Horst Köhler tritt zurück

    • fme mois mit solchen aussagen wie hindeburg hat hitler zum kanzler ernannt,weil er ja da mr präsident war sollte man im kreise unwissender vorsichtig sein da entsteht noch ein falscher enidruck.

      zum thema ist zu sagen, dass köhler sympathisch war, aber durch diesen komischen rücktritt verliert er leider stark an sympathie. Warum haben die leute keine eier mehr? kann doch nicht daran liegen das meine so imens sind, was meinen breitbeinigen bosshaften gang bewirkt. Realtalk
    • [x] Fischer als Nachfolger best, aber wohl leider utopisch :(
      How I Wish, How I Wish You Were Here.
      We're Just Two Lost Souls Swimming In A Fish Bowl, Year After Year,
      Running Over The Same Old Ground.

      What Have We Found? The Same Old Fears.
      Wish You Were Here...


      - Pink Floyd - Wish You Were Here -
    • finds gut das er weg ist, mag zwar kindisch klingen aber bei mir hat er sich alle sympathien verspielt (vorher fand ich ihn recht okay) als er das schwachsinnige internetsperr-gesetz dann doch unterschrieben hat als selbst die regierung zugab das es so nicht gut ist und es erstmal ausser kraft setzen wollte und überarbeiten wollte und es ja monatelang diskussionen in der öffentlichkeit darüber gab.
      This is signature!

      copy this in your signature to let signature rule the world...
    • ich hätts auch besser gefunden, er würde mal aufn tisch hauen, statt zurückzutreten. aber wenn man sich sein gesicht so anschaut, dann erweckt sich mit nicht den eindruck ich hätte einen vormir, der gerne mal aufn tisch haut, sondern eher geht.


      davon abgesehen find ich die zeitungs/medienberichterstattung über seinen kommentar sowas von überzogen. leider wird immer weniger recherche-journalismus betrieben. eigentlisch hat man doch das gefühl, daß fast nur noch "abgeschrieben und umgedichtet" wird... (zumindest was die online-medien angeht).
      Ich bin nur hier weil Dotacontents!
    • The Little Digibird schrieb:

      FME schrieb:

      dass er vielen der konservativen innerhalb der cdu/csu nicht ausreichend sprachrohr für ihre anliegen war ist ein offenes geheimnis, in dieser hinsicht wäre rüttgers definitiv ein besserer mann.

      Jürgen Rüttgers als Sprachrohr des konservativen CDU-Flügels...das halte ich für groben Unfug.


      du hast nicht richtig gelesen, ich sage nicht dass rüttgers ein sprachrohr für die konservativen ist aber auf jeden fall mehr als köhler.

      zertiat schrieb:

      fme mois mit solchen aussagen wie hindeburg hat hitler zum kanzler ernannt,weil er ja da mr präsident war sollte man im kreise unwissender vorsichtig sein da entsteht noch ein falscher enidruck.


      sagen wirs mal so, de facto hat er ihn ernannt, und worum es mir geht ist, dass der präsident die machfülle in der damaligen weimarer republik hatte den kanzler zu ernennen. selbstverständlich hatte hitler auch im parlament eine relative mehrheit, aber eben keine absolute wie man sie heutzutage bräuchte um als kanzler gewählt zu werden. heutzutage wird es eben auch aus diesen gründen anders gehandhabt.
    • FME schrieb:

      The Little Digibird schrieb:

      FME schrieb:

      dass er vielen der konservativen innerhalb der cdu/csu nicht ausreichend sprachrohr für ihre anliegen war ist ein offenes geheimnis, in dieser hinsicht wäre rüttgers definitiv ein besserer mann.

      Jürgen Rüttgers als Sprachrohr des konservativen CDU-Flügels...das halte ich für groben Unfug.


      du hast nicht richtig gelesen, ich sage nicht dass rüttgers ein sprachrohr für die konservativen ist aber auf jeden fall mehr als köhler.

