Politik die etwas andere Wahl

Dass Studenten eher links wählen ist für mich eigentlich logisch und ist auch kein gegenargument gegen tromelows post oO
Denn während des Studentenlebens ist der Student finanziell oftmals schlecht dran udn weil er nichts an den Staat zahlen muss (hat ja noch keine größeren Einkünfte) sagt er sich, dass alle schön viel einzahlen, damit er kostenlos studieren kann (oder zumindest viel geld von allen bekommt, sehr extrem ausgedrückt, aber von der Richtung her klingts für mich logisch).
Wenn man die Studenten mal als "noch NICHT-Elite" zählt bleibt tromelows these also korrekt

Rouven1 schrieb:

Studenten sind aber ganz einfach zu 90% Elite. Denkst du echt, die sind zu blöd um zu verstehen, dass wenn links an der Macht ist (was sie gewählt haben) nach dem Studium sie mehr zahlen müssen ? Also die Studenten sind sich bewusst "Wir sind die zukünftige Elite" und wählen von daher auch nicht links, damit sie möglichst wenig am Studium zahlen müssen, wär ja blöd, da sie sobald sie arbeiten dann viel mehr an Abgaben zahlen müssen. Es geht eher um ein gewisses Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit, nicht jeder denkt rein egoistisch und den schwächeren der Gesellschaft helfen zu wollen hat auch gar nichts mit Dummheit zu tun.

Ich kann jetzt nur für die Schweiz sprechen, aber zumindest hier sind rechte zum grössten Teil eher Unter- Mittelschicht. Die Elite wie du sie nennst wählt links oder im Falle von Managern etc. halt Mitte (CVP, FDP)

Elite bedeutet nicht unbedingt Politisches Wissen. Ich kann der Uberpr0-Informatiker sein aber wähle trotzdem nur die Piraten. Jaja, gleich krieg ich böse Kommentare weil ich die Piraten geflammed habe, aber spätestens seit dem letzten Parteitag sind die für mich nicht mehr als Partei zu tragen sondern als Interessengemeinschaft anzusehen.

Das wissen die meisten Piraten aber auch, ist halt mehr ein Impulsgeber als eine echte Partei.

Im Übrigen würde ich einem 60jährigen Firmenchef nicht unbedingt mehr politische Weitsicht zutrauen...der will auch nur, dass die Zukunft seiner Familie gesichert ist und freut sich über Steuergeschenke und einen gelockerten Kündigungsschutz. Es geht oft nur um Eigeninteressen, wer aber das ganze betrachtet, kommt um die linke Mitte aber eigentlich kaum herum, wenn man nicht will, dass die Schere weiter auseinander geht und am Ende eine völlige Entfremdung der Bevölkerungsschichten stattfindet. Das weiß auch die CDU, weswegen sie mittlerweile deutlich weiter links anzuordnen ist, als noch zu Kohls Zeiten und die kommende Generation nach Merkel vor 10 Jahren eher zu den Grünen oder zur SPD gepasst hätten als zur CDU.

Sogar die junge FDP-Generation ist deutlich sozialer eingestellt. Alteingesessene Rechte wie Feniox wirds ärgern, aber man passt sich dabei nur der Zeit an.

Rouven1 schrieb:

.k3 schrieb:

Elite bedeutet nicht unbedingt Politisches Wissen. Ich kann der Uberpr0-Informatiker sein aber wähle trotzdem nur die Piraten. Jaja, gleich krieg ich böse Kommentare weil ich die Piraten geflammed habe, aber spätestens seit dem letzten Parteitag sind die für mich nicht mehr als Partei zu tragen sondern als Interessengemeinschaft anzusehen.

ich weiss... aber Studenten gehören rein wirtschaftlich einfach zu 90% nach dem Studium zur Elite und sie wissen es, darum gings mir.

Piratenflame ist mir egal gibts die in der Schweiz überhaupt ?
Und was ist ne Partei andres als ne Interessengemeinschaft ?

Interessensgemeinschaft bzw. -Vertretung, deren Ziel es ist politisches Denken und Handeln zu bilden und zu formen. Sie sollte ansatzweise eine Volksvertretung sein. Das ist die Piratenpartei nunmal nicht.

bzw. Faulpelz, das ein 60 jähriger Industriebaron Ahnung von mom Politik hat hab ich weder bezweifelt noch besiegelt.
Aber stimmt schon die CDU ist mom auf dem Weg mehr Richtung Links. Wobei man sagen muss die JU ist "rechter" als die momentane CDU Spitze.