Politik die etwas andere Wahl

    • Du wirst kein einziges Beispiel finden, in dem ein wirklich ommunistisches oder sozialistisches System geschaffen wurde. Man kann natürlich eine Diktatur errichten und Sozialismus draufschreiben, deshalb ist es aber noch lange keiner.
      Übrigens ist Faschismus keine grundsätzliche Weltanschaung, sondern nur eine Sammelbegriff. Das Gegenteil von Faschismus ist auch nicht Kommunismus, sondern Humanismus. Ein direkt daraus ableitbares politisches und wirtschaftliches System gibt es so nicht, nur verschiedene, teils sehr gegensätzliche Ansätze. Man kann auch ein frei marktwirtschaftliches System als Humanist vertreten (ob das funktioniert, ist eine andere Frage).
    • Hellfish schrieb:

      Ganz und gar nicht. Allerdings hat Leistung nichts mit Herkunft zu tun. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" und "Die Eltern sind des Glückes ihrer Kinder Schmied".
      Chancenungleichheit aufgrund der sozialen Herkunft als akzeptabel anzusehen ist nichts anderes, als einer bestimmten Gruppe von Menschen einen höheren Wert zuzumessen.
      Also nochmal langsam: Die Welt ist nicht gerecht und wird es auch nie sein, hoffe bis hierher verstehen es alle. Wenn ich jetzt versuche, mich mit festen Dingen abzufinden, dazu gehört nun einmal auch dass von Geburt aus nicht jeder gleich ist. Die einen sind intelligenter, die anderen dümmer, die einen haben wohlhabende Eltern, die anderen leben an der unteren Grenze, die in Deutschland immernoch hoch ist. (Das zu akzeptieren hat nichts mit Parteiraison zu tun)
      Jetzt gibt es einige Varianten, kluge Kinder, sowohl arm oder reich, haben in D die Chance, etwas aus sich zu machen, wer intelligent ist, der kann ein Gymnasium besuchen, der kann studieren, Hilfen haben wir in D einige. Natürlich hat ein dummes Kind aus einer wohlhabenden Familie bessere Chance, als wenn es aus einer Hrz4 Familier kommt, ändert aber nichts daran, dass auch diese Personen, trotz Nachhilfe und allem auch nicht zwangsweise weiter kommt. Die Startbedingungen sind andere, dass muss man akzeptieren, da man dies nicht ändern kann.
      Wichtig ist in erster Linie, dass sowohl intelligente arme Kinder es nach oben schaffen können (Schwer - ohne zweifel - aber machbar) und dass "dumme Reiche" es nicht zwangsweise schaffen. Dass diese durchlässigkeit noch erweitert werden könnte steht wohl fest. Aber das akzeptieren fixer Dinge, die sich nun einmal nicht komplett ändern lassen, damit gleichzusetzten, dass man Menschen einen unterschiedlichen Wert zumisst, ist vollkommen Schwachsinnig und derart bescheuert, dass es dem kommentar eigentlich schon wieder unwürdig ist.
    • Hellfish schrieb:

