Spielen Dream Theater live eigentlich immer noch das Instrumedley?

So, bevor Seraph noch ungeduldiger wird, hier eine (wirklich) kleine Review zum Konzert:
Nachdem ich nach stundenlanger Fahrt durch ganz Deutschland (nochmal shoutout an Tangled, meinen Ruhrpottnavigator <3) bei gefühlten 40° endlich in Gelsenkirchen angekommen war, war ich schon ziemlich hyped. Klar, dass man sich bei dem Repertoire, dass Dream Theater zu bieten hat, fragt, welche Songs heute Abend dabei sind. Dazu kommt, dass ich sie vor 3 Jahren schonmal live gesehen habe und das Konzert in Wien mit zu den besten Konzert Erfahrungen zählt, die ich gemacht hab.
Wie das nunmal bei einem Konzert so ist, hat man in der Bahn schon gemerkt, dass ein Gros der Leute dasselbe Ziel wie wir (2 Kumpels aus der Ecke waren noch dabei) hatten.
Die Location war wirklich malerisch. Das Amphitheater ragte zum Teil in den Rhein-Herne-Kanal hinein, was gerade zu einer teils sehr epischen Band wie DT wirklich gut passt.



Wir kamen auf die Minute genau zum Konzertbeginn an und ab da verflog die Zeit. Dream Theater haben genau so gespielt wie man es kennt. Unheimlich souverän, sehr episch, James LaBries Stimme hat sich gerade mit zunehmender Länge immer mehr angehört wie früher. Der erste Akt ging ungefähr 1,5 Stunden und beinhaltete eigentlich nur Songs der letzten beiden Alben. Herausragend hier war für mich natürlich Enigma Machine mit dem Mangini-Solo, was, obwohl sehr kurz, mindblowing war. Der Typ ist einfach eine Maschine.

Der 2. Teil bestand dann fast nur aus dem Awake Album, welches gerade in den Sonnenuntergang hineingespielt wurde. Absolut malerisch, rote Wolken, lila Beleuchtung und dazu Space Dye Vest. Gänsehautmoment Nr. 1. Das war total episch und einfach nur unheimlich entspannend.



Nach Illumination Theory war das eigentliche Konzert vorbei und in beginnender Dunkelheit ließ sich die Band nochmal auf die Bühne bitten und dabei zählten die Jahreszahlen zu Overture 1928 von 2014 herunter. Der für mich mit Abstand beste Teil des Konzerts begann, als DT anfingen ihr mit _Abstand_ bestes Album zu spielen, Metropolis Pt. II. Ich hätte mich sehr gefreut zum 15-jährigen Jubiläum mehr davon zu hören, doch sie beließen es bei 4 Liedern. Das Konzert endete dann mit meinem All-Time Highlight. Ich durfte Dance of Eternity und Finally Free live erleben. Beim letzten Song hatte ich Freudentränen in den Augen, stand da wie zur Salzsäule erstarrt und starrte fasziniert Mangini an, während ich Gänsehaut am gesamten Körper hatte. Absoluter Wahnsinn, unbeschreiblich, ich war 10 Minuten danach immer noch sprachlos. Einen meiner Lieblingssongs zu hören an dem Abend war für mich alleine schon den Ticketpreis samt Fahrt wert. Es war einfach unglaublich!


