zu bringen und auch mal die sonstige Freizeit um ein Turnier herum zu planen. Klingt nerdig, aber wer E-Sport als Sport betrachten will, muss das tun.
      selbst engagierte lowskilled Teams kriegen das hin.

      In diesem Fall ist die Entscheidung tatsächlich schwierig, aber es soll doch bitte niemand mit der Ausrede kommen, die Teams können nicht anders und Zeitplanung ist ja so schwierig, ein Turnier soll sich bitte nach den Teilnehmern richten.
      Wenn die Szene manchmal als unprofessionell bezeichnet wird, ist da schon was dran.
      Die Barriere, gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen, wenn man sagt, man könne nicht auf die Party kommen, weil man DotA spielen muss, ist allerdings recht hoch, dass muss man den Teams zu gute halten.

      edit: #1000 yeah!!!
    • Hellfish schrieb:


      In diesem Fall ist die Entscheidung tatsächlich schwierig, aber es soll doch bitte niemand mit der Ausrede kommen, die Teams können nicht anders und Zeitplanung ist ja so schwierig, ein Turnier soll sich bitte nach den Teilnehmern richten.
      Wenn die Szene manchmal als unprofessionell bezeichnet wird, ist da schon was dran.
      Die Barriere, gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen, wenn man sagt, man könne nicht auf die Party kommen, weil man DotA spielen muss, ist allerdings recht hoch, dass muss man den Teams zu gute halten.

      edit: #1000 yeah!!!

      deshalb wurden die zeiten ja auch so gelegt, dass im normalfall niemand auf party verzichten muss, oder? ;)
    • Ich persönliche finde die ganze Diskussion suspekt - man streitet nicht darüber, ob eine nichtprofessionelle Szene professionell ist oder nicht: NEIN!

      Die Sache liegt gar nicht in den Terminunstimmigkeiten, sondern in der Tatsache, dass z.B. die Szene keinen Reiz zur Professionalität gibt. Nach wie vor werden die Teams zur Farm4Fame mehr oder werniger eingeladen - wieso ? Offensichtlich müssen die Teams ja dran erinnert werden, dass Farm4Fame existiert. Besteht kein Reiz für die guten Teams selbst auf die Idee zu kommen ?
      Alleine das macht die Veranstalter enorm abhängig von den Teams; Die Teams wissen das und nutzen es zu ihrem Nutzen aus. Das Drehen an den Regeln usw. zeugt ja nur davon, dass man den Teams ihren "Arsch" hinterher tragen muss, da man ja Angst hat, dass die Teams abspringen könnten. Allein die Tatsache, dass die Teams die Dotaszene so in der Hand haben, macht sie unprofessionell. Da braucht man keine Diskussionen über Pünktlichkeit halten, sondern einzig und allein eine Debatte über die Beziehung zwischen Veranstalter und Teilnehmer.
      Und darüberhinaus möcht ich nur mal betonen - ist es professionell, wenn sich geschätzte Personen der Veranstalter darauf einlassen Diskussionen über solche Foren zu tätigen ?

      Ich sag nur: "Wenn ihr nicht mal wisst wie man ein Waffel backt, dann ist irrelevant, ob ihr nun Puderzucker drauf haben wollt oder nicht."
    • Aiolos schrieb:

      Nach wie vor werden die Teams zur Farm4Fame mehr oder werniger eingeladen - wieso ? Offensichtlich müssen die Teams ja dran erinnert werden, dass Farm4Fame existiert. Besteht kein Reiz für die guten Teams selbst auf die Idee zu kommen ?


      ehm wie lautet dein lösungsvorschlag? die teams sollen sich anmelden?
    • Aiolos schrieb:

      Nach wie vor werden die Teams zur Farm4Fame mehr oder werniger eingeladen - wieso ? Offensichtlich müssen die Teams ja dran erinnert werden, dass Farm4Fame existiert. Besteht kein Reiz für die guten Teams selbst auf die Idee zu kommen ?

      Oh mein GOTT. Wir laden die Teams ein, weil die besten Teams teilnehmen sollen und wir dafür keinen monatelangen Qualifier abhalten wollen (und ein fairer Qualifier DAUERT Monate).

      Alleine das macht die Veranstalter enorm abhängig von den Teams; Die Teams wissen das und nutzen es zu ihrem Nutzen aus. Das Drehen an den Regeln usw. zeugt ja nur davon, dass man den Teams ihren "Arsch" hinterher tragen muss, da man ja Angst hat, dass die Teams abspringen könnten.

      Ich habe keine Angst, dass irgendein Team abspringt, gerade auf MCITY könnte ich gut verzichten. Es gibt genug Teams, die ich gern noch einladen würde (AzN? VA? ROX? Unique?), da heul ich wirklich nicht rum, wenn Os|oNe oder Blight aussteigt. Nun gut, MYM will ich natürlich nicht verlieren, aber die steigen nicht aus. Niemals! Von so einer Angst steht in diesem Artikel nicht ein Wort, also hör auf hier etwas schlicht falsches reinzuinterprätieren.

      Ist es professionell, wenn sich geschätzte Personen der Veranstalter darauf einlassen Diskussionen über solche Foren zu tätigen ?

      Ich wäre ein Arschloch, wenn ich es nicht tun würde.
    • Aiolos schrieb:

      ist es professionell, wenn sich geschätzte Personen der Veranstalter darauf einlassen Diskussionen über solche Foren zu tätigen ?
      ist es professionell, wenn sich der / die veranstalter nicht mit kritik auseinandersetzt?
      solche diskussionen sind vernünftig und wichtig, in welchem maße, das ist eine andere frage, aber ich denke es ist gut und sinnvoll, wenn sich die
      admins nah an die community begeben, deren teil sie in diesem fall ja selber schon lange sind, um sowohl auf anregungen und verbesserungsvorschläge
      sinnvoll reagieren zu können, als auch auf kritik einzugehen und selbstverständlich auch unberechtigte / sinnlose kritik zu wiederlegen.
    • Ich erinnere damit nur mal an die überwiegend unsachlich ausgetragene Meinungsverschiedenheit von dopeshow und daarkside.

      Und da man mir ja mangelde Argumente vorwirft:
      Regeln sind da um gewisse Dinge zu strukturieren und sollte den wegen von beiden Seiten eingehalten werden. "Aber bei diesen Umgangsformen muss sich niemand wundern das arrogante Arschlöcher wie Loda an der Tagesordnung sind, die dennoch alles in den Arsch geschoben bekommen." (Ich entschuldige mich für den harschen Ton). Wenn irgendnen Sponsor mit mehr Geld eine neue League aufmacht oder sponsort, dann sind die geschätzten Herren von Mym usw. schneller Weg als HolyMaster HolyShit sagen kann - das sollte man nur mal im Hinterkopf behalten. Und ich legen meine Hand ins Feuer, dass die Clans sich unter diesen Umständen an Regeln halten werden...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aiolos ()

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