      Du wirst kein einziges Beispiel finden, in dem ein wirklich ommunistisches oder sozialistisches System geschaffen wurde. Man kann natürlich eine Diktatur errichten und Sozialismus draufschreiben, deshalb ist es aber noch lange keiner.
      Übrigens ist Faschismus keine grundsätzliche Weltanschaung, sondern nur eine Sammelbegriff. Das Gegenteil von Faschismus ist auch nicht Kommunismus, sondern Humanismus. Ein direkt daraus ableitbares politisches und wirtschaftliches System gibt es so nicht, nur verschiedene, teils sehr gegensätzliche Ansätze. Man kann auch ein frei marktwirtschaftliches System als Humanist vertreten (ob das funktioniert, ist eine andere Frage).
      da hast du in der tat recht... wie gesagt, die theorie des kommunismus ist super, aber eben in eine gesellschaft verschiedener menschen nicht umzusetzen... und alle versuche, es zu tun, endeten in einem dem faschismus nicht unähnlichem system der unterdrückung... ich will den faschismus hier nicht schönreden, icjh finde halt die art und weise, in der der kommunismus hier teilweise verherrlicht wird (und eben doch als realistische alternative angesehen wird) sehr bedenklich...
      dass der gegenpol zum faschismus nicht im kommunismus sondern eben im humanismus liegt ist mir klar... zum kommunismus bildet ja auch nicht der faschismus sondern der reine kapitalismus das gegenstück...
      faschismus und kommunismus sind halt so die beiden grossen gesellschaftsmodelle, die wir in unserer irgendwo zwischen humanismus und kapitalismus angesiedelten gesellschaft als gefaht sehen... und da der faschismus keine ernst zu nehmende bedrohung unseres systems darstellt (srsly, die faschisten in D sind doch witzfiguren) beschränk ich mich darauf, gegen die 'linke gefahr' zu wettern ;D
    • Kann man nicht ändern? Wie bitte?
      Und ob man das ändern kann. Und andere Länder tun es auch schon ganz praktisch. Und das funktioniert auch wunderbar. Da müssen wir gar nicht so weit weggehen. Schau dir nur mal Dänemark an.
      Eine perfekte Welt mag es niemals geben, aber das bedeutet doch nicht, dass man nicht möglichst einen solchen Zustand anstreben sollte. Zwischen dem Momentanzustand und perfekt gibt es noch viele Zwischenstufen. Man kann noch vieles besser machen.

      Deine Argukmentation ist absolut lächerlich. Gerechtigkeit sieht also so aus, dass nur eine Mögiochkeit bestehen muss, Chancen sind egal?
      Wenn du Monopoly spielst, und einer deiner Mitspieler startet einfach mit den Fünfachen Geld, findest du das dann fair?
      Gewinnen kannst du ja immer noch, wird halt schwierig...

      Das Leben ist aber verdammt noch mal kein Spiel. Jeder muss teilnehmen, und jeder hat die gleiche Chancen verdient.

      Selbst wenn ich noch so konservativ und nationalistisch gesinnt wäre, nicht in Bildung zu investieren ist schon alleine volkswirtschaftlich gesehen totaler Unfug. Denn so wird einfach unglaublich viel Potential verschenkt. Wer nicht einsieht, dass minderpriviligierte Kinder und Jugendliche gefördert werden müssen, ist entweder jemand, der das eigene Wohl dem Gemeinwohl vorzieht oder einfach nur dumm. Ersteres ist zu verachten, letzteres zu bedauern. Du darfst dir gerne aussuchen, wo ich dich einordnen darf.

      edit: @Juser das ganze
    • T3.tris schrieb:

      @ REWAHN: Ich will dir ja nicht die Illusion nehmen aber die höchste Form des Kapitalismus ist Faschissmus. Hellfish hat die thematik ja schon leicht angeschnitten...

