Da sich das Jahr ja doch langsam dem Ende zuneigt, frag ich jetzt einfach mal in die Runde: Eure Album-Top 10?
Hier mal meine ;P
10. Katatonia - Night is the New Day

Das neue Album von Katatonia schafft's knapp noch in meine Top 10. Deutlich härtere Töne als auf dem Vorgänger-Album werden angeschlagen, die aber keineswegs stören. Sowohl instrumental als auch lyrisch sehr solide, wobei man sagen muss, dass ihnen anscheinend langsam die Texte ausgehen, die wiederholen sich nämlich auf dem Album doch recht oft ^^
Hörprobe:
9. Eluveitie - Evocation I - The Arcane Dominion

Nach einem starken Album 2008 legen Eluveitie 2009 ein reines Akustik-Album nach, das sich nicht hinter seinem metallischen Vorgänger "Slania" verstecken muss. Erstmals übernimmt nicht Chrigel die Rolle des Gesangs, diesmal steht größtenteils Anna hinter dem Mikro, es gibt zwar vereinzelt Growls, diese kommen allerdings nur ganz gezielt zum Einsatz. Fakt ist, Eluveitie können auch anders, denn akustisch sind sie mindestens genauso gut wie mit dem vollen Equipment.
Hörprobe:
8. Ahab - The Divinity of Oceans

Die Funeral Doom Scheibe des Jahres. Wie schon im Vorgänger "The Divinity of Oceans", das sich ausschließlich um die Geschichte von Moby Dick dreht, handelt dieses Album ausschließlich von nautischen Themen, weswegen Ahab auch gerne als Nautic Funeral Doom Metal Band bezeichnet wird. Lange, atmosphärische Songs, die einen regelrecht in seinen Bann ziehen, erwarten einen auf diesem Album, das ich jedem Fan von langsamer, erdrückender Musik empfehlen kann.
Hörprobe:
(Die ersten 6 Sekunden ignorieren)
7. Dream Theater - Black Clouds & Silver Linings

Wer Dream Theater kennt, weiß dass sie keine halben Sachen machen. So schafft es auch ihr neues Album "Black Clouds & Silver Linings" mit nur 6 Songs auf eine Spielzeit von ganzen 75 Minuten. Und was Dream Theater mit diesem Album abliefern, ist eine Kunst für sich, sie schaffen es, sich konstant weiterzuentwickeln, ohne dabei ihren eigenen Stil zu verlieren. War "Systematic Chaos" schon etwas härter als die Vorgänger-Alben, macht man auf Black Clouds & Silver Linings wieder einen Schritt zurück. Das epische Meisterwerk "The Count of Tuscany" bringt es auf stolze 19 Minuten und jede Menge Abwechslung, während hingegen "A Rite of Passage" und "Wither" mit sehr linearem Strophe-Refrain-Strophe Aufbau hingegen mehr radiotauglich sind. Das Album verspricht jede Menge Abwechslung und Instrumentalarbeit vom Feinsten!
Hörprobe:
6. Austere - To Lay Like Old Ashes

Dieses Jahr hab ich mich viel mit Black Metal, speziell mit Depressive Black Metal auseinandergesetzt. Gab es dieses Jahr nicht all zu viele gute Releases aus diesem Genre, eine Ausnahme gibt es halt doch immer, und diese heißt Austere. Mit "To Lay Like Old Ashes" liefern sie ein Album der Spitzenklasse ab. Speziell der Titelsong und "This Dreadful Emptiness" sind von der Grundstimmung her so depressiv, dass man allein beim Zuhören schon losheulen möchte, die Vocals sind hier perfekt gesetzt. Wer auf etwas depressiveren Black Metal steht: Kaufen, dieses Album ist ein absolutes Must Have, für den Großteil der Dotasource-Community muss ich aber sagen, eignet es sich definitiv nicht.
Hörbeispiel:
5. Swallow the Sun - New Moon

