Angepinnt Der lolpics Thread

    • Gegenüber von meinem Kinderzimmer hat meine Mutter schon vor 20 Jahren ein Poster aufgehängt auf dem die ersten drei Sätze aus Kafkas Verwandlung steht, daher kann ich die natürlich auswendig. Man hat selten Gelegentheit das anzuwenden, aber wenn doch, kann man echt gut Bildungsbürgertum vortäuschen. Bei Gelegenheit sollte ich wohl auch mal das Buch lesen.
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    • THC-Veraechter schrieb:

      Gegenüber von meinem Kinderzimmer hat meine Mutter schon vor 20 Jahren ein Poster aufgehängt auf dem die ersten drei Sätze aus Kafkas Verwandlung steht, daher kann ich die natürlich auswendig. Man hat selten Gelegentheit das anzuwenden, aber wenn doch, kann man echt gut Bildungsbürgertum vortäuschen. Bei Gelegenheit sollte ich wohl auch mal das Buch lesen.
      definitiv ein useful trait, besonders auf twitter
      "If we're not in pain, we're not alive"
    • Nachtrag:

      Spoiler anzeigen
      Da mir für das meme bereits Transfeindlichkeit nachgesagt wurde, ist es mir wichtig zu erklären, wie ich das Bild interpretiert habe. Zunächst einmal habe ich absolut gar nichts gegen queere Menschen, ganz im Gegenteil, ich möchte eigentlich dass jeder Mensch frei und mit den gleichen Rechten leben kann, fand es jedoch auch schon immer etwas merkwürdig, wenn sich (Achtung) MANCHE aus der queeren Bewegung autoritäre, kommunistische Führer zum Vorbild nehmen, da deren Regimes Homosexuelle und Transgender in Umerziehungslager geschickt und zur Feldarbeit verdonnert haben. Diese Leute waren nie deren allies, stattdessen sollte man sich seine Verbündeten eher bei generell liberal ausgerichteten Menschen suchen. Auch scheint es mir so, als würden Queere in der klassischen Arbeiterklasse auf weniger Akzeptanz stoßen als z.B. unter Studierenden und Akademikern, kann aber auch sein, dass ich mich hier täusche. Im Endeffekt kann und soll aber jeder für sich selbst entscheiden, was er supporten mag und was nicht und wen er sich zum Vorbild nimmt. Danke fürs Lesen :pray:
    • stardust* schrieb:

      Auch scheint es mir so, als würden Queere in der klassischen Arbeiterklasse auf weniger Akzeptanz stoßen als z.B. unter Studierenden und Akademikern, kann aber auch sein, dass ich mich hier täusche.
      Tatsächliche Akzeptanz =/= oberflächliche Toleranz
      In einem (Handwerks-)Betrieb, in dem ich viel gearbeitet habe (ca 150 Angestellte, davon 50 an einem Ort), hat letztes Jahr eine Transfrau als Azubi angefangen. Gab am Anfang paar blöde Sprüche a la "die L kann sich ja auch nicht entscheiden" usw. Bei den Leuten, die dafür verantwortlich waren, konnte man aber bei ner Zigarette ganz einfach erklären, was da gerade passiert und ohne jede Autorität darauf hinweisen, dass der Spruch nicht cool war. Stieß auf Verständnis, seitdem ist der Platz (auch aus Ls Sicht, wir haben darüber geredet) ziemlich flauschig in der Beziehung, obwohl der allgemeine Umgangston durchaus auch mal handfest ist.
      Die Thematik ist nämlich eigentlich gar nicht kompliziert, und Studis/Akademiker sind idr gar nicht klüger als Arbeiter, wenn wir über Verständnis miteinander und soziale Dynamiken reden. Diese sind, gerade als marginalisierter Arbeiter unglaublich wichtig, weil deine wirtschaftliche Existenz in hohem Maße davon abhängt.
      Möglicherweise folgen sie dir nicht auf die tieferen Abstraktionsebenen, empathischer sind Menschen mit akademischem Hintergrund aber idr definitiv nicht.
      we do not sow
    • Zunächst einmal freut es mich sehr, dass sie dort akzeptiert ist und sich hoffentlich sehr wohl fühlt. Meine Erfahrung beruht dabei auch lediglich auf meiner eigenen Bubble, deshalb war ich mir da wie gesagt auch sehr unsicher ob das so stimmt oder ob ich mich täusche. Auch wenn mein Vater einen Hochschulabschluss hat, komme ich nicht aus einer klassischen Akademikerfamilie und hatte durch meine Eltern und meinen Bruder des Öfteren Kontakt zu Handwerkern, Lagerarbeitern etc. und dort wurden schon wirklich sehr oft spöttische Sprüche gebracht, wenn es um Homosexuelle im Bekanntenkreis ging. Die Leute, mit denen ich Abitur gemacht und studiert habe, sind da allerdings komplett anders drauf. Ich denke auch nicht, dass Studierende da empathischer sind, sondern dass viele Handwerker einfach nicht wirklich die Zeit dafür haben, sich mit solchen Themen zu befassen und auseinanderzusetzen, sind halt zumeist viel arbeitende Pragmatiker (was nun nicht schlechter ist). Als Studi hat man da schon deutlich mehr Zeit um zu reflektieren und spricht auch öfter mit Menschen, die das häufig tun. Auf alle Fälle schön zu hören, dass das auch anders geht.

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    • ich würde mal sagen, kommt auf den studiengang an
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
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