      der kapitalismus in reinster form war zur zeit der industriellen revolution anzutreffen... das war dann die krasse ausbeutung der arbeiterklasse durch die herrschenden.
      der faschismus in italien und deutschland ging in eine andere richtung. das hatte nix mit der konzentration des kapitals zu tun... das waren ultranationalistisch motivierte militarisierungen, fixiert auf expansion durch militärische macht, gepaart mit einer tiefen verachtung für andersartige menschen.
    • Die Politik im dritten Reich hatte durchaus einen ganz handfesten finanziellen Hintergrund.
      Hitlers wirtschaftpolitische Maßnahmen konnten nur funktionieren, wenn man die Finanzmittel wieder reinholen konnte. Der staatlichen Investitionen hätten an keiner Ecke wieder reinkommen können. Ohne den zweiten Weltkrieg und die Plünderungen der besetzten Gebiete sowie dem Diebstahl von Vermögen der jüdischen Bevölkerung wäre das deutsche Reich schlicht und ergreifend pleite gewesen. Viele Großindustrielle (die nach dem Krieg übrigens teilweise weitergemacht haben, als wär nichts gewesen) hatten daher großen Interesse an diesem Krieg und allem was dazu gehört.
    • Akkarin, wo habe ich irgendetwas konservatives oder linkes geschrieben? Ich erinnere mich bisher nur an liberale Thesen meinerseits oO
      Also entweder bin ich auf einmal SEEEHR dumm geworden, du kannst dich nicht verständlich ausdrücken oder es liegt ein Missverständnis vor...
      Und wer verteidigt hier bitte den Faschismus??? Und wieso Kapitalismus (also im Prinzip reie Marktwirtschaft) etwas mit Faschismus (Mussolini, Hitler, Franco, deren Systeme eher dem Sozialismus ähnelten mit der Gleichmacherei) zu tun haben soll istr absurd, da es sich im schiere Gegenteile handelt oO.
      Und in China haben wir imo keinen "Sozialismus" sondern viel eher Kapitalismus und funktionieren tut es auch nicht oO. Da ist die Schere zwischen arm und reich noch 10 mal größer als hier. Und der Durchschnittsbürger arbeitet da gefühlte 80 Stunden die Woche, also das ist imo eher ein Gegenargument.
      Ach und natürlich ist es bei Monopoly unfair, wenn einer mit mehr Geld startet, aber es ist nunmal so und das kann man nicht ändern und wenn man wiederum einfach die steuern auf 70% setzt (momentan haben wir ja schon fast 50%) wäre das erst einmal verfassungswidrig und man wäre wieder bei dem Punkt angelangt, wo es sich einfach nciht mehr lohnt arbeiten zu gehen.
      Und wenn du sagst, dass alle mit den gleichen Chancen starten sollen müsste man erstmal den Afrikanern unser ganzes Geld geben --> internationaler Kommunismus und zwar global
      (kann mir nicht vorstllen, dass du das beabsichtigst, aber aus deiner Argumentation wäre nur das folgerichtig)
    • Kann man nicht ändern? Wie bitte?
      Und ob man das ändern kann. Und andere Länder tun es auch schon ganz praktisch. Und das funktioniert auch wunderbar. Da müssen wir gar nicht so weit weggehen. Schau dir nur mal Dänemark an.
      Eine perfekte Welt mag es niemals geben, aber das bedeutet doch nicht, dass man nicht möglichst einen solchen Zustand anstreben sollte. Zwischen dem Momentanzustand und perfekt gibt es noch viele Zwischenstufen. Man kann noch vieles besser machen.

      Deine Argukmentation ist absolut lächerlich. Gerechtigkeit sieht also so aus, dass nur eine Mögiochkeit bestehen muss, Chancen sind egal?
      Wenn du Monopoly spielst, und einer deiner Mitspieler startet einfach mit den Fünfachen Geld, findest du das dann fair?
      Gewinnen kannst du ja immer noch, wird halt schwierig...

      Das Leben ist aber verdammt noch mal kein Spiel. Jeder muss teilnehmen, und jeder hat die gleiche Chancen verdient.

      Selbst wenn ich noch so konservativ und nationalistisch gesinnt wäre, nicht in Bildung zu investieren ist schon alleine volkswirtschaftlich gesehen totaler Unfug. Denn so wird einfach unglaublich viel Potential verschenkt. Wer nicht einsieht, dass minderpriviligierte Kinder und Jugendliche gefördert werden müssen, ist entweder jemand, der das eigene Wohl dem Gemeinwohl vorzieht oder einfach nur dumm. Ersteres ist zu verachten, letzteres zu bedauern. Du darfst dir gerne aussuchen, wo ich dich einordnen darf.