Von dem Titel sollte man sich nicht abschrecken lassen, mit der zweiten Verfilmung der Twilight-Saga hat dieses Album wenig am Hut. Auf diesem Album führen Swallow the Sun konsequent fort, wo auf "Hope" aufgehört wurde: Melancholischer Melodic Death/Doom Metal mit vielen cleanen Passagen, aber auch einen Hang zu tiefen Growls und teilweise sogar hohen Screams, wie man sie eher aus dem Black Metal kennt. Das Album verspricht ebenfalls viel Abwechslung, nur sollte man sich kein technisches Meisterwerk erwarten. Technisch gesehen sind Swallow the Sun nicht unbedingt auf sehr hohem Niveau, die Atmosphäre und Melancholie der Songs gleichen das aber mehr als nur aus.
Hörbeispiel:
4. Nile - Those Whom The Gods Detest

Vor ein paar Wochen hab ich's noch bis in den Himmel gelobt, jetzt schafft das Album aber nicht mal den Sprung in meine Top 3. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es für mich DAS Death-Metal Album des Jahres ist. Zwar gehen die ägyptischen Einflüsse verglichen mit den Vorgänger-Alben etwas zurück, technisch versiert sind Nile trotzdem noch immer wie keine andere Band aus dem Genre. Sowohl die Vocals als auch die Instrumentalarbeit sind, wie man von Nile ja gewöhnt ist, absolute Spitzenklasse. Ein Muss für alle Death Metal Fans!
Hörbeispiel:
3. Saltatio Mortis - Wer Wind Sät

Fand ich das Vorgänger-Album "Aus der Asche" schon überragend, haben sich Saltatio Mortis mit "Wer Wind Sät" für mich endlich von allen anderen Mittelalter-Bands abgehoben, ja sie stellen damit sogar Schandmaul in den Schatten. Das Album strotzt nur so vor Abwechslung, gibt es auf der einen Seite kritische Songs wie "Ebenbild" und "Manus Manum Lavat", kommen auf der anderen Seite wiederum Balladen wie "Letzte Worte" und "Aus Träumen gebaut". Dann gibt's noch Songs wie "Miststück", bei denen man im ersten Moment nicht weiß, was man denken soll, die aber sobald man den Text mal komplett verstanden hat, sich wunderschön auf gewisse Leute in meinem Freundeskreis reflektieren lassen. Aleas Stimme hat sich seit dem letzten Album noch weiter gebessert und passt wunderbar zu sämtlichen Instrumenten der Band. Mittelalter-Fans sollten in dieses Album unbedingt mal reinhören.
Hörbeispiele (eines wäre hier definitiv zu wenig):
2. Insomnium - Across the Dark

Jedem Melodeath-Fan sollten sie eigentlich schon seit "Above the Weeping World" ein Begriff sein, jedoch toppt "Across the Dark" dieses Album noch um Weiten. Insomnium ist der beste Beweis dafür, dass auch moderner Melodic Death Metal gut sein kann, ohne dabei den Sänger kastrieren zu müssen (hi @ In Flames). Das erste Mal kommen auch cleane Vocals zum Einsatz, diese aber bei weitem nicht so oft wie bei anderen bekannten Melodic Death Formationen der Gegenwart. Des Weiteren gehen Insomnium weitaus melancholischer zu Werke als die meisten ihrer Mitstreiter, weswegen sie auch für Fans von Bands wie Swallow the Sun und Katatonia geeignet sind. Für mich momentan die Melodeath Band, die aus dem Einheitsbrei, den viele andere produzieren, heraussticht.
Hörbeispiel:
1. Isole - Silent Ruins

Kaum eine Band hat es dieses Jahr geschafft, mich so in ihren Bann zu ziehen, wie Isole. "Silent Ruins" ist ein Epic-Doom Album der Spitzenklasse, weitaus doomiger als Swallow the Sun's neues Album, weitaus epischer als Ahab's "The Divinity of Oceans" und noch weitaus melancholischer als Katatonia's "Night is the New Day", und dennoch auch noch abwechslungsreich. Mit "Silent Ruins" haben sie es geschafft, sich locker den ersten Platz meiner heurigen Albumcharts zu sichern, selbst Saltatio Mortis und Insomnium, die absolute Spitzen-Alben abgeliefert haben, kommen nicht mal annähernd an dieses Album ran.
Hörbeispiele:
Bin gespannt, ob sich das auch jemand durchliest, für irgendjemanden is bestimmt was interessantes dabei ^^
Hier mal meine ;P
10. Katatonia - Night is the New Day