DT bringen definitiv noch immer, was sie versprechen. Musik auf sehr hohem Level und eine Menge Faszinationspotential. Alle in der Band waren unheimlich gut drauf, hatten sichtlich Spaß und besonders Mike Mangini hat für mich persönlich bewiesen, dass er einer der besten Drummer der Welt ist. Die Fähigkeit seine Gliedmaßen _absolut_ unabhängig zu bewegen, sodass ich nach viertelstündigem Beobachten immer noch nicht mitgeschnitten hatte, ob er nun Rechts- oder Linkshänder ist, gepaart mit der Kreativität und Genauigkeit war einfach unheimlich schön anzuschauen und zu hören. Der ist außerdem der erste Drummer (den ich so kenne), dessen Kit absolut seitensymetrisch aufgebaut ist. Der hat seine Hände gewechselt wie andere Leute blinzeln. Extrem beeindruckend und verdammt faszinierend. Da ist es auch kein wirklicher Makel, dass ich im ganzen Konzert einen _einzigen_ Fehler seinerseits gehört hab.
Summa Summarum: Wenn DT euch gefällt, geht hin. Sie werden keine Überzeugungsarbeit leisten, weil sie einfach nur live spielen, was sie auch auf Platte schon demonstrieren. Die sind keine Band, die einen rein der Live-Stimmung wegen umhauen, aber technisch sind sie auch auf der Bühne eine absolute Macht. Und sie haben auch nach 25 Jahren noch sichtlich Spaß an ihrem Gewerbe.

Einziger Minuspunkt: Die Kleidungspreise waren horrend. 30 Euro für ein simples Tanktop mit dem Octavarium Zeichen drauf, fand ich persönlich sehr frech.

So, das wars, Coverage sicher ausbaufähig. Die Fotos sind leider auch nur sehr semi geworden, da mein Handyakku leider leer war. Das ist aber auch kein Konzert, was sich irgendwie in Bilder packen lässt.
Abschließend hier noch die Setlist

mfg =)

l0sth0pe

Morgen kommt u.a. neues Eluveitie und Alestorm Album. Bin sehr gespannt,

stardust* schrieb:

Murli lebt

Treib mich halt fast nur noch im Hearthstone-Unterforum herum, hab hier im Metal-Thread kaum mehr was beizutragen
Außer das hier, Zitat von der Wintersun Facebook-Seite (in Spoiler weil so lang):



Mochte Nuclear Blast ja noch nie, aber wenn das stimmt, vor allem die Aussage "rather see Wintersun dead than crowd-funded", dann hoffe ich, dass das Label möglichst bald zugrunde geht. Geldgeile Penner.

Und warum habe ich so lane gewartet mit dem Inquisition hören??

Sämtliche Wacken Konzertmitschnitte sind up. Bin eigtl nur sad dieses hier verpasst zu haben

Is eigentlich irgendwer Summerbreeze am Start?
Wenn ja, eure Running Order?

Meine Fix-Acts sind ja:

THURSDAY, 14. AUGUST 2014
17:15 - 18:15 CALIBAN (Pain Stage)
19:30 - 20:15 THE OCEAN (T-Stage)
00:45 - 01:45 ESKIMO CALLBOY (T-Stage)
02:15 - 03:00 ALCEST (T-Stage)
FRIDAY, 15. AUGUST 2014
19:25 - 20:25 AUGUST BURNS RED (Pain Stage)
19:30 - 20:15 EXCREMENTORY GRINDFUCKERS (T-Stage)
20:30 - 21:45 CARCASS (Main Stage)
20:45 - 21:30 MAROON (T-Stage)
21:50 - 22:50 HYPOCRISY (Pain Stage)
22:55 - 00:25 MACHINE HEAD (Main Stage)
00:30 - 01:30 DEVIN TOWNSEND PROJECT (Pain Stage)
SATURDAY, 16. AUGUST 2014
22:55 - 00:25 HEAVEN SHALL BURN (Main Stage)

Happy Birthday Bruce! Ich würd 10 Jahre meines Lebens geben, damit ich bei diesem Konzert hätte sein können.....