      Dann formuliere ich das eben ein bisschen aus.
      Köhler hat vor seiner Wahl deutsche Wirtschaftsinteressen vertreten und war bankenmäßig ja auch kein kleines Licht. Er kam von da, wo das Geld regiert. Auch seinen Äußerungen nach galt er eher als Neoliberaler, der sich eine CDU/FDP-Regierung sehr wünscht. Nach seiner Wahl hat sich dann das genaue Gegenteil eingestellt und er war überraschend fair und überparteilich. Am meisten war vermutlich seine eigene Partei überrascht.
      Rüttgers hingegen hat viel unternommen, um "Bruder" Johannes Rau zu ähneln und im traditionell von Arbeitern geprägten NRW mit Aussagen zu punkten versucht, die man generell eher von der SPD erwarten würde. Aus diesem Grund wäre er der SPD leichter zu vermitteln als einer wie Roland Koch (auch die Theorie mit dem Rüttgers weg aus NRW, dafür halt Präsident finde ich gut). Er kann es sich nicht leisten, jetzt plötzlich die konservativen CDU-Mitglieder zu beglücken - um seiner eigenen Glaubwürdigkeit willen. Natürlich hat auch Köhler seine Ansichten nach Amtsantritt geändert oder zumindest anders kommuniziert, allerdings schien er eher überparteilicher als vorher. Ein Präsident, der erst akzeptiert wird, weil er auch mal von der Parteilinie abweicht und nach seinen eigenen Ideen redet, nach seiner Wahl aber dann regelmäßig die Interessen einer Gruppe vertritt, mit der er früher nicht übereinstimmte und die in der Regel auch nicht die - witzigerweise so wichtige - Meinung des "kleinen Mannes" ist, würde einen Haufen Unruhe erzeugen, die bei dem Amt nicht angemessen wäre. Das wissen sowohl Herr Rüttgers als auch der konservative Teil der CDU, darum würde auch etwas Derartiges nicht vorkommen.
      "It's ok to contradict yourself unwittingly, it shows that you're a great genius able to hold several view points and talk yourself into circles. *flicks hair*" - asan
    • ich hätte auch keine lust in deutschland politik zu machen. die möglichkeiten der regierung sind ja total eingeschränkt - ein erfolgsversprechendes wirtschaftskonzept steht nicht. ständige (Q)wahlen sorgen dafür, dass die politiker nichtmal dazu kommen, sich um wirkliche probleme zu kümmern. die koalition harmoniert nicht, negative schlagzeilen häufen sich. dadurch, dass wir sitze in der regierung haben von mehreren parteien verschiedener ansichten, schaffen es die politiker nicht originelle und erfolgsversprechende konzepte durchzubringen. deswegen passen sie sich an und dadurch ensteht unser wischwasch-schwammkonzept. unternehmen sind so mächtig, dass einschränkungen per gesetz im prinzip keine wirkung haben und noch besser: sie lassen sich beschenken vom staat (automobilindustrie z.b.).

      schade das köhler & koch zurückgetreten sind.
    • Über Köhlers Rücktritt kann man sich streiten- für mich ist es allerdings offensichtlich, dass die Kritik an seinen Äußerungen bez. Afghanistan nicht der einzige Grund war.
      Dadurch, dass er das schwachsinnige Internetsperren-Gesetz nicht unterschrieben hat, hat er sich sicherlich einige Symphatiepunkte verschafft- zu schade dass er es hinterher doch noch unterschrieben hat. Na ja, wenigstens hat er zum Nachdenken angeregt...
      Ich find's schade dass er zurückgetreten ist (Ganz im Gegensatz zu Roland Koch, dessen Rücktritt ich ganz und garnicht bedauere)

      Was haltet ihr von den Kandidaten für die Nachfolge?
      Dass Ursula von der Leyen im Gespräch ist halte ich für einen Skandal- jemand der bei Gesetzesvorschlägen schon so oft mit den Grundgesetz in Konflikt geraten ist sollte das Amt des Bundespräsidenten auf keinen Fall belegen. Auch fehlt mmn das Vertrauen der Bevölkerung (Mein Vertrauen hat sie auf jeden Fall nicht.