      dicke fette raute.
      Chancengleichheit ist und sollte das oberste Ziel sein. Es sollte für jeden Menschen die gleiche CHANCE bestehen, erfolgreich seine Ausbildung / Schulbildung / Universitätsbildung abzuschliessen und etwas damit anzufangen. Dass diese Gleichheit nie perfekt sein kann, sollte man akzeptieren. Trotzdem sollte man daraufhin arbeiten, sie so gut wie möglich durchzusetzen. Das ist btw. (um aufs Thema zurückzukommen) auch das Ziel ALLER Parteien! Einzig die Methoden dies zu erreichen unterscheiden sich voneinander.
      Ob die Gesamtschule die Lösung aller Probleme ist, bezweifle ich. Vielleicht hat das in Finnland ja ganz gut geklappt, aber andererseits sieht es in den USA ja auch nicht all zu rosig aus, oder? Es liegt einzig und allein an der Durchführung und Finanzierung des Systems und letztendlich auch an der Akzeptanz der Gesellschaft. Und auch wenn manche sich das nicht vorstellen können, dazu gehören nicht nur die Arbeiter bzw. die "Unterschicht", sondern auch die (Bildungs)bürger der Mittelschicht, sowie die Oberschicht. Dass jeder von diesen Bevölkerungsteilen ihre Positionen verteidigen, sollte Niemanden im geringsten aufregen.
      (aufregen kann einen höchstens die Tatsache, dass diese trotz prozentualer Minderheit, mehr Gewicht im politischen Prozess haben)
    • Da guckt man nch längerer Zeit mal wieder hier rein und dann sowas...
      Wenn ich hier Leute schreiben sehe, die von sich behaupten intelligent zu sein und dann hier son Müll posten, könnt ich kotzen.
      Wo bitte gibt es bei der Bildung Chancengleichheit? Keine Schulgebühren bedeutet nicht, dass sich alle die Schulbildung auch leisten können, die ihrer Intelligenz entspricht.
      An Gymnasien wird mittlerweile ein Computer mit Internetzugang vorausgesetzt, ohne gebildete Eltern ists richtig schwer zu bestehen.
      Wer da von Chancengleichheit spricht, verschleßt die Augen vor der Realität, von der "notwendigen" Verschuldung fürs Studium ganz zu schweigen...
      MfG,
      < - Sorathor - >


      :kkthxbye:

      Meine Heldenideen:
      Groal - Furious Orc Champion
      Antrosum - Confusing Grotesk




      Ph3n0m schrieb:

      chrZ^ schrieb:

      Bei Cato hat damals auch niemand gesagt, dass es kindisch ist, als er jedesmal angeprangert hat, dass er gerne Karthago einstampfen möchte :D

      kA wovon du redest aber wenn ich zu der Zeit hier schon aktiv gewesen wäre hätt ich den vmtl. für seinen Kack auch geflamed!


      :pinch:
    • Also ich habe aufm Gymnasium in meiner Stufe einige, die aus weniger reichem Hause kommen...
      Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es Eltern gibt, deren Schüler nach Empfehlung des Gymnasiums durch den Grundschullehrer, ihre Kinder aus Geldgründen auf die Hauptschule schicken! (meistens ist es doch so, dass Kinder aus den unteren sozialen Schichten auch einfach durch die oftmals schlechte Erziehung keine guten Leistungen in der Schule bringen, und das ist die einzige Chancenungleichheit, wo der Staat auf andren Wegen was gegen tun könnte/müsste!!)
      Und (zumindest bei uns in der Schule) wrid zwar häufig auch das Internet als Quelle genutzt, aber es gibt dementsprechend auch frei zugägnliche Computer an den Schulen (wobei doch trotz allem viele Arbeislose auch einen Internetanschluss mit PC haben).
      Und beim Studium werde ich vorraussichtlich von meinen Eltern auch nichts dazubekommen aber wie schon dutzende Male erwähnt gibt es dabei ja sowieso mannigfache Finanzierungsmöglichkeiten
    • Genau das ist doch das Problem.
      Die Kinder aus bildungsfernen Schichten haben oft auf der Grundschule Probleme, da wohlhabende, in der Bildung ihrer Kinder interessierte Eltern ihre Kinder schon vor der Grundschule und auch während der Grundschulzeit besser fördern. Aber sind diese Kinder deshalb intelligenter als erstere? Wenn beide bei gleicher Intelligenz auch die gleiche Schule beuschen, ist eine Chancengleichheit erreicht, aber dass das nicht so ist, sagst du ja selbst...
      MfG,
      < - Sorathor - >


