Angeregt durch den Deus Ex 3 Thread, der sonst sehr weit ins OT abschweift, ist es wohl besser ,wenn man die gan ze Diskussion ein wenig auslagert:
Also, was gefällt euch besser? Neue Spiele, die auf große Zielgruppen zugeschnitten sind, dafür allerdings starke abstriche in Sachen Spielmechanik haben, Beispiele findet man überall, wenn man sich umschaut. Alles wird darauf ausgelegt, dass jeder diese Spiele durchspielen kann. Ansich ist es ja nichts negatives, ein Spiel für alle zu machen, das Problem ist, dass andere Aspekte leiden. Das Erfolgserlebnis nach einem richtig schwerem Kampf, bei dem man erst nach dem 10. Anlauf die passende Taktik gefunden hat, oder ein 0815 Duell, bei dem man auf den ersten Versuch fast sicher gewinnt. Scheinbar ist es inzwischen Mode geworden, dem Spieler keinerlei Frustmomente mehr zuzumuten und ihm lieber alles häppchenweise zu servieren, sodass er sich nicht durchbeißen muss.
Alles wird vereinfacht, viele Spiele sind heute fast schon Plug&Play, man installiert und spielt los, einarbeiten, nachdenken, planen muss man kaum noch, selbst auf höherem Schwierigkeitsgrad. Wenn man an alte Spiele denkt zum beispiel Baldursgate und diesen mit dem geistigem Nachfolger vergleicht, sieht man erst wirklich, wie es sich verändert hat. Auf den ersten Blick sind beide Spiele sehr gleich, das Setting ist ähnlich, der Kampf selbst ist ähnlich, eine packende und lange Story steht im Hintergrund, die Athmosphäre ist hervorragend.
Wenn man dann allerdings eine Ebene tiefer geht und sich die Zugrunde liegende Mechanik anschaut, dann erkennt man erst den teilweise extrem großen Unterschied. Mana/Hp Regeneration nach dem Kampf, keinerlei vorbereitung von Zaubersprüchen mehr, daraus resultierender inflationärer Gebrauch von Zaubern, wasdie Balance vollkommen durcheinander wirft. "Haushalten" mit wichtigenItems entfällt, Buffpotions und Healpots sind fast nutzlos geworden, da man sie nicht mehr braucht um einen Gegner zu besiegen. Selbst wenn die ganze Gruppe stirbt und einer mit 5% der HP überlebt, dann hat dies kaum noch auswirkungen, sterben kann man nicht mehr wirklich.
Der Trend geht offensichtlich in letzter Zeit immer mehr richtung "Casualgamer". Man muss nichts mehr wirklcih machen, um durchzukommen, rätsel sind so einfach, dass jeder in 5 Minuten (Es darf ja kein Frust aufkommen) durchkommt, Kämpfe sind ein Effektspektakel mit wenig taktischem Anspruch und von komplexen Regelwerken fehlt jede Spur, alles wird auf einfach und leicht zugänglich getrimmt, ansich nicht schlecht, leider leidet darunter auch zu gerne die Langzeitmotivation.
Also, was gefällt euch besser? Neue Spiele, die auf große Zielgruppen zugeschnitten sind, dafür allerdings starke abstriche in Sachen Spielmechanik haben, Beispiele findet man überall, wenn man sich umschaut. Alles wird darauf ausgelegt, dass jeder diese Spiele durchspielen kann. Ansich ist es ja nichts negatives, ein Spiel für alle zu machen, das Problem ist, dass andere Aspekte leiden. Das Erfolgserlebnis nach einem richtig schwerem Kampf, bei dem man erst nach dem 10. Anlauf die passende Taktik gefunden hat, oder ein 0815 Duell, bei dem man auf den ersten Versuch fast sicher gewinnt. Scheinbar ist es inzwischen Mode geworden, dem Spieler keinerlei Frustmomente mehr zuzumuten und ihm lieber alles häppchenweise zu servieren, sodass er sich nicht durchbeißen muss.
Alles wird vereinfacht, viele Spiele sind heute fast schon Plug&Play, man installiert und spielt los, einarbeiten, nachdenken, planen muss man kaum noch, selbst auf höherem Schwierigkeitsgrad. Wenn man an alte Spiele denkt zum beispiel Baldursgate und diesen mit dem geistigem Nachfolger vergleicht, sieht man erst wirklich, wie es sich verändert hat. Auf den ersten Blick sind beide Spiele sehr gleich, das Setting ist ähnlich, der Kampf selbst ist ähnlich, eine packende und lange Story steht im Hintergrund, die Athmosphäre ist hervorragend.
Wenn man dann allerdings eine Ebene tiefer geht und sich die Zugrunde liegende Mechanik anschaut, dann erkennt man erst den teilweise extrem großen Unterschied. Mana/Hp Regeneration nach dem Kampf, keinerlei vorbereitung von Zaubersprüchen mehr, daraus resultierender inflationärer Gebrauch von Zaubern, wasdie Balance vollkommen durcheinander wirft. "Haushalten" mit wichtigenItems entfällt, Buffpotions und Healpots sind fast nutzlos geworden, da man sie nicht mehr braucht um einen Gegner zu besiegen. Selbst wenn die ganze Gruppe stirbt und einer mit 5% der HP überlebt, dann hat dies kaum noch auswirkungen, sterben kann man nicht mehr wirklich.
Der Trend geht offensichtlich in letzter Zeit immer mehr richtung "Casualgamer". Man muss nichts mehr wirklcih machen, um durchzukommen, rätsel sind so einfach, dass jeder in 5 Minuten (Es darf ja kein Frust aufkommen) durchkommt, Kämpfe sind ein Effektspektakel mit wenig taktischem Anspruch und von komplexen Regelwerken fehlt jede Spur, alles wird auf einfach und leicht zugänglich getrimmt, ansich nicht schlecht, leider leidet darunter auch zu gerne die Langzeitmotivation.