      Subjektiv ausgedrückt- Jemand der so keine Ahnung vom Grundgesetz hat wie von der Leyen sollte sich da ganz fern halten....
    • Wer soll eurer Meinung nach Bundespräsiden werden? 25
      1.  
        Ursula von der Leyen (1) 4%
      2.  
        Wolfgang Schäuble (3) 12%
      3.  
        Norbert Lammert (3) 12%
      4.  
        Annette Schavan (0) 0%
      5.  
        Christian Wulff (2) 8%
      6.  
        Edmund Stoiber (3) 12%
      7.  
        Jürgen Rüttgers (0) 0%
      8.  
        Klaus Töpfer (3) 12%
      9.  
        Margot Käßmann (5) 20%
      10.  
        Peer Steinbrück (1) 4%
      11.  
        Andere Person (3) 12%
      12.  
        Frank-Walter Steinmeier(kein Kandidat!) (1) 4%
      Wo wir schon bei den Kandidaten wären: Wenn würdet ihr gerne als Bundespräsident sehen? Kleine Entscheidungshilfe
      Mir würde noch Frank Walter Steinmeier als Kandidat gefallen; und er wäre sicher auch dafür geeignet. Doch bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen...
      Hab auf Wunsch noch "Sonstige Person" und Frank-Walter Steinmeier(persönlicher favorite^^) hinzugefügt

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von CoConi ()

    • 1. Lektion zur Umfragenerstellung: Die antworten müssen disjunkt und vollständig sein... disjunkt sind sie, aber was ist, wenn ich weder noch möchte? ... füg bitte noch "sonstige Person" mit ein als Antwortmöglichkeit für so kleinkarierte Leute wie mich.

      grüße
      Ich bin nur hier weil Dotacontents!
    • Von der Leyen, Schäuble, Stoiber, Rüttgers... das sind keine Kandidaten, das sind worst-case-Szenarien. Ist deutsche Politik wirklich so weit unten, dass man nur noch wählen kann zwischen inkompetenten Unsympathen und inkompetenten Unsympathen die beim erst besten Vorwand das Grundgesetz abschaffen würden?
      Ja, Köhler war jetzt nicht der Messias aber er war immerhin nicht Schäuble oder von der Leyen ~~
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • Das ausgerechnet Margot Käßman, also eine ehemalige Bischöfin (Kirche und Staat sollten getrennt bleiben!), die einzig halbwegs vertretbare Person auf der Liste ist, sagt schon viel aus...

      @Fördi
      Der BP ist immerhin unser Staatsoberhaupt. Wenn das für dich "relativ uninteressant" ist, naja...
      4 PPs - Mark the leaver!

      <3 Dota-league.....
    • Ich finde nicht, dass ein Bundespräsident aus der aktiven Politik kommen sollte. Klar sollte er was politische Erfahrung an den Tag legen, aber zB wie bei Schäuble oder Ursula vom Minister zum BP aufzusteigen WTF??
      Alleine wenn man sich die Kandidaten auf der Liste oben geben kann man nur noch /facepalm eingeben. Ich sags euch: Deutschland ist am Ende
    • Fördifuxx schrieb:

      Kaum Entscheidungsgewalt?!
      Wenn man als Bundespräsident die Gewalt über das Inkrafttreten von Gesetzen hat, also diese prüfen muss, um sie dann abzulehnen bzw. zu akzeptieren ist sicherlich nicht wenig Entscheidungsgewalt. Je nachdem wie der BP gewählt ist, ist die Partei die ihm angehört, ein bisschen privilegiert, allerdings muss man sagen, dass Köhler einige Gesetze nicht akzeptiert hat, also verworfen hat, obwohl diese von der CDU kamen, er war also immer sehr unparteiisch in diesem Amt. Ich fand er hat Deutschland hinreichend repräsentiert, im Aus- wie im Inland.
      Christian Wulff könnte ich mir gut als Nachfolger vorstellen, eine Person die nah zur Bevölkerung steht und bodenständig ist.
      Curls for the Girls - When you're doing your squats, I'm doing your girl.