Meine Running Order Breeze:
MITTWOCH, 13. AUGUST 2014
19:45 - 20:45 BLUES PILLS (T-Stage)
DONNERSTAG, 14. AUGUST 2014
16:10 - 17:10 ELUVEITIE (Main Stage)
17:00 - 17:45 MORS PRINCIPIUM EST (T-Stage)
19:25 - 20:25 EQUILIBRIUM (Pain Stage)
19:30 - 20:15 THE OCEAN (T-Stage)
00:30 - 01:30 TESTAMENT (Pain Stage)
02:15 - 03:00 ALCEST (T-Stage)
FREITAG, 15. AUGUST 2014
14:30 - 15:15 OMNIUM GATHERUM (T-Stage)
18:20 - 19:20 GAMMA RAY (Main Stage)
21:50 - 22:50 HYPOCRISY (Pain Stage)
00:30 - 01:30 DEVIN TOWNSEND PROJECT (Pain Stage)
00:45 - 01:45 INSOMNIUM (T-Stage)
SAMSTAG, 16. AUGUST 2014
18:20 - 19:20 TARJA (Main Stage)
20:30 - 21:45 IN EXTREMO (Main Stage)
21:50 - 22:50 WINTERSUN (Pain Stage)



Hab mir die mal ein bisschen angehört, weil sie am Mittwoch spielen und das hat sich echt gelohnt, haben ein paar tolle Songs.

[x] Maiden live gesehen, kann glücklich sterben.

facebook.com/photo.php?v=10152285613692966

Bin ja eh kein Szenegänger, von daher kann mir die Stellung von ihnen relativ egal sein. Habe jetzt die letzten 2 Monate mich durch die Discography gehört und fand da einige nette Sachen. Ich behalte das Album jedenfalls im Auge. Teaser ist auch schon ok.

Hallo Leute,

ich hab mir gedacht ich poste mal wieder ein kleines Review vom Summerbreeze.

Also beginnen wir am besten mit "vor dem Festival", also am Donnerstag davor hat mir mein Bruder abgesagt, es war ja geplant, dass er aus Kroatien am Dienstag heim kommt, und mit uns dann in der Nacht weiter aufs Breeze fährt.
Nur er konnte am Dienstag noch nicht nach Hause, weil die Gruppe erst am Donnerstag heim kommt.
So als nächstes rief mich am Montag mein Kumpel an, er liegt mit nem Magen-Darm Infekt zu Hause und kackt sich die Seele aus dem Leib -> auch nicht dabei.
Also blieb ich als einziges Mitglied mit 4 Ohnegliedern über.

Egal, am Festival lernt man ja eh genug Leute kennen, war also nur schade, aber kein richtiges Problem.

Also die Anreise:
Wir düsten dann Mittwoch morgen um 6 Uhr Richtung Dinkelsbühl, kamen aber keine 50 km, bevor wir nen Nothalt einlegen mussten und unserem Bus ne neue Portion Kühlflüssigkeit verabreichen mussten. (Ist der selbe Bus, bei dem uns vor 6 Jahren der Auspuff auf der A3 runtergefallen ist ...)
Ziemlich genau um 10 Uhr dann Ankunft in der Schlange. Dort verbrachten wir dann auch die nächsten 4 Stunden bei einsetzendem Nieselregen.
Also ca. um 14 Uhr dann durch die Schleusen und Richtung Tower P unterwegs. Das Areal um diesen Tower war heuer für Gruppen, welche noch nachkommende Autos hatten und dort reservieren konnten.
Wir hatten vor 2 Jahren die Leute von Metal-Only auf dem selben Areal (damals noch K) als Nachbarn und die hielten uns dort netterweise einen Platz für uns 5 frei.

Der Rest von Mittwoch war dann den Rest von der Truppe kennen lernen, grillen, chillen, saufen und dann mal nen Abstecher zum Zelt.

Bevor ich mit den Bands beginne vielleicht gleich ein dickes Lob für die Neuplanung des Festivalgeländes. Der neue Weg von P um den Wald spart den Leuten dort etwa 10 Minuten Gehzeit. Ebenso ist die neue Anordnung mit den 2 Zugängen zur Main/Pain-Stage wirklich um einiges besser als der einzelne Zugang in den letzten Jahren, ist einfach kein solcher Flaschenhals mehr.
Einziges großes Manko: im Zelt wurde kein Holzboden mehr verlegt, keine Ahnung wieso, ist vor allem durch den Regen einfach blöd gewesen, da man am Rand und um das Zelt einfach ne richtige Matschsuppe hatte.