Das neue Album von Katatonia schafft's knapp noch in meine Top 10. Deutlich härtere Töne als auf dem Vorgänger-Album werden angeschlagen, die aber keineswegs stören. Sowohl instrumental als auch lyrisch sehr solide, wobei man sagen muss, dass ihnen anscheinend langsam die Texte ausgehen, die wiederholen sich nämlich auf dem Album doch recht oft ^^
Hörprobe:
9. Eluveitie - Evocation I - The Arcane Dominion

Nach einem starken Album 2008 legen Eluveitie 2009 ein reines Akustik-Album nach, das sich nicht hinter seinem metallischen Vorgänger "Slania" verstecken muss. Erstmals übernimmt nicht Chrigel die Rolle des Gesangs, diesmal steht größtenteils Anna hinter dem Mikro, es gibt zwar vereinzelt Growls, diese kommen allerdings nur ganz gezielt zum Einsatz. Fakt ist, Eluveitie können auch anders, denn akustisch sind sie mindestens genauso gut wie mit dem vollen Equipment.
Hörprobe:
8. Ahab - The Divinity of Oceans

Die Funeral Doom Scheibe des Jahres. Wie schon im Vorgänger "The Divinity of Oceans", das sich ausschließlich um die Geschichte von Moby Dick dreht, handelt dieses Album ausschließlich von nautischen Themen, weswegen Ahab auch gerne als Nautic Funeral Doom Metal Band bezeichnet wird. Lange, atmosphärische Songs, die einen regelrecht in seinen Bann ziehen, erwarten einen auf diesem Album, das ich jedem Fan von langsamer, erdrückender Musik empfehlen kann.
Hörprobe:
(Die ersten 6 Sekunden ignorieren)
7. Dream Theater - Black Clouds & Silver Linings

Wer Dream Theater kennt, weiß dass sie keine halben Sachen machen. So schafft es auch ihr neues Album "Black Clouds & Silver Linings" mit nur 6 Songs auf eine Spielzeit von ganzen 75 Minuten. Und was Dream Theater mit diesem Album abliefern, ist eine Kunst für sich, sie schaffen es, sich konstant weiterzuentwickeln, ohne dabei ihren eigenen Stil zu verlieren. War "Systematic Chaos" schon etwas härter als die Vorgänger-Alben, macht man auf Black Clouds & Silver Linings wieder einen Schritt zurück. Das epische Meisterwerk "The Count of Tuscany" bringt es auf stolze 19 Minuten und jede Menge Abwechslung, während hingegen "A Rite of Passage" und "Wither" mit sehr linearem Strophe-Refrain-Strophe Aufbau hingegen mehr radiotauglich sind. Das Album verspricht jede Menge Abwechslung und Instrumentalarbeit vom Feinsten!
Hörprobe:
6. Austere - To Lay Like Old Ashes

Dieses Jahr hab ich mich viel mit Black Metal, speziell mit Depressive Black Metal auseinandergesetzt. Gab es dieses Jahr nicht all zu viele gute Releases aus diesem Genre, eine Ausnahme gibt es halt doch immer, und diese heißt Austere. Mit "To Lay Like Old Ashes" liefern sie ein Album der Spitzenklasse ab. Speziell der Titelsong und "This Dreadful Emptiness" sind von der Grundstimmung her so depressiv, dass man allein beim Zuhören schon losheulen möchte, die Vocals sind hier perfekt gesetzt. Wer auf etwas depressiveren Black Metal steht: Kaufen, dieses Album ist ein absolutes Must Have, für den Großteil der Dotasource-Community muss ich aber sagen, eignet es sich definitiv nicht.
Hörbeispiel:
5. Swallow the Sun - New Moon