      :kkthxbye:

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      Ph3n0m schrieb:

      chrZ^ schrieb:

      Bei Cato hat damals auch niemand gesagt, dass es kindisch ist, als er jedesmal angeprangert hat, dass er gerne Karthago einstampfen möchte :D

      kA wovon du redest aber wenn ich zu der Zeit hier schon aktiv gewesen wäre hätt ich den vmtl. für seinen Kack auch geflamed!


      :pinch:
    • Will mir jetzt allen ernstes jemand erklären, es scheitere für arme Familien anno domini 2010 daran ihr Kind auf ein Gymnasium zu schicken, dass es kein Internet im Haus gibt? Sorry, das Arguemnt hat vor 10 Jahren gegolten, heute aber eindeutig nicht mehr, Internet kostet fast nichts mehr und wenn es wirklich, was ich stark bezweifel, für jemanden daran scheitert, dass zuhause kein Internet vorhanden ist, dann haben selbst staatliche Schulen für ihre Schüler kostenfreien Internetzugang. Srsly, daran scheitert es heute definitiv nicht, lügt euch doch nicht selbst an, wenn ihr so einen Schmarn schreibt.
    • Es macht aber einen ziemlich großen Unterschied, ob die Eltern ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können oder auch nur kontrollieren, ob sie überhaupt welche machen.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern ihren Kindern Allgemeinwissen vermitteln.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern Schullandheim und Klassenfahrten bezahlen können.

      Die Chancen eines Kindes, dessen Eltern sich einen Dreck um es kümmern oder kaum etwas bezahlen können, Abitur und mehr zu erreichen, sind verschwindend gering. Mit gar nicht mal so viel Aufwand, ließen sich deren Chanden ganz entscheidend verbessern.
    • Es macht aber einen ziemlich großen Unterschied, ob die Eltern ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können oder auch nur kontrollieren, ob sie überhaupt welche machen.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern ihren Kindern Allgemeinwissen vermitteln.

      und was genau soll der Staat da machen? Nachhilfe in Kindeserziehung? Verpflichtung der Eltern für tägliches Hausaufgaben kontrollieren?
    • Hellfish schrieb:

      Es macht aber einen ziemlich großen Unterschied, ob die Eltern ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können oder auch nur kontrollieren, ob sie überhaupt welche machen.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern ihren Kindern Allgemeinwissen vermitteln.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern Schullandheim und Klassenfahrten bezahlen können.

      Die Chancen eines Kindes, dessen Eltern sich einen Dreck um es kümmern oder kaum etwas bezahlen können, Abitur und mehr zu erreichen, sind verschwindend gering. Mit gar nicht mal so viel Aufwand, ließen sich deren Chanden ganz entscheidend verbessern.
      und wie willst du da ansetzen? allen 'schlechten' eltern die kinder wegnehmen und in heime stecken zwecks besseren chancen im späteren leben?
    • Kindertagestätten fördern, Ganztagsschulen fördern, Integrationsschulen einrichten, die Hauptschulen abschaffen, mehr Lehrkräte und Materialien zur Verfügung stellen und weiteres. Wenn das allgemeine Bildungsniveau ansteigt, steigt auch das Niveau in der einzelnen Familie.
      Es ist auch den noch ungeborenen Kindern gegenüber verantwortungslos, ihre Eltern nicht richtig zu bilden und auszubilden.
    • Hellfish schrieb:

      Es macht aber einen ziemlich großen Unterschied, ob die Eltern ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können oder auch nur kontrollieren, ob sie überhaupt welche machen.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern ihren Kindern Allgemeinwissen vermitteln.
      Es macht einen Unterschied, ob Eltern Schullandheim und Klassenfahrten bezahlen könne
      Und genau dieses Faktum ist das Problem, dass es zu akzeptieren gilt. Entweder man scheißt auf unser GG und nimmt den Eltern die Kinder weg, was ausgehend von der Reproduktion die Vorwiegend in der Unterschicht stattfindet, unbezahlbar ist und uns in DDR verhältnisse zurückwirft oder man akzeptiert es einfach, da mann genau DAS nicht ändern kann. Unser Problem liegt darin, dass D vor die Hunde geht die Mittel und Oberschicht verzeichnet zu wenige Geburten um D am Leben zu halten, währenddessen in der Unterschicht und bei Ausländern/Passdeutschen die Geburten stattfinden und genau dieser Bodensatz der Gesellschaft ist das, was du mit Chancenungleichheit bezeichnest.
      Was kann man machen?

      Alles so weiter laufen lassen wie bisher, Geburten nur noch im Präkariat, worunter langfristig der Bildungsstandort D leidet und die meisten Kinder entweder H4 Empfänger oder Türken als Eltern haben.
      Familien für die Mitte wieder atraktiver machen und gleichzeitig Kinder im Präkariat nicht mehr als Verdienstmöglichkeit bestehen lassen, paralell Einwanderung von sozial schwach Schichten unterbinden um die Unterschicht nicht weiter wachsen zu lassen, als sie sowieso schon tut.
      Oder auf's GG kacken, Kinder zentral erziehen, "back to the ostdeutsche roots" also.

      Das Problem ist ein wenig weitreichender als reine Bildungspolitik, aber welche etablierte Partei traut sich das denn anzusprechen? Keine.
    • Hellfish schrieb:

      Kindertagestätten fördern, Ganztagsschulen fördern, Integrationsschulen einrichten, die Hauptschulen abschaffen, mehr Lehrkräte und Materialien zur Verfügung stellen und weiteres. Wenn das allgemeine Bildungsniveau ansteigt, steigt auch das Niveau in der einzelnen Familie.
      Es ist auch den noch ungeborenen Kindern gegenüber verantwortungslos, ihre Eltern nicht richtig zu bilden und auszubilden.
      Endlösung der Bildungsfrage?

      Machst du es dir nicht ein wenig zu simpel?
      Kindertagesstätten fördern: Gute Idee, wer finanziert es? Der Staat, der schon kurz vor der Pleite steht oder die Eltern, letzteres ist wahrscheinlicher, führt aber dazu, dass sich arme es nicht leisten können.
      Ganztagsschulen fördern: Wird schon gemacht, geht in die richtige Richtung, wird alleine aber nicht viel ändern.
      Intergrationsschulen? Was zum Teufel soll das sein? Schulen für Türken, die als nebenfach Deutsch lernen? Erklär mal bitte.
      Hauptschulen abschaffen? Ändert gar nichts, das Problem wird nur auf die Realschulen umgelegt, wodurch diese mittelfristig dazu werden, was hauptschulen jetzt schon sind. Auch führt es zu einer stärkeren trennung innerhalb der Schulen, da die Aufstiegschancen weiter verschlechtert werden, da kein zwischenglied mehr zwischen neuer Hauptschule und Gymnasium existiert.
      Mehr Lehrer: Auch gut, aber wieder die Geldfrage, das Thema wird seit einigen Jahrzehnten thematisiert, trotzdem ändert sich ncihts, da einfach das Geld fehlt.