Zum Wetter sag ich mal nicht viel, das ist wie es ist, hat halt immer wieder geregnet und war nicht besonders warm, daher ging auch beim Bier weniger, dafür beim wärmenden Zeug mehr

Nun also zu den Bands:


Mittwoch, Nuclear Blast Label Night:

Ich bin schon ziemlich gut bedient hin gekommen, und hab mir ehrlich gesagt Grand Magus nur von der nächst-gelegenen-Cocktailbar angesehen. Dafür gabs ein Plus für die leckeren Mojitos!
Unleashed wäre der nächste Act gewesen, aber hier hat dann der Alk immer mehr zu wirken begonnen und ich konnte mich einfach nicht mehr aufraffen alleine da rein zu gehen und sie mir an zu sehen. Meine Freundin wollte einfach nicht mit.


Donnerstag, Day 1

Eigentlich wollte ich mir Of Mice And Men ansehen, während meine Leute die Merchstände abklappern, da hat uns die Absage und der Ersatz durch Hackneyed aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, also bin ich auch Shoppen gegangen.

Danach gings dann zu Eluveitie mit dem neuen Origins im Gepäck. Wir hatten unsere Plätze irgendwo links auf Höhe des Towers, mit ausreichend Platz um etwas zu tanzen und zu bangen. Ich selber war vom Auftritt her nicht so sehr angetan wie meine Freundin, liegt aber wohl auch daran, dass ich die Lust an den Schweizern einfach verloren habe. Auch tontechnisch war ich etwas enttäuscht, aber das lässt sich bei dem starken wechselnden Wind total schwer beurteilen. Die 60 Minuten waren dann aber doch relativ flott wieder vorbei und so gings weiter zur nächsten Band ...

... Caliban, auf welche ich mich schon riesig gefreut hab. Ghost Empire ist meiner Meinung nach ein richtig guter Silberling geworden und die Live-Performances stimmen einfach auch immer. Meine Erwartungen wurden dahingehend auch nicht enttäuscht. Ich hatte 60 Minuten Spaß im Pit, eine lustige Crowdsurf-Szene wobei ich einfach nicht mehr genau weiß wie ich da eigentlich hoch gekommen bin und ein tropfnasses T-Shirt danach.
Da ich meine Leute irgendwann nach Minute 2 verloren hab, und wir unseren nächsten gemeinsamen Gig erst wieder bei Eskimo Callboy hatten, hieß es für mich Arch Enemy gucken, und dabei mal etwas futtern und Energie für später tanken. Besagte Band kam dann auch pünktlich mit der neuen Sängerin auf die Bühne und versuchten neues aus War Eternal sowie alte Songs noch aus Angelas Zeiten zum Besten zu geben. Ich finde ja dass Alissa schon eine geile Stimme hat, aber die Power von Angela geht mir bei ihr irgendwie ein klein wenig ab. Nichtsdestotrotz ein gelungener Auftritt.

Ich bin dann auch etwas früher abgehauen, um mir einen guten Platz im Zelt für einen meiner Favoriten The Ocean zu sichern. Und ja, das war es definitiv wert. Der Sound mittig vorne im Zelt ist halt einfach um so viele Welten besser gewesen als bei allen andern Bands zuvor (und auch bei fast allen andern Bands danach, sowohl in- als auch ausserhalb des Zeltes). Und es war einfach geil. Die Band hatte ja etwas Stress bei der Anreise, die sind erst 10 Minuten vor Begin am Festival angekommen aber das konnte man ihnen in keiner Sekunde des Auftritts anmerken. Richtig gut war auch die Untermalung mit den Wasserszenen und der vorwiegend blauen Lichtshow, passend zu Pelegial. Bei dem Auftritt wurde mir einfach wieder mal klar, welche Art Musik ich derzeit einfach am Besten finde

Im Anschluss war dann Down wieder auf der Main-Stage angesagt. Ich kannte Down zuvor im Grunde nicht, bin daher auch ziemlich unbefangen hin gegangen. Von Down war ich nicht wirklich enttäuscht, ich hatte ja auch keine Erwartungen, aber überzeugen konnten sie mich nicht. Ich hatte auch das Gefühl, dass das Publikum nicht so wirklich mit machen konnte/wollte, warum auch immer. Jedenfalls kam der Frontman nicht so wirklich sympathisch rüber. Musikalisch waren sie dann aber doch ganz ok, werd ich mir jetzt zu Hause bei Gelegenheit noch mal in Ruhe durchhören.

Die entspannten Momente waren danach mit dem Auftritt von Behemoth wieder vorbei. Behemoth, eine Live-Wucht. Ich höre selber nur wenig Black, und man kann sich streiten ob sie denn auch richtigen Black Metal machen (aber scheißen wir einfach mal auf das ganze Genre-Schubladen-Denken), aber die sind Live einfach so motivierend, so mitreissend, da sind die Polen schon eine Klasse für sich. Nergal sprüht nach seiner überwundenen Leukämie noch immer vor lauter Lebensfreude, und das merkt man ihm bei den Auftritten auch an. Definitiv ein weiteres Hightlight vom Festival.

Jetzt erst mal wieder Pause und zurück zum Camp, bevors wieder zu Eskimo Callboy los ging. Ja also die Jungs sind schon eine Sache für sich, man kann sie lieben oder hassen. Ich bin definitiv in erster Gruppe dabei. Einfach sau
geil, wie sie auf alle Klischees kacken und einfach richtig Freude bei ihrer Musik haben. Im Zelt gings da auch richtig gut ab und man hatte das Gefühl einfach inmitten einer fetten Party zu sein.

Als exzellenten Abschluss an diesem Tag durften dann Neige und seine Jungs von Alcest noch ran und die verbliebenen paar Hundert in eine verträumte Welt begleiten. Musik einfach zum genießen und glücklich sein. Perfekt um einen musikalisch tollen Festivaltag ab zu schließen.


Freitag, Day 2

Begonn hat der Tag ja mit viel Regen. Pünktlich zu JBO wurde es dann aber trocken und somit hellte sich auch die Stimmung bei uns am Camp immer weiter auf (lag vermutlich auch am immensen Alkoholgenuss). Besagte Herren wollt ich mir nur so nebenbei ansehen, da ich selber eig. kein JBO höre, die Jungs aber einfach Spaß machen. Gleich am Anfang des Konzerts, trafen wir auf ne kleine Gruppe, welche sichtlich noch stärker alkoholisiert war als wir, und feierten mit denen quasi die ganze Show. War echt witzig, auch wenn ich mich an keinen einzigen Namen von denen mehr erinnern kann xD.

Nach ner kleinen Ausnüchterungspause gings dann für mich zu August Burns Red. Also man kann wohl sagen, dass es ein geiler Auftritt war. Das Set, die Motivation der Band und Stimmung in der Crowd hat einfach gepasst.

Danach wurde es in meinem pers. Zeitplan etwas brenzlig, da mit Carcass und Maroon 2 Bands zur selben Zeit spielten, die ich mir unbedingt ansehen wollte. Carcass nach ihrer mehrjährigen Abstinenz und Maroon mit der letzten Show überhaupt. Ich hab mir dann Carcass etwa zur Hälfte angesehen, was es definitiv Wert war, denn die machen einfach so richtig guten Death bin aber dann im Sprint ins Zelt um doch noch den Großteil von Maroon zu sehen. Maroon war ja eine meiner ersten richtigen Metalcore-Bands überhaupt, hab denen also durchaus einen guten Teil meiner musikalischen Entwicklung zu verdanken. Und es war geil, oh yeah, wie Andre während der Show ein paar mal so schön sagte. Nein im Ernst, es war ne tolle Abschiedsshow, das Publikum war spitze, die Band hat einfach alles gegeben. Andre hat zum Schluss einfach das ganze Schlagzeug zerlegt und wollt glaub ich noch mehr zerstören Jedenfalls, von mir ein großes Danke für die geile Zeit mit ihnen.

Danach gabs wieder nen Abstecher aufs Camp, mehr Bekleidung besorgen, da es mittlerweile draußen immer kälter wurde, und ich mir, nur mit nem nassen T-Shirt, sicherlich ne böse Erkältung geholt hätte. Das war auch keine schlechte Idee, denn bei Machine Head gabs zwischendurch mal nen kurzen Regenschauer sodass einfach alle, die kein Cape hatten, nass wurden. Machine Head war dann DER große Headliner des Festivals. Während der Show hab ich mich des öfteren gefragt, wieso ich eigentlich nicht öfter selber höre, werde das jetzt auf jeden Fall wieder ändern. Der Auftritt war gut, auch wenn ich ehrlich gesagt schon bessere Headliner-Shows gesehen hab. Setlist war ok, auch wenn ich die Cover mit dem Ignite-Sänger nicht so prickelnd fand. Alles in allem war's gut, aber mit Luft nach oben.

Den Abschluss an diesem Tag durften dann unsere finnischen Freunde von Insomnium machen. Die Jungs spielten auch gleich mal freudig drauf los und liesen die Menge im Zelt bangen was das Zeug hielt. Zumindest so lange sie alle Instrumente hatten. Irgendwann beim 2. oder 3. Stück ging dann eine Gitarre aus. Ich kenn mich da ja nicht aus, aber denke, der Verstärker gab den Geist auf. Jedenfalls gabs dann ne kurze Pause, bevor Ersatz beschafft werden konnte und man wieder mit Vollgas Neues und Altes gleichermaßen zeigte. Auch Insomnium zeigte einen soliden Auftritt, auch wenn ich pers. nicht mehr so begeistert bin wie ich das schon mal war.
Größter Wehrmutstropfen war jedoch, dass zur gleichen Zeit Devin Townsend Project auf der Pain-Stage spielten. Ich wollt mir die eigentlich unbedingt ansehen, hab mich dann aber doch entschlossen mit den anderen zu Insomnium zu gehen, und nicht allein zu Devin Townsend zu gehen.


Samstag, Day 3

Der letzte Tag war für mich zugleich der musikalisch uninteressanteste. Am Fixplan hatte ich eigentlich nur InEx stehen, alles weitere kommt wie es kommt

Und als erstes sind wir zu Callejon gekommen. Ich weiß eigentlich nicht genau wieso ich mich hab überreden lassen da mit zu gehen aber irgendwie bin ich dann doch mit ner kleinen Gruppe hin und hab versucht etwas Gefallen an der deutschen Gruppe zu finden. So richtig gelungen ist mir das nicht, ich kann mich mit dem deutschen Gesang hier einfach überhaupt nicht anfreunden und auch der Stil der Band ist nicht unbedingt meins. Nichtsdestotrotz gabs genügend Publikum, die das wohl anders sehen, denn das Areal vor der Pain-Stage war ziemlich rammel-voll. Beste Aktion während des Auftritts war ein crowdsurfender Rollstuhlfahrer, der dann beim Runterheben fast 3 "Grubenschlampen" unter sich begraben hätte. Ist aber dann glücklicherweise nichts passiert.

Unmittelbar danach gings zurück aufs Camp. Ich machte nur kurz einen Abstecher bei Septicflesh um mir die Griechen mal anzuhören, brach aber nach 3-4 Songs wieder auf um aufs Camp zu kommen, so richtig motiviert war ich an dem Tag irgendwie nicht.

In Extremo war dann wie gesagt der einzige Pflichttermin für mich und so begaben wir uns schon relativ früh wieder hin zu den Bühnen, um dem erwarteten Andrang möglichst zuvor zu kommen. Was auch gut war, denn gefühlt waren bei InEx am meisten Zuseher. Die spielten auch fröhlich eine richtige Klassiker-Setlist die einfach zum mitsingen einlud. Die dazu passende Pyroshow und das Publikum machten den Auftritt zu einem ziemlichen Spektakel und man konnte sich richtig schön mitreißen lassen.

Bevor mit HSB mein letzter Act für 2014 kam wollte ich mir noch ein wenig Wintersun entspannt bei nem Getränk und was zu futtern ansehen. Das hab ich auch gemacht, wenn auch nicht so ernsthaft und interessiert. Wintersun ist einfach wieder ein Beispiel für Musik die ich früher sehr gerne gemocht habe, mittlerweile aber einfach nicht mehr hören will. Ich denke der Auftritt war ok, an der Reaktion des Publikums gemessen, hab aber auch keinen Vergleich um das irgendwie zu Bestätigen. Jedenfalls war der belgische Flammkuchen, den wir währenddessen verspeisten, in meinen Augen besser ^^.

Ja und wie bereits erwähnt als absoluten Abschluss Heaven Shall Burn. Die Thüringer sind ja richtige kleine Popstars in der Core-Landschaft, zumindest sah das beim Publikum mit so vielen jungen Leuten ganz danach aus. Ich hab HSB mittlerweile fast zu oft gesehen, ist einfach nichts besonderes mehr. Der Gig war solide, ne Standard-Setlist mit nur wenig Außergewöhnlichem. Was mir davon jedoch in Erinnerung blieb, war die nahezu perfekte Lichtshow. Damit konnten am ganzen Festival nur sehr sehr wenige Bands angeben. Alles in allem war es kein Pflichttermin mehr und ich hätte auch nichts versäumt, wenn ich nicht da gewesen wäre.


Danach ging es in der Nacht wieder nach Hause, meine Freundin musste Sonntag mittag bereits auf nem Fest arbeiten und bei mir war Fußballsaison-Start und durfte spielen, da ging das leider nicht anders.


Fazit:

Musikalisch war es ein ausgiebiges, gutes Festival, meine Highlights in etwa der Reihenfolge sind:
The Ocean
Behemoth
Caliban
In Extremo

Negativer Höhepunkt am Festival war ein Nachbar der sich mitten in der Nacht ins Auto setzte, 2 Zelte von uns überrollte und deren Pavillon anfuhr. Er wollte umparken, wohin und warum, weiß nicht mal er selber ... Glücklicherweise lag niemand in den Zelten, sonst hätte das richtig richtig böse enden können ....

\m/

Schönes Review

Dicke Raute an das Insomnium/Devin Problem, konnte mich auch schwer entscheiden. War letztendlich aber auch bei Insomnium, die auch einen geilen Auftritt hingelegt haben.
Sonstige Highlights waren für mich Wintersun, haben die Time I Songs mit viel mehr Power gespielt als sie auf dem Album haben, und Equilibrium, bei denen einfach richtige geile Stimmung war und die Stunde wie im Flug vorbei war.
Haben uns dann noch Tarja angehört, war ok, kannte aber nichts bis auf den letzten Nightwish Song.
Danach noch In Extremo angehört um Zeit bis Wintersun zu überbrücken, haben auf jeden Fall auch Spaß gemacht, obwohl ich nur ~4 Songs kannte!
Insgesamt auf jeden Fall ein paar geile Tage mit bescheidenem Wetter. Verbesserung des Biergartens auf jeden Fall auch ein Plus

neues Album am 24. Oktober

youtube.com/watch?v=sHPTH8hUQL…tj_nPzht1CYr7bqEtbMw424OT

Mein untergründigstes musikalisches Besitztum gibbet nun auf Youtube.

Trve Underground German Melodeath

Könnte echt gut werden

Ausschnitt aus dem neuen WHW-Album, sollte aber nicht als separater Song betrachtet werden, da das ganze Album eigentlich nur aus einem Song besteht. Dauert noch bis zum 24. Oktober, bis das ganze Album released wird.

Gestern Ovum und Celeste live in Gießen gesehn...


war übergut!! eins der besten Konzerte in letzter zeit.

muzu.tv/at-the-gates/at-war-wi…track-musikvideo/2299815/

macht definitiv lust auf mehr