Von dem Titel sollte man sich nicht abschrecken lassen, mit der zweiten Verfilmung der Twilight-Saga hat dieses Album wenig am Hut. Auf diesem Album führen Swallow the Sun konsequent fort, wo auf "Hope" aufgehört wurde: Melancholischer Melodic Death/Doom Metal mit vielen cleanen Passagen, aber auch einen Hang zu tiefen Growls und teilweise sogar hohen Screams, wie man sie eher aus dem Black Metal kennt. Das Album verspricht ebenfalls viel Abwechslung, nur sollte man sich kein technisches Meisterwerk erwarten. Technisch gesehen sind Swallow the Sun nicht unbedingt auf sehr hohem Niveau, die Atmosphäre und Melancholie der Songs gleichen das aber mehr als nur aus.
Hörbeispiel:
4. Nile - Those Whom The Gods Detest

Vor ein paar Wochen hab ich's noch bis in den Himmel gelobt, jetzt schafft das Album aber nicht mal den Sprung in meine Top 3. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es für mich DAS Death-Metal Album des Jahres ist. Zwar gehen die ägyptischen Einflüsse verglichen mit den Vorgänger-Alben etwas zurück, technisch versiert sind Nile trotzdem noch immer wie keine andere Band aus dem Genre. Sowohl die Vocals als auch die Instrumentalarbeit sind, wie man von Nile ja gewöhnt ist, absolute Spitzenklasse. Ein Muss für alle Death Metal Fans!
Hörbeispiel:
3. Saltatio Mortis - Wer Wind Sät

Fand ich das Vorgänger-Album "Aus der Asche" schon überragend, haben sich Saltatio Mortis mit "Wer Wind Sät" für mich endlich von allen anderen Mittelalter-Bands abgehoben, ja sie stellen damit sogar Schandmaul in den Schatten. Das Album strotzt nur so vor Abwechslung, gibt es auf der einen Seite kritische Songs wie "Ebenbild" und "Manus Manum Lavat", kommen auf der anderen Seite wiederum Balladen wie "Letzte Worte" und "Aus Träumen gebaut". Dann gibt's noch Songs wie "Miststück", bei denen man im ersten Moment nicht weiß, was man denken soll, die aber sobald man den Text mal komplett verstanden hat, sich wunderschön auf gewisse Leute in meinem Freundeskreis reflektieren lassen. Aleas Stimme hat sich seit dem letzten Album noch weiter gebessert und passt wunderbar zu sämtlichen Instrumenten der Band. Mittelalter-Fans sollten in dieses Album unbedingt mal reinhören.
Hörbeispiele (eines wäre hier definitiv zu wenig):
2. Insomnium - Across the Dark

Jedem Melodeath-Fan sollten sie eigentlich schon seit "Above the Weeping World" ein Begriff sein, jedoch toppt "Across the Dark" dieses Album noch um Weiten. Insomnium ist der beste Beweis dafür, dass auch moderner Melodic Death Metal gut sein kann, ohne dabei den Sänger kastrieren zu müssen (hi @ In Flames). Das erste Mal kommen auch cleane Vocals zum Einsatz, diese aber bei weitem nicht so oft wie bei anderen bekannten Melodic Death Formationen der Gegenwart. Des Weiteren gehen Insomnium weitaus melancholischer zu Werke als die meisten ihrer Mitstreiter, weswegen sie auch für Fans von Bands wie Swallow the Sun und Katatonia geeignet sind. Für mich momentan die Melodeath Band, die aus dem Einheitsbrei, den viele andere produzieren, heraussticht.
Hörbeispiel:
1. Isole - Silent Ruins

Kaum eine Band hat es dieses Jahr geschafft, mich so in ihren Bann zu ziehen, wie Isole. "Silent Ruins" ist ein Epic-Doom Album der Spitzenklasse, weitaus doomiger als Swallow the Sun's neues Album, weitaus epischer als Ahab's "The Divinity of Oceans" und noch weitaus melancholischer als Katatonia's "Night is the New Day", und dennoch auch noch abwechslungsreich. Mit "Silent Ruins" haben sie es geschafft, sich locker den ersten Platz meiner heurigen Albumcharts zu sichern, selbst Saltatio Mortis und Insomnium, die absolute Spitzen-Alben abgeliefert haben, kommen nicht mal annähernd an dieses Album ran.
Hörbeispiele:
Bin gespannt, ob sich das auch jemand durchliest, für irgendjemanden is bestimmt was interessantes